Hallo zusammen,
ich habe diese Woche ein Termin beim JA und der Erziehungsberatungsstelle weil ich in Zukunft meine Kinder auch über einen längeren Zeitraum in den Ferien haben möchte.
Bei der Gerichtsverhandlung wurde zum Thema Ferienumgang nichts beschlossen. Der Richter wollte das wir zukünftige Umgangsdetails über die Erziehungsberatungsstelle regeln und abstimmen.
Ich weiß man kann das nich verallgemeinern dennoch habe ich eine Frage :
Üblich ist ja die Hälfte der großen Sommerferien. Gilt das auch für andere Ferien ? also habt ihr eure Kinder z.b. auch die Häfte der Herbst oder Osterferien ?
Die KM wird dagegen sein weil sie der Meinung ist das es schlecht für die Kinder ist wenn sie so lange von der Mutter getrennt sind. Mein Sohn wir nächsten Monat 2 und meine Tochter ist 4 1/2.
Die Wochenendsumgänge mit Übernachtung klappen Wunderbar, nicht einmal wird nach Mama gefragt oder wieder nach Hause gewollt.
Mit welchen Forderungen sollte ich in die Gespräche gehen ?
Falls es nichts bringt wäre ich auch bereit wieder vor Gericht zu gehen da ich denke das eine Ferienregelung ja eigentlich etwas selbstverständliches ist wenn der Umgang ansonsten sehr gut läuft.
Vielen Dank für eure Tipps 🙂
Greetz
M
Hi
Üblich ist ja die Hälfte der großen Sommerferien. Gilt das auch für andere Ferien ? also habt ihr eure Kinder z.b. auch die Häfte der Herbst oder Osterferien ?
Ja, so war es bei mir geregelt.Ich hatte die Kid's immer die hälftigen Ferien, meistens die ersten Wochen, also die erste Ferienhälfte.
Mit welchen Forderungen sollte ich in die Gespräche gehen ?
Möglichst viel Fordern, damit bei den Verhandlungen ein Entgegenkommen möglich ist.
Gruss Wedi
Mit welchen Forderungen sollte ich in die Gespräche gehen ?
Mit dem Maximum.
Bzw. noch etwas mehr, damit du noch etwas zum Abgeben hast.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Hallo DerM,
Sommerferien ist klar - die Hälfte. Bzgl. der anderen Ferien würde ich andere Lösungen vorschlagen. Bei uns z. B. sind Oster- Pfingst- und Weihnachtsferien jeweils zwei Wochen. Da bietet sich eine Zweiwochenregelung im Wechsel an, denn ich bin der Meinung, dass alle Beteiligten von zwei Wochen am Stück mehr haben, als von eine Woche hier, eine Woche da. Ebenso verhält es sich hier mit den Faschings- und Herbstferien, jeweils eine Woche. Die noch mal zu stückeln bringt mehr Unruhe als alles andere. Also lieber jährlich im Wechsel.
Gruß pk
Moin!
Heutzutage steht in den meisten Umgansurteilen bezügl. Ferienregelung etwas drin in dieser Art: Alle Schulferien hälftig und alle grossen Feiertage im jährlichen Wechsel. Und wenn Ferien mal nur 3 Tage gehen, dann sind´s eben anderthalb Tage bei jedem ET. Sind die Kids dieses Jahr Heiligabend bei der KM, dann sind sie nächstes Jahr beim KV.
Halbe, halbe und aus die Maus. Fairer geht´s nicht.
Greetz,
Milan
Halbe, halbe und aus die Maus. Fairer geht´s nicht.
Ich widerspreche ja nur ungern :wink:, aber fair finde ich diese Regelung allenfalls für Eltern, die sich nicht einig werden können und um Minuten feilschen. Eineinhalb Tage bei jedem Elternteil - sorry - da sind die Kinder kaum angekommen, müssen sie schon wieder gehen (Ist ja weniger als ein normales WE :knockout:). Umstand, Hektik...
Meiner Erfahrung nach (kommt natürlich auch ein wenig auf das Alter der Kinder an) sind zwei Wochen ideal. Drei Wochen (Sommerferien) gehen natürlich auch, aber alles was drunter liegt ist nicht so der Bringer.
Aber muss natürlich jeder selbst entscheiden - oder die Erfahrungen mit den Kids selbst machen :wink:.
Gruß pk
danke für eure Antworten.
