Hi@all,
aaaalsoooo..... Meine beiden Töchter leben bei mir und meiner jetzigen Frau (Ich habe das ABR). Alle zwei Wochen sind die Kids (10 und 13) bei meiner Ex-Frau. Bis dato ist es so, dass ich Sie am Freitagabend bringe und am Sonntagabend werden sie wieder heim gebracht.
In letzter Zeit häuft es sich aber, dass ich auch irgendwelchen Gründen die Kinder bringen und holen soll. Langsam geht mir das aber echt auf den Senkel und vor allem auch in den Geldbeutel.
Jetzt meine Frage: Habe ich eine Bring-/Holpflicht? Oder wie ist das generell gesetzlich geregelt?
Also meine Recherchen haben bis jetzt ergeben, dass ich angeblich dazu nicht verpflichtet bin. Nur ist das wirklich so?
Gruß
Hount
Es ist zwar kein Gesetz aber üblicher schlechter Standard der Familienjustiz, dass ausschließlich der Umgangelternteil dafür zuständig ist.
Du bist daher nicht mal verpflichtet einen Weg zu fahren. Dass du trotzdem die Hälfte übernimmst finde ich gut und richtig. Müssen musst du nicht.
Gruss Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Also Umgangselternteil ist mein EX-Frau. OK wieder was gelernt.
Na nach dem ich mich gestern mit div. Schimpfwörtern beladen lassen durfte, bin ich schon am überlegen das einzuschränken. Nur weil sie am SA-Vormittag arbeitet, soll ich die Kinder bringen. Nachdem ich gesagt habe, dass ich die Kids gerne am Freitag, wie üblich, bringen kann, aber am SA nicht weil wir da was vorhaben ist Sie total ausgeflippt. Und jetzt hab ich langsam echt kein Bock mehr und bin echt am überlegen den Hammer auszupacken. Bin IHR in der Vergangenheit oft genug entgegengekommen.
Lass den Hammer stecken.
Sage ihr ruhig und freundlich, dass du, trotz fehlender Verpflichtung bereit bist, die Vereinbarung einzuhalten.
Auch dass du gerne bereit bist, zu helfen, wenn es passt, aber wenn nicht eben nicht.
Und höre dir ihre Schimptiraden ruhig an und frage danach, ob sie noch irgendetwas von Substanz zu sagen hätte.
Ansonsten gilt: "Der Hund bellt und die Krarawane zieht weiter."
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
aaaalsoooo..... Meine beiden Töchter leben bei mir und meiner jetzigen Frau (Ich habe das ABR). Alle zwei Wochen sind die Kids (10 und 13) bei meiner Ex-Frau. Bis dato ist es so, dass ich Sie am Freitagabend bringe und am Sonntagabend werden sie wieder heim gebracht.
Hallo,
bis auf Ausnahmen im zahlenmäßig homöopathischen Bereich muss sich der betreuende Elternteil nicht an Hol- und Bringdiensten beteiligen, die Rechtsprechung dazu ist recht eindeutig. Allerdings geht es hier im Forum anders als vor Gericht nicht nur um rechtliche Pflichten sondern um das, was sinnvoll, richtig und gerecht ist. Und das ist in den meisten Fälllen eine hälftige Aufteilung der Hol- und Bringdienste.
Aber von was reden wir hier eigentlich, wie groß ist denn die Entfernung, und wer hat sie herbeigeführt? Und besteht die Möglichkeit, dass die Kids die mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen?
/elwu
Also normalerweise bin ich ja auch der Meinung, dass man sich das aufteilen kann. Nur komm ich mir echt total verarscht vor und soll mich dann auch noch als Ar*** beschimpfen lassen? Da ist dann bei mir langsam die Geduld und Freundlichkeit am Ende.
@elwu
Es sind ca. 45 KM einfach. Theoretisch könnten die Kids mit dem Zug fahren. Aber wer lässt ein 10 und 13 Jahre altes Kind alleine Zug fahren? Also mir ist das zu gefährlich.
