Alleiniges ABR an P...
 
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Alleiniges ABR an Papa

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(@gastritis)
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Hallo, Ihr Lieben,

Seit langer Zeit mal wieder ein Beitrag mit Frage von mir.

Es scheint nun so, dass nach all dem jahrelangen "Hick-Hack" der Richter den Verbleib des alleinigen ABR entscheiden wird.
Momentan, nach Stellungnahmen des JA, des Verfahrensbeistandes und aller involvierten Parteien und nach Sachlage der Dinge, die geschehen sind, scheint es zugunsten des Papa's zu kommen.

Meine Frage: Hat jemand Erfahrungen damit, wie man das gestalten kann? Kind wohnt dann bei uns, is klar. Sie (die Mutter) kann auch gern einen Vorschlag machen. Wechselmodell ist sicher das Optimum, da das Kind derzeit aufgruund des Alters und logischerweise eine enge Bindung an die Mutter hat, aber die will ja, rein theoretisch, wegziehen. (Was sie dann wahrscheinlich doch nicht machen wird.)

Kann jemand aus Erfahrung einen Vorschlag machen, was rechtlich geht, was funktioniert, was dem Kind gut tut...usw. Ist  5 aus 10 bei uns, zum Vorteil der Mutter ok? Sollte man "klein" anfangen und schrittweise ausbauen, oder gleich mit mind 7 aus 7 oder mehr reingehen?

Oder einfach stillhalten und warten was die Mutter als Vorschlag einbringt? (Meine bevorzugte Option, aber ich bin ja "nur" Stiefmutter.)

Danke euch!

LG,

Gasti

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 18.10.2016 17:07
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo,

ich würde klare Strukturen bevorzugen. Also einen Wechsel, viel Zeit vei der Mutter (zB jedes 2. WE nach der Schule bis Montags zur Schule und unter der Woche nach Bedarf/Sehnsucht und Absprache.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 18.10.2016 18:48
(@gastritis)
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Danke LBM,

"Nach Sehnsucht" Absprache hatten wir schon. Es geht immer nach hinten los. Sie kommt dann hier angefahren und klingelt....

Wir brauchen eine klare Absprache. Basta!!!

Die kann auch gern von ihr kommen, ist ja aber wohl ihrerseits derzeit darauf begrenzt: "Nur ich allein bin gut."

Dass es eben nicht so ist, versteht sie nicht.

Es will ihr niemand was schlimmes. Kniprs soll sie immer sehen, aber sie kann ja noch nicht mal den Kontakt zwischen Knirps und Papa wirklich zulassen (geschweige denn mit mir dabei. Aber das ist mir jetzt auch nicht wirklich schlimm grad eben. Ick krieg das schon klar, irgendwie.) 

Ich wollte eigentlich nur wissen, ob jemand so eine Situation kennt und wie man das dann im Sinne des Kindes gut hinkriegen kann.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 18.10.2016 19:07
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Mit Sehnsucht meinte ich die des Kindes. Dann wäre es wohl sinnvoll feste Tage vorzugeben.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 18.10.2016 19:21
(@gastritis)
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Liebe LBM: Ja, das ist klar.

Aber weder kann Knirps vorab vorhersagen sagen, wann er mal Sehnsucht haben "darf" und die Eltern dann danach die Tage regeln, noch kann man ihn darum bitten uns die Anzahl der Tage, an denen er Mama oder Papa sehen will, mitzuteilen, damit man eine gute Regelung treffen kann. UNd die braucht Mama am meisten.

"Hin und her" wie Knirps will, wäre super und kriegten wir locker hin, aber geht bei dieser Mama nicht. Leider!!!

Bitte um konstruktive Alternativideen.

PS: Jedes 2. WE nach der Schule bis Montags geht gar nicht. Nicht wenn das Kind bisher Vollzeit bei Mama gelebt hat.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 18.10.2016 19:36
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Vielleicht würde es helfen, wenn ihr einen Rahmen der Möglichkeiten vorgebt. Denn woran zB Freitag nach Schule bis Montag zur Schule scheitern soll, erschließt sich mir nicht. Das ist  ja gerade bei größeren Kindern Standard. Wenn das schon nicht geht braucht ein WM ja nicht mehr diskutiert werden.

