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Kind will kein Umgang mehr

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(@monci)
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Hallo liebe Forenmitglieder,

ersteinmal kurz zur Vorgeschichte: 1 1/2 Jahre bevor meine Tochter in die Schule gekommen ist, haben wir uns getrennt und die KM ist mit Ihr 25 km weit weg gezogen. Wir haben das gemeinsame Sorgerecht und der Umgang lief bis zur Schuleinführung problemlos. Ich hatte die Kleine jeden Mittwoch aus der Kita geholt und Donnerstag wieder dort hin gebracht, sowie jedes zweite Wochenende (von Freitag Nachmittag bis Monatg Morgen). Seitdem sie ein Schulkind ist, hatte ich sie nur noch von Freitag Nachmittag bis Sonnatg Abend. Jetzt kommt sie in die dritte Klasse. Ich habe in diesen zwei Jahren mehrfach das Gespräch mit der KM gesucht, da ich die Kleine auch gern wieder in der Woche hätte. Aber das wollte KM nicht, da es zu streßig für das Kind wäre, noch vor der Schule 20 min. Autofahren zu müssen.

So jetztz den aktuellen Problem:
(Ich möchte hier niemanden die Schuld in die Schuhe schieben, sondern eine Lösung finden)

Nach mehreren On-Off-Beziehungen der KM mit diversen Partnern, schien sie nun endlich den "Richtigen" gefunden zu haben. Nach einigen Wochen Beziehung, sind die Beiden in den Weihnachtsferien zu den neun Freund gezogen. Ab da an durfte ich mein Kind plötzlich bis Montagmorgen "behalten". Leider hielt das junge Glück nicht lange an. KM und meine Tochter sind Ende Februar wieder ausgezogen.
Das darauffolgende Wochenende, was sie bei mir verbracht hat, war relativ normal, nur, dass sie plötzlich nicht mehr in ihrem Zimmer schlafen wollte - da würde sie sich so allein fühlen. Also hat sie mit bei uns im Bett geschlafen (ich bin seit zwei Jahren wieder in einer Beziehung). 14 Tage später haben wir ein Wochenendkurztripp gemacht. Bis auf, das sie wieder nicht allein schlafen wollte, war sie auch hier ganz normal. Es war Sonntag Abend, wir sind gerade wieder zu Hause angekommen, wollte sie plötzlich ihre Mama anrufen (das hat sie vorher nur gemacht, wenn sie schon mindestens eine Woche bei uns war). Am Ende von den Gespräch hatte ich noch mit meiner Ex gesprochen. Sie meinte das sie die kleine jetzt abholt. Davor hatte sie aber mit keiner Silbe was davon erwähnt, dass sie zu ihrer Mama möchte, auch während des Telefongesprächs nicht (sie hatte immer nur mit JA oder NEIN) geantwortet. Ich probierte meine Kleine noch umzustimmen, aber sie meinte, sie vermisse jetzt ihre Mama.
14 Tage später, am letzten Märzwochenende, war sie keine zehn Miunten bei uns, schon fing sie zu weinen an. Sie vermisst wieder Ihre Mama (die übrigens seit Februar im Schichtdienst tätig ist und in der Woche wo ich das Kind am WE habe, Spätschicht hat und erst eine halbe Stunde vor dem zu Bett gehen nach Hause kommt). An diesem Wochenende wurde viel geweint, viel mit Mama telefoniert und sie blieb wieder nur bis Sonntag.
Das nächste "Papa-Wochenende" hat sie bei der KM verbracht. Ostersonntag war sie dann für ein Paar Stunden wieder bei mir, wo aber auch wieder nur geweint wurde - und telefoniert (KM hat ihr zu Ostern ein Handy geschenkt, damit sie sie jederzeit anrufen kann - sie ist 8!!!). Dann war sie Mitte Mai nochmal da. Und es wurde wieder geweint, geweint und telfoniert. Wir gaben uns die beste Mühe, sie vom Nachdenken abzuhalten, so das sie ihre Mama erst gar nicht vermissen kann, aber auch die tollsten Ausflüge haben nichts gebracht. Sonntagmorgen wurde sie dann von KM abgeholt. Da habe ich mein Kind das letzte Mal gesehen.

