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Frau will Kinder verzichtet aber auf Umgangsrecht

 
(@anton-algi)
Zeigt sich öfters Registriert

Hi ,
Meine Frau wohnt seit anfang Mai nicht mehr bei mir und den Kindern .Sie Unterschrieb im August im Jugendamt ein Schreiben das die Kinder bei mir ihren Lebensmittelpunkt haben und das sie ein Wochenende Komplett und das folgende Wochenende einen Tag Umgang hat .Dann kam die Unterhaltsforderung und sie ging zum Anwalt weil sie nicht Zahlen will und ende August will sie Gerichtlich das ABR für sich .
Sie stresst mich fast Täglich mit dutzenden SMS und Sprachmitteilungen weil ihr der eine Tag Umgang zu wenig ist und die Kinder 3 und 5 Jahre einmal Freitag bis Sonntag und das folgende Wochenende Freitag bis Samstag abend will weil sie 80 KM nahe ihrer Mutter gezogen ist sei es den Kindern nicht zumutbar an einem Tag so weit zu fahren . ( Sie muss ja nicht bis zu ihr fahren und könnte auch hier mit den Kindern was machen !!!!
Ich lass mich aber darauf nicht ein denn ich möchte mit den Kindern auch etwas Freizeit .
Heute währe abgemacht sie holt die Kinder ca 10-11 Uhr und sie solle die Kinder bitte um ca 17-18 Uhr bringen , da die kinder ja wieder "zuhause ankommen "sollten bevor sie wie immer um ca 19:30 -20 Uhr ins Bett sollten .
Sie kam um 8:30 früh wir waren gerade mit dem Frühstück fertig und holte Kinder .
Sie schrieb mir das es evtl etwas später werden könnte womit ich eigentlich nicht einverstanden war .
Ihr ist es egal und sie brachte die Kinder um 19:30 Uhr zurück und sagte mir das sie ersatzlos auf das nächste Wochenende Verzichten würde . Grund ????
Ich frage mich jetzt warum das plötzlich ,und was hat sie vor ????
Die Anhörung vor Gericht ist so ausgegangen das der Richter sagte er will ein Gutachten von einer Psychologin um über das ABR zu entscheiden .
Der Termin währe jetzt ende Oktober . Ich frage mich echt was sie im Schilde führt und einfach auf das Wochenende Verzichtet ????
Grundlos kann ich mir nicht vorstellen , hat jemand eine Idee ?????

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 03.10.2015 23:57
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Anton,

willkommen hier im Forum. Ich schreib einfach mal was mir auffällt:

- Du bist also aktuell noch mit Deiner Frau verheiratet. Ich gehe also davon aus das GSR für beide Kinder besteht?

-  .

Sie Unterschrieb im August im Jugendamt ein Schreiben das die Kinder bei mir ihren Lebensmittelpunkt haben und das sie ein Wochenende Komplett und das folgende Wochenende einen Tag Umgang hat

- Den Umgangsplan halte ich für verbesserungswürdig. Halte ich für nicht sehr gut gewählt. Jedem Elternteil sollte ein WE komplett (Fr-So) und am besten noch zusätzliche Tage unter der Woche zur Verfügung stehen. Warum also der KM nicht noch den Mo oder Dienstag dazu geben? Die Fahrzeiten muss sie selber unter einen Hut kriegen.

- Dann kam die Unterhaltsforderung und sie ging zum Anwalt weil sie nicht Zahlen will und ende August will sie Gerichtlich das ABR für sich .

Willkommen im deutschen Familienrecht. Dieses ist leider so gestaltet, dass sehr viele "Kindsbesitzer" schnell merken, dass Kinder bares Geld wert sind. Aus meiner höchstpersönlichen Forenbeobachtung ist mir fast kein Fall bekannt, wo eine KM "freiwillig" und ohne Anstalten den Unterhaltssatz für die Kinder bezahlt.
Ob du auf den Unterhalt angewiesen bist, wissen wir nicht. Wenn Du es nicht sein solltest, wäre es eine Möglichkeit darauf zu verzichten und so der KM Wind aus den Segeln zu nehmen.
Aus meiner Sicht hat sie kaum reale Argumente für einen ABR-Antrag.

Der Termin währe jetzt ende Oktober . Ich frage mich echt was sie im Schilde führt und einfach auf das Wochenende Verzichtet Huch?

Warum fragst Du nicht Eure Kids, ob etwas während des Umgangs vorgefallen ist? Wenn nicht solltest Du vielleicht mal per Mail bei Deiner DEF anfragen.
Aus meiner höchstpersönlichen Forenbeobachtung würde ich schätzen, dass die KM einfach keinen Bock auf die 80 km einfache Fahrtstrecke hat. Auch dieses Phänomen ist recht verbreitet. Da Autofahren für Umgang Geld und Zeit kostet, wird es abgelehnt. In dieser Zeit kann sie übrigens mehr mit einem pot. Next machen, also lieber die Kinder bei Dir parken.

Wie gesagt, Du müsstest uns hier mehr Infos geben, damit wir ihr Verhalten besser einschätzen können. Vieles verläuft bei Trennungen nach bestimmten Mustern ab, die die erfahrenen Mitglieder hier recht schnell erkennen. Wichtige Fragen dabei sind:

- Hat sie bereits einen Next
- Wie ist ihre derzeitige Wohnsituation?
- Hat der pot. Next ein freistehendes Einfamilienhaus am Start?
- Hat Oma ein EFH am Start und will es ihrer Tochter geben / schenken?