Dann bliebe nur der 14tägige Fr-So Umgang und ein fester Nachmittag in der Woche. So dass alle Beteiligten wissen woran sie sind.

Hat sie ein Zimmer bei euch? Könnte man das mit ihr zusammen gestalten/verändern? Ist vielleicht auch abhängig davon, ob das Gericht einen Sofortwechsel anordnet oder zum Jahreswechsel oder zum Termin x.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 18.10.2016 19:56
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

wenn die KM wegzieht, dann sollte der Umzug des Kindes stufenweise erfolgen. Das setzt aber voraus, dass ihr euch alle darauf einigen könnt. Wenn es einen gewissen Vorlauf gibt, dann könnten es am ersten Wochenende eine verlängertes Wochenende  bei euch sein, in der 2. Woche jeder 2. Tag und in der 3. Woche noch ein verlängertes Wochendende bei der KM, dann zieht sie weg und Kind zu euch.
Danach wird für die KM kaum mehr als Standardumgang drin sein, wenn sie nicht in der Nähe wohnt.

VG Susi

AntwortZitat
Geschrieben : 18.10.2016 20:07
(@gastritis)
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Danke Susie und LBM.

Knirps hat derzeit noch kein eigenes Zimmer bei uns. Aber wir haben viel Platz, ist also gar kein Thema das kurzfristig (auch gemeinsam mit Knirps) einzurichten. Wir haben uns bisher nicht wirklich auf einen Vollzeitwechsel des Knirpses zu uns eingestellt, aber wenn das jetzt so kommen sollte, ist das ok.

Der Papa (und ich, als beteiligte Ehefrau des Vaters) wollen kein Wochenendmodell. Es ist das absolute Minimum und wird keinem und schon erst recht gar nicht dem Wunsch des Kindes gerecht, weil man an 3 Tagen einfach nicht genug Zeit hat auch mal Alltag zu leben und normale Dinge zu machen.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 18.10.2016 20:52
(@mutterzubesuch)
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Hallo,
Wie alt ist das Kind?
Du schreibst, dass die Mutter wahrscheinlich doch nicht wegziehen wird. Darauf baue ich meinen Vorschlag nun auf: Ich würde wochenweise wechseln+einen Nachmittag bei jeweils dem Elternteil unter der Woche mit einbauen, wo das Kind in der aktuellen Woche nicht ist. Damit die Sehnsucht nicht zu groß wird.
Sprich in Woche A ist Mini von Mo-So bei euch und sieht seine Mutter aber z.B donnerstags nach der Schule bis abends. Wenn der donnerstag nicht passt wird eben ein anderer FESTER Tag ausgemacht. In Woche B ist Mini bei der Mutter und donnerstags oder eben einen anderen FESTEN Tag nach der Schule bis abends bei euch.
Je nachdem wie alt das Kind ist könnt ihr nach ein bis zwei Monaten fragen ob das Kind lieber 2 Tage unter der Woche den jeweils anderen Elternteil sehen will oder doch lieber mehr Wechsel möchte oder alles gut so ist wie es ist. Auch häufige Wechsel können Struktur haben. Dann teilt man sich eben die Wochentage fest auf.

AntwortZitat
Geschrieben : 19.10.2016 00:25
(@gastritis)
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Hallo MutterzuBesuch,

Knirps ist im Kita Alter, also Schule ist derzeit noch kein Thema, aber das wird irgendwann kommen. Dein Vorschlag macht derzeit perfekten Sinn, vielen Dank.