Ich habe probiert KM davon zu überzeugen, dass sie nicht ihre Schicht tauschen kann, damit sie in der Woche bevor ich sie am Wochenende habe, wenigstens etwas Zeit miteinander verbringen können - aber das ginge wohl nicht. Und sie hat ja sowieso keine Schuld an der Sache, schließlich möchte sie ja nicht bei mir sein. Sie ist der Meinung, das bei uns etwas vorgefallen ist - das ist es aber mit Sicherheit nicht. Und die Kleine möchte ja auch nicht mehr bei ihrer Lieblingsoma (die Mutter von KM) sein - ist denn da auch was vorgefallen?? Dort verhält sie sich ganz genauso.

Letzte Woche war ich beim JA, weil ich nicht mehr weiß, was ich machen soll. Wenn ich sie am Telefon frage, ob ich sie nach der Schule abholen soll, fängt sie sofort mit weinen an.
Die Mitarbeiterin vom JA, hat uns nun alle drei zu einem gemeinsamen Gespräch in 14 Tagen eingeladen. Auch sie ist der Meinung, dass es für meine Tochter besser ist, wenn sie noch einmal zu einem Kinderpsyologen geht (sie war dort bereits ein Jahr lang zu der Behandlung, die jedem Trennungskind empfohlen wird - ohne besondere Auffälligkeiten)

Was kann ich denn am besten bei dem Gespräch auf dem JA sagen? Ich will ja nicht, dass es so aussieht, das ich KM die Schuld für das Verhalten gebe. Ich möchte einfach nur mein Kind wieder sehen....

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 11.07.2014 09:37
(@sputnik)
Nicht wegzudenken Registriert

Nach mehreren On-Off-Beziehungen der KM mit diversen Partnern, schien sie nun endlich den "Richtigen" gefunden zu haben. Nach einigen Wochen Beziehung, sind die Beiden in den Weihnachtsferien zu den neun Freund gezogen. Ab da an durfte ich mein Kind plötzlich bis Montagmorgen "behalten". Leider hielt das junge Glück nicht lange an. KM und meine Tochter sind Ende Februar wieder ausgezogen.

Ich habe probiert KM davon zu überzeugen, dass sie nicht ihre Schicht tauschen kann, damit sie in der Woche bevor ich sie am Wochenende habe, wenigstens etwas Zeit miteinander verbringen können - aber das ginge wohl nicht. Und sie hat ja sowieso keine Schuld an der Sache, schließlich möchte sie ja nicht bei mir sein. Sie ist der Meinung, das bei uns etwas vorgefallen ist - das ist es aber mit Sicherheit nicht. Und die Kleine möchte ja auch nicht mehr bei ihrer Lieblingsoma (die Mutter von KM) sein - ist denn da auch was vorgefallen?? Dort verhält sie sich ganz genauso.

Moin moin,

ich will nicht weit ausholen sondern dich fragen ob es dir vielleicht in den Sinn gekommen ist, dass unter Umständen ein Zusammenhang zwischen einer der Exen oder dem entsprechend letzten Ex der KM und dem Verhalten deiner Tochter besteht?

Mal ganz ehrlich........ Die Kleine muss meiner Meinung nach und nach deinen Schilderungen zu beurteilen SCHNELLSTENS zum Psychologen und auf dem Zahn gefühlt werden. Bei dem Verhalten läuten bei mir die väterlichen Alarmglocken.......allerdings auch ohne in blinde Panik zu verfallen.

Habt ihr gemeinsames Sorgerecht???

Gruß
Sputnik

AntwortZitat
Geschrieben : 11.07.2014 09:59
(@monci)
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Ja, ich denke schon, dass da ein Zusammenhang besteht. Als ich die KM darauf angesprochen habe, hat sie mich nur ausgelacht...

Ich weiß halt nur nicht, was ich am besten bei dem Gespräch auf dem JA sage. Ich möchte nicht das die Mitarbeiterin denkt, dass ich die Mutter die ganze Zeit schlecht machen möchte und mir dann noch einen Strick daraus dreht, obwohl sie in dem Vorgespräch bereits auch gesagt hatte, dass die kleine zum Psychologen sollten (bei dem Vorgesrpäch habe ich nur erwähnt, wann ich meine Tochter das letzte mal bei mir hatte - von den Ein- und Auszügen habe ich nicht geredet).

