Beteiligung der Mut...
 
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Beteiligung der Mutter an den Umgangskosten

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(@herbart)
Rege dabei Registriert

Umgang ist wichtig, keine Frage, ABER: Auch wenn dies schon einige Vorredner vor mir getan haben, stelle ich dir noch einmal die Frage:

Warum suchst du dir nicht eine Wohnung und Arbeit am Wohnort eures Kindes? Würde dir die Zimmermiete und die Reisekosten ersparen!

Und Arbeit schändet nicht! Suche dir Arbeit, komme deiner Unterhaltsverpflichtung nach und die KM wird dies eventuell zu honorieren wissen, dass du deiner Unterhaltsverpflichtung nachkommst. Es spricht doch nichts dagegen, dass du euer Kind jedes 2. WE von Freitag bis Montag morgens hast und dafür hin und wieder auch nachmittags unter der Woche, je nachdem wie sich dann deine Arbeitszeiten gestalten.

Ja, natürlich - mittelfristig kann man das eventuell auch angehen. Der Wegzug ist noch keine 5 Monate her. Die Mutter ist extrem nervös. Ich habe nach dem Wegzug sofort den Antrag auf GSR gestellt. Sie ist panisch und hat auch ein schlechtes Gewissen. Die Situation ist angespannt. Im Moment boykottiert sie komplett alles. Wenn ich jetzt nachziehe flippt sie aus. Ich kenne dort niemanden, alle meine Sozial- und Arbeitskontakte habe ich hier. Meinen Beruf gibt es dort nicht. Meine alten Eltern wohnen hier. Ich bin hier geboren. Ich will hier auch sterben. 😉 Hier ist meine Heimat. Die Gegend dort hat einen grauslichen Dialekt. Ich kann ihr nicht aller halben Jahre hinterherziehen. Es gibt da keine Wälder, keine Seen. Vielleicht ist sie noch in der Probezeit genervt von ihrem Job und schmeisst alles hin.

Reicht das? Wenn ich sehe, dass die Situation sich beruhigt und stabilisiert - dann wird es immer noch schwer - jetzt, geht das noch nicht!

Und nein, Arbeit schändet nicht - wer behauptet das?

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Themenstarter Geschrieben : 02.08.2013 20:25
(@herbart)
Rege dabei Registriert

Angesichts von muss Deine Ex übrigens nur einmal sagen "das ist bei Kälte aber keine kindgerechte Umgebung für MEIN Kind" - und schon kannst Du Deinen 5-Tages-Umgang in der Pfeife rauchen.

Nö, ich hab ja vor den anzumachen und freu mich da auch drauf. Nichts ist nach drei Stunden Rodelspass gemütlicher als Kakao an einem bullernden Ofen.
Da fällt mir ein: Ich muss noch Holz bestellen! Danke, Martin!

Wieso ist mein gross geschrieben? Um mich sacht darauf hinzuweisen, dass es nur IHR Kind ist?

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Themenstarter Geschrieben : 02.08.2013 20:29
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

In Zeiten wo Gleichstellung überall ganz, ganz, ganz groß geschrieben wird, müssen aber auch solche Fragen gestellt werden dürfen.
Ich teile zudem die Meinung nicht, das hinsichtlich des Kindswohles der Vater auf dem Bau besser aufgehoben ist, als an der Seite seines Sohnes.

Kann ich nachvollziehen.

Wenn die bestehenden Regeln darauf abzielen, den Vater ausschließlich aufs Geldverdienen zu reduzieren und ihn ansonsten von seinem Kind fern zu halten, ist es an der Zeit, die Regeln in Frage zu stellen.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

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Geschrieben : 02.08.2013 20:44
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Oooch herbart,

Du tappst immer wieder in dieselbe Falle:

Nö, ich hab ja vor den anzumachen und freu mich da auch drauf. Nichts ist nach drei Stunden Rodelspass gemütlicher als Kakao an einem bullernden Ofen.

das ist DEINE Ansicht, die Deine Ex nicht notwendigerweise teilen muss. Niemand wird sie tadeln, wenn sie beschliesst, dass IHR Kind keine Umgänge in einem billigen Zimmer mit "bullerndem Ofen" (Gefahr!) wahrnimmt und sie es Dir deshalb nicht aushändigen kann.

