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Zum Wohl meines Sohnes ?

 
(@lucasdaddy)
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Mein Original - mit allen Antworten - steht unter http://www.sorgerecht.de/ "Zum Wohl meines Sohnes", daher ein bißchen- aber der Situation angemessen - konfus:

Hi,
mein erstes Posting hier wird euch direkt einmal mit Fragen über Fragen bombadieren

Kurz zur Situation: Mein Sohn wird nächsten Monat 18 Monate alt, meine Ex bzw. seine Mutter hat mich während der Schwangerschaft verlassen und wir haben das gemeinsame Sorgerecht.
Die Situation war von Beginn an nicht gerade einfach, da sie den Kleinen bereits kurz nach der Geburt als Druckmittel benutzt hat. Ich, als Vater, mache mir keine Vorwürfe, denn ich hatte meinen Sohn schon alleine über das WE als er gerade mal 3 Monate alt war. Von meiner Seite aus habe ich immer alles getan, damit unser Kleiner selbst mit getrennt lebenden Eltern einigermasen "normal" aufwächst (geht wahrscheinlich nicht, aber die Hoffnung war zumindest da).
Seine Mutter ist leider der Typ Mensch, der meint alles zu können, alles zu wissen und nie auf andere Menschen hört. Natürlich ist niemand perfekt im Bezug auf Kindererziehung und schon gar nicht beim ersten, aber sie hat mich im Laufe der Monate immer mehr ausgegrenzt und sich zwischen mich und meinen Sohn gestellt, damit ich nicht mitbekomme, wie nachlässig sie mit dem Kleinen umgeht. Nur ein Beispiel: Zäpfchen vom Kinderazt hat sie ihm oral gegeben, weil sie keine Lust hatte den Beipackzettel zu lesen. Ihr Kommentar: Er lebt doch noch, also was soll´s

Die heutige Situation ist nun die (in Stichworten): Mein Sohn kann bis dato weder laufen, sprechen, noch hat er irgendein Interesse an anderen Kindern oder sozialen Kontakten. Sie schottet ihn nach aussen hin komplett ab und hindert ihn dadurch in meinen Augen an einer kindgerechten Entwicklung. Freunde hat sie keine, da bei ihr - bedingt durch ihre Art - keine Freundschaft lange hält. Sie scheint meinen Sohn als Partnerersatz zu missbrauchen.

Gegipfelt hat das ganze dann vor ca. 2 Wochen: Ohne mich vorher zu informieren bzw. zu fragen, hat sie ihre Wohnung (Erstbezug, sehr kindgerechte Lage im Grünen, in sehr gutem Zustand, ideal gelegen) gekündigt und hat sich in einem von mir aus weiter entfernten Ort ein derartiges Dreckloch angemietet, dass ich beim erstes Anblick hätte heulen können. Direkt an der meist befahreren Bundesstrasse Deutschlands vorne und direkt an den Bahngleisen hinten gelegen, 80 Jahre alt und nie renoviert, kaputte sanitäre Anlagen, Gipskartonwände und die italienischen, sehr temperamentvollen und feierlustigen Vermieter einen Stock über ihr. In der "alten" Wohnung hatte sie im Umkreis alles:
einen reservierten Arbeitsplatz (Mutterschaftsurlaub), einen Krippenplatz ab dem 2. Jahr, eine Krabbelgruppe, Spielplätze und einen wirklich guten Kinderarzt etc. Dort hat sie nun gar nichts und mein Kleiner lebt abgeschottet und eingesperrt wie in einem Ghetto. Vielleicht sollte ich erwähnen, dass sie in den letzten 10 jahren 12 mal umgezogen ist. Sie läuft weg....
Der Knaller war aber der, das ich sie 5 Tage vor ihrem Umzug (den ich 4 Tage lang durchführen und bezahlen durfte) anrief und sie mir sagte, dass unser Sohn seit ein paar Tagen ein bißchen krank wäre. Auf Rückfrage von mir hieß es dann, dass er Fieber, Durchfall und Erbrechen hat, aber das wäre ja nicht so schlimm, dass man deshalb "EXTRA" zum Arzt gehen müsse. Am nächsten Abend bin ich zu ihr gefahren und habe meinen Sohn kaum wiedererkannt, denn er lag abgemagert und eingefallen auf der Couch und hat auf nichts reagiert. Mein Gedanke war sofort: Ab ins Krankenhaus, aber sie hat sich in Hinsicht auf den bevorstehenden Umzug mit Händen und Füssen gewährt, so dass ich nachgab und sie mir versprach, am nächsten Morgen direkt zum Kinderarzt zu gehen.
Am nächsten Tag war sie mit dem Kleinen in Frankfurt bei ihren Eltern und ich habe mit ihrem Umzug begonnen. Obwohl sie mir versprach bei unserem Sohn zu bleiben stand sie auf einmal in der Tür und teilte mir grinsend mit, dass der Kleine wieder topfit wäre und ich mal wieder nur sinnlosen Alarm gemacht hätte. Noch am gleichen Abend wurde er von seiner Oma ins Krankenhaus gebracht und kam dort sofort an den Tropf, da er seit mehr als 4 Tagen keinen Schluck mehr getrunken hatte!
Mittlerweile geht es ihm wieder gut, aber ich mache mir wirklich ernstahft Sorgen, ob diese Frau auch nur im Ansatz in der Lage ist ein Kind kindgerecht zu behandeln. Ich glaube nicht, denn ich spüre, dass der Kleine regelrecht aufblüht, wenn er Zeit mit mir verbringt. Aber selbst dies möchte sie mir seit Ihrem Umzug vereiteln, denn es gibt wohl jemand neues in ihrem Leben. Daher wohl auch der Umzug.

