Moin PMH,
Ansonsten habe ich mich damit abgefunden, dass ich an meine Ex lebenslang Unterhalt werde zahlen müssen. Der ist zwar dank Ehevertrag begrenzt, aber aufgrund der Tatsache, dass meine Frau keine Ausbildung hat, halt zeitlich unbegrenzt zu zahlen. Auch das sind Infos hier aus dem Forum.
Bei allen Infos, die Du hier aus dem Forum gezogen hast, wird keine Info zu Deinem Ehevertrag dabei gewesen sein ...
Was steht denn dort zum Thema Unterhaltshöhe und -dauer ?
... ein nicht zu befristender Unterhaltsanspruch ergibt sich jedenfalls nicht alleine aus der Tatsache, daß Madame nichts gelernt hat.
Gruß
United
Was steht denn dort zum Thema Unterhaltshöhe und -dauer ?
Zur Dauer steht nichts drin. Zum nachehelichen Unterhalt steht lediglich drin, dass er auf die Höhe des SozialGB beschränkt ist, also Hartz4 Niveau. Das hat mir damals meine Anwältin empfohlen, weil das Sozialgesetzbuch per se nicht sittenwidrig sei. Na ja, ich werde ja demnächst erleben, ob sie da recht hatte.
Kann ich die Anwältin, die den Ehevertrag aufgesetzt hat und dafür knapp 2000 Euro kassiert hat, auf Schadenersatz verklagen, falls das Gericht den Vertrag kassiert, oder ist das sinnlos ??
Zum nachehelichen Unterhalt steht lediglich drin, dass er auf die Höhe des SozialGB beschränkt ist, also Hartz4 Niveau. Das hat mir damals meine Anwältin empfohlen, weil das Sozialgesetzbuch per se nicht sittenwidrig sei.
Zu allererst einmal: kannst Du denn belegen, dass die Anwältin diese Ausgestaltung als gerichtsfest verkauft hat? Weil nur dann musst Du überhaupt nachdenken. Typischerweise sind die Anwälte - vermutlich aus guten Gründen - idR sehr zurückhaltend mit solchen Garantien.
Solltet ihr Euch tatsächlich damals dazu schriftlich ausgetauscht haben, bitte genau lesen (od. die Formulierung hier einstellen). Ich könnte mir vorstellen, dass es dann darin von Weichmachern nur so wimmelt ( wie etwa: eine solche Ausgestaltung bietet die größtmögliche Sicherheit auch vor Gericht zu bestehen...)
Toto
Zu allererst einmal: kannst Du denn belegen, dass die Anwältin diese Ausgestaltung als gerichtsfest verkauft hat?
Natürlich nicht. Das lief alles mündlich ab, also in der Kanzlei oder am Telefon.
Tja, im nachinein weiß man dann auch wieso....
Hallo,
wenn eure Kinder über 3 sind ist sie eigentlich verpflichtet eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen.
An deiner Stelle würde ich versuchen den Unterhalt auf die Höhe des Mindestlohnes (8,50/Stunde) zu begrenzen.
Bei einer Vollzeittätigkeit würden da knapp 1.500 € brutto rauskommen.
Was passiert, wenn du erklärst, dass sie ja die Möglichkeit gehabt hätte eine Ausbildung/Studium/was auch immer zu machen während der Ehe, da ja Putzfrau und Kindermädchen vorhanden waren.
Und du deswegen bereit bis für eine gewisse Zeit 1.500 € (davon 300 € Altersvorsorgeunterhalt) zu zahlen und dieser Betrag jedes Jahr um 200 € abgeschmolzen wird. Und im letzten Jahr nur noch ein Jahr der Altersvorsorgeunterhalt gezahlt wird. Dann wärst du nach 6 Jahren vom EU befreit.
Wenn dein Einkommen das hergibt wäre das evtl. eine Möglichkeit.
Und in diesen 6 Jahren ist sie nicht auf staatliche Hilfe angewiesen und kann eine Ausbildung/Studium/was auch immer machen um später besser zu verdienen.
Sophie
Hallo,
wenn die Kinder erst 2,5 Jahre und 6 Monate als sind, dann wäre mein Modell ab dem 3. Lebensjahr des jüngsten möglich.
An deiner Stelle würde ich das aber versuchen gleich bei der Scheidung als Vergleich zu installieren.
Alles über das 3. Lebensjahr hinaus müsste mit kindbezogenen Gründen belegt werden.
Sophie
Hat sie denn schonmal irgendwas konkretes gefordert?
