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Kind im Ausland, ich wusste nichts

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(@mid0608)
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Hallo liebe Forenmitglieder,

das ist mein erster Beitrag. In einem Zweiten werden ich meine Geschichte ausführlich vorstellen, aber jetzt habe ich auf die Schnelle eine Frage.

Ich lebe seit einem Jahr in Trennung und habe seit einem Jahr leider keinen persönlichen Kontakt zu meinem 15 1/2 jährigen Sohn und bekomme von der KM nur spärchlichste Informationen über ihn. Ich versuche, ohne ihn unter Druck zu setzen, regelmäßig per SMS nicht den Kontakt zu verlieren. Mit meiner noch Ehefrau ist leider kein richtiger Kontakt möglich. Jetzt erfahre ich nachträglich von Ihr, da Sie möchte, dass ich den Flug für meinen Sohn nach Mallorca zahle, dass er im letzten Jahr auch schon auf Mallorca bei Bekannten war. Davon wusste ich nichts. leider ist die finanzielle Situation sehr angespannt, da die KM jetzt trotz vieler Mediationsangebote von Anfang an in Berufung auf KM Unterhalt klagt.

Ich unterstütze ihn gerne, aber wie würdet ihr damit umgehen. Insbesondere unter dem Umstand, dass die KM ihn in's Ausland schickt, ohne mir etwas darüber zu sagen.

Fragt einfach, wenn ich auf die Schnelle wichtige Infos vergessen habe.

Viele Grüße

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 19.08.2009 09:42
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Guten Morgen,

wenn die KM das Kind nach Mallorca in den Urlaub schicken will, dann soll sie das tun. Allerdings auf ihre eigenen Kosten.

Und weshalb solltest du einem 15,5jährigen, der an keinem Kontakt mit dir interessiert ist, den Urlaub finanzieren? Ich würde das nicht tun.

Gegen die Auslandsferien kannst du nichts machen. Aber du bist nicht verpflichtet diese Kosten zu tragen.

Sophie

AntwortZitat
Geschrieben : 19.08.2009 09:53
(@achhja)
Nicht wegzudenken Registriert

Soll sie's doch von ihrem "KM-Unterhalt" zahlen, auf den sie besteht.  :rofl2: :rofl2:

Da fällt mir ja gar nichts dazu ein. Kontakt ablehnen, aber das Geld haben wollen. Ich würd ja weiteres schreiben, aber das verstiesse gegen jegliches gute Benehmen.  😉

AntwortZitat
Geschrieben : 19.08.2009 11:05
(@mid0608)
Schon was gesagt Registriert

Um die Darstellung der Situation/Geschichte etwas transparenter zu amchen, hole ich mal ein bischen aus und versuche das so neutral wie möglich darzustellen.

Ich habe Mitte Juli 08 meiner Frau offenbart, dass ich eine andere Frau kennengelernt habe. Die Situation kam für die KM sehr überraschend, was das Emotionale nicht gerade einfacher macht. Die Schwiegereltern wohnen im gleichen Haus. Das Kind war zu der Zeit im Urlaub. Während der ersten Tage hat sich das ganze natürlich emotional hochgeschaukelt und endete in den typischen Beleidigungen. Als unser Sohn dann wieder da war, habe ich versucht ihm das schonend wie möglich beizubringen. Es war selbstverständlich für ihn ein Schock udn ob ich dabei alles richtig gemacht habe, weiß ich nicht. Da für mich die Beleidigungen unter Anderem im Beisein unseres Sohnes danach nicht mehr tragbar waren, bin ich erst einmal zu meinen Eltern gegangen, um das zu entschärfen. Meinen Sohn habe ich weiterhin gesehen, aber ich habe schon gemerkt, dass sich da eine Mauer aufbaut, was durchaus verständlich ist.

