Hallo,
ich bin gerade in einer etwas sehr komischen Situation (tausende hier würden mich sicher beneiden).
Kurz zur Vorgeschichte:
KM wurde nach wenigen Monaten schwanger, ich war nicht mit ihr verheiratet. Sie hat sich dann von mir getrennt: Sie lernte einen anderen Mann kennen, bekam das Kind.
Anfangs guter Umgang Kind <-> KV (ich).
KM heiratet nach 1,5 Jahren den anderen Mann und wird zunehmend "zickig".
Umgang wird erschwert, GSR-Bitte sorgt für Umgangsabbruch, GSR-Antrag durch mich an FG.
FG sagt: "Einigt Euch, macht Mediation!".
Kind wird von KM in die Familie eingenamt (trägt jetzt den Namen des Next). Mediation läuft sehr schleppend und agressiv (vo ihrer Seite, ich versuche seriös und souverän zu sein - klappt auch).
Plötzlich ist alles kein Problem mehr (Next sollte urpsünglich die Vaterrolle komplett übernehmen und "Papa" sein, ich war nur noch "Vorname-KV", dann plötzlich bin ich aber wieder "Papa"). Von Next ist keine große Rede mehr.
GSR? Selbstverständlich, kein Problem!
Umgang? Noch weniger ein Problem.
1 Monat später kommt SMS "Könnten wir uns nicht abends mal treffen?".
Ich reagiere nicht.
Ich erfahre, dass die neuen Ehe zerbrochen. Scheidung ist eingereicht. Next ist ausgezogen.
Seitdem wird es sehr "herzlich" mir gegenüber (beim Abholen und Bringen der Tochter).
Nein, ich will mit der guten Frau nichts zu tun haben, als mich über unsere Tochter zu unterhalten, wenn es nötig ist.
Scheinbar schnallt die Schnalle aber nicht, dass ich nicht der Next-Next bin.
Wie verhalte ich mich, ohne die Dame so zu beleidigen, dass sie wieder die Burgtore hochfährt und ich wieder vor dem FG stehe, um meine Tochter regelmäßig zu sehen?
Hat da jemand eine Ahnung?
Gruß!
RV
Ps: Ich bin in einer neuen Beziehung, SEHR glücklich (hätte ich vor einigen Jahren nicht erwartet, dass es sowas nochmal gibt), liebe meine Tochter über alles und habe nicht im entferntesten Interesse an aufgewärmte Sachen...
[edit: Ortho]
Plötzlich ist alles kein Problem mehr (Next sollte urpsünglich die Vaterrolle komplett übernehmen und "Papa" sein, ich war nur noch "Vorname-KV", dann plötzlich bin ich aber wieder "Papa"). Von Next ist keine große Rede mehr.
GSR? Selbstverständlich, kein Problem!
Umgang? Noch weniger ein Problem.
Was für eine Situation.
An Deiner Stelle würde ich erst mal holen, was zu holen ist, bevor ich der Dame deutlich klar machen würde, dass ansonsten nichts mehr zwischen Euch läuft.
Früher oder später kommt sie von alleine drauf und wird die Tore hochklappen. Den Schlüssel dazu dreht sie dann noch um, wenn sie den Alternativ-Next-Next gefunden hat.
Gruß, Michael
sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle
An Deiner Stelle würde ich erst mal holen, was zu holen ist, bevor ich der Dame deutlich klar machen würde, dass ansonsten nichts mehr zwischen Euch läuft.
Früher oder später kommt sie von alleine drauf und wird die Tore hochklappen. Den Schlüssel dazu dreht sie dann noch um, wenn sie den Alternativ-Next-Next gefunden hat.
Ich habe eigentlich alles. Bis darauf, dass meine Tochter nicht bei mir wohnt (geht aber nicht).
Ich habe GSR, G-ABR, selbst Verträge über später zu treffende Entscheidungen (Wohnort, Schule etc).
Ob mir das alles allerdings im Zweifelsfall (KM zickt wieder) hilft, steht in den Sternen.
Gruß!
RV
Ich habe eigentlich alles.
Dann würde ich zunächst mal locker bleiben.
Denn ganz genau weißt Du eigentlich noch nicht, was sie eigentlich von Dir will.
Wenn sie mit ihrer frage nochmals um die Ecke kommt, dann frag`warum. Und wenn sie tatsächlich wieder was von Dir will erklärst Du ihr freundlich aber bestimmt, dass Du ausschließlich an einer guten Elternebne interessiert bist.
Gruß, Michael
sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle
Hallo,
ich bin zwar nur ein Mann, und (so denken die Damen) mitunter Schw*piep*z-gesteuert.
Aber nicht blöde.
Ich sehe, wie der Hase rennt. Und die Richtung hatte ich vor einigen Jahren schon mal.
Das Ergebnis besucht mich alle zwei Wochen und dazwischen auch mal...