Meine Frage nun: Ich möchte mit all dem und mit dem ganzen Rest, den ich hier nicht erzählt habe, zu einem Anwalt gehen und erwirkern, dass mein Sohn in einer Pflegefamillie die Chance bekommt eine normale Entwicklung ohne die Vernachlässigung durch seine Mutter zu nehmen.

Habe ich bzw. hat er Chancen?

Dass ich einen Fehler begangen habe, als ich an dem Abend an dem es meinem Sohn für mich offensichtlich sehr schlecht ging, ist mir klar. Es wäre meine Pflicht gewesen mit ihm ins Krankenhaus zu fahren, auch gegen den Willen seiner Mutter. Ich habe es nicht getan, weil ich diese schon an Schwachsinn grenzenden Argumente und die daraus resultierenden Diskussionen einfach nicht mehr ertragen kann. Dies entschuldigt nichts, das weiss ich, aber bei dieser Frau rede ich wirklich gegen eine Wand und sie hat es in der Vergangenheit immer wieder geschaftt mich an den Punkt zu bringen, an dem ich einfach nur noch auf dem Absatz kehrt mache und gehe, um nicht irgendwann zu explodieren.
Wie gesagt, dies soll mein Verhalten in keiner Weise entschuldigen, aber ein monatelanger Kampf raubt irgendwie ziemlich viel Kraft.

Die zweite Frage war des öfteren die, warum ich meinen Sohn nicht bei mir aufnehme. Dass mein Kleiner bei mir lebt ist durchaus mein Ziel, nur ist es bei mir so, dass ich seit 7 Monaten einen neuen Job habe, der mir sehr viel abverlangt, aber auch dafür sorgt, dass mein Sohn eine Zukunft hat. Eine Beziehung habe ich momentan auch nicht, da ich auf gut Deutsch "die Schnauze erstmal voll habe", aber dies wird sich mit Sicherheit ändern und mein Platz im Job festigt sich auf von Monat zu Monat. Natürlich könnte ich jetzt auch alles aufgeben und meinem Sohn meine ganze Zeit widmen, nur glaube ich nicht, dass ich ihm und mir damit langfristig einen Gefallen tue. Dafür bin ich zugegebenermaßen nicht der Mensch, aber Job und meinen Sohn, dass würde ich spätestens im Kindergartenalter schon unter einen Hut bringen.

Morgen habe ich einen Termin beim Anwalt und werde mir einfach mal die Meinung eines Aussenstehenden einholen. Meine Überlegung in Bezug auf die Pflegefamilie geht mir schon sehr nah, da es ein wirklich grosser Schritt ist. Sollte er unausweichlich sein, dann werde ich alles tun, damit es so kommt, aber ich habe noch immer Hoffnung, dass es evtl. auch andere Mittel und Wege wie z.B. eine Betreuung seiner Mutter durch das JA, eine Fortführung ihrer psychologischen Behandlung etc. gibt.
Mein Kleiner soll nicht herumgestossen werden, sondern in Frieden seine Kindheit ausleben dürfen.

Wir werden sehen, was der morgige Termin ergibt und ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Hi,

heute hatte ich also den Termin beim Anwalt für Familienrecht und folgendes ist dabei herausgekommen (mit Sicherheit nicht nur für mich interessant):

Die Idee mit der Pflegefamilie werde ich wohl beerdigen müssen. Sehr traurig bin ich darüber nicht, denn bei dem Gedanken war mir selber mehr als unwohl. Aber gut, denn die Begründung ist durchaus schlüssig: Es muss einfach wiederholt mehr passieren, damit ein solcher Schritt auch nur angedacht werden kann. O.K, das kennen wir wohl alle aus sämtlichen Bereichen der Justiz, denn ein "Ich bringe Dich um!" reicht auch nicht für eine Sanktion durch den Staat. Erst wenn man es dann wirklich getan hat, hat der Umgebrachte das Recht auf Schutz durch den Staat. Ob ihm das dann noch viel nutzt sei mal dahingestellt. In Bezug auf unsere Kleinen kann ich teilweise verstehen, dass nicht übereilt Pflegefamilien gesucht werden. Schließlich gibt es leider auch Väter, die den Müttern ihrer Kinder gerne mal so richtig eins auswischen möchten. Ein durchaus adäquates Mittel hätten sie dann und das kann auch nicht richtig sein.

Beste Chancen hätte ich, wenn ich einen Antrag auf Übertragung des Sorgerechts stellen würde und der Kleine bei mir leben würde. Ich denke darüber nach, werde aber auch hier nichts überstürzen, da die Beziehung meines Sohnes zu seiner Mutter nach solch einem Schritt wahrscheinlich endgültig zerbrechen wird. Und bei meiner Meinung, dass Kinder Vater und Mutter brauchen bleibe ich.