LG,

Gasti

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Themenstarter Geschrieben : 19.10.2016 10:19




(@mutterzubesuch)
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Hallo,
Oh, noch so klein...
Hm, dann würde ich es wohl doch anders machen.
Ich würde von einem auf zwei feste Nachmittage pro Woche aufstocken, da kleinere Kinder kürzere Zeitabstände brauchen.
Also während der Papawoche holt die Mutter ihn z.B montags und donnerstags von der Kita ab.
Was mir noch altersunabhängig einfällt: Vielleicht ist der jeweilige Wechsel besser samstags abends/sonntags morgens zu gestalten. So hat man noch den Sonntag um richtig beim anderen Elternteil anzukommen und wirklich Zeit miteinander zu verbringen bevor der Kita-und Arbeitsstress wieder losgeht.
Mein Kind ist aktuell 3 Jahre alt, wenn sie woanders übernachtet(jedes Wochenende bei den Großeltern) rufe ich abends nach dem Essen immer an und frage wie der Tag war und wünsche eine gute Nacht. Das finde ich ganz schön für die kleinen Kinder, könnte bei euch ein tägliches Ritual werden?

AntwortZitat
Geschrieben : 19.10.2016 23:30
(@gastritis)
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Liebe MutterzuBesuch,

Das mit den täglichen Anrufen finde auch ich eine gute Idee. Leider ist es bisher so gewesen, dass dies anfangs vom Papa, während längerer Zeit des Knirpses bei Papa, auch so gehandhabt wurde. Er konnte Mama abends zum Gute Nacht sagen anrufen.
Leider kam es dann oft so, dass Knirps entweder am Ende weinte (Sehnsucht) oder sie nachts vor der Tür stand und klingelte um ihn abzuholen, was für alle mehr als verwirrend war. Deshalb wurde geraten: Keine Anrufe mehr. Er schickt ihr zwischendurch eine SMS mit einer kurzen Info, dass alles ok ist und für Knirps ist das nicht telefonieren auch anscheinend kein Problem.

Hauptthema ist ja, dass die Mutter die Bindung zum Vater bisher boykottiert hat, eine konstuktive Kommunikation, die im Sinne des Kindes wäre, ist also nicht wirklich möglich. Beratungen haben keine Änderung herbeigeführt. Er ist nur ihr Kind und fertig.
Deshalb wird eine Entscheidung, die nicht in ihrem Sinne ist, sicherlich bei ihr auch noch einiges auslösen.

Wir möchten beide, dass Knirps seine Mama so oft es geht sehen kann, je öfter desto besser. Er sollte eigentlich auch ruhig bei ihr wohnen können, aber ihr Verhalten macht es einfach unmöglich.
Das Kind als Partnerersatz zu intrumentalisiren hat auch bei Knirps Spuren hinterlassen.
Die Mutter berichtet von Agressionsattacken des Kindes gegen sie. Ich denke, dass Knirps langsam in das Alter kommt, wo er mehr als er sollte bei ihr mitbekommt und beginnt sich zu wehren.
Der Vater ist eigentlich die einzige Person, die er wirklich zu respektieren scheint. Er geht mit ihm in einer Art und Weise und mit einer inneren Ruhe und Sachlichkeit um, die Knirps sehr gut annehmen kann und es gibt nur selten Tobeszenen, die ja aber auch erlaubt und gut sind bei einem Kind seines Alters. Und Mama ist bei uns immer lieb. Ich glaube für dieses Gefühl ist Knirps sehr dankbar. Er kann von ihr reden und wir freuen uns mit ihm, wenn er was schönes erzählt und ausgefragt wird er überhaupt nicht.

Es gibt eigentlich jedes Umgangskonzept, welches wir uns vorstellen könnten. Es kann aber immer nur klappen, wenn die Mutter mitmacht. Ob sie das nun endlich kann und tut, wird die Zeit zeigen. Es bringt nichts, wenn sie ihn bei sich hat und gegen die Vaterzeit stänkert. Das ist ja derzeit der Fall, nur dass sie dazu jetzt auch genug Zeit mit Knirps hat. Das sollte sich eigentlich ändern, aber was machen wenn die Mutter nicht mitzieht?
Deshlab eigentlich auch der Gedanke, sollte ihr das ABR entzogen werden, soll sie sich doch erstmal einen Kopf machen, wie sie den Umgang gestalten möchte und dann mit Papa reden und es klären.

