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(@Unbekannt)

Zum besseren Verstehen muß ich anfangs erst einmal schreiben, dass ich mit 24 Jahren einen Konkurs mit meiner Firma hatte und daraus ca. 150 000 Euro Schulden mit mir trug und noch trage...
Danach(1992)ging ich nach Herzberg und kaufte mir dort in der Nähe auf den Namen meines Bruders(da ich ja hochverschuldet)ein altes Gehöft mit Grundstück (25 000 DM). Ich zog dort ein und baute es Stück für Stück aus(ich weiß, dass das Gläubigerbetrug ist und nicht okay war).
Meine ehemalige Frau zog 2 Jahre später dann mit ein und weitere 2 Jahre später heirateten wir. Wir schlossen vorher einen Ehevertrag ab,
so daß sie wegen meiner Altschulden nicht belastet werden konnte.
Meine damalige Frau hatte ansonsten alle Vollmacht, da ich ja Schuldner bin und eigentlich nichts besitzen darf. Ich hatte dadurch kein eigenes Konto, kein eigenes Auto, kein eigenes Handy....alles lief auf ihren Namen.
Das Einzige, was sie noch nicht besaß, das war mein Haus.
1 Jahr später bekamen wir unseren Sohn Felix (6 Jahre) und kurz bevor wir uns trennten kam Max (4 Jahre).Wir trennten uns im Jahr 2000 einvernehmlich und ich zog wieder nach Berlin.
Da ich in eine ungewisse berufliche Zukunft blickte, überlegten wir, ob ich das Haus verkaufe um Kinderunterhalt zahlen zu können oder
sie und die Kinder in dem Haus weiter wohnen bleiben und wir quasi Miete gegen Kinderunterhalt aufrechnen.
Ich wählte auf ihren Wunsch hin die 2. Möglichkeit, da sie dort unbedingt wohnen bleiben wollte und wir es im Sinne der Kinder besser fanden.
Trotz dieser Vereinbarung habe ich soweit es mir immer möglich war, den Regelunterhalt für meine beiden Söhne bezahlt.
Ich besuchte jede Woche meine Kinder in ihrer häuslichen Umgebung, half ihr mit dem Haus und Garten, war weiterhin für sie als guter Freund und für die Kinder als sorgender Vater da.
Im Sommer 2002 verstritt ich mich mit meinen Bruder und sie erzählte mir, dass er ihr gegenüber geäußert habe, er wolle in Zukunft für das Haus zuständig sein. Wir machten uns große Sorgen und ich kämpfte sehr darum, so dass nach langem hin und her, mein Bruder das Haus auf meine damalige Frau überschrieb.
Sie und ich waren uns einig, dass diese Überschreibung nur proforma bestand und unsere bisherige Vereinbarung in keinster Weise verändert, die sie mir schriftlich in formloser Form unterschrieb.
Sogar unsere Scheidung (2003) verlief absolut harmonisch und im gegenseitigem Einvernehmen.
Nach erfolgtem Grundbucheintrag veränderte sich aber ihr Verhalten mir gegenüber.
Ihr wurde ab jetzt einfach alles zuviel, sie sagte, dass alles über sie läuft und das mag sie nicht mehr. Ich bat sie bis Ende des Jahres zu warten, bis ich all meine Sachen geregelt habe. Sie erklärte sich einverstanden, doch bevor ich mich versah wurde gleich nach dem Grundbucheintrag das Konto, auf dass ich meinen Verdienst hatte und die laufenden Kosten für meine Miete usw. von meiner geschiedenen Frau gekündigt.....dann der Handyvertrag,dem Handy über das meine Geschäftskunden mich erreichen........dann die Versicherung meines Autos....die Autosteuer.......also all das, was ich bezahlte und zum Leben brauche.....
....mit ihr war von da an gar nicht mehr vernünftig zu reden......
Dann erfuhr ich, dass sie mein Eigentum aus der Scheune verkaufte und ich mußte schnell reagieren, um wenigstens das wichtigste aus der Scheune mitzunehmen.
Ich stellte dabei fest, dass sie ein neues Schloß in mein Haus eingebaut hatte, nur kam ich immernoch nicht auf die Idee, dass sie das Haus sichern muß vor den Dingen, die sie plant...
An dem Tag versuchte ich wieder mit ihr zu reden, was sie sich dabei denkt und und und.....dabei kam dann noch heraus, dass sie beim Sozialamt angibt kein oder wenig Unterhalt von mir zu bekommen, trotz der bestehenden Vereinbarung, die seit über 4 Jahren existiert.
Sie sagte zu mir, dass das Sozialamt sich so und so bei mir nicht melden würde.....
Ich erkundigte mich telefonisch anonym beim Berliner Sozialamt und die erzählten da ganz was anderes. Ich muß natürlich diese von ihr angehängten Schulden auch noch abzahlen.
Ich sagte ihr, dass sie das schnellstmöglich beim Sozialamt in Ordnung bringen sollte...meine Eltern redeten auch am Telefon mit ihr und sie sagte dann endlich, sie wollte es tun....
Doch sie ging nicht zum Sozialamt, sondern an diesem Tag zur Anwältin und reichte Unterhaltsklage ein....ausserdem erteilte sie mir Hausverbot für das Grundstück(da ich sie nach ihren Angaben jahrelang drangsaliert und körperlich bedroht haben soll) und sie unterband jeglichen Kontakt zwischen mir und unseren Kindern......
Meine Anwältin und ich boten ihr dann eine Mediation an, die sie ablehnte.....wir boten ihr ein Gespräch zwischen den Anwälten und uns an, doch auch dieses lehnte sie ab.