Was wir jetzt tun werden, damit überhaupt etwas ins Rollen kommt ist folgendes: Mein RA wird von mir eine chronologische Aufstellung aller das Kindeswohl bedrohenden Unterlassungen durch die Kindesmutter übermittelt bekommen. Anhand dieser Aufstellung werden wir einen Prozess - den wir mit Sicherheit verlieren werden - anstreben, damit mir das ABR alleinig übertragen wird. Es ist illusorisch zu glauben, dass dies auch passieren wird, denn schließlich lebt mein Kleiner bei seiner Mutter,
aber dieser Prozess wird zwei Dinge nach sich ziehen: Zum einen ist das JA dann verpflichtet zu überprüfen, ob eine Gefährdung des Kindeswohls vorliegt (es würde sonst erst tätig werden, wenn ein getrennt lebender Vater mit dem Kopf des Kindes unter dem Arm ins Amt kommen würde) und zum zweiten wird meine Ex dann hoffentlich begreifen, dass sie ein Kind eben nicht für ihre Zwecke gebrauchen bzw. missbrauchen kann, wie es ihr gerade gefällt. Da Behörden und Gerichte so ziemlich das einzige sind, was ihr so etwas wie Respekt einflösst, habe ich die Hoffnung, dass ein positiver Denkprozess dadurch angestossen wird.
Wenn nicht, habe ich dann die Behörden und das JA hinter mir und werde den zweiten Schritt gehen und meinen Sohn endgültig zu mir nehmen.

Es ist die Hoffnung, die immer als letztes stirbt, also hoffe ich, dass der Weg der richtige ist.

Anfang diesen Jahres hat meine Ex mich beim JA angeschwärzt, weil ich nicht mehr in gewohnter Manier nach ihrer Pfeife getanzt habe. Konkret hat sie behauptet, dass ich meinen Sohn nicht sehen möchte und das nur deshalb, weil ich leider nicht in der Lage bin ihn immer dann über Nacht zu mir zu nehmen, wenn sie gerade mal Lust auf Party hat. Mein Arbeitstag bewegt sich immer - auch oft Samstags - zwischen 11 und 14 Stunden und gelegentlich befinde ich mich auf Messen in ganz Deutschland - über Nacht - bzw. in Fernost. Komisch war nur, dass ihr immer genau dann einfiel, dass ich mich doch um unseren Kleinen kümmern soll und sie ihn mir sonst am liebsten ganz vorenthalten hätte. Getan hätte ich es gerne, aber vierteilen kann ich mich (noch) nicht.

Natürlich habe auch ich einen Termin beim JA vereinbart und versucht die Situation mit sachlichen Argumenten klarzustellen und eine verbindliche Besuchsregelung zu vereinbaren. Diese sah von Seiten des JA so aus: Alle 4 Wochen bleibt mein Sohn das ganze WE bei mir, ansonsten habe ich ein "Recht" auf eine (1!) SMS pro Monat von seiner Mutter um zu erfahren, wie es meinem Kleinen ergeht! Natürlich war mir das viel zu wenig, aber genau das wollte dort keiner hören. Von einem billigen "Alice Schwarzer-Abklatsch" ist es wohl zu viel verlangt zu kapieren, dass es nicht nur die "bösen, verantwortungslosen" Väter gibt, die aus Spass ihre Gene weitergeben und dann in der Kneipe noch damit prahlen.

Und wie ist es jetzt? Diese Regelung hat meine Ex nie unterzeichnet und an die vereinbarten Wochenenden hält sie sich nur bedingt, meist kommt ihr gerade dann irgendetwas dazwischen und sie versucht auf ein WE auszuweichen an dem sie ganz genau weiss, dass ich beruflich unterwegs bin. Das JA steht auf ihrer Seite und ist der Meinung, dass ich ihrer boshaften Willkür nachgeben sollte, notfalls kann ich mich ja auch jetzt schon auf Hartz 4 freuen.

Glaube mir, als Vater bist Du in Deutschland mehr als entrechtet, wenn es um die Kinder geht und das JA wird keinem von uns helfen, solange die Mutterrolle als fast schon göttliche Aufgabe angesehen wird.
Diesbezüglich kann ich nur das Buch "Die vaterlose Gesellschaft" von M. Mattusek (richtig geschrieben, hoffe ich) auch allen Müttern ans Herz legen.

Hi,

blöderweise sitze ich noch immer an dem Brief an das JA und komme anscheinend nicht zum Ende Es gibt so viel, was in meinen Augen mitgeteilt werden muss, aber bei einigen Dingen denke ich auch, dass es vielleicht falsch ist jede grössere Verfehlung meiner Ex mitzuteilen. Irgendwie habe ich wohl Angst, dass das "Mütteramt" - ein Jugendamt ist es ja schon länger nicht mehr - das eine oder andere einfach falsch auslegt und gegen mich benutzt. Aber gut...ich arbeite daran...