Ich habe mich dann Anfang August 08 entschieden, eine eigene Wohnung zu nehmen und mich entgültig von meiner Frau zu trennen. Der KM habe ich mitgeteilt, welche Sachen ich mitzunehmen gedenke. Ich habe ihr gesagt, dass fast der komplette Hausstand in der Wohnung bleibt, ich meine persönlichen Sachen mitnehme und einen Schrank, sowie einen Bürostuhl. Hausrattechnisch waren wir sehr gut ausgestattet. Bez. der Finanzen habe ich ihr vorgeschlagen, alles erst mal beim Alten zu belassen und das später zu regeln. Das war ein Fehler. In der ersten August ging ihr Lohn schon nicht mehr auf das gemeinsame Konto, angekündigt hat sie das nicht. Im Gegenteil, 600 Euro wurden nochmal schnell abgehoben und für den August habe ich alle Kosten, wie Miete, Telefon etc. selber getragen, was natürlich zur Überziehung des Kontos geführt hat. Letzlich blieb mir nichts anderes übrig, als mir ein eigenes Konto zu besorgen.

Trotzdem habe ich Sie weiterhin über meine Tätigkeiten informiert. Ich habe unnütze Abos gekündigt, habe ihr mitgeteilt, dass ich ab Mitte August eine eigene Wohnung habe und wo. Beschimpfungen habe ich über mich ergehen lassen, weil ich keine Eskalationen wollte. Selbstverständlich habe ich mich bei einem Anwalt erkundigt, was ich an KU und KM Unterhalt zu zahlen habe. Das habe ich ihr mitgeteilt, ihr aber auch gesagt, dass ich nicht bereit bin für den August bereits zu zahlen. Nebenbei gemerkt waren dann plötzlich die TANs für ein gemeinsames Konto verschwunden und das Passwort für das konto geändert. Das Konto lief dummerweise auf sie.

Aber es ging weiter. Pünklich zu meinem Mietbeginn, hat sie alle Sachen, die ich mitnehmen wollte in der Garage deponiert, obwohl ich ihr mitgeteilt habe, ich möchte die Sachen gerne selber packen und das Garagenschloss war ausgetauscht. Der Mietvertrag, der auf uns beide läuft,w ar ebenfalls verschwunden und ausgehändigt hat sie den ebenfalls nicht. Glücklicherweise hatte ich zu dem Zeitpunkt schon einen Nachsendeantrag gestellt, denn es trudelte ein Brief der Schufa ein, in dem sie bich baten ihnen doch für die Eigenauskunft eine Kopie des Personalausweises zuzuschicken, da die Angaben unvollständig waren. Eine Eigenauskunft, in der ich Infos über all meine Kreditverbindlichkeiten bkomme hatte ich nie gestellt. Über die Schufa bekam ich dann nach vielen Telefonaten das Onlineformular. Meine Daten waren angegeben und eine mir unbekannte Kontonummer zwecks Lastschrift.
Welches konto das war, habe ich 2 Wochen später erfahren, als sie mir ihre neue Kontonummer zwecks Unterhaltzahlungen mitgeteilt hat. Ihre wars.

Ich habe versucht, ihr klar zu machen, dass ich keinen Rosenkrieg möchte, auch des Kindes wegen. Habe Adressen von Mediatoren herausgesucht und ihr geschickt. Habe die Schwiegermutter gebeten, mit ihrer Tochter zu reden. Keine Reaktion ihrerseits. Mein Sohn hat mir dann einige Tage persönlich später mitgeteilt, es sei alles gesagt. Einige Tage vorher war er noch bereit, mit mir eine Veranstaltung gemeinsam zu besuchen. Das war dann auch der letze Tag, an dem ich ihn persönlich gesehen habe. Ich habe Sachen immer nur dann abgeholt, wenn mein Sohn in der Schule war, weil ich nicht wollte, dass er das mitbekommt.