Vor Gericht habe ich null Chance mit meinem "Zettelchen von damals", da die schriftliche Vereinbarung zwischen mir und ihr vor dem Familiengericht als "sittenwidriger" Vertrag gesehen wird....

Ich weiß nicht mehr weiter.....meine Kinder darf ich seit November nicht mehr sehen.....mein Haus wird mir genommen und mein Insolvenzverfahren, was ich gerade begonnen habe kann ich auch vergessen, da ich nicht in der Lage bin und ehrlich gesagt auch nicht gewillt bin, ihr zu meinem Haus auch noch den gesetzlichen Unterhalt zu zahlen.
Ich habe ihr auch angeboten, die Vereinbarung rückgängig zu machen, dann hätte ich das Haus verkauft und ihr davon den Unterhalt bezahlt, doch sie will alles.....Haus und Unterhalt und ich kann nichts dagegen tun, da das Recht auf ihrer Seite ist...
Wie der Kontakt zu meinen Kindern danach ablaufen soll, ist mir völlig unklar......auch wie unser noch bestehendes(was sie mir bestimmt auch nehmen wird) gemeinsames Sorgerecht in Zukunft ausgeübt werden soll, wenn sie jeden Kontakt mit mir verweigert.....
Gibt es überhaupt noch irgendeine Möglichkeit für mich diesen Albtraum zu beenden?

Zitat
Geschrieben : 13.01.2004 20:19
DeepThought
(@deepthought)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hammerhart, ehrlich und ich kann dir keinen Mut zusprechen. Die fianzielle Kiste ist festgefahren, d gibt es nix dran zu rütteln. Es gehört ihr, wo ihr Name drauf steht. Wenn es anders lautende Absprachen gab, so sind diese nicht beweisbar und ggf. sogar strafbewehrt. Spannend wäre nur noch der Zugewinnausgleich, ein kleines Trostpflaster für dich. Die Zeit allerdings rennt gegen dich, denn sie hat ein Zeit bis zur Zustellung des Scheidungsantrags, das Geld unters Volk zu bringen.

Bezüglich Umgangsrecht bleibt dir, wie in allen anderen Sachen auch, n ur der Weg über einen Anwalt zu Gericht zu gehen.

Was ich jetzt sage, wird dir weh tun, ist aber notwendig, da du noch auf einer rosa Wolke schwebt: Du hast dein gesamtes Vermögen auf deine Frau umgeschrieben, ihr alles zugeschustert, was nur ging. Damit hast du in ihrem Sinne deine Pflicht erfüllt, also verzieh dich!

Wie gesagt, das ist nicht meine Meinung, sondern ihre. Und du musst alles daran setzen, dein Recht Stück für Stück zu erkämpfen. Die Zeit rennt wie beschrieben gegen dich.

DeepThought

Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!

AntwortZitat
Geschrieben : 14.01.2004 06:17