Wieso ist mein gross geschrieben? Um mich sacht darauf hinzuweisen, dass es nur IHR Kind ist?

weil manche Eltern so denken. Und zumindest als ASR-/ABR-Inhaber auch so denken und handeln können. Und nein: Es ist vollkommen egal, wie Du das findest; daran sind schon wesentlich engagiertere Väter als Du gescheitert.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

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Geschrieben : 02.08.2013 20:49
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Beppo,

Wenn die bestehenden Regeln darauf abzielen, den Vater ausschließlich aufs Geldverdienen zu reduzieren und ihn ansonsten von seinem Kind fern zu halten, ist es an der Zeit, die Regeln in Frage zu stellen.

ich verstehe diese weinerlichen Schwarz-Weiss-Malereien nicht: Millionen von Vätern in Deutschland - egal ob getrennt, geschieden oder verheiratet - schaffen es täglich, sowohl Unterhalt zu erwirtschaften als auch ihrer Vaterrolle gerecht zu werden. Es gibt keine "Regeln, die Väter auf's Geldverdienen reduzieren."

Es gibt allerdings - bei Männlein wie Weiblein - den "Wettlauf um die optimale Opferposition" oder das bekannte Opfer-Abo. Für die meisten Frauen bei Männern übrigens der ultimative "Abtörner".

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

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Geschrieben : 02.08.2013 20:58
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Martin, irgendwie bestehen deine Beiträge seit einiger Zeit überwiegend aus Angriffen auf die Leute, die hier Hilfe suchen.

Ich fände es schön, wenn du das wieder ein wenig drosseln könntest.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

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Geschrieben : 02.08.2013 21:05
(@herbart)
Rege dabei Registriert

Oooch herbart,
Du tappst immer wieder in dieselbe Falle.
Grüssles
Martin

Entschuldige Martin, bitte hab Geduld mit mir.
Ich sollte natürlich jetzt sehen, dass ich schnell zu Geld komme (4Jobs parallel), das Zimmer schleunigst kaufe und  biologisch dynamisch sanieren lasse (Wandheizung, Lehmputz, nur runde Ecken - wegen Stossgefahr und Feng Shui). Da muss zwar der Umgang mal ein paar Wochen ausfallen, aber man kann ja nicht alles haben, Papa ist aufm Bau - muss er mal Fernsehn kucken der Junge. Die Mutter freut es auch, muss sie nicht immer ausgehen ...
Dann lasse ich das Zimmer von der Mutter im September für IHR Kind abnehmen, damit ich bis November noch nachbessern kann.
Rodeln ist bestimmt auch ein Fehler - zu kalt, zu gefährlich. Dann singen wir eben im Zimmer. Auch schön. Singen. Dann kann mir bestimmt auch nichts mehr passieren. Das muss sie ja gut finden. Hoffentlich singen wir nicht das Falsche. Naja, ein gewisses Restrisiko besteht halt immer.
Besser?

Wenn sie dann woanders hin umzieht, nehme ich das Zimmer einfach mit - praktisch!

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Themenstarter Geschrieben : 02.08.2013 21:14
(@biggi62)
Nicht wegzudenken Registriert

Reisen meint in meinem Fall die zweiwöchige Überwindung von 400 km, um mein Kind zu sehen.

Solche Details interessieren meinen Tankwart nicht die Bohne, herbart.
Auch die Deutsche Bahn AG oder die mir bekannten Anbieter von Flugreisen wollen nicht wissen, warum ich verreisen will. Die wollen einfach Kohle sehen, damit ich mir Mobilität erlauben kann. Seitdem ich nicht mehr im Haushalt meiner Eltern lebe, hat noch niemand meine Reisen gesponsort. Außer meinen Dienstreisen. Dannbinich aber nicht zum vergnügen geflogen, sondern weil der Chef wollte, dass ich fern der Heimat für ihn Geld verdiene.

Solche Argumente

Ich kenne dort niemanden, alle meine Sozial- und Arbeitskontakte habe ich hier. Meinen Beruf gibt es dort nicht. Meine alten Eltern wohnen hier. Ich bin hier geboren. Ich will hier auch sterben. 😉 Hier ist meine Heimat. Die Gegend dort hat einen grauslichen Dialekt. Ich kann ihr nicht aller halben Jahre hinterherziehen. Es gibt da keine Wälder, keine Seen.

  haben meinen Arbeitgeber seinerzeit wenig beeindruckt.