Auf die Frage an die KM, was denn an schulischen Veranstaltungen ansteht, hat sie gesagt keine. Mir war das nicht geheuer und ich habe, auch um sicher zu stellen, dass die Lehrer über die Trennung Bescheid wissen, Kontakt mit der Klassenlehrerin aufgenommen. Die Klassenlehrerin habe ich informiert und gebeten ein Auge auf ihn zu haben. Außerdem haben wir vereinbart, dass ich mich regelmäßig bei ihr melde, um mich über den Sohn zu erkundigen, denn von der KM konnte ich diesbez. nichts erwarten. Eine Veranstaltung stand natürlich an und als ich auf der Elternpflegschaftversammlung plötzlich doch im Raum saß, entgleiste ihr das Gesicht. Prompt bekam ich am nächsten Tag einen SMS meines Sohnens, dass er das nicht gut fand, dass ich dort aufgetaucht bin. Wir haben bis dahin immer gemeinschaftlich die Elternsprechtage besucht.

Als ich dann an einem der letzen Abholtage unseren GPS-Tracker eingeschaltet im Auto fand udn bei meiner Freundin Telefonterror betrieben wurde, war für mich der Punkt erreicht, wo mein RA ihr schreiben musste, dass das so nicht geht. Zu dem Zeitpunkt habe ich begonnen, meinem Sohn regelmäßig SMSse zu schicken. hab' ihn gefragt wie es ihm geht, dass ich für ihn da bin, wenn er mich braucht. Das habe ich bis jetzt auch so beibehalten, auch wenn kein Feedback kommt. Wie hart das ist, kann sicherlich jeder nachvollziehen.

Nun ich fasse mich ein bischen kürzer. Anfang September trudelte dann die UH Klage der KM ins Haus mit vollkommen überzogenen Forderungen. Zu dem Zeitpunkt zahlte ich bereits KU und KM Unterhalt und habe den bis heute regelmäßig bezahlt. Der Sohn bekommt zusätzlich Taschengeld und ich bezahle die private Zusatzversicherng für ihn. Die KM arbeitet und hat etwa 1/3 netto von dem, was ich verdiene. Da ich Berater bin, verdiene ich nicht schlecht. Sie nagt also keineswegs am Hungertuch.

Jetzt im Mai war leider erst die Verhandlung und wir mussten beide Abstriche machen, was für mich aber akzeptabel war. Ich zahle jetzt rund 20% mehr und habe kein Problem damit, zumal ich den Mehranteil des Kindesunterhalt s bis dahin eh extra für ihn gespart habe. Ihre überzogenen Forderungen sind vom Tisch. OK, abgehakt, dachte ich. Ich konnte es aber nicht lassen, ihr klar zu machen, welches finanzielle Chaos sie mit der Klage verursacht hat. ein Mediator hätte einen Bruchteil gekostet.

Auf meine Anfragen, was unseren gemeinsamen Sohn betrifft, kamen immer nur spärlichste informationen und das nur nach mehrmaliger Anfrage. Das Zeugnis bekam ich nur auf Aufforderung.  Ein Foto, um welches ich bat, bekam ich in der Gerichtsverhandlung vom gegnerischen Anwalt überreicht. Sie war nicht anwesend, da sie sich phychisch nicht in der Lage sah, mir gegenüber zu treten. Ob unser Sohn im letzen Jahr krank war, welche Musik er hört, welche Einzelnoten er geschrieben hat, etc. ich weiß ich nicht.

Anfang November letzten Jahres habe ich mich an eine Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Kinder gewendet, um Kontakt zu meinem Sohn herzustellen. Ich habe die Situation geschildert und wir sind dann so verblieben, dass ich der KM den Vorschlag mache, selber mit der Beraterin zu sprechen und über Gesprächsalternativen zu sprechen. Keine Reaktion. Zwei Monate später habe ich dann von der Beraterin erfahren, dass sie drei Telefonate geführt hat und das der Sohn nicht zu Gesprächen bereit sei. Weder mit der Beraterin, noch mit mir.