Wenn ich mir die eindeutigen Mails und SMS anschaue, wird das klar.
Bislang bin ich nicht darauf eingegangen. Aber ich habe langsam irgendwie die Befürchtung, dass sich das Blatt wieder drehen könnte.
Und dann könnten die Wochenenden wieder sehr ruhig werden...
Ach, ich weiß selbst nicht, was ich machen soll.
LG!
RV
Aber auf jeden Fall finde ich interessant, für wie doof man uns Männer einschätzt.
Hallo RV,
worüber ich zunächst gestolpert bin:
Kind wird von KM in die Familie eingenamt (trägt jetzt den Namen des Next).
Das geht m.W. nur mit Zustimmung des Vaters ?
Wenn ich mir die eindeutigen Mails und SMS anschaue, wird das klar.
Bislang bin ich nicht darauf eingegangen. Aber ich habe langsam irgendwie die Befürchtung, dass sich das Blatt wieder drehen könnte.
Ohne jetzt orakeln zu wollen - meine Empfehlung: lies Dir diesen Thrad mal durch:
http://trennungsfaq.de/forum/showthread.php?tid=3374
Ach, ich weiß selbst nicht, was ich machen soll.
Nix ! Du hast alles erreicht, was derzeit möglich ist.
Also abwarten und Tee trinken und immer schön freundlich, aber reserviert zur Mutti sein.
Hallo RV,
ist auch eine interessante Wendung für Dich. Wichtig ist, dass Du für Dich schon weißt, wo es lang geht und was Du willst.
Also auf jeden Fall keine Zukunft mehr mit der KM.
Wenn das der Fall ist, würde ich auf jeden Fall nicht Kontakt abbrechen, anch dem Motto, die will mich nur wieder zuück haben.
Im Gegenteil, eigentlich ist es der richtige Moment um ein paar Sachen zu besprechen. Such doch sleber den Kontakt und frag nach, ob alles
noch richtig läuft. Sie jederzeit die gewissheit haben, wenn es zu viel mit dem Kind wird, dass Du zur Stelle stehen kannst, UM DIE KLEINE ZU DIR ZU HOLEN.
Darauf kann sich verlassen. Nicht mit Nachrruck und auch nicht mit Androhung von FG. Aber wenn Du so etwas erstmal in den Raum wirfst, fruchtet es vielleicht irgendwann.
Nebenbei kann man, muss man aber nicht erwähnen, dass man wieder eine gefestigte Beziehung hat und die Tochter auch dort herzlich aufgenommen wird.
Meine Idee...
VG
Tom
Hallo RV,
worüber ich zunächst gestolpert bin:Das geht m.W. nur mit Zustimmung des Vaters ?
Wenn zum Zeitpunkt der Einbennenung kein GSR besteht reicht die Zustimmung der ASR KM und des Namensgebenden Ehemannes.
Dumm nur, das die KM dies nun nicht mehr rückgängig machen kann. Sie wird in Zukunft damit leben müssen, entweder bei erneuter Heirat anders als ihr Kind zu heißen oder den potentiellen neuen Ehemann mit ihrem jetztigen Familiennamen zu versorgen.
Gruß Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Wenn zum Zeitpunkt der Einbennenung kein GSR besteht reicht die Zustimmung der ASR KM und des Namensgebenden Ehemannes.
:question:
Voraussetzung laut § 1618 BGB
- der andere Elternteil willigt in die Namensänderung ein, sofern das Kind bisher seinen Familiennamen führte oder er gemeinsam mit Ihnen die elterliche Sorge hat
http://www.berlin.de/standesamt1/kind/familienname_aenderung.html
Vermutlich trug also RV's Kind den Nachnamen der Mutter.
Sie jederzeit die gewissheit haben, wenn es zu viel mit dem Kind wird, dass Du zur Stelle stehen kannst, UM DIE KLEINE ZU DIR ZU HOLEN.
Hoppla, das ist die schlechteste Idee, die RV in den Sinn kommen könnte und hätte vermutlich erneuten massiven Umgangsboykott zur Folge !
Ok, das hatte ich stillschweigend vorausgesetzt. Warum soll die Km dem Kind den Nachnamen des Vaters geben, wenn sie gleichzeitig das GSR ablehnt.
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hallo,
konnte KM selbst festlegen. Und wurde (warum wohl ?) 2 Wochen, nachdem ich den GSR-Antrag ans FG geschickt hatte, durchgezogen.
Die Mutter hieß (alles BEISPIEL!): Müller
Kind hieß ebenfalls Müller.
Die (ebenfalls vorhandenen) älteren Geschwister aus einer vorhergegangenen Ehe der KM heißen auch Müller
Durch die Heirat mit Herrn Maier hatte die Mutter den Namen Müller-Maier angenommen.
die anderen Kinder heißen immer noch Müller (weil der Vater, Herr Müller, einer Namensänderung nicht zustimmte).