LG,

Gasti

PS Knirps geht derzeit in keine Kita. Ein ist der Wunsch meines Mannes, dass er dies tut, den sie aber auch seit Jahren ignoriert hat. Knirps ist  Vollzeit zu Hause bei Mama. Sie sagt, dass sie nicht arbeiten kann, weil sie keinen KITA Platz hat. Eine KITA hat sie nicht, weil die zu teuere ist. Umziehen muss sie gaaaaanz weit weg, wo niemand sie kennt und wo keiner lebt, weil sie nur dort eine Arbeit bekommen kann. Sie hat weder einen Arbeitsvertrag, noch eione Wohnung, geschweigen denn einen KITA Platz. Und Kind gehts nur bei ihr gut. Der Vater kann Kind, aufgrund der Entfernung und des Reisestresses dem Knirps ausgesetzt wäre mit der langen Fahrerei, ja einmal im Monat besuchen kommen..... Ein Schelm, wer Böses denkt. 🙂

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Themenstarter Geschrieben : 20.10.2016 11:41
(@psoidonuem)
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Es kann euch bei so einer Mutter gar passieren, dass ihr am Ende mehr habt als ihr eigentlich wolltet, so wie ich.

Meine überraschte mich vor 6 Wochen nach der Einschulung, dass sie den erweiterten Umgang (9 Tage bei mir, 5 bei ihr) nicht wolle, sie wolle ihn nur alle 14 Tage am WE. UNd vor knapp 2 Wochen erfahre ich dann, dass es so etwas wie hälftige Ferien nicht gebe (denn sie hat noch nie davon gehört) und sie ihn jetzt in den Herbstferien nicht nimmt.
Ja, wir reden über dieselbe Frau, die mir nur den Minimalumgang gewähren wollte, sodass wir fast 3 Jahre gerichtlich über gerecht aufgeteilten Umgang streiten mussten...

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Geschrieben : 20.10.2016 12:07
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

ich muss ehrlich sagen, dass ich vom Telefonieren nicht viel halte. Manche Kinder machen es gern, in dem Fall würde ich das nicht unterbinden. Wenn es aber bisher nicht so gelebt wurde, dann würde ich keine Kraft für einen täglichen Anruf aufwenden. In der Realität wird es aus unterschiedlichen Gründen nicht funktionieren. Aus meiner Sicht werden mit diesen Anrufen eher die Bedürfnisse der Erwachsenen (geht es dem Kind gut?) als die Bedürfnisse des Kindes berücksichtigt.

Ansonsten würde ich psoidonuems Beitrag noch einmal dick unterstreichen wollen. Bekommt der KV das ABR, dann sollte euch klar sein, dass das Kind seinen Lebensmittelpunkt bei euch haben wird und ein Wechselmodell beim Wegzug der KM (warum glaubst Du das sie nicht wegzieht?) sowieso nicht möglich ist , aber selbst wenn sie nicht wegzieht, wird sie sich meiner Meinung nach mehr oder weniger komplett vom Kind verabschieden.
Bisher war es "ihr" Kind, jetzt ist es "sein" Kind. Das ist nicht zu unterschätzen.

VG Susi

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Geschrieben : 20.10.2016 12:47
(@gastritis)
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Hallo Ihr beiden,

Wie es kommen wird, ob sie Umgang wahrnehmen wird oder nicht, kann man nicht vorhersagen.

Fakt ist, dass sie derzeit eine enge Bindung an Knirps hat und ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass sie ihn einfach hier läßt und abhaut. Der Umzug war ja dazu gedacht, sich ein neues Leben mit Knips aufzubauen, fernab von Vater. Das macht ohne Knirps dann weniger Sinn. Und ja, mir ist schon klar, dass wir mehr haben werden, als wir eigentlich wollen. Unsere Großen werden langsam flügge und die Zeit für mehr Paarzeit ist gekommen, nach jahrelangem Kinder großziehen. Da tritt nun wieder ein Kleinkind Vollzeit in unser Leben.
Darüber mache ich mir aber weniger Sorgen. Unsere Partnerschaft ist stark und wir sind beide auch familientechnisch so gestrickt, dass wir das hinkriegen werden, auch wenn es einen neue Herausforderung sein wird.

