Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zur Umgangsregelung:
Seit der Trennung von der Mutter meiner Kinder (bald 8 und 5) hat sich in meinem und dem Leben der Mutter so einiges geändert, soll ja auch sein.
Wir haben beide einen neuen Partner, welche auch zwei Kinder haben, die beim anderen Elternteil leben. Nun stellt es sich als äußerst kompliziert da, alle Interessen unter einen Hut zu bekommen. Es fing im Januar nach den Weihnachtsferien an (der Zeitpunkt seitdem meine Ex auch einen Neuen hat). Durch Weihnachten und anschließenden Ferien bei mir hatte sich der Rhythmus der Wochenenden geändert (wir haben keine Umgangsvereinbarung). Seitdem haben meine Freundin und ich immer abwechselnd unsere Kinder, d.h. es gibt keine Möglichkeit etwas gemeinsam mit allen Kindern zu unternehmen und die Zweisamkeit zu pflegen. Bei meiner Freundin und ihrem Ex sind Gespräch über Tausch der Wochenenden, da alle Gespräche im Streit enden, ausgeschlossen. Ich bat daraufhin die Mutter meiner Kinder den alten Rhythmus beizubehalten, was sie aber ablehnte. Als mir klar wurde, dass sie dann die gleichen Probleme mit ihrem neuen Partner und dessen Kinder hat, wie bei mir geschildert, habe ich ihr vorgeschlagen, sie möchte bitte bis zu den Sommerferien die Hälfte der Wochenenden tauschen, welche habe ich ihr überlassen. Diese lehnte sie ab. Jetzt im April habe ich einen neuen Versuch gestartet. Ich schlug ihr vor, dass wir nicht mehr den wöchentlichen Wechsel vornehmen, sondern, dass die Kinder immer an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden bei einem Elternteil sind. Somit würde sie zwar ein kinderfreies Wochenende im Monat verlieren aber gleichzeitig, könnten die Kinder sowohl an ihrer als auch an meiner neuen Beziehung teilnehmen, hätten ein Wochenende im Monat bei jedem Elternteil, wo es sich ausschließlich um sie dreht und die "Erwachsenen" hätten auch ihr freies Wochenende. Aber auch dies führte zu keinem Ergebnis.
Ich habe jetzt da JA eingeschaltet mit der Bitte zwischen uns zu vermitteln. Der Termin dazu ist übernächste Woche.
Für Hinweise und Erfahrungen, wie man bei JA diesbezüglich auftritt, wäre ich sehr dankbar.
Danke
Grüße
Marko
Hallo Marko,
Also wenn ich JA-SB wäre, hätte ich auch bei gutem Engagement und besten Absichten grosse Mühe diesen Knoten aufzulösen, egal wie du auftreten würdest.
Was könnter er anderes tun als euch zu empfehlen, euch zu einigen.
Auch ein Gericht wird sich kaum dafür für zuständig halten.
Weder ein Amt noch ein Gericht hat dafür ein Zauberpulver.
Ich hoffe es meldet sich noch jemand mit einer zündenden Idee.
Gruss Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Servus Marko!
Ich sehe es wie beppo ... wenn ihr keine Lösung herbeiführen könnt, wie sollen es dann "Aussenstehende" schaffen?
Selbst eine gerichtliche Umgangsregelung könnte ein Griff ins Klo werden, wenn die "Wunschtermine" keine ger. Berücksichtigung finden...
Vielleicht wäre ein Lösungsansatz aus der Sicht der Kinder (z.B. was wollen sie mit wem wann unternehmen) ein möglicher Weg...
Grüße ausm Süden
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Hallo,
Danke für eure Antworten.
Ich hoffe eigentlich mehr, dass meine Ex vor einer Fremden nicht so stur ist. Vielleicht kann die Bearbeiterin vom JA sie ja motivieren ihre Aussagen ein bisschen zu begründen. Einfach nur zu sagen, dass will ich nicht, sollte dort doch nicht ausreichen. Wenn es um das Wohl der Kinder geht, die im Übrigen schon geäußert haben, dass sie eine Woche bei ihrer Mutter und eine Woche bei mir seien wollen, finde ich muss da schon mehr Substanz in den Aussagen der Mutter sein.
Gruß
Marko