Seitdem ich diese ernst nehme - ja, besonders dein Argument mit den alten Eltern kann ich sehr gut nachfühlen - muss ich eben woanders Kompromisse machen. Heißt im Klartext bei uns: Wohnungseinrichtung mit Möbeln, die auf dem Sperrmüll gelandet wären, wenn wir sie nicht gerne genommen hätten und keinerlei Reisen. Auch nicht, wenn ich meine Großtante dann vor ihrem Tod nicht noch einmal besuchen konnte. Auch nicht, wenn ich meine Freunde in aller Welt gerne mal wieder IRL und nicht nur im WWW treffen würde.

Es gibt keine Garantie auf "ich will alles - und zwar sofort und gleichzeitig und möglichst umsonst".

Wenn meine Eltern nicht am Rande des Grabes stünden, würde ich an deiner Stelle die wichtige Nähe in den frühen Jahre meines leiblichen Kindes notfalls durch Regale einräumen oder Burger braten oder nachts Kippen und Geld durch die Schublade einer 24/7-Tankstelle schieben finanzieren. Was für viele Frauen in den ersten Jahren nach der Geburt eines Kindes keine ganz ungewöhnliche Entscheidung ist. Und für viele Studenten oder pflegende Angehörige greiser Verwandter auch eine Chance ist, ihren Lebensunterhalt neben wichtigeren Dingen zu sichern.

Da du im Moment eh keinen Job hast, ist das

Meinen Beruf gibt es dort nicht.

gar kein Argument.

Mit einer souveränen "Du kannst hinziehen, wo du willst, meine liebe Ex - ich kann das auch  🙂 Niemand trennt meinen Sohn und mich."-Einstellung wirst du eher deine Ziele erreichen, als mit deiner trotzigen "Ich will aber nicht dass Hundert minus Zweihundert hundert Miese auf meinem Konto ergibt"-Haltung.

Viel Erfolg bei der Klärung deiner Prioritäten wünscht dir  🙂 Biggi

Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)

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Geschrieben : 02.08.2013 21:22
(@Brainstormer)

Moin,

Martin, irgendwie bestehen deine Beiträge seit einiger Zeit überwiegend aus Angriffen auf die Leute, die hier Hilfe suchen.

Ich fände es schön, wenn du das wieder ein wenig drosseln könntest.

Danke Beppo!

Was ich hier lese sind Erklärungsversuche des TO, die ich zum Teil gut nachvollziehen kann. Warum jetzt ausnahmlos jedes seiner Argumente umgedreht und gegen ihn verwendet wird, ist mir schleierhaft. Um die eigentliche Fragestellung geht es hier schon lange nicht mehr.

Und das hier ein bestimmtes weibliches Mitglied auf diesen Zug aufspringen muss, wundert mich nicht, sondern bestärkt mich weiter in der Annahme, dass es sich dabei um den Forentroll handeln muss.

Gruß
Brainstormer

AntwortZitat
Geschrieben : 02.08.2013 21:33
(@herbart)
Rege dabei Registriert

Solche Details interessieren meinen Tankwart nicht die Bohne, herbart.
Auch die Deutsche Bahn AG oder die mir bekannten Anbieter von Flugreisen wollen nicht wissen, warum ich verreisen will. Die wollen einfach Kohle sehen, damit ich mir Mobilität erlauben kann. Seitdem ich nicht mehr im Haushalt meiner Eltern lebe, hat noch niemand meine Reisen gesponsort. Außer meinen Dienstreisen. Dannbinich aber nicht zum vergnügen geflogen, sondern weil der Chef wollte, dass ich fern der Heimat für ihn Geld verdiene.

Exakt, wie bei mir.

Heißt im Klartext bei uns: Wohnungseinrichtung mit Möbeln, die auf dem Sperrmüll gelandet wären, wenn wir sie nicht gerne genommen hätten und keinerlei Reisen.  Auch nicht, wenn ich meine Freunde in aller Welt gerne mal wieder IRL und nicht nur im WWW treffen würde.