Susie, das mit dem telefonieren sehe ich so wie du. Wenn es klappt, ist es eine Bereicherung. Wir haben es probiert und es klappt nicht, im Sinnes des Kindes, also geht es derzeit eben nicht, Wenn sich das ändert, sind wir flexibel.

Mit dem ABR käme ein ganzer Sack an Veränderungen auf Knirps zu. Umziehen müßte er so oder so. KITA käme bei uns dann dazu und natürlich mehr Zeit mit Papa, weniger mit Mama. Was ich als positiv sehe ist, dass Knirps ja älter wird und auch mehr Impulse braucht um zu wachsen. Unsere Wohnung kennt er schon, ein eigenes Zimmer ist auch drin. Papa mag er gern, mich eigentlich auch, auch wenn ich halt nicht die Mama bin.
Es liegt dann an der Mutter was sie machen will, aber moralisch bereite ich mich schon mal drauf vor, Vollzeit Stiefmutter zu werden..... 🙂 Da mein Mann das gut stemmt, finde ich sicherlich auch Zeit, mich hin und wieder mal auszuklinken und meine Sachen zu machen, ist alles dann nur eine Organisationsfrage. Wir haben ein sicheres soziales Netz: Eltern, Geschwister mit Kindern, Freunde usw...Das geht alles schon, wenn man die Möglichkeit einer gewissen Routine hat.

Mal sehen.....Also, Umgangsmodell steht dann eben noch aus. Warten wir auf Vorschalg der Mutter, die Idee von MutterzuBesuch finde ich  nach wie vor ziemlich gut.

LG,

Gasti

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Themenstarter Geschrieben : 20.10.2016 13:13
(@jeanswilli)
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Hallo! Was habt Ihr denn momentan für eine Umgangsregelung mit dem Kind?

Gruß Willi

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Geschrieben : 20.10.2016 13:34
(@gastritis)
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Hallo Willi,

Derzeit das absolute Minimum. Aller 2 Wochen Freitag bis Sonntag. Ferien entweder gar nicht oder nur auf gerichtlichen Druck hin, bisher insgesamt nur 3 einzelne Wochen. Ostern einen Tag, Pfingsten einen Tag, Weihnachten den 26. und 27.12. und auch das nur nach Druck machen.
Anträge auf Ferienregelung wurden mehrfach gestellt, aber an die Beratungsstelle verwiesen, da man sehen wollte, ob sich die Eltern gütlich einigen können. (Papa wollten nichts Unmögliches, nur die halben Schulferien und feste Feiertage am Stück, wenn er dann immer so weit fahren muss und natürlich die Wochenenden.) Trotz Minimalumgang hat der Knrips eine feste Bindung an den Vater, laut Beistand und Jugendamt, die gefördert und ausgebaut werden sollte, also mehr Zeit mit Papa. Wenn da nicht die Mutter wäre.
Gerichtverfahren läuft derzeit nach Antrag der Mutter, die das alleinige ABR beantragt hat, damit sie meherer hundere Kilometer weit wegziehen kann, also das Verfahren war kein Antrag meines Mannes. Der hatte anfangs lediglich eine feste Ferienregelung vorab verlangt. Ihr Vorschlag war eine Woche Sommerferien, eine Woche Herbstferien und sie bringt Knirps aller 3 Monate, dazwischen soll der Vater kommen....

Sie will in Schichten arbeiten gehen, bei dem fiktiven neuen Arbeitgeber. Wo Knrips dann bleiben sollte, wollte sie nicht sagen auch nicht wo er ist, wenn die KITA geschlossen ist oder Mutter krank oder oder oder, denn da wo sie hin will, hat sie keine Familie. Ob sie einen neuen Mann hat, weiß ich nicht, interessiert auch niemanden. Ich denke aber eher nein. Knirps hat nichts erwähnt.