Das gemiensame Sorgerecht haben wir.

Viele Grüße

MonCi

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 11.07.2014 11:34
 Mux
(@mux)
Registriert

Moin MonCi,

Dein Fokus sollte darauf liegen, den Umgang wiederherzustellen. Es gibt bei Euch nichts,
das es rechtfertigen würde, dass die Tochter nicht zum Umgang kommt, also hat Umgang
stattzufinden.

Statt mit einer JA-MA zu diskutieren, was Eure Tochter evt. hat, sollte der Fokus auf einer
Vereinbarung zum Umgang liegen. Wenn das nicht klappt, ab zum Gericht. "Tochter will
nicht, reicht nicht für Umgangsausschluss.

Leider ist Dein Verhalten ist nicht optimal, indem Du der Mutter und der Tochter nachgibst,
und selbst den Umgang ausgesetzt hast. Dass Tochter und Mutter während Deiner Umgangs-
zeit gemeinsam am Telefon heulen, geht gar nicht. Handy einkassieren, wenn Tochter Mama
vermisst, ihr sagen, dass sie jetzt Papazeit ist und am Montag wieder Mamazeit und ihr jetzt
Euch eine schöne Zeit macht. Quengeln aushalten.

Wenn irgendetwas vorgefallen ist, muss man dem natürlich nachgehen, aber hier scheint
doch eine bewusste Einflussnahme der KM auf Deinen Umgang vorzuliegen und die ist zu
unterbinden.

LG,
Mux

AntwortZitat
Geschrieben : 11.07.2014 11:51
(@monci)
Schon was gesagt Registriert

Die Telefonate zwischen Mutter und Tochter habe ich probiert zu unterbinden bzw. so weit wie möglich nach hinten hinaus zu schieben. Leider hat sie sich dann immer noch mehr hinein gesteigert.

Ich wollte die Kleine auch einfach freitags von der Schule abholen. Leider hat die KM andere Ansichten und wollte unser Kind entscheiden lassen, wo sie gern hin möchte. Natürlich hat sie dann gesagt, dass Mama sie abholen soll. Aber was soll ich denn tun, wenn die Mutter nicht mit am gleichen Strang zieht? Ich kann sie doch nicht gegen den Willen von beiden einfach mitnehmen?

Ich denke auch das die Kleine im Unterbewusstsein von der KM beeinflusst wird - und als Partnerersatz dient.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 11.07.2014 12:16
(@achhja)
Nicht wegzudenken Registriert

Ich denke auch das die Kleine im Unterbewusstsein von der KM beeinflusst wird - und als Partnerersatz dient.

"Mama ist immer so ganz toll alleine ohne dich, MEIN Kind!" *künstliches Tränchen rausdrück*

Wie ich das lese, hat sich das extrem gesteigert, also ist quasi schon ein Selbstläufer. Ungut!!!

AntwortZitat
Geschrieben : 11.07.2014 12:20
(@diskurso)
Registriert

Moin,

Dann war sie Mitte Mai nochmal da. Da habe ich mein Kind das letzte Mal gesehen.

Letzte Woche war ich beim JA,

Du lässt 5/6 Wochen untätig Zeit vergehen und machst den Umgang vom Kindeswillen eines 8-jährigen Kindes abhängig ?
Du hast zugelassen, dass das Kind in Eurer Umgangszeit ständig mit der KM telefoniert und deshalb Tränen dabei fließen ?
Wenn ein Kind in diesem Alter - ohne besondere Vorkommnisse - plötzlich nicht mehr bei seinem Papa sein möchte, ist das nicht normal und lässt auf mütterliche Manipulation schließen.
Die KM hat die Pflicht, den Kontakt mit dem Vater positiv zu fördern. BGB § 1684

Ein Gespräch beim JA kann erst einmal nicht schaden, allerdings vergeht damit auch wieder wertvolle Zeit.
Auch eine Vorstellung bei einem Kinderpsychologen kann sicher nicht schaden - den Umgang jedoch davon abhängig zu machen, ist nach meiner Ansicht falsch.
Deine Beiträge lassen die Vermutung aufkommen, das es insgesamt bei Dir an erzieherischer Konsequenz mangelt - "Kind möchte nicht ... braucht dann auch nicht ...)

hatte ich sie nur noch
Ich habe mehrfach das Gespräch mit der KM gesucht
das wollte KM nicht
durfte ich mein Kind
Sie meinte
Ich probierte
wurde dann von KM abgeholt
Ich habe probiert KM davon zu überzeugen
aber das ginge wohl nicht.
Sie ist der Meinung,
Wenn ich sie am Telefon frage, ob ich sie nach der Schule abholen soll,

Merkst Du was ?
Es besteht gemeinsames Sorgerecht, ihr beide Elternteile seid gleichberechtigt ...