Meine Tochter wurde eingenamt nach Maier.
Endergebnis:
KM: Müller-Maier
Sozialer Vater (nicht mehr vorhanden): Maier
Meine Tochter: vorher Müller, jetzt Maier
Geschwister: Müller
KV (ich): Schulze :rofl2:, wenn es nicht so traurig wäre...
LG!
RV
Dankeschön.
Mit diesem Beispiel fühle ich mich in meinem Standpunkt bestärkt, den wir hier schon öfter diskutiert haben. 🙂
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Wenn das der Fall ist, würde ich auf jeden Fall nicht Kontakt abbrechen, anch dem Motto, die will mich nur wieder zuück haben.
Im Gegenteil, eigentlich ist es der richtige Moment um ein paar Sachen zu besprechen. Such doch sleber den Kontakt und frag nach, ob alles
noch richtig läuft. Sie jederzeit die gewissheit haben, wenn es zu viel mit dem Kind wird, dass Du zur Stelle stehen kannst, UM DIE KLEINE ZU DIR ZU HOLEN.
Darauf kann sich verlassen. Nicht mit Nachrruck und auch nicht mit Androhung von FG. Aber wenn Du so etwas erstmal in den Raum wirfst, fruchtet es vielleicht irgendwann.
Nebenbei kann man, muss man aber nicht erwähnen, dass man wieder eine gefestigte Beziehung hat und die Tochter auch dort herzlich aufgenommen wird.
Danke LM,
ich weiß was ich will.
Meine neue Partnerin kennt die Situation genau, weil sie auch immer wieder beim Abholen/Zurückbringen etc dabei ist. War zu meiner Sicherheit, dass ich nie lange ganz alleine mit Töchterchen bin - KM hatte mal angedeutet, das (auch nur behaupteter!) sexueller Missbrauch dafür sorgen kann, Umgang ganz aufzuheben. Auch wenn ich problemlos dagegen angehen könnte (denke ich mal), die Baustelle muss ich nicht auch noch haben...
Partnerin und Kind kennen sich sehr gut und verstehen sich toll!
KM kennt meine neue Partnerin. Ich traue dieser Frau (KM) alles zu. Deswegen muss ich sehr vorsichtig sein. Deswegen suche ich hier nach weiteren Tipps.
Danke für Deinen Hinweis. Das mit dem "zu mir holen" wird aber garantiert ein Rohrkrepierer und werde ich nicht anregen...
Trotzdem Danke!
LG!
RV
Dankeschön.
Mit diesem Beispiel fühle ich mich in meinem Standpunkt bestärkt, den wir hier schon öfter diskutiert haben. 🙂
Ja, bitte schön,
aber ich verstehe nicht so ganz...
LG!
RV
Wir hatten des öfteren die Diskussion um Sinn und Unsinn der Einbennung. Oft argumentieren die KM damit, das die Kinder ja darunter zu leiden hätten ,wenn sie anders als Mama, oder es bei Anmeldungen für schule etc. Probleme geben könnte, wenn die Kinder anders als Mama heißen würden.
Dein Fall zeigt sehr deutlich wie unsinnig so eine Einbennen ung im Falle der Scheidung oder eigentlich auch überhaupt ist. In deinem Fall hat ja nun nur noch deine Tochter den Namen des Exehemannes, die anderen Kinder hatten ihn nie und deine Ex hat ja von vornherein einen Doppelnamen. Wie dämlich, den hätte sie ja auch annehmen können, wenn das Kind den ursprünglichen Namen der KM behalten hätte.
Ich weiß schon warum mein Mann xxx, meine Kinder yyy und ich yyy-xxx heiße 😉
Gruß Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Tja Tina,
es war in Wirklichkeit nur, um mir eins auszuwischen (GSR-Antrag) und Fakten zu schaffen.
Die Kurve kriegen wir nicht mehr, das ist komplett versemmelt worden.
Dass die Ehe nun im Eimer ist, "ist halt dumm gelaufen" (Zitat). Leidttragend ist (unter Anderem) meine Tochter mit dem (noch dazu) ungewöhnlichen Nachnamen.
Aber es hilft (auch mir!), den Wesenszug der KM deutlich zu machen.
Denn sie kann schon sehr manipulativ sein. UNd manchmal weiß man nach einigem Hin-und-her nicht mehr,
was man eigentlich mal gesagt hatte.
LG!
RV
Aber es hilft (auch mir!), den Wesenszug der KM deutlich zu machen.
Denn sie kann schon sehr manipulativ sein. UNd manchmal weiß man nach einigem Hin-und-her nicht mehr,
was man eigentlich mal gesagt hatte.
Genau deshalb hatte ich Dir einen Link zu einem Thread empfohlen, in dem von ähnlich Betroffenen diskutiert wird.
Diese Problematik gerade als Vater verstehen zu können, fällt damit - jedenfalls mir - wesentlich leichter.