Ich ahbe mittlerweile auch kontakt zum jugendamt und wir sind so verblieben, dass der JA Mitarbeiter versucht, ein Gespräch mit meinem Sohn zu führen.

Mittlerweile ist von meiner Seite die Scheidung eingereicht worden. Sie akzeptiert diese nicht, weil sie von einer nicht gescheiterten Ehe ausgeht und vorträgt, sie gehe davon aus, dass ich meine Freundin verlasse und zu Familie zurückkehre. 😉 

Jetzt ist ihre Berufung vor dem OLG anhängig, was weitere finanzielle Löcher reißen wird. Ohne Kredite ist das für mich nicht mehr finanzierbar. Auf meine Rechnung hin, was das alles kostet und den Hinweis, dass das Geld nicht für die Zukunftsplanung unseres Sohnes zur Verfügung steht, hat sie geschrieben, dass sei ihr durchaus bewusst. 

Nun, ich habe sicherlich noch einiges vergessen, aber basierend auf der Vorgeschichte platzt sie jetzt mit der o.g. Forderung raus, die ich hier einfach mal zitiere (Wenn sowas anonymisiert hier im Forum nicht gewünscht ist, bitte löschen):

"... möchte in den Ferien wieder nach .... Da ich in den letzten Ferien den Urlaub komplett bezahlt habe, bist du jetzt an der Reihe!

Bitte überweise ... Euro auf das Konto von ..., damit die Flüge bezahlt werden können."

Ich habe in der Vergangenheit sicherlich nicht alles richtig gemacht. Ich weiß auch, dass die Trennung hart für sie und für den gemeinsamen Sohn ist.  Aber ich bin mittlerweile doch recht ratlos, was ich nocht tun kan. Zumal ich aus eigener Erfahrung mit meiner Freundin weiß, dass es anders geht. ich schreibe weiterhin meine SMSse, obwohl ich noch nicht einmal weiß, ob er sie bekommt und werde ihm einen Brief schreiben. Nicht anonyme Telefonanrufe nimmt er nicht an.

Was ich jedoch definitiv nicht tun werde ist, einfach zu bezahlen. Und aufgeben werde ich auch nicht. Ich bin für jede Anregung offen.

Viele Grüße

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 19.08.2009 15:06
(@achhja)
Nicht wegzudenken Registriert

Du hast das Deinige getan und mehr als das!
Ich würde da gar nicht drauf reagieren.
Überhaupt ist der Urlaub bereits von dir bezahlt: per Unterhalt. Hätte sie den mal vernünftig verwaltet!
Aber ich gehe davon aus, dass sie das gar nicht will.

:abgelehnt:

Sagen wir mal so: rein menschlich kann ich verstehen, wenn die Frau superenttäuscht war, als du eine andere Frau kennenlerntest.
Aber als erwachsener Mensch sollte man doch Kompromisse eingehen können!!!!
Du bist nicht ihr Eigentum!

AntwortZitat
Geschrieben : 19.08.2009 15:32
(@ginnie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo mid

du hast dich sehr fair getrennt.
Wie achja sagte, du bist nicht das Eigentum dieser Frau gewesen. Es kommt nun mal vor, dass man sich neu verliebt. Wichtig ist wie man mit der Situation umgeht. Du hast es geradlinig, und konsequent getan. Ich denke immer, in eine intakte Beziehung kann keiner einbrechen, und ist man rundum glücklich, dann verliebt man sich nicht einfach neu.

Ich erkenne aber auch an, dass deine exfrau gekränkt, und zutiefst verletzt ist. Sie sollte ehrlich gesagt eine Therapie machen, um das zu überwinden, und auch nach vorn in ein neues Leben schauen zu können. (aber das kannst du ihr nicht sagen, weil sie dir sonst mit dem A* ins Gesicht springt)
Du hast ihr sehr weh getan, aber du übernimmst dafür auch die Verantwortung, und stellst dich, statt Ausflüchte zu suchen. Du willst die Elternebene mit ihr beschreiten, sie hat die Paarebene noch nicht verlassen.
Sie hat leider noch keinen Weg gefunden, da raus zu finden, und benutzt den Sohn. Wahrscheinlich weil sie denkt (evtl. sogar nur unbewusst)  du hast ihr die Familie zerstört, und als Rache nimmt sie dir was du liebst- deinen Sohn.