Servus Hount!
Aber wer lässt ein 10 und 13 Jahre altes Kind alleine Zug fahren? Also mir ist das zu gefährlich
Trau den Kids mal a bisserl mehr zu (hörst Dich an wie meine EX :wink:): unsere Mädels (11 und 14) fahren täglich diese Strecke jeweils hin und zurück, um in München in die Schule zu gehen bzw. wieder nach Hause zu kommen ... "meine" Jungs aus erster Ehe (genau so alt wie Deine Kids) dürfen allerdings seitens KM keine 20 km von Ost nach West (zu mir), sehr wohl aber in die entgeggengesetzte Richtung (München), um z.B. ins Kino zu fahren.
Das ist m.E. dünnes Eis, auf welchem Du Dich bewegst, bei allem Verständnis für Deinen Grant!
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Hallo Hount!
45 Km ein Weg? Also sind es letztendlich gute 30 Minuten Fahrweg?
Ich würde der KM ruihg mitteilen, dass Du letztendlich nicht einmal verpflichtet bist, überhaupt einen Weg zu fahren.
Was bei der Strecke ja eigtl. auch nicht der Rede wert ist. Aber für deine Kids und den Frieden, solltet ihr es auch weiterhin
teilen. Ich hole meinen Sohn beispielsweise jedes 2. Wochenende mit einer Entfernung von 150km ein Weg.
Zugfahren:
Hier kommt es wohl eher darauf an, ob die Kinder "reif" genug sind. Denn letztendlich ist es ja so, dass es viele Kids mit 10 Jahre gibt, die schon sehr sehr selbstbewusst und verwantwortungsvoll sein können, aber nunmal auch das genaue Gegenteil. Ist es denn eine einfache Strecke ohne Umsteigen?
Dann solltet ihr es einfach mal "probieren", in dem ein Elternteil mitfährt... Kosten gehen eigtl zu Lasten deiner Ex, aber auch hier findet man bestimmt eine gemeinsame Lösung.
@elwu
Es sind ca. 45 KM einfach. Theoretisch könnten die Kids mit dem Zug fahren. Aber wer lässt ein 10 und 13 Jahre altes Kind alleine Zug fahren? Also mir ist das zu gefährlich.
Hallo Hount,
ich bin zwar nicht elwu, aber ich lasse ein (inzwischen) 8-jähriges Kind bereits seit fast einem Jahr jeden Tag 2x 35 min mit Bahn und Bus fahren, inklusive umsteigen.
Kopfschüttelnde Grüße über soviel männliches Gluckentum, WH
...ob die sich traut allein 45 km Bahn zu fahren? :rofl2:
Okay, sie ist schon 14!
http://www.focus.de/panorama/welt/weltumsegelung-14-jaehrige-sticht-in-see_aid_536569.html
LG,
Mux
Es sind ca. 45 KM einfach. Theoretisch könnten die Kids mit dem Zug fahren. Aber wer lässt ein 10 und 13 Jahre altes Kind alleine Zug fahren? Also mir ist das zu gefährlich.
Hallo,
deinen Ärger über die Tonlage der KM kann ich sehr gut nachvollziehen, da solltest du auch klar und eindeutig eine Grenze setzen. Was den Zug betrifft: es hängt natürlich von der Reife deiner Kinder ab. Aber da die zu zweit sind, und eine bereits 13 Jahre alt, sehe ich da kein Problem. Trau' ihnen ruhig was zu! Die müssen ja auch nach und nach lernen, selbstständig zu werden. Ihnen dabei zu helfen auch durch stückweises übertragen von (Selbst-) Verantwortung ist doch mit eine der wichtigsten Aufgaben, die du als Vater hast.
/elwu,
meine Tochter ist, seit sie 10 war, alle 14 Tage 200km mit dem Zug gefahren, mit ein mal umsteigen. Ich bin erst mit ihr zwei mal mitgefahren, damit sie sieht wie das abläuft, und dann lief das problemlos, immer noch, seit fast 7 Jahren nun.