Momentan habe ich noch ein anderes Problem und ich würde gerne mal eure Meinung diesbezüglich hören:
In meinem ersten Posting habe ich ja bereits erwähnt, dass die Mutter meines Sohnes Hals über Kopf und ohne auch nur eine einzige Person zu informieren in diese Bruchbude umgezogen ist. Erwähnt hatte ich auch, dass ich diesen Umzug 4 Tage lang durchgeführt und zudem auch noch die knapp 400,- Euro für Leihwagen, Anschaffungen aus dem Baumarkt etc. "vorgeschossen" habe.
Seit sie nun dort wohnt versucht sie mir meinen Kleinen noch mehr zu entfremden und hat immer eine Ausrede, wenn ich ihn sehen möchte. Der Gipfel war, dass sie mir sogar Hausverbot erteilt hat (zum Schwitzen unter ihren Möbeln, zum Schrubben ihres verschi..... Klos und zum Verlegen von Teppichboden etc. war ich gut genug).
Am Sonntag habe ich dann endlich auch erfahren, warum sie sich so mies verhält: Sie hat einen Neuen! Und wo? Natürlich da, wo sie nun wohnt....

Auf gut Deutsch heisst das dann also, dass ich Depp meiner lieben Ex einen absolut unnötigen Umzug durchgeführt und finanziert habe, damit sie in trauter Zweisamkeit mit irgendeiner Bratwurst in eine dank mir gesicherte Zukunft starten kann. So viel Dreistigkeit kann selbst ich kaum glauben.

Nicht falsch verstehen, an ihr in Bezug auf eine Partnerschaft habe ich absolut kein Interesse, was mich nur momentan ziemlich fertig macht ist zu wissen, dass ihr Neuer jetzt viel mehr von meinem Sohn mitbekommt als ich. Die Vorstellung, dass er dem Kleinen näher ist als ich, dass er ihn immer dann sehen kann wenn er es möchte, dass er nur um den einen oder anderen Stich bei seiner Mutter zu landen Papa spielt, und es doch gar nicht ist, das treibt mich echt noch in den Wahnsinn.

Einen neuen Partner an ihrer Seite würde ich jederzeit akzeptieren, aber nicht dann, wenn mein Sohn dadurch durch die Gegend geschleift, abgestellt und noch mehr vernachlässigt wird. Das schlimmste aber ist, dass seine Mutter mich, seit sie mal wieder ihre rosarote Brille aufgesetzt hat, versucht noch mehr auf Distanz zu meinem Sohn - ausser finanziell - zu halten!

Kennt ihr dieses Gefühl und diese Angst und was würdet ihr tun?

Bzgl. der Kosten für diesen Umzug lasse ich mich auf jeden Fall nicht mehr verarschen und da sie meint, dass ich selbst schuld bin, wenn ich ihr noch ein weiteres mal etwas leihe (sie hat es vollbracht in 2,5 Jahren Beziehung fast 12.000,- Euro Schulden auf meinen Namen zu machen), werde ich die Kosten für den Umzug über meinen RA eintreiben lassen. Punkt.

Hi,

noch einmal vielen Dank für eure Antworten und Mails. Es hilft ein wenig, zu wissen, dass man(n) nicht ganz alleine in solch einer Situation ist.

Apropos Situation: Die ganze Sache eskaliert langsam aber sicher und zieht immer größere Kreise. In meinem vorherigen Posting habe ich ja bereits erwähnt, dass die KM eine neue Beziehung hat. Wie gesagt habe ich damit eigentlich kein Problem, aber eben genau dann bekomme ich (und sie auch) eines, wenn man mir meine Position als Vater meines Kleinen entziehen möchte. Genau dies versucht meine Ex mit Unterstützung durch Ihren neuen Don Juan nun gerade.

Das vorletzte WE hat mein kleiner bei mir verbracht und es war wie immer wunderschön. Als ich ihn abholte, merkte ich schon, dass er ziemlich fertig aussah und anders als sonst sehr unruhig war. Er machte irgendwie einen total übermüdeten Eindruck und genau dies war er ganz offensichtlich auch, denn er hat am Samstag und auch am Sonntag jeweils fast 4 (!!!)
Stunden Mittagsschlaf gemacht. Ich möchte wirklich wissen, was die KM mit dem kleinen anstellt, wenn er bei ihr ist. Sicher nichts Gutes...
Als ich ihn am Sonntag Abend wieder zu meiner Ex brachte, bekam ich direkt mal ins gesicht geschleudert, dass das schon seit fast einem halben Jahr abgesprochene Pfingst-Wochenende mit meinem kleinen ersatzlos gestrichen ist. Ich habe gedacht, ich höre nicht richtig und das Beste war der Grund: Sie möchte mit ihrem Neuen und dem Kleinen nach Braunschweig fahren und ihren Bruder besuchen! Da sie dort nicht übernachten darf (sie hat beim letzten Besuch die Freundin ihres Bruders als "Rabenmutter" und "Schlampe" bezeichnet...wer hier beides ist, ist wohl klar), will sie mit meinem kleinen morgens 6 Stunden hinfahren, dann 2 Stunden Kaffee trinken und dann direkt wieder 6 Stunden im Auto zurück. Wie verantwortungslos muss man denn sein, um diese Tortour einem 1,5-jährigem anzutuen?