Du kannst nicht mehr tun, als du getan hast.

Bleib dabei, die SMS zu schicken, oder besser noch Briefe oder Emails. Nicht bombardieren, aber auch nicht nachlassen. Keine Ködergeschenke, sondern auf Kontaktsuche. Nie vorwurfsvoll..immer authentisch, unaufgeregt, liebevoll...
Dein Sohn wird sich irgendwann seine eigene Meinung bilden, er ist ja schon jugendlich...

Und kein Geld für Malle geben. Diesen Quatsch einfach ignorieren.

ligr ginnie

Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist

AntwortZitat
Geschrieben : 19.08.2009 18:51
(@mid0608)
Schon was gesagt Registriert

@All
Viele Dank für den konstruktiven  Zuspruch. Ich kann's gebrauchen.

Die KM wird einen eindeutigen Hinweis von mir bekommen. Allerdings befürchte ich, dass sie es durch den Sohn und die Kommunikation mit ihm gegen mich verwenden wird.
Aber als der Trennende bin ich eh' der A*, egal was ich mache. 😉

SMSse kommen von mir 3-5 im Monat. Ohne Forderungen oder Ähnliches, z.T. mit Angeboten, was Gemeinsames zu machen. Ködergeschenke hat es bisher nicht gegeben und gibt es zukünftig nicht. Was Persönliches zum Geburtstag, zu Ostern und Weihnachten und ab und an eine Postkarte. Briefe werden folgen.

Das JA hat wie mit mir vereinbart einen Termin mit meinem Sohn für ein Gespräch mit ihm und dem JA-MA vereinbaren können. Mal sehen, was dabei heraus kommt. Außerdem ist nächte Woche der OLG Termin. Ich werde berichten.

Viele Grüße

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 20.08.2009 14:04
(@mid0608)
Schon was gesagt Registriert

Update:

Leider hat der Termin meines Sohnes mit dem JA im Herbst letzen Jahres das ergeben, was ich erwartet habe. Er wünscht weiterhin keinen Kontakt zu mir.  :exclam:

Auf Geschenke zu Weihnachten oder zum Geburtstag reagiert er nun ebenfalls nicht mehr. Auf SMSse oder Briefe sowieso nicht. Die KM beschwert sich Weihnachten bei mir über die Geschenke. Bis auf eines seines es Fehlgriffe gewesen. Der Gutschein meiner Eltern wäre ja nur scheinbar anstandshalber gezahlt worden. So ein Blödsinn. Wie will man da erwarten, dass bei einer solchen Haltung positiv auf das Kind eingewirkt wird.

Ihren Informationspflichten kommt Sie ebenfalls nicht nach, heißt Infos über den Sohn gleich 0. Keine Fotos, keine Kopie des aktuellen Zeugnisses. Wenigstens ist die Scheidung nun rechtskräftig, aber die nächste Runde bez. EU hat sie schon eingeleitet.

Den eMail Account, den ich meinem Sohn im Herbst 2008 eingerichtet habe, hat sie verwendet, um sich bei einer Singlebörse anzumelden. Die Infos habe ich per SMS verschickt. Demnach hat sie die SMSse abgefangen bzw. gelesen. Mein Sohn hat ihr den eMail-Account bestimmt nicht zur Verfügung gestellt, zumal die meisten eMails, die über seinen alten Account umgeleitet wurden, ungelesen waren. Über den Account wurde auch ein neues Passwort für seinen Stayfriends Account angefordert, den er nie verwendet hat. Dreist, oder?

Tja, was soll man da tun ? Sich nochmal an das JA wenden?