Für die KM ist sogar das Wochenende mit der einen Übernachtung zu viel. Sie ist der Meinung die Kinder gehören zur Mutter und da mein Sohn mit seinen bald 2 Jahren noch recht klein ist wird sie auf jeden Fall gegen alles sein was über eine Übernachtung hinaus geht.
Es spricht aber absolut nichts dagegen meiner Meinung nach. Die Übernachtungen klappen wunderbar. Die Kinder schlafen so gut wie durch und nie wird nach Mama gejammert.
Morgen habe ich das erste Gespräch. Ich bin gespannt wie die Meinung der Erziehungsberaterin ist.
Mein Sohn wir nächsten Monat 2 und meine Tochter ist 4 1/2.
Hallo,
und die gehen schon in die Schule, oder weshalb fragst du nach einer Ferienregelung?
/elwu
Hi
und die gehen schon in die Schule, oder weshalb fragst du nach einer Ferienregelung?
M.E. im Moment wurscht, wenn schon eine Regelung, dann kann sie auch länger Bestand haben.
Im Kindergarten gibt es auch Ferien und warum die Gerichte noch und nöcher belasten, wenn nun eine Regelung herbeigeführt werden kann, die auch in der Schulzeit Bestand haben kann?
Ich bleib dabei das Maximum, oder mehr herauszuholen, damit noch Platz für Einschränkungen bleibt.
Gruss Wedi
Schule nicht aber Kindergarten. Dort sind auch Sommer , Herbst und Osterferien.
Oder gelten diese Regelung nur ab Schulzeitalter ?
Ja, eigentlich schon, aber die Ferien der Kindergärten sind anders als die der Schulferien.
Die Kindergärten haben meistens nur drei Wochen Sommerferien.
Was aber im Beschluss festgehalten werden kann.Soll heissen, im KG hälftige Freien und in der Schule hälftige Ferien.
Gruss Wedi
Oder gelten diese Regelung nur ab Schulzeitalter ?
Hallo,
üblicherweise schon, ja. Der Grund dafür ist, dass jüngere Kinder kein Zeitgefühl haben. Daher ist es für die besser, wenn sie den anderen Elternteil häufiger, also in kürzeren Abständen sehen, dafür dann halt kürzer. Das ändert sich erst langsam, wenn sie in die Schule gehen und dort mit den neuen Zyklen auch das Zeitgefühl und -verständnis entwickeln. Für deine Kinder ist es derzeit also noch besser: öfter, aber kürzer.
Ich schlage daher vor, du versuchst mit KM und JA einen Stufenplan aufzusetzen. Der muss dann natürlich beinhalten, dass ab Schulbesuch die halbe-halbe Regelung in den Ferien gilt (kannst du das denn zeitlich überhaupt abdecken mit Urlaub, Gleitzeit etc.?). Die sieht z.B. so aus, dass in einem Jahr mit geradzahligen Ende die Kids die jeweils ersten Ferienhälften bei der KM sind, die zweite beim Vater, und in den Jahren dazwischen umgekehrt. Detaillierte und gerichtsfeste (weil gerichtsübliche) Vorschläge dann bei Bedarf.
/elwu,
Ach ja: Wedi, du schreibst sehr viel und das engagiert, und das ist gut so! Aber inhaltlich ausbaufähig, denn deine Vorschläge sind oft mit mehr Emotion als Sachkenntnis verfasst. Bitte nicht flhcsa verstehen.
Ach ja: Wedi, du schreibst sehr viel und das engagiert, und das ist gut so! Aber inhaltlich ausbaufähig, denn deine Vorschläge sind oft mit mehr Emotion als Sachkenntnis verfasst. Bitte nicht flhcsa verstehen.
Na ja, elwu , Emotionsgeladen bin ich nun mal, das ich nicht jedem vor dem Kopf knalle, mit meiner ''Sachkenntnis''(die nicht vorhanden ist)das alles in die Hose geht, magst du mir sicher verzeihen.
Ich habe viel in meiner Vergangenheit erlebt und meine Kinder auch, jedes Spielchen der EX, bis vor kurzem habe ich versucht nicht mitzuspielen.
Was ich hier versuche ist Mut zu machen.Auch wenn ich keine Aussicht auf Erfolg sehe, bin ich trotzdem da gewesen und habe getröstet.
Ich habe das gebraucht, bekommen und das weitergegeben.
Was hilft es mir hier mir irgendwelchen §§§§ durch die Gegend zu schmeissen, wenn das Wesentliche untergeht, der Mensch, der der ein Problem hat und Hilfe sucht.