Ich weiß halt nur nicht, was ich am besten bei dem Gespräch auf dem JA sage.

Gewöhne Dir erst einmal an, nicht immer von "meinem Kind" zu sprechen ... auch hier im Forum ...
Ganz einfach - Fakten schildern, ohne die KM direkt als Auslöser zu beschuldigen (auch wenn Du anders denkst).
Die KM muss sich ja auch äußern, wie sie sich zukünftig den Umgang vorstellt ?
Bei Aussagen wie "was soll ich denn machen, Kind will ja nicht" Antrag auf gerichtliche Umgangsregelung.

AntwortZitat
Geschrieben : 11.07.2014 12:51
(@monci)
Schon was gesagt Registriert

Diskurso,

was hätte ich denn deiner Meinung nach machen sollen? Hätte ich sie gegen Ihren willen abholen sollen - in der Befürchtung alles nur noch schlimmer zu machen?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 11.07.2014 13:01
82Marco
(@82marco)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Servus MonCi!

Leider hat die KM andere Ansichten und wollte unser Kind entscheiden lassen, wo sie gern hin möchte.

Eure Tochter darf bestimmt auch entscheiden, ob sie in die Schule gehen will oder nicht. KM wird diese Entscheidung sicherlich auch Eurer Tochter überlassen, gell?
Kinder haben in diesem Alter schlichtweg nichts zu entscheiden, zumindest was essentielle Dinge wie Umgangs, Schulpflicht, etc. zu tun hat.

Lies Dir mal den von diskurso genannten §1684 BGB durch: eure Tochter und Du habt das Recht auf Umgang, zugleich BEIDE Eltern die Pflicht, diesen zu ermöglichen.

Grüßung
Marco

Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!

AntwortZitat
Geschrieben : 11.07.2014 13:04
(@monci)
Schon was gesagt Registriert

Ich gehe ja jetzt den Weg über das JA, weil ich weiß, dass das Kind das nicht zu entscheiden hat. Aber KM sieht das nun mal anders. Ich weiß auch was in § 1684 BGB steht.
Von den Gespräch beim JA erhoffe ich mir, das die KM einsichtig wird und probiert gut auf sie einzureden und nicht zu sagen "wenn du nicht zu papa willst, dann musst du auch nicht"

Also sollte ich sie einfach von der Schule abholen, egal was die beiden sagen :question:

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 11.07.2014 13:19




(@sittinbull)
Nicht wegzudenken Registriert

Moin,

hast du deine Tochter eigentlich mal gefragt, warum sie nicht bei dir sein will? Ich kann ja verstehen, dass es schwierig ist, sie gegen ihren Willen bei dir zu behalten, aber man kann einer 8-jährigen schon klar machen, was solche Umgangsregelungen  bedeuten.

AntwortZitat
Geschrieben : 11.07.2014 13:33
(@monci)
Schon was gesagt Registriert

Die einzige Antwort, die ich auf diese Frage bekomme ist "Ich vermisse Mama". Natürlich habe ich ihr oft genung gesagt, dass jetzt das Papa-Wochenende ist, sie am Montag wieder bei Mama ist und auch das ganze nächste Wochenende wieder mit Mama verbringen kann. Aber ohne Erfolg  :thumbdown:

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 11.07.2014 13:43
(@milan)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin!

Umgang ist Pflicht für alle Beteiligten. Eine 8jährige sollte da nicht einfach frei entscheiden dürfen.

Sie hat aber offensichtlich ein Problem. Das würde ich versuchen über das JA zu lösen. Ein Gespräch ist der erste Schritt. Den Ist-Zustand schildern ohne in eine Vorwurfshaltung gegen die KM zu gehen scheint mir die sinnvollste Taktik.