Viele Grüße

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 04.02.2010 20:42
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo mid,

Ihren Informationspflichten kommt Sie ebenfalls nicht nach, heißt Infos über den Sohn gleich 0.

Und dann beschwert die dusselige Schnepfe sich darüber, dass die Geschenke für Sohnemann weitgehend Fehlgriffe gewesen sind ...

Ich sag's mal so: Wenn du, wie sie dir anscheinend unterstellt, tatsächlich über hellseherische Fähigkeiten verfügen würdest, dann hättest du seinerzeit wahrscheinlich einen riesengroßen Bogen um diese Dame gemacht 😉

Kopfschüttelnde Grüße,

Malachit.

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 05.02.2010 02:09
(@staengler)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo mid0608,

vieles an Deiner Geschichte erinnert mich an meine eigene. Meine Tochter war bei meiner Trennung ungefähr im gleichen Alter. Dieses Jahr wird sie volljährig und ich habe seit beinahe 3 Jahren nicht mehr mit ihr gesprochen...

Deine Ex tut alles um Dich fertig zu machen. Stell dich drauf ein, dass dies so bleibt. Da musst Du Dich seelisch davon distanzieren und sachlich dagegen halten. Ihr ist es egal, ob der sohn darunter zu leiden hat. Ihr geht es einzuig darum, dir zu Schaden. Für sie kein Problem, weil DU BIST SCHULD. Du hast eine andere Frau und Du hast Familie im Stich gelassen. Genau die Sprücher, die ich auch zu hören bekommen habe. Bis Heute werde ich deshalb mit unsinnigen Geldforderungen beglückt. Unterhalt wollte meine Ex damals auch. Halte Dich fest: Weil sie wegen des gemeinsam beschafften Hundes nur 75% arbeiten kann!
Dein Sohn ist natürlich Durch Dein Verhalten verletzt. Die KM tut den Rest dazu. Wird in diesem Alter schwierig werden, aber nicht unmöglich. Zum Umgang verpflichten würde ich ihn nicht. Du tutst genau das Richtige. Halte irgendwie Kontakt und bedränge ihn nicht. Gib ihm die Zeit, die er braucht. Irgendwann kommt er wieder. Aber warte nicht täglich darauf, da wirst Du schon mehr Geduld haben müssen.

Ein Wort noch zum Urlaub. Wer kein Geld hat, bleibt zuhause. Basta! Lass Dir blos kein schlechtes Gewissen machen. Du bist frei in Deinen Entscheidungen!

Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

AntwortZitat
Geschrieben : 05.02.2010 09:56




(@mid0608)
Schon was gesagt Registriert

Hallo mid,

Und dann beschwert die dusselige Schnepfe sich darüber, dass die Geschenke für Sohnemann weitgehend Fehlgriffe gewesen sind ...

Ich sag's mal so: Wenn du, wie sie dir anscheinend unterstellt, tatsächlich über hellseherische Fähigkeiten verfügen würdest, dann hättest du seinerzeit wahrscheinlich einen riesengroßen Bogen um diese Dame gemacht 😉

Kopfschüttelnde Grüße,

Malachit.

Dabei habe ich sie vorher noch gefragt, aber selbstverständlich keine Antwort bekommen. Und mit der Hellseherei hast Du vollkommen recht. 😉 Aber Fehlentscheidungen gehören zum Leben, auch wenn sie manchmal sehr sehr schmerzhaft sind.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 05.02.2010 20:28
(@mid0608)
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@Michael, genau so ist es.

Ihr geht es nur noch um maximale Schädigung. Was den Jungen angeht, da habe ich mich mittlerweile damit arrangiert, das er nicht will. Ich werde ihn auch nicht zum Umgang zwingen, was ja bedeuten würde, dass er vor Gericht erscheinen muss. Das bringt nichts, bzw. würde nur neue Barrieren.Ich muss da einfach warten und gucken, was passiert.