Seit diesem Tag habe ich keinen Ton von meiner Ex gehört, keine Nachricht bekommen, wie es meinem kleinen geht. Gestern Abend kam dann der Knaller: Ich habe mir erlaubt per SMS zu fragen, was mein Sohn macht (sorry, aber nicht zu wissen, dass es ihm gut geht und immer fürchten zu müssen, dass es ihm schlecht geht, halte ich einfach nicht aus). Keine Antwort, also habe ich es eine halbe Stunde später erneut per SMS versucht (anders geht es auch nicht, da sie sich sogar weigert, mir ihre neue Telefonnummer zu geben). Und dann kam diese Antwort
- Originaltext mit allen Rechtschreibfehlern -:
"Hallo ich bin der freuhnd von A....den sohn geht gut wenn du ihn sehen willst komm vorbei und holl ihn ab und las uns in ruhe mit deiner blöder sms ich habe schon nase voll von dein sms ok arschloch j....."

Ich glaube, da hat einer den Knall nicht gehört! Den Typ kenne ich überhaupt nicht und soll mir trotzdem vorschreiben lassen, dass ich sie gefälligst in Ruhe lassen soll? Als Vater habe ich das RECHT zu erfahren, wie sich mein Sohn entwickelt und nicht nur die Pflicht den beiden mit meinem Geld ein angenehmes Leben zu ermöglichen.
Leider habe ich meinen kleinen nicht, wie verlangt, abegeholt, auch wenn es schon 21.00 Uhr war, denn ich wäre ganz bestimmt nicht ruhig geblieben und es wäre zumindest ein Kopf gerollt. Sorry, aber ich war und bin derart sauer, enttäuscht und verletzt, dass ich mich wirklich nur ganz schwer unter Kontrolle habe. Heute Nachmittag sind mir auf der Autobahn bei Tempo 240 derart die Tränen gekommen, dass ich - ich weiss nicht wie lange - nahezu blind gefahren bin. Ich konnte diesen Heulkrampf einfach nicht kontrollieren und andererseits war es mir in diesem Moment auch völlig egal, ob vielleicht gerade jetzt ein LKW zum Überholen ansetzt oder nicht. Vielleicht habe ich es mir sogar gewünscht. Ich habe so viel Angst um das Wohlergehen meines Sohnes und davor ihn komplett zu verlieren, dass ich wirklich nicht weiter weiss.

Zumindest habe ich letzten Montag den Brief an das JA persönlich abgegeben und heute mit der Sachbearbeiterin telefoniert. Sie sagte, dass sich das alles schon sehr danach anhöre / lese, als ob eine akute Gefährdung des Kindeswohls durch die Mutter vorliegt. Sie meinte, wenn ich auch nur einen Teil der Verfehlungen beweisen kann, dann würde mich das JA dahingehend unterstützen, dass ich das ASG bekomme und mein kleiner bei mir lebt. Das ist sicherlich die Ausnahme, nur muss ich dazu sagen, dass meine Ex und ich bereits im Oktober des letzten Jahres einen Termin beim JA hatten und sie sich dort derart daneben benommen hat, dass es unserer Sachbearbeitern - Scheiss Wort, wenn es um einen kleinen Menschen geht - fast die Sprache verschlagen hat. Die Differenz in Bezug auf unsere Persönlichkeiten zwischen der KM und mir ist so groß, dass kaum jemand glauben kann, dass ich mit ihr einmal eine Beziehung hatte. Trotz ihrer Fehler, ihres fehlenden Intellekts und ihrer Unfähigkeit zur Erwiderung von Gefühlen, habe ich sie doch geliebt. Fragt mich nicht warum, ich weiss es nicht mehr.

Momentan weiss ich nicht mehr, was ich machen soll. Es kocht in mir und ich könnte explodieren, aber ich weiss, dass ich mich zurückhalten muss um ihr nicht den Ball zuzuspielen, aber es ist so unsagbar schwer, dass ich nicht weiss, ob ich diesem Druck und dieser Angst noch lange standhalten kann.

Letzte Nacht habe ich keine Minute geschlafen und die ganze Zeit auf das kleine, leere Bett meines Prinzen neben dem meinem gestarrt. Ich habe mich ihm so nah und so verbunden gefühlt, habe immer wieder vor meinem geistigen Auge gesehen, wie mein kleiner Schatz seine kleinen Händchen durch das Gitter an der Wohnung seiner Mutter nach mir ausstreckt, als ich ihn das letzte Mal zu ihr zurückbrachte, habe an seinem Schlafsack meine Tränen getrocknet und dabei gespürt wie schön es war, als er zwei Stunden lang schlafend in meinen Armen lag, habe sein Lachen gesehen und gehört, wenn er mit Papa "Raketenstart" spielt, habe seine unbeschreibliche Liebe und sein Verlangen nach Nähe zu mir gespürt, wenn er ohne Vorankündigung einfach auf mich zugelaufen kommt, seine kleinen Ärmchen um mich legt und mir einen Kuss gibt. Es war die Hölle für mich fürchten zu müssen, dass ich all dies mein restliches Leben lang vermissen soll. Nein, ich werde um und für meinen Sohn kämpfen und ich bin bereit alles aufzugeben, was mir bis dato lieb und teuer war, nur meinen Sohn werde ich nie aufgeben und alles dafür tun, dass er dieses Martyrium bei seiner Mutter nicht länger ertragen muss!