Weitere Faktoren, die die KM für einen Umzug der Kinder motivieren könnte:
- Euer Großer / Große kommt nächstes Jahr erst in die Schule. Somit der perfekte Zeitpunkt nochmal Fakten zu schaffen, wenn sie jetzt die Grundlagen schafft (Next, neues Haus am neuen Wohnort, etc.). Im Gepäck sind dann gerne auch Manipulationsversuche ("Mama muss immer weinen, wenn ihr wieder beim Papa aussteigt" oder auch "wenn Du nächstes Jahr wieder zur Mama ziehst bekommst Du ein Pony, Reistunden, eine Spielkonsole".
- Auch wenn es eher selten vorkommt, wäre bei Euch auch eine Trennung der Geschwister möglich. Auch dies wird von KMs zum Teil durchgezogen. Dann rechnen sich nämlich die KU-Pflichten u.U. gegeneinander auf.

Du solltest also wachsam sein, da Deine DEF langsam gecheckt hat, dass Kindsbesitz sich auszahlt. Dazu werden oft manipulative Strategien gefahren, wenn man rechtlich nicht weiterkommt. Also, halt uns auf dem laufenden. Gruß Ingo
-
-

AntwortZitat
Geschrieben : 04.10.2015 01:26
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin.

Ich hatte Dir in dem anderem Thread ja mal kurz das WM vorgeschlagen, als Möglichkeit all den Umgangsstress und - im Idealfall - die Unterhaltsstreitigkeiten zu vermeiden. Zudem ist eine (fast) gleichberechtigte, stressfreie Aufteilung zw. Mama und Papa für die Kinder das beste in der Situation- sie müssen sich letztlich nicht entscheiden. WM könnte auch bei 80km Entfernung funktionieren, leider wohl nur bis zur Einschulung.

Konkret zu Eurer jetzigen Umgangsaufteilung: Dass Du kein vollständiges WE hast ist mehr als blöd und sollte geändert werden! Mindestens mal jedes dritte WE, sodass jeder Elternteil auch mal ein vollständiges WE mit (und ohne!) Kindern hat!
Ich denke ihr habt sehr viele Möglichkeiten die Umgangsvereinbarung zu verbessern - insb. für den UET!- da fällt mir zB auch die Verlängerung des UmgangsWE bis Montag (oder ab Do) ein. Das ganze schön schriftlich gemacht könnte auch für Dich taugen im Rahmen Eurer gerichtlichen Auseinandersetzung (weil Du als BET deutlich machst, dass Du einem umfangreichen Umgang mit der KM nicht im Weg stehst!).

Natürlich gehört zu einem funktionierenden Umgang auch Zuverlässigkeit und Verlässlichkeit. Ich kann nicht beurteilen, ob das was Du schreibst (zu früh, zu spät, komplette Absage) dem Frust der KM geschuldet, ob sie Dich schikanieren/ ärgern will oder ob es gar ihr Naturell ist?! Du musst für Dich nur die Grenzen festlegen, wie weit Du bereit bist mitzugehen.

Das später zurückbringen am Sa halte ich zB für unkritisch, Deine Begründung für die von Dir festgelegte Uhrzeit für relativ albern (wie oft kommt man am WE von Feiern od. Ausflügen auch mit kleinen Kindern später nach Hause und es geht nur noch sofort ins Bett...). Immerhin hat KM Dir Bescheid gegeben, wenn auch unkonkret.

Morgens früher zum Abholen ist ein wenig Deine Einschätzung. Bist Du flexibel und "großzügig" genug für einen gemeinsamen Kaffee? Was ist das Problem, Ihr hattet doch schon gefrühstückt? Hier kannst Du Dich weniger dogmatisch zeigen, freundlich anregen, dass Absprachen/ Vorankündigung hilfreich ist, aber kein Grund bockig zu sein, oder? Ist es aus Deiner Sicht aber einfach nur unpassend, dann bleibt halt die Tür zu! (Anmerkung am Rande: gerade da es sich nur um den einzelnen Umgangstag handelt, mit 2x 80km Fahrt würde ich bei den Zeiten deutlich flexibel sein!) Alternativ kannst Du ihr ja evtl auch anbieten, die Kinder zu bringen: dann bist Du Herr der Zeit!

Nun zur kompletten Absage: das geht eigentlich gar nicht - weder Dir gegenüber noch gegenüber den Kindern  😡 Vereinbarungen sind dazu da, dass sie eingehalten werden! Allerdings: was willst Du dagegen machen? Du solltest nur sicherstellen, dass es dokumentiert ist, dass die Absage von ihr kam (zB Email, in der Du schreibst, schade, dass sie das nä. WE abgesagt hat). Und ihr selbstverständlich anbieten es sich noch mal anders zu überlegen! Damit solltest Du für Euer Verfahren diverse Fliegen mit eine Klappe erschlagen haben: Du bist zuverlässig, Du bist kein Kindesbesitzer, Du bist flexibel.

Das "warum?" die KM so oder anders agiert und auch wo sie Umgangstag verbringt, sollte nicht Dein Problem sein!

Gruß, Toto

AntwortZitat
Geschrieben : 04.10.2015 11:03