Greetz,
Milan

AntwortZitat
Geschrieben : 11.07.2014 14:02
(@achhja)
Nicht wegzudenken Registriert

Sollte vor allem nicht frei entscheiden müssen! Den Spagat zwischen "wenn Mama so allein ist" und "wenn Papa jetzt (vielleicht*) enttäuscht ist" sollte man einem Kind nicht zumuten.

*"vielleicht" deshalb, weil MonCi sich da sicher zammreißt. Aber Kinder haben noch feine Antennen.

AntwortZitat
Geschrieben : 11.07.2014 14:11
(@hampelchen)
Rege dabei Registriert

Entschuldige bitte, aber ich finde dein Verhalten egoistisch und ignorant.

Du hast eine kleine Tochter, die ein Recht hat auf ihren Papa und Dich braucht - als Erziehungsverantwortlichen, Bezugsperson und Vorbild. Nicht als Lieblingskuscheltier und nicht als besten Freund.

Und nun verhält sich deine Tochter seit geraumer Zeit mehr als auffällig bis alarmierend und du bist so damit beschäftigt, beliebt zu sein, dass du nichts unternimmst?!

Das kann doch nicht dein Ernst sein.

Was die Mutter des Kindes dazu meint und sagt, kann dir völlig egal sein, wenn sie nicht kooperieren will, entbindet das doch dich nicht von deiner SORGEpflicht!
Dem Kind geht es offenkundig alles andere als gut. Die Mutter scheint sich zu weigern, das aufzuklären und Lösungen zu suchen. Also ist das dein Job.

Tu was!

AntwortZitat
Geschrieben : 11.07.2014 14:13
(@sputnik)
Nicht wegzudenken Registriert

Entschuldige bitte, aber ich finde dein Verhalten egoistisch und ignorant.

Du hast eine kleine Tochter, die ein Recht hat auf ihren Papa und Dich braucht - als Erziehungsverantwortlichen, Bezugsperson und Vorbild. Nicht als Lieblingskuscheltier und nicht als besten Freund.

Und nun verhält sich deine Tochter seit geraumer Zeit mehr als auffällig bis alarmierend und du bist so damit beschäftigt, beliebt zu sein, dass du nichts unternimmst?!

Das kann doch nicht dein Ernst sein.

Was die Mutter des Kindes dazu meint und sagt, kann dir völlig egal sein, wenn sie nicht kooperieren will, entbindet das doch dich nicht von deiner SORGEpflicht!
Dem Kind geht es offenkundig alles andere als gut. Die Mutter scheint sich zu weigern, das aufzuklären und Lösungen zu suchen. Also ist das dein Job.

Tu was!

Ich sehe es ähnlich wie Hampelchen..... Allerdings muss man das auch praktisch umsetzen.

Ich würde mich im JA schleunigst darauf einigen, dass der Umgang wieder hergestellt wird. Stimmt die Mutter einer psychischen Untersuchung nicht zu nimmst du das selber in die Hand. Sprich, rennst mit deiner Tochter schnellestens zu einem Facharzt für Psychologie..... Nebenher gibt es auch Kinderambulanzen welche sich mit solchen Themen beschäftigen. Ein Anruf bei Kinderarzt der Kleinen kann auch helfen. Weiter gibt es Einrichtungen, welche unterstützen.......... Möglichkeiten gibt es viele.

Da du das gemeinsame Sorgerecht inne hast, ist es sicherlich immer noch fraglich, ob jeder Arzt so ohne weiteres dein Kind ohne Zustimmung der Mutter befragt aber diese Ärzte (Therapeuten) gibt es. Das weiß ich.

Entsprechend wäre das vielleicht ein Punkte-Plan für dich. Ablenken vom Nachdenken solltest du ein Kind generell nie. Im gegenteil, ----fördern ist der richtige Weg. Irgendwas ist da nicht koscher....... Finde heraus was es ist, unter Umständen weiß die Mutter es und hat kein Interesse, das dies heraus kommt.

Grüße
Sputnik

AntwortZitat
Geschrieben : 11.07.2014 15:49
(@monci)
Schon was gesagt Registriert

Eigentlich hab ich ja gedacht, dass ich ganz und gar nicht egoistisch bin. Schleißlich habe ich ja meine Tochter nichtgegen ihren Willen gezungen bei mir zu sein und dabei immer das Beste für sie gewollt, owohl es mir schlecht dabei ging/geht.