Für jeden Tip, jeden Hinweis und jede Kritik bin ich dankbar.

Kai
_________________
Kind zu sein ist ein Recht, Kind zu bleiben ist ein Geschenk.

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 29.04.2005 01:36
(@diemystiks)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Kai,

gestern im Chat hast du ja schon einige Tips bekommen.

Ich habe deine Geschichte jetzt noch einmal gelesen und verstehe nicht, warum dein RA dir nicht zu einer Umgangsklage rät.
Ich denke jetzt ist es doch wichtig, daß der Umgang endlich geregelt wird.

Ich kann dir nicht sagen, ob der Weg gut ist, den dein Anwalt jetzt gehen möchte. Ich frage mich aber, warum so kompliziert.
Es geht viel zeit verloren, bis diese Verhandlung zu Stande kommt. Dann geht ihr davon aus, daß ihr diese verlieren werdet aber dann JA aufmerksam wird.
Dadruch ist m.E. dann viel Zeit is Land gegangen, und es wird sich nichts geändert haben.

Protokolliere alle Vorkommnisse. Versuche auch den Krankenhausaufenthalt nachweisen zu können. Z.B. durch eine Kopie des Entlassungsberichtes.

Du kannst natürlich versuchen noch einmal eine Beratungsstelle aufzusuchen. Ich muss aber ehrlich sagen, daß ich glaube, daß deine Ex sich an eine gütliche Einigung nicht beteiligen wird.

Sprich noch einmal mit deinem Anwalt. Bestehe auf regelmäßigen Umgang.

Noch etwas ist mir aufgefallen. Du schreibst, du solltest an einem Tag euer Kind abholen, nach der SMS des Freundes der Ex.
Du musst dich besser in den Griff bekommen!
Auch wenn dir die Galle hochkommt. Demnächst fahre bitte los und hole das Kind ab. Egal wie wütend du bist und was in dir vorgeht. Bleibe bei der Abholung sachlich und konzentriere dich auf das Kind. Deine Wut kannst du später rauslasssen, wenn du allein bist.
Du solltest jetzt keine Chance mehr verstreichen lassen. In dieser Situation wirst du dann später zu hören bekommen" er hätte ihn ja holen können, er wollte ja nicht". Liest sich paradox aber es wäre nicht das erste Mal, dass es so ausgelegt wird.
Sms-schreiben würde ich sein lassen. Rufe an, frage nach dem Befinden deines Sohnes. Wirst du abgeschmettert, nimm den Stift und schreibe alles mit Uhrzeit und Datum auf, möglichst mit genauem Wortlaut.

Es ist jetzt sehr schwer für dich und du hast wohl noch einen langen Kampf vor dir. Dafür musst du einen klaren Kopf behalten. Gedanken, wie diese, die du auf der Autobahn hattest helfen dir nicht und erstrecht nicht deinem Sohn.
Ich habe es dir schon im Chat gesagt:" ein durchgedrehter Papa nutzt deinem Sohn in keinster Weise etwas, es schadet eher".

Wenn du nicht weiter weisst, schreibe hierher und lass deinen Frust raus. Du wirst sicher noch gute Tips von anderen Usern bekommen.

Du brauchst viel Kraft und darfst den Kopf nicht verlieren. Ein Schritt nach dem anderen und KEINE Kurzschlußhandlungen.

Gruß
Tina

Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.

AntwortZitat
Geschrieben : 29.04.2005 13:36
(@lucasdaddy)
Nicht wegzudenken Registriert

Hi,

in den letzten Tagen habe ich sehr viel nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich meinen Kampf für eine glückliche Zukunft meines Sohnes öffentlich machen werde.

Zwar werde ich momentan noch nicht die Presse o.ä. einschalten, aber mit meinen bescheidenen Mitteln werde ich mir zumindest ein wenig Gehöhr und etwas mehr Öffentlichkeit verschaffen.

Unter *gelöscht* habe ich meine ziemlich angestaubte HP wieder reaktiviert und werde dort ein für jeden, den es interessiert, ein offenes Tagebuch führen.

Es gibt nichts, was ich zu verstecken hätte, also kann auch jeder wissen, wie der Stand der Dinge ist. Wichtige, das Glück und die Zukunft meines Sohnes betreffende Dinge werde ich nicht posten, auch wenn ich weiss, das die KM von Internet so viel Ahnung hat wie die Kuh vom Eierlegen. Etwas anderes tun wir alle hier ja auch nicht.

Im Forum werde ich asap eine neue Rubrik zum Thema "Kinderlose Väter" ins Leben rufen, welche aber ganz bestimmt kein Mitbewerber zu vatersein.de werden soll (geht sowieso nicht, denn dafür seit ihr in vielen Dingen einfach zu gut..).

Schaut mal vorbei, würde mich freuen!

Viele Grüße,

Kai

----------------------
Anm. Admin: Link gelöscht. Gefahr der Verletzung der Persönlichkeitsrechte deiner Ex! Ich bin durchaus haftbar zu machen für das Erlauben solcher Links. Ich erwarte, dass du deine HP nicht in deinem Profil nennst!