Ich würde erstmal erfragen, wie sie sich das ganze denn vorstellt, bevor du sie aus vorauseilender Resignation mit Kohle überhäufst, die sie vielleicht gar nicht gebrauchen kann und vielleicht nur ihre Gier weckt.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Hallo PM,
ergänzend zu Beppo: Ich habe dich so verstanden, dass dir die Kinder wichtig sind, aber die Kohle ist dir nahezu egal. Das ist eine noble Lebenseinstellung; allerdings auch eine, die du gegenüber deiner Demnächst-Ex tunlichst verschleiern solltest.
Vielmehr solltest du diesem verwöhnten und lebensuntüchtigen Luxusweibchen sogar das für sie durchaus mulmige Gefühl geben, dass du um jeden verdammten Cent kämpfen wirst - es sei denn natürlich, sie einigt sich mit dir im Sinne der Kinder auf eine friedliche Lösung, zu der dann selbstverständlich auch ein regelmäßiger und großzügiger Umgang zwischen dir und den Kindern gehört ...
Viele liebe Grüße,
Malachit.
P.S. sicherheitshalber nachgefragt - ist es Absicht, dass dein anderes Thema ("Ex misshandelt Kind") gesperrt ist?
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Hat sie denn schonmal irgendwas konkretes gefordert?
Nein. Aber wir haben darüber gesprochen. Ich habe ihr gesagt, dass sie MIT Kindsunterhalt so um die 3000 Euro Trennungsunterhalt von mir erhalten wird. Und dass wir eine Trennungs- und Scheidungsfolgenvereinbarung diesbezüglich aufsetzen werden. Sie hat zugestimmt. Vom Notar habe ich nicht gesprochen. Ist ja nur ein juristisches Detail.
Hallo PM,
ergänzend zu Beppo: Ich habe dich so verstanden, dass dir die Kinder wichtig sind, aber die Kohle ist dir nahezu egal. Das ist eine noble Lebenseinstellung; allerdings auch eine, die du gegenüber deiner Demnächst-Ex tunlichst verschleiern solltest.
Vielmehr solltest du diesem verwöhnten und lebensuntüchtigen Luxusweibchen sogar das für sie durchaus mulmige Gefühl geben, dass du um jeden verdammten Cent kämpfen wirst - es sei denn natürlich, sie einigt sich mit dir im Sinne der Kinder auf eine friedliche Lösung, zu der dann selbstverständlich auch ein regelmäßiger und großzügiger Umgang zwischen dir und den Kindern gehört ...
Viele liebe Grüße,
Malachit.
P.S. sicherheitshalber nachgefragt - ist es Absicht, dass dein anderes Thema ("Ex misshandelt Kind") gesperrt ist?
Ja so in etwa läuft das. Geld ist mir tatsächlich nicht so wichtig. Je mehr ich davon verdient habe, umso bedeutungsloser wurde es für mich. Irgendwann ist es tatsächlich egal, wieviel Dein Arbeitgeber monatlich überweist. Bei mir war die Schwelle so bei 5000. Das war auch der Zeitpunkt, als ich sie kennen lernte. Außerdem habe ich vor ein paar Jahren eine schwere, potentiell tödliche Erkrankung überlebt. Da haben sich die Prioritäten danach doch etwas verschoben.
Und ja, das andere Thema ist absichtlich beendet. Alles muss ich mir dann doch nicht bieten lassen.
Und ja, das andere Thema ist absichtlich beendet. Alles muss ich mir dann doch nicht bieten lassen.
Moin.
Dann schreibe ich noch kurz hier was dazu, da es mir (wg. der möglicherweise misshandelten Kinder!) wichtig erscheint (die Admins mögen es bei Bedarf verschieben):
Sollten tats. Anzeichen für eine Misshandlung vorliegen od. die Misshandlung stattfinden, dann musst Du aktiv bleiben bzw. werden. Dann ist es - da bin ich vollends bei Kasper - Deine verdammte Pflicht alles dafür zu tun, die Kinder bei der KM heraus zu holen. Da darfst Du Dich nicht hinter der von Dir gefühlten mütterlästigen Welt verstecken!! Stattdessen aber lamentierst Du (hier) nur rum, wie schlecht das System sei und Dir als Vater keine Chance bietet. Und das m.E. noch nicht mal mit validen Argumenten. Wie ich dort ausführte, gibt es genug Gründe, das System aus Kinder - und Vätersicht nicht gut zu finden! Es sind aber nicht die von Dir angeführten!!
Nichts für ungut, Toto (der im übrigen in den von Dir skizzierten Punkten zwar eine nicht optimale Behandlung der Kinder durch die KM sieht, aber keine Misshandlung erkennt, die möglicherweise drastische Maßnahmen gg die KM rechtfertigen).