Er hat ein Haus, er muss also notariell festlegen lassen, was mit dem Haus passiert. Man macht bei dem Notar in so einem Fall eine Scheidungsfolgevereinbarung (die beiden reden ja noch miteinander). In dieser Vereinbarung kann man nicht auf Trennungsunterhalt verzichten. Man kann aber drin aufnehmen, dass dieser verrechnet wird oder sonstiges.
Ich gehe davon aus, dass er den Scheidungsantrag so stellt, dass auch tatsächlich nach einem Jahr geschieden wird.
Entweder er verkauft seinen Anteil an die Frau oder es besteht das Recht auf Teilungsversteigerung. Das ist für beide ungünstig, da wird die Frau also wohl mitspielen.
Was mir wichtige ist: die beiden reden mit einander, d.h. man kann sich ggf. mit einem Notar OHNE Anwälte einigen. Das ist kostengünstiger und bewahrt vor einer Eskalation. Denn Notare müssen neutral beraten, Anwälte wollen das gar nicht.
Hallo,
Sie sagte erst, dass sie mir das Haus überschreiben will und ich sie nicht auszahlen soll, ....
Beide haben ein Haus und müssen sehen wie sie damit klar kommen. Wenn sie ihm das Haus großzügiger Weise überlässt, dann wäre die nächste Frage wer im Kreditvertrag steht. Wenn sie mit drin steht, dann muss die Bank zustimmen, dass sie da raus kommt. Alternativ könnte formal alles bleiben wie es ist. Sie ist dann aber immer mit im Boot, wenn der Kredit nicht/nicht vollständig bedient werden kann.
Da der Scheidungsantrag in aller Regel erst mit Ende (6 Wochen vorher) des Trennungsjahres gestellt werden kann, gehe ich von mehr als einem Jahr aus. Sind sich beide einig, kann natürlich schnell geschieden werden.
Eine Mediation, die dann in einer Scheidungsfolgenvereinbarung mündet ist mit Sicherheit eine gute Idee.
VG Susi
Ich habe das gerade hinter mir. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Bank der Finanzierung über eine unterhaltspflichtige Person zustimmt. Steht sie mit im Vertrag wird ihr jeder empfehlen raus zu gehen, denn sie bürgt sonst quasi für eine viertel Millionen ohne Gegenwert. So kriegt man nie wieder eine Finanzierung hin.