[Editiert am 2/5/2005 von DeepThought]

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 02.05.2005 00:39
(@lucasdaddy)
Nicht wegzudenken Registriert

Hi,

ich muss einfach mal ein bißchen Luft hier ablassen. Vielleicht hilft es ja, endlich mal wieder richtig Luft holen zu können:

Seit nunmehr 20 Tagen habe ich nichts von meinem Kleinen, nichts über ihn und nichts von seiner Mutter gehört oder gelesen. 20 Tage ohne jede Nachricht, 20 Tage in Ungewissheit, 20 Tage in Angst um das Wohl meines Sohnes, 20 Tage, an jedem einzelnen little L mein erster und auch mein letzter Gedanke war, 20 Tage unter Tränen, Verzweiflung und Kampf für das Gute und Wahre, 20 Tage zwischen Hoffnung und Resignation, 20 Tage, die mir die Luft zum Atmen nehmen.

20 Tage können so verdammt lang sein.....

Weiß sie eigentlich, wem sie in diesen 20 Tagen am meisten genommen hat?
Mich möchte sie aus ihrem und dem Leben unseres Sohnes ohne Rücksicht und Einsicht streichen, mich vernichten, mich auslöschen, aber ich bin mehr, als nur derjenige, der nicht mehr nach ihrer Pfeife tanzt:
Ich bin der Vater meines Sohnes und genau ihm tut sie viel mehr an als sie es mir je antun könnte. Sie raubt einem kleinen, unschuldigen, wunderbaren Menschen seinen Vater!

Und was kann ich als Vater tun? Zuschauen und bloß stillhalten, unter der Gewissheit, daß allles was ich in Liebe für little L tun möchte nur richtig und nie falsch sein kann. Unter der Gewissheit, daß mein Sohn mich vielleicht vor zwei Wochen noch vermisst hat, aber wahrscheinlich jetzt schon "Papa" zu ihrem Lover sagt, weil es ihm seine Mutter so beigebracht hat. Abgeliebt und abgezockt......aber egal, es geht mir hier nicht um mich.
Mein Rücken ist zu breit, daß er unter dieser Last brechen würde, mein Herz ist zu vernarbt, daß es diesen Schmerz nicht auch noch ertragen könnte, aber das, was little L angetan wird werde ich nie vergessen und er wird es nie verstehen. Da spreche ich aus Erfahrung...

20 Tage, die mich versuchen auszulöschen und unsichtbar zu machen, 20 Tage, die mir meiner Aufgabe berauben sollen. Warum weiß ich bis heute nicht, denn eine neue Liebe auf ihrer Seite kann und darf doch kein Grund sein. Mir ist es egal, wenn sie eine neue Beziehung hat, solange mein Kleiner nicht darunter leiden muss. Wenn sie glücklich ist, dann kann ich mich sogar darüber freuen. Aber mich als Vater ersetzen, das kann sie nicht so einfach.

Darüber nachgedacht hat sie wohl nie, denn sonst würde sie sich genauso wie ich jetzt, Gedanken darüber machen, wie wir jemals wieder ohne Spannungen miteinander sprechen können sollen. Von Anfang an habe ich ihr meinen Rücken geliehen, sie unterstützt und gestärkt, war immer da, wenn sie oder little L Hilfe brauchten, habe mich schon in der Beziehung finanziell ruinieren lassen und auch danach kein Stück daraus gelernt. Aber heute? Heute werde ich schon ein Problem bekommen, wenn ich ihr ins Gesicht schauen muss, wenn mich dieses Gesicht zwangsläufig an ihr mieses Lachen erinnert, als sie mir sagte, daß für sie jeder austauschbar ist.

Hassen wollte ich nie und ich habe immer gegen dieses Gefühl angekämpft, aber langsam wird es sinnlos. Aber auch wenn sie mich zu einem Fehler zwingen möchte, werde ich ihn nicht begehen. Auf dieses Niveau werde ich mich nicht begeben. Auch wenn ich ehrlicherweise nichts lieber tun würde als ihr den Fön an die Wanne zu bringen, werde ich es nicht tun, denn es geht um meinen Sohn und um seine Zukunft.

Sorry, aber das musste einfach mal raus, weil ich mir nicht sicher bin, dass die "Mütter" unter uns wissen, was sie mit ihrem Verhalten anrichten. Jede einzelne, die sich so verhält, kann ich nur verachten, bedauern und fragen: "Habt ihr echt Spass daran oder habt ihr nur ein Problem mit euch???"

Auch wenn ich schon fast am Boden bin, werde ich wieder aufstehen und selbst wenn es der Hass sein sollte, der mich zu Dingen treiben sollte, die niemand jemals erwartet hätte, so werde ich doch nur für das Gute kämpfen und das....FAIR...Du auch ?

