Liebe Tina,
sicherlich hast Du da vollkommen Recht. Genau das haben wir auch schon besprochen......aber wenn Du weiter liest: wir hatten vor 3 Wochen besprochen, daß der 12.12. das nächte WE ist. Die KM hätte ihre Tochter im übrigen am 28.11. nach der Veranstaltung abholen können (wäre zeitlich für sie auch gut gegangen) und wir hätten das Kind sonntags am Bahnhof abgeholt, sodaß die KM nicht noch eine Autofahrt gehabt hätte, aber das wollte KM nicht.
Lottchen 🙂
sorry lieselotte,
mein eindruck ist: ihr suhlt euch im dem ach so miesen verhalten der KM. ich kenn sie nicht. ich kenne euch nicht. fakt ist, es gibt schwierigkeiten mit dem umgang. das heisst für alle erwachsenen zurück auf los, die beziehungskiste ausschalten und gemeinsam regeln vereinbaren. und jeweils dazu den plan B, im falle eines falles. manchmal kommen in dem alter immer irgendwelche termine dazwischen. also muss man sichhier im interesse des kindes einigen.
da hilft mit dem finger zeigen nichts. auch wenn es schwer fällt und vieleicht sogar berechtigt ist. aber das solltest du dir, als LG und damit nicht originär betroffene, schnellstens abgewöhnen.
die verantwortung hat der Papa. ausschliesslich.
lg
bengel
Moin liebeslottchen,
auch ich entnehme Deine Schilderungen, dass da noch manche Leiche im Keller liegt. Beispielsweise die, dass Du der Ex Deines LG nonverbal vorwirfst "Die Kohle, die er für die Schuldentilgung einsetzt, fehlt bei uns im Portemonnaie". Sowas bleibt nicht ohne Folgen, auch wenn man es bestreitet.
Mal ganz ehrlich: Nehmen wir an, Du hättest irgendwo Schulden - und ein findiger Anwalt erzählt Dir, wie Du Dich legal um die Rückzahlung drücken kannst - was würdest Du selbst tun? Aus "moralischen Gründen" trotzdem zahlen - oder Dich zurücklehnen und sagen "Ich muss ja nicht!"? Dein LG und seine Ex haben sich sicher nicht in grossem Frieden getrennt - da sind die Erwartungen an die nacheheliche Solidarität oft sehr überzogen.
Was das Rauchen angeht: Natürlich ist das Rauchen in Gegenwart von Kindern suboptimal. Andererseits ist davon auszugehen, das die Ex nicht erst letzte Woche damit angefangen, sondern sicher auch schon zu Ehezeiten geraucht hat, ohne dass Dein LG Einwände dagegen hatte. Im Nachhinein ein Riesenfass aufzumachen und plötzlich ein Problem in Dingen zu sehen, die man jahrelang (zumindest stillschweigend) hingenommen hat, ist da jedenfalls nicht der Weisheit letzter Schluss.
Wie die Ex ihre persönlichen Lebensumstände und auch die Umgangskontakte gestaltet, ist nicht Deine/Eure Baustelle. Ihr würdet Euch ganz sicher auch jegliche Einmischung verbitten; beispielsweise darüber, ob es bei Euch genügend Obst zu essen gibt oder wann Töchting regelmässig ins Bett geht. Man kann hier viel heisse Luft herausnehmen, wenn man die Position "wir machen hier alles richtig, und der/die Ex macht alles falsch" final verlässt.
Just my 2 cents
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo
Um mal deine Fragen aus meiner Sicht zu beantworten:
in wiefern interessiert überhaupt die Meinung des Kindes, ob es ihre Mutter besuchen will?
Null bis garnicht. Es ist UmgangsWE und Punkt. Ihr fragt ja auch nicht, ob Kind schlafen will.
Müssen wir auf Biegen und Brechen das Kind "überreden"? Es gab eigendich nie großartige Probleme, wir haben das immer einvernehmlich hinbekommen, wenn mal ein WE übersprungen wurde.
Nein, "überreden" müsst ihr nicht. Als "Große" bestimmt ihr und Kiddy hat sich zu fügen. Ihr schickt es zur Mutter und nicht in eine Strafkolonie.
Ich sehe nur jetzt Probleme auf uns zukommen, da die KM ab jetzt auf die 2 Wochen besteht und nur offizielle Schultermine zum Überspringen gelten läßt!
Das ist ein Problem, wenn ihr eines daraus macht. Ansonsten hat KM meinen vollen Zuspruch. Sie hat eine Entscheidung getroffen und steht dazu, indem sie auch die Verantwortung dafür übernimmt. Das ist wesentlich mehr, als man von euch behaupten kann, denn ich habe den Eindruck, dass ihr lieber das Kind entscheiden lasst.
Um das mal zu verdeutlichen:
Ich habe zwei Kinder, eines 10, eines 13. Jeder hat knapp 30 Mitschüler. Wenn jedes Kind von 10 Mitschülern an einem WE zum Geburtstag eingeladen wird und nur die Hälfte auf ein BesuchsWE fällt, dann sind das 10 ( in Worten= Zehn ) Umgänge, mithin 5 einhalb Monate keinen Umgang. Das lasse dir mal auf der Zunge zergehen. Da ist noch nicht eine Veranstalltung berücksichtigt. Das ist absolut inakzeptabel, denn die Mutter ist wichtiger.
LG Jemmy
Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
Everybody wants to rule the World
Und das aus deinem Mund Jemmy... die Mutter deiner Kinder macht dir das Leben ja nun nicht wirklich leicht. Respekt, das du immer n och den Umgang so hoch hälst.
LG Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hallo
Ich bemühe mich, dass zu trennen. Leider ist es bei uns genau anders herum. Ich sage den Kindern, dass sie hinfahren und KM sagt dann, dass sie das ja gut verstehen könne und die Kinder dann eben nicht holt. Das hat aber damit zu tun, dass sie der Meinung ist, bei den Kindern damit zu punkten.
Ich habe meine Prinzipien und stehe dazu. Auch wenn ich der KM die Beulenpest wünsche, sie ist und bleibt die Mutter. Was ist, wenn mir mal etwas passiert? Dann ist es wichtig, dass KM und Kinder eine gute und vertrauensvolle Beziehung haben.
LG Jemmy
Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
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