Am Anfang habe ich ja gedacht, dass es nur eine kurze Phase ist, die sich wieder gibt. Leider haben sich Mutter und Tochter schnell an die Situation gewöhnt.

Natürlich kann es mir auf der einen Seite egal sein, was KM meint, auf der anderen Seite sitzt sie trotzdem am längeren Hebel, auch bei gemeinsamen Sorgerecht.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 11.07.2014 15:56
(@monci)
Schon was gesagt Registriert

Da KM mir bereits gesagt hat, das sie nicht der Meinung ist, dass das Aufsuchen eines Psyologen notwendig ist und sie selbst auch keine Zeit hat mit ihr dort hin zu fahren, kümmere ich mich darum. Ich hoffe nur, das wie Sputnik es schon angedeutet hat, der Therapeut auch ohne Zustimmung der Mutter die Behandlung durchführen wird.

Vielen Dank schon mal für eure vielen Antworten

MonCi

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 11.07.2014 16:01
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Schleißlich habe ich ja meine Tochter nichtgegen ihren Willen gezungen bei mir zu sein

Die Frage hier ist aber, ob das ihr eigener Wille ist :question: :question:

Die einzige Antwort, die ich auf diese Frage bekomme ist "Ich vermisse Mama".

So was lässt mich echt zweifeln, dass das vom Kind selbst kommt.

Vielleicht ist es eine Art "Heimweh" - genauso wie das Kind auf Schulfreizeit nach Hause will oder bei Oma & Opa sagt, dass es Papa und/ oder Mama vermisst... Und da müssen die Kinder durch! Sie müssen (und werden) lernen, dass Heimweh was gutes ist, das man da durch kommt und sich richtig freuen kann, wenn man dann wieder zu Hause ist. Aber zurück gebracht sollten die Kinder dann nicht! (Ausnahmen bestätigen die Regel!)

Hast Du mal versucht in solchen Situation mit Eurer Tochter zu reden? Was vermisst sie? Kann sie ihre Gefühle ausdrücken? Ich vermute, dass da schnell nichts mehr kommt. Oder aber etwas sehr "erhellendes" à la "weil Mama auch immer so traurig ist wenn ich nicht da"...  😡

Ich bin mir leider nicht sicher, ob JA der richtige Weg ist.  :puzz: Ich weiß, man soll nicht immer die Vorurteile gg den JÄmtern breit treten. Aber so wie Du es schilderst, werden KM und vielleicht auch Tochter in Anwesenheit der KM, solche kryptische Anmerkungen machen, die den SB alleine aus Vorsichtsgründen ersteinmal skeptisch werden lassen, was denn wohl die Gründe der Ablehung des Papas sein können...Ich befürchte, dass ist ein gefährliches Spiel...

Gruß, toto

AntwortZitat
Geschrieben : 11.07.2014 17:18
(@debugged)
Nicht wegzudenken Registriert

Bei unserer Tochter, damals 7, war das auch so. Die hat abends Rotz und Wasser geheult, weil
sie Heimweh hatte.  Nach einer Zeit hat das auch wieder aufgehört und von den anderen Kindern
freut sie sich heute am meisten, wenn Sie Zeit bei mir verbringen darf.

Ich bin der Meinung, das es ihr geholfen hat, das ich versucht habe, mich in ihre Situation zu versetzen
und ich habe viel mit ihr gesprochen, um auszuloten, was ihr denn konkret gerade fehlt.
Es ist sehr wichtig, das Kind da sehr ernst zu nehmen und sich seine "Sorgen" auch anzuhören.

Sie konnte es nach eigener Aussage aber gar nicht genau beschreiben, es (Heimweh) sei einfach "so ein Gefühl".
Das Reden hat aber viel geholfen, weil das Kind sich so seine Situation bewußter machen konnte und eigene
Strategien entwickelte, damit besser umzugehen, ohne zu leiden.

Erfreulicherweise hat die Mutter bei mir aber auch "mitgearbeitet", so das wir die Beklemmungen unserer
Tochter stückweise abbauen konnten.

Selten in der Geschichte hatten so viele so wenigen so viel zu verdanken. (Winston Churchill)

AntwortZitat
Geschrieben : 11.07.2014 17:39




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