Dasselbe bei mir im Moment.

Wenn meine Eltern nicht am Rande des Grabes stünden, würde ich an deiner Stelle die wichtige Nähe in den frühen Jahre meines leiblichen Kindes notfalls durch Regale einräumen oder Burger braten oder nachts Kippen und Geld durch die Schublade einer 24/7-Tankstelle schieben finanzieren. Was für viele Frauen in den ersten Jahren nach der Geburt eines Kindes keine ganz ungewöhnliche Entscheidung ist. Und für viele Studenten oder pflegende Angehörige greiser Verwandter auch eine Chance ist, ihren Lebensunterhalt neben wichtigeren Dingen zu sichern.

Mach ich glatt. Aber nicht, während sich die Mutter die Fingernägel dabei lackiert. Das muss ich dann hinterfragen.
Dann heisst es vielleicht auch nicht mehr Hundert minus Zweihundert, sondern bloss noch Hundert minus Hundert. Mit Trotz hat das wenig zu tun.

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Themenstarter Geschrieben : 02.08.2013 21:38




(@herbart)
Rege dabei Registriert

... dass es sich dabei um den Forentroll handeln muss.

Das ist also nur der Forentroll! :puzz:
Puh, ich dachte schon ...

Wobei Martins Lebenshilfe schon hilft, irgendwie.
Immerhin weiss ich jetzt, was Frauen abtörnt und wie ich sicher über den Winter komme.
Aber das reicht mir jetzt auch erst mal.  :redhead:

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Themenstarter Geschrieben : 02.08.2013 21:48
(@biggi62)
Nicht wegzudenken Registriert

Mach ich glatt. Aber nicht, während sich die Mutter die Fingernägel dabei lackiert.

Was spricht dagegen, dass deine Ex mit lackierten Nägeln ihrer Arbeit nachgeht?
Sie geht doch derzeit arbeiten und lebt mit dem Kind von ihrem Einkommen plus UHV, oder nicht?
Du bist derweil in der alten Heimat Arbeit suchend und ruinierst dich mit einem zu teuren Umgangsmodell.

Was haben die Maniküregewohnheiten deiner Verflossenen mit eurem Umgang zu tun?

Versteh ich nicht. ??? Biggi

Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)

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Geschrieben : 02.08.2013 21:52
(@herbart)
Rege dabei Registriert

Mit einer souveränen Haltung "Du kannst hinziehen, wo du willst, meine liebe Ex - ich kann das auch  🙂

... nämlich immer auch souverän hinziehen, wo du willst!"
Hier hätt ich es merken müssen, so trollig wie das ist!

Bin heut nicht in Form, h.

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Themenstarter Geschrieben : 02.08.2013 21:53
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Mach ich glatt. Aber nicht, während sich die Mutter die Fingernägel dabei lackiert. Das muss ich dann hinterfragen.

Komisch, weiter oben war die KM umgezogen um sich ihrer Karriere zu widmen. Wenn sie das tut und arbeitet, darf sie sich doch ruhig auch mal die Fingernägel lackieren.  😉

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 02.08.2013 21:54
(@biggi62)
Nicht wegzudenken Registriert

Das ist also nur der Forentroll! :puzz:

Darüber gibt es mehr als eine Ansicht, herbart. Wie bei vielen Themen in diesem Forum.
Was Brainstormer und andere von meinen Beiträgen halten, ist mir relativ schnuppe, solange der Foreneigner oder das Moderatoren-Team mich nicht sperren.

Was du für dich oder wer auch immer für sich aus meinen Beiträgen mitnimmt, muss jeder selbst entscheiden.
Ich bin für das verantwortlich, was ich schreibe. Du bist für das verantwortlich, was du davon annimmst.

... nämlich immer auch souverän hinziehen, wo du willst!"

Ich denke sie will gerade nicht, dass du hinter ihr herziehst?

Ich habe dich hier

Der Wegzug ist noch keine 5 Monate her. Die Mutter ist extrem nervös. Ich habe nach dem Wegzug sofort den Antrag auf GSR gestellt. Sie ist panisch und hat auch ein schlechtes Gewissen. Die Situation ist angespannt. Im Moment boykottiert sie komplett alles. Wenn ich jetzt nachziehe flippt sie aus.  ... Vielleicht ist sie noch in der Probezeit genervt von ihrem Job und schmeisst alles hin.

so verstanden, dass du auch deshalb nicht in die Nähe deines Sohnes ziehst, weil die KM die Vorstellung, dass du in ihrer Nähe wohnst, scheut wie der Teufel das Weihwasser.