Meine EX bezeichnet mein Bemühen übrigens als Anbiederei. Schade, dass es in Deutschland nur Zahlungspflichten der Väter/Mütter gibt, aber keine Pflicht der Anderen gibt, sich mit beratenden Stellen auseinander zu setzen, wenn der Umgang nicht funktioniert. Damit meine ich jedoch nicht das JA.

Wenigstens funktioniert es bei meiner Freundin vollkommen anders. 🙂 Das mit dem Hund ist ja krass. 😉

Die nächste Runde wg. EU hat sie bereits eingeleitet. Sie kann nicht mehr als halbtags arbeiten, weil sie erstens bei ihrem jetzigen AG nicht mehr Stunden bekommt, zewitens dort schon fast 20 Jahre arbeitet und 3. gesundheitliche/phsychische Probleme hat. Und nun verlagt ihr RA mehr EU, als TU. Das wir mal wieder spannend und vor allem teuer, da sie mit Sicherheit klagen wird.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 05.02.2010 20:37
(@mid0608)
Schon was gesagt Registriert

Anbei ein Update zur Situation:

Einen Kontakt zum Sohn gibt es immer noch nicht bzw. ist er komplett abgebrochen. Leider... :exclam:
Zeugnisse oder Fotos des Kindes von der KM gibt es ebenfalls nicht. Allerdings soll ich nun ein Formular
bez. begleitendem Fahren unterschreiben. Ob ich das einfach so machen soll, weiß ich noch nicht.
Was meint ihr?

Bez. des nachehel. Unterhalts hat sie nun nach einem halben Jahr Klage eingereicht bzw. einen Antrag auf PKH.
Auf Grund Ihrer Depression, die sie nun nach der Trennung hatte sei sie nicht voll erwerbsfähig. Das kann ja was werden...
Hat jemand Erfahrungen mit solchen Dingen und amtsärztlichen Gutachten? Ehebedingte Nachteile führt sie nicht an, das
dürfte auch nicht zu beweisen sein, da sie kurz nach der Geburt wieder gearbeitet hat.

Viele Grüße

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 23.08.2010 20:52
(@nadda)
Registriert

Total blöde Situation. Aber ganz ehrlich, ich würde nicht unterschreiben. Der Führerschein ist erfahrungsgemäß total wichtig in dem Alter, ich würde ihm schriftlich antworten das ich ihm das unterschreibe wenn er sich mit mir auf einen Kaffee trifft. Vielleicht nicht ganz nett, aber ich möchte mein Kind sehen.

Logisch ist verständlich das er sauer auf dich ist, aber verlieben kann sich jeder und du warst so fair und hast immer Unterhalt gezahlt. Ein Umstand den vermutlich die unter uns die diesen Unterhalt nicht bekommen erst wirklich schätzen. Es ist auch sicher nicht einfach für ihn neutral zu sein, für ihn bist du schuld daran das es seiner Mutter schlecht geht. Vermutlich hat sie ihm das auch so gesagt. Habe selbst im Freundeskreis eine Frau erlebt die ihren Kindern klargemacht hat das der Vater der "Böse" ist, eine unglaubliche Sauerei.

Bei der andern Sache würde ich mir nen guten Anwalt nehmen und abwarten was kommt, mehr kannst ja eh nicht machen im Moment.

viel glück

nadda

AntwortZitat
Geschrieben : 26.08.2010 22:52
(@prokids)
Nicht wegzudenken Registriert

Allerdings soll ich nun ein Formular
bez. begleitendem Fahren unterschreiben. Ob ich das einfach so machen soll, weiß ich noch nicht.
Was meint ihr?

ICH meine, dass das ein willkommener Anlass wäre, deinen Sohn mal wieder zu sehen.

Mit der Unterschrift vergibst du dir nichts. Du musst die Kopie deines Führerscheins und Persos vorlegen, Unterschrift und fertig.

Die Mutter ist depressiv - schafft sie das mit dem begleitendem Fahren überhaupt?