Ich hätte damals soetwas gebraucht, Zuspruch, Ermunterung, und auch Kritik.
Hier habe ich das bekommen und auch Freunde gefunden.
Fast jeden Beitrag, der hier geschrieben wurde habe ich gelesen und weiss über fast jeden User hier bescheid.
Nicht desto trotz werde ich nun erstmal pausieren
Fahre du deinen Kurs weiter und knalle jedem Hilfesuchenden irgendwelche Erkenntnisse/Wissen vor den Kopf.
Bis dann.
Gruss Wedi
üblicherweise schon, ja. Der Grund dafür ist, dass jüngere Kinder kein Zeitgefühl haben. Daher ist es für die besser, wenn sie den anderen Elternteil häufiger, also in kürzeren Abständen sehen, dafür dann halt kürzer. Das ändert sich erst langsam, wenn sie in die Schule gehen und dort mit den neuen Zyklen auch das Zeitgefühl und -verständnis entwickeln. Für deine Kinder ist es derzeit also noch besser: öfter, aber kürzer.
gut, das heißt in der jetzigen Situation wo noch keiner von den beiden in der Schule ist gar keine Ferienregelung ?
Ich dachte zumindest das in den Ferien die Wochenenden wenigstens mal etwas ausgebaut werden können. Das in dem Alter die Häfte der ganzen Ferien noch nicht sinnvoll ist habe ich mir gedacht.
Aber gegen eine Woche oder mal ein verlängertes Wochenende sollte doch nichts sprechen.
Naja ich ich bin mal auf die Reaktionen gespannt wenn ich meine Wünsche vortrage.
gut, das heißt in der jetzigen Situation wo noch keiner von den beiden in der Schule ist gar keine Ferienregelung ?
Hallo,
nein, Stufenregelung heißt Stufenregelung. Also vom Status Quo aus zusätzlich längere Wochenenden in den Kindergartenferien. Und als nächste Stufe dann, wenn die Große in die Schule kommt, z.B. 1/3 der Ferien, und wenn dann auch der Kleine in der Schule ist, die übliche Ferienregelung. Wichtig wird hier auch sein, eine Lösung zu finden, die berücksichtigt, dass die Kis nicht allzu lange getrennt sind während des Umgangs (das bedeutet nicht, dass sie alle Termine synchron machen müssen!)
/elwu
Moin.
Sukzessives Hochfahren der sog. Ferienumgänge (hier von Elwu als Stufenregelung bezeichnet) ist sicherlich zielführend. Aber das
wenn die Große in die Schule kommt, z.B. 1/3 der Ferien, und wenn dann auch der Kleine in der Schule ist, die übliche Ferienregelung.
verstehe ich nicht. Ich würde schon versuchen, spätestens in den ersten Sommerferien der Großen (also zw 1. und 2. Klasse das "normale" Niveau, sprich Hälfte der Sommerferien, zu erreichen. Und um dahin zu kommen, würde ich beim anstehenden Gespräch erst mal das Ziel formulieren, nämlich die Hälfte der Ferien, um sich dann auf das sukzessive Hochfahren runter handeln zu lassen.
Der TO hatte ja auch die Frage nach den anderen Ferien gestellt. hier sei noch einmal betont, dass selbstverständlich auch diese Ferien hälftig aufgeteilt werden.Und ja, dies würde ich sofort fordern, denn dies sind die ersten Möglichkeiten die kurzen Wochenendumgänge auszuweiten. Dabei muss man sich ja (noch) nicht sklavisch an die Schulferien halten, falls KM mit sich reden lässt, ansonsten bieten natürlich auch bei Kindergartenkindern die offiziell festgelegten Schulferien einen eindeutigen Rahmen auf den man bei einer Vereinbarung referenzieren kann.
Viel Erfolg, Toto
Moin,
hier liegt m. E. zu viel Gewicht auf auf "die Hälfte" oder "ein Drittel" von etwas , das es - einige User merkten es an - bei Kindergarten-/Vorschulkindern noch gar nicht gibt: Schulferien. Dabei beinhaltet gerade das grosse Vorteile: Mit Nicht-Schulkindern kann man beispielsweise ausserhalb der Schulferien verreisen; da sind viele Ferienorte nicht so überlaufen wie in der Hauptsaison, und billiger ist es auch.