Und du hoffst, dadurch weitere Eskalationen zu vermeiden. Wenn du nicht selbst entscheidest, wo deine Prioritäten liegen, kann das auch kein anderer für dich entscheiden. Ich würde solange an den Fersen meiner Kinder kleben wie Pech und Schwefel, bis der/die andere kapiert hat, dass Umzüge nicht geeignet sind, mich abzuschütteln.

Wenn ich sehe, dass die Situation sich beruhigt und stabilisiert - dann wird es immer noch schwer - jetzt, geht das noch nicht!

Du hast keinen festen Job, du hast keine zwingenden Verpflichtungen in der alten Heimat. Du hast als wichtigste Größe in deinem Leben die Umgangszeiten mit deinem Jungen. Was spricht dagegen, hier konsequent zu sein?
Das Warten darauf, dass "die Situation sich beruhigt", sieht im Moment danach aus, dass du zuvor in der Privatinsolvenz bist. Danach ist dein finanzieller Spielraum gleich Null.

Was spricht dagegen, die Realität anzuerkennen? Außer Trotz? ???  Biggi

Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)

AntwortZitat
Geschrieben : 02.08.2013 22:14
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ich finde, es gibt keinen Grund Biggi62 als Forentroll zu bezeichnen.

Ich teile nicht alle ihre Ansichten aber ihre Beiträge sind stets sehr durchdacht und eng an der Sache.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 02.08.2013 22:53
(@herbart)
Rege dabei Registriert

Ich habe eingangs die, für mich schlüssige, These formuliert, dass der Partner, der mit dem Kind wegzieht, (unabhängig vom Kindsunterhalt) an den erhöhten Umgangskosten des anderen Partners mindestens hälftig beteiligt werden sollte, damit der andere Partner den nicht von ihm verschuldenten Mehraufwand nicht alleine zu tragen hat und der Umgang für ihn nicht noch schwieriger bis unmöglich wird. Dass häufiger und regelmässiger Umgang im Sinne des Kindswohls eine sehr hohe Priorität hat, da sind wir uns wohl einig.

Diese These scheint zu einigen Überzeugungen im Widerspruch zu stehen. Falls der wegziehende Partner weiblich ist, hat der andere eben Pech. Kohle geht vor Kontakt. Alles andere ist Unsinn. Haben wir jetzt gehört.

Meine Frage ist aber nach wie vor, ob es einen Weg gibt, den wegziehenden Partner zu beteiligen und ob eventuell bereits Präzedenzfälle/ Erfahrungen existieren.
Dazu bitte ich um Antworten. Vielen Dank.

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Themenstarter Geschrieben : 03.08.2013 00:30
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Solche Fälle gibt es, sind aber immer noch die Ausnahme.

Es ist einfach zu fest in die Hirne der Richter gelötet, dass das alleine die Aufgabe des Vaters ist.
Warum auch immer.

Der BGH hat z.B. nur gesagt, dass die Mutter, wenn sie wegzieht, das Kind zum Bahnhof bringen muss.
Das Ticket bezahlen muss weiterhin der Vater.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 03.08.2013 00:45
(@herbart)
Rege dabei Registriert

Der BGH hat z.B. nur gesagt, dass die Mutter, wenn sie wegzieht, das Kind zum Bahnhof bringen muss.
Das Ticket bezahlen muss weiterhin der Vater.

Um Himmels Willen? Was sagt den der/ die Gleichstellungsbeauftragte dazu?
Begründungen gibt es dafür nicht?

Hat jemand links/ Verweise zu den Ausnahmen?

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AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 03.08.2013 00:58
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Um Himmels Willen? Was sagt den der/ die Gleichstellungsbeauftragte dazu?

"Alles ist gut. Keine Frau wurde benachteiligt!"

Oder eher noch:

"Oh Gott fürchterlich. Das ist der armen Mutter nicht auch noch zuzumuten!"

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 03.08.2013 01:01




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