Ich denke, du kannst mit dieser Unterschrift nichts verlieren.

Und wenn du sie einfach so leistest, ist dein Sohn dran, den Kontakt zu dir aufzunehmen.

Gruß pk

AntwortZitat
Geschrieben : 26.08.2010 23:07
(@mid0608)
Schon was gesagt Registriert

@nadda, folgendes muss ich da ergänzen. Den Antrag hat nicht er erstellt und ausgefüllt, sondern sie! Außerdem fehlt die Anlage1 dazu, sowie ihre und seine Unterchrift. Dass es so ist, wie Du schreibst, dass ich der "Böse" bin, ist mir auf Grund ihres Verhaltens völlig klar. Z.B. bekomme ich Zeugnisse nur nach Aufforderung bzw. wenn ich nicht auffordere gar nicht. Gescheige denn andere Informationen. Aus seiner Sicht kann ich das Verhalten zumindest teilweise nachvollziehen.
Der Hinweis mit der Depression ist gut, denn jemand der angeblich depressiv ist und deshalb nur halbtags arbeiten kann, ist vielleicht nicht unbedingt die richtige Person für das begleidende Fahren.

@prokis, ich bin NICHT als Begleitender genannt, sondern sie und ihre Mutter. Ich soll nur den Frondienst der Unterschrift leisten, da ja gemäß dem gemeinsamen Sorgerecht meine Unterschrift als gesetzlicher Vertreter erforderlich ist. Ich weiß auch nicht, wann er das macht, bei welcher Fahrschule etc.

Allerdings habe ich im vor wenigen Tagen, nachdem ich das Formular bekommen habe, eine Postkarte geschrieben und u.a. gesagt, dass ich es gut finde, dass er den Führerschein macht und wenn er denn Unterstützung braucht,  sich gerne bei mir melden kann. Ob die Karte allerdings bei ihm angekommen ist, weiß ich natürlich nicht.

Wenn ich also die Unterschrift einfach so leiste, wird unser Sohn keinen Grund haben, sich bei mir zu melden.

Viele Grüße

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 27.08.2010 14:54
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

@ mid,

Dir ist aber schon klar, dass diese Unterschrift nicht nur eine Formalität ist, sondern in gewisser Hinsicht auch eine Haftungsübernahme darstellt?

Du könntest sie angesichts der Depression der Mutter ja darauf beschränken, dass er mit Dir Fahren übt...

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 27.08.2010 16:21
(@mid0608)
Schon was gesagt Registriert

Nun ja, auf der einen Seite möchte ich meinen Sohn da nicht mit hinein ziehen. Auf der anderen Seite ärgert es mich, dass Sie den Antrag an mich weiter reicht und nicht er. Ich weiß ja auch nicht, in wie weit sie das mit der Depression nach außen trägt. Wenn sie nicht vorhanden ist, so wie ich vermute, dann sowieso nicht.

Da er derzeit keine Kontakt zu mir sucht, würde es nichts bringen, wenn ich mich dort eintrage. Ich werde das WE nochmal in Ruhe darüber nachdenken, was ich mache.

Viele Grüße

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 27.08.2010 22:37
(@prokids)
Nicht wegzudenken Registriert

Also mal langsam - unsere Große macht auch gerade ihren Führerschein.

Der Antrag auf Erteilung der Fahrerlaubnis muss von beiden Eltern unterschrieben werden. Das begleitende Fahren muss von denen unterschrieben werden, die sich eintragen lassen.

Schau doch bitte nochmal ganz genau nach, was du da unterschreiben sollst.

Gruß pk

PS: ich kann mir grad nicht vorstellen, dass das von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich gehandthabt wird.

AntwortZitat
Geschrieben : 28.08.2010 00:49
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

PS: ich kann mir grad nicht vorstellen, dass das von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich gehandthabt wird.

seit Juni 2010 nicht mehr - siehe >>>HIER<<<

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 28.08.2010 02:49




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