Als Umgangsvater von kleinen Kindern würde ich daher (je nach eigener Urlaubsplanung) eher auf eine Ferienregelung wie "zwei Wochen im April, eine im Juli, eine im Oktober" hinarbeiten und nicht auf "hälftige Schulferien", die noch für Jahre vollkommen ohne Relevanz sind. Und wenn ein Kind wegen "Ferien mit Papa" mal ein paar Tage oder Wochen nicht in den Kindergarten geht, dann ist das eben so.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hi,
es gibt inzwischen durchaus Gerichte die auch bei Vorschulkindern unter Ferienregelung die Hälfe der Schulferien verstehen. Wir haben das jedenfalls heuer vom Gericht so als Aussage mitbekommen.
Allerdings ist das kleine Kind mit 2 Jahren halt wirklich noch recht klein. Deshalb wäre für die Kinder eine Stufenweise Steigerung sicher sinnvoll.
Dafür hast du dann ja zwei Jahre Zeit um dann bei Schulbeginn das normale Ferienmodell zu erreichen.
Brille hat hier absolut richtig angemerkt, dass du aktuell noch nicht an die Schulferien gebunden bist. Wie wäre es, wenn du dir erstmal, also zum Einstieg, den Kalender schnappst und für dieses Jahr mehrere verlängerte Wochenenden austüftelst? Wenn du damit zeitnah loslegst, kannst du dann an Weihnachten, schon versuchen mehrere Übernachtungen zu bekommen.
So wie ich das hier gelesen habe, hast du aktuell auch nur eine Übernachtung am Wochenende? Auch das wäre ausbaufähig. Entwickel doch mal eine Umgangsausweitung über einen Tag mehr Wochenende und verlängerte Wochenenden. Dann gewöhnen sich die Kinder langsam daran länger bei Papa zu sein und Weihnachten schlägst du den ersten längeren Umgang vor. Nächstes Jahr dann das gleiche Spiel. Du zählst die Ferientage und versuchst dann, für dich gut tragbar, mehrere Wochen als Umgangswochen zu bekommen. Da der Kindergarten ja weniger Schliestage hat als die Schule bist du da recht frei und kannst die KM auch fragen wann es für sie günstig wäre mal "Kinderfrei" zu haben. Mal ein paar Tage keine Kinder zu haben kann durchaus gut tun.
So eine schrittweise Umgangserweiterung kannst du jedenfalls prima als optimal für die Kinder verkaufen. Ab Schulbeginn würde ich auf jeden Fall auf hälftigen Ferien bestehen. Wie das dann aussieht müsst ihr noch regeln. Meiner Meinung nach ist es schon sinniger da ganze Wochen rauszuholen oder gegebenenfalls (bei größerer Entfernung) die kurzen Ferien im Wechsel zu machen.
LG
Nadda
tach auch,
meine Kröte ist 3,5 Jahre alt und ich musste um jede Minute Umgang kämpfen.
Beschluss erging letzten Monat und der schreibt detailliert vor die Fereienreglung, Hochfeiertage,Tel. ect,ect. und das bis 2014 !!!
Ab 2014 hat dieser beschluss immer noch bestand dann jedoch mit dem Zusatz das die Schulferien hälftig aufzuteilen sind.
Ich lasse Dir den gerne mal zukommen damit Du Ihn evtl. als Gespächsgrundlage mit Deinem Anwalt benutzen kannst.
Nur um das klar zu stellen- Ich bin nicht glücklich darüber das ich meine Kröte weniger habe als in der Ehe aber sehr glücklich darüber das ich anscheinend eine Richterin, eine JA SB und eine VP bekommen habe die Ihr Handwerk verstehen.
und noch was ...
Und wenn ein Kind wegen "Ferien mit Papa" mal ein paar Tage oder Wochen nicht in den Kindergarten geht, dann ist das eben so.
Ich bringe und hole dann meine Tochter in den KiGa, der muss nicht zwangsläufig deswegen ausfallen 😉
mut und kraft wünscht
minna
Wenn die Sonne der Intelligenz tief steht werfen selbst Zwerge lange Schatten...
Hi,
Ich bringe und hole dann meine Tochter in den KiGa, der muss nicht zwangsläufig deswegen ausfallen 😉
Aber selbst wenn der Kiga in Ferienzeiten ausfällt schadet das absolut nicht! Kindergarten ist für Kinder anstrengend, das kann man durchaus mit arbeiten für die Erwachsenen vergleichen. Kinder freuen sich und genießen es wenn sie auch mal Kiga Ferien haben.
LG
nadda