Direkt aber korrekt,

Kai

_________________
Kind zu sein ist ein Recht, Kind zu bleiben ist ein Geschenk.

Ein paar wahre Lyriks, die ich sowohl Tod als auch Trennung verbinden:

REF.:
HALTET DIE WELT AN
ES FEHLT EIN STÜCK SIE SOLL STEHEN
UND DIE WELT DREHT SICH WEITER UND DASS SIE SICH WEITER DREHT
IS´ FÜR MICH NICHT ZU BEGREIFEN MERKT SIE NICHT, DASS EINER FEHLT
HALTET DIE WELT AN ES FEHLT EIN STÜCK
HALTET DIE WELT AN SIE SOLL STEHEN

SEITDEM DU WEG BIST IST SO MANCHES O.K.
DAFÜR, DASS ES KORREKT IST TUT ES ABER GANZ SCHÖN WEH
ICH BIN WIRKLICH GESEGNET HATTE GLÜCK UND VIELES
IST SUPER WIE ES IST BIS AUF DIE LÜCKE DIE NICHT SCHLIESST
ES IST EIN PERFEKTER KREIS VON 280 GRAD
DER RETTENDE BEWEIS DEN ICH LEIDER GERAD´ NICHT HAB´
ES IST DER SINN DES LEBENS DEN KEINER MIR VERRÄT
MAN MUSS WIRKLICH KEIN GENIE SEIN UM ZU MERKEN, DASS WAS FEHLT – BEI GOTT ES FEHLT EIN STÜCK

ES IST NICHT ZU BESCHREIBEN WIE KALT UND LEER ES IST
ICH VERSUCHE NICHT ZU ZEIGEN WIE SEHR ICH DICH VERMISS´
MEINE FREUNDE TUN IHR BESTES ABER DAS BESTE IST NICHT GUT
GENUG
FÜR DAS WAS DU MIR WARST HAT DIESE WELT KEIN SUBSTITUT
DIES IST EIN AKT DER VERZWEIFLUNG EIN STUMMER SCHREI
EINES MENSCHEN VOLLER LEID UND SEINER WUNDE DIE NICHT HEILT
ES IST EIN LETZTER KAMPF GEGEN DAS WORAN ES LIEGT
WIE EIN VOGEL MIT NUR EINEM FLÜGEL DER BESTIMMT NICHT FLIEGT – BEI GOTT ES FEHLT EIN STÜCK

ES IST LEICHT ZU ERKENNEN UND SCHWER ZU ERTRAGEN
WIE KONNTE MAN UNS TRENNEN MEIN HERZ TRÄGT DEINEN NAMEN
ES IST DIE ALTE GESCHICHTE WENN JEMAND STIRBT
ES FEHLT EIN STÜCK VOM PUZZLE DAS SO NIEMALS FERTIG WIRD
MAN SAGT MIR: "HALB SO SCHLIMM ES GEHT WEITER WIE DU SIEHST"
UM ZU SEHEN, DASS DAS NICHT STIMMT BRAUCHT ES KEINEN DETEKTIV
ICH KANN MEINEN ZWECK NICH´ ERFÜLLEN WIE EINE KERZE OHNE DOCHT
DIESES SCHIFF GEHT LANGSAM UNTER MERKT IHR NICHT ES HAT EIN LOCH – BEI GOTT ES FEHLT EIN STÜCK

[Editiert am 7/5/2005 von LucasDaddy]

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 07.05.2005 23:38
(@PhoeniX)

Hallo Kai

Klar ist das schwer. Wehm erzählst du so was?? Viele haben ihre Kinder schon Jahre nicht mehr gesehen. Bei mir sind es auch "nur" Monate. Denke daran was ich dir gesagt hab. In der Ruhe liegt die Macht. Hoffe das auch du die Kraft hast es durchzuhalten.

MFG

PhoeniX

AntwortZitat
Geschrieben : 08.05.2005 00:16
(@lucasdaddy)
Nicht wegzudenken Registriert

Heute war es dann also soweit:
Erster Gesprächstermin beim JA in erster Linie bzgl. der durch die KM stetig vorangetriebenen Entfremdung meines Kleinen.

Und wisst ihr was? Es war ein echt guter Termin!

Im Vorfeld hatte ich doch schon ein bißchen Angst evtl. nicht ernst genommen zu werden, aber die war absolut unbegründet.
Mein Gesprächspartner wirkte sehr engagiert und kompetent und hat sämtliche meiner Bedenken und Befürchtungen geteilt und mir 100%ige
Unterstützung zugesagt.

Ins Detail kann ich hier momentan leider nicht gehen, da ich nicht weiss, wer hier noch so alles mitliest (sicher wisst ihr was ich meine), aber die KM wird morgen erst einen Anruf und dann Besuch bekommen. Das heisst für mich, dass ich in Kürze Klarheit darüber habe, wie es little L geht und da ich auf gute Nachricht hoffe, freue ich mich jetzt einfach mal ein bißchen

Euphorie bricht zwar keine aus, aber wenn ich dem hier in vielen langen Nächten gelesenen glauben darf, dann ist es wohl nicht falsch, wenn das JA hinter einem steht...und das tut es. Kommt wohl auch ziemlich auf das zuständige JA und den Sachbearbeiter an, aber man(n) kann auch einfach mal Glück haben und an den richtigen geraten...und Glück können wir hier alle wohl haufenweise gebrauchen.

Kai

23 days without little L
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Kind zu sein ist ein Recht, Kind zu bleiben ist ein Geschenk.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 10.05.2005 23:36