LG,

Gasti

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 20.10.2016 14:09
(@mutterzubesuch)
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Hallo,
Also wollt ihr nach dem Richterspruch das Kind so lange bei euch behalten, bis die Mutter einen Vorschlag zum Umgang macht? Das stelle ich mir zu hart vor für das Kind. Ihr habt dann noch mehr Verantwortung als jetzt. Ihr tragt dafür Sorge, dass es dem Knirps gut geht und da er bislang bei der Mutter gelebt hat, sollte es von Anfang an eine klare Umgangsregelung geben mit ,wie du bereits erwähntest, viel Umgang. Was die Mutter für eine Einstellung hat und dass es natürlich absolut wünschenswert und selbstverständlich sein sollte, dass sie von sich aus kommt ist klar. Aber sollte sie es nicht tun müsst ihr es in die Hand nehmen, denn das Kind kann es nicht.
Ich musste bislang auch immer hinter dem Vater herlaufen wegen des Umgangs. Oft genug denke ich mir ich sollte es bleiben lassen, er sollte sich um Umgang bemühen. Aber es gibt da noch unser Kind, und das vermisst Papa bei zu langer Abwesenheit bestimmt irgendwann und ich denke ein unregelmäßiger Umgang ist für die Kinder zu unsicher.
Was das Telefonieren anbelangt: Ich denke direkt vor dem Schlafen gehen ist eine ungünstige Zeit wenn das Kind so sehr auf die Mutter bezogen ist was er zwangsläufig ist wenn er komplett Zuhause ist und keine Kita besucht. Man könnte versuchen dies nach dem Abendessen oder davor einzubauen. Ihr könntet es versuchen und gucken wie es klappt. Durfte der Kleine denn während der Zeit bei der Mutter auch abends bei euch anrufen?

AntwortZitat
Geschrieben : 21.10.2016 01:36
(@gastritis)
Zeigt sich öfters Registriert

Liebe MutterzuBesuch,

Deinen ersten Satz verstehe ich nicht:"Also wollt ihr nach dem Richterspruch das Kind so lange bei euch behalten, bis die Mutter einen Vorschlag zum Umgang macht?"

Nein, wollen wir nicht. Ich bat um Ideen hier, wie man es von Anfang an in Knipses Sinne gut hinkriegen kann. Halbe-halbe und ein Nachmittag dazwischen, klingt ziemlich gut. Geht ja aber nur wenn die Mama auch will. Davon gehe ich jetzt aus, dass sie Kind so oft es geht sehen will.

Bei Papa hat Knirps noch nie angerufen. Die Mutter will/kann es eben nicht. Is so, fertig!...*abgefunden* und nicht schlimm. Ob Knirps Papa anrufen wollte und nicht durfte, wurde nie bei Knirps erfragt. Wieso auch. Der ist noch viel zu klein.

LG,

Gasti

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 21.10.2016 07:24
(@mutterzubesuch)
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Ich hab gefragt, weil ich etwas verwirrt war. Ich finde es gut, dass ihr euch Gedanken macht und ich finde es schön, dass ihr im Gegensatz zur Mutter euch in das Kind hineinfühlt und ihr besonders nach der langen Zeit bei der Mutter nicht nur das Standart-Umgangsrecht gewähren wollt. Das wäre nämlich vor allem für das Kind schlimm, besonders der plötzliche Wechsel. Sein Leben besteht derzeit ja quasi fast nur aus der Mutter. Ob das nun gut ist oder nicht, so ist es eben derzeit.
Du schriebst, dass ihr abwarten wollt und sich die Mutter doch erstmal Gedanken zum Umgang machen solle. Da war ich etwas verwirrt. Wenn der Richter entscheidet, dass Knirps bei euch wohnt, dann kann die Mutter ja nicht erstmal Wochen überlegen? Nach deiner Antwort ist mir aber klar geworden, dass das wohl generell gemeint ist. Sprich sie soll sich generell Gedanken darüber machen, wie der Umgang dann aussehen soll und ihr wartet aber nach einem Richterspruch nicht wochenlang bis sie mit einem Vorschlag ankommt sondern würdet es aktiv in die Hand nehmen und sie eben nach ihrem Vorschlag fragen.
Ich wünsche euch alles Gute. Wisst ihr schon für wann ein Urteil anberaumt ist?

AntwortZitat
Geschrieben : 21.10.2016 16:00




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