Keine Trennung des ...
 
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Keine Trennung des Kindes wegen?

 
(@aeskulap)
Schon was gesagt Registriert

Hallo!

ich bin mir nicht so sicher ob das hier unter Trennung gehört oder unter Kinder?

Inzwischen bin ich doch ziemlich verzweifelt. Nachdem ich mich mit meiner Frau am Wochenende ausgesprochen  :shouting: habe ist eine absolute "Kälte" und fast gleichgültigkeit mir gegenüber eingetreten. Noch letzte Woche, also vor dem Gespräch, gab es noch Gute-Nacht und Begrüßungsküsschen. Das ist jetzt vorbei  :exclam:  . Sie möchte im Moment nicht, dass ich ausziehe...schon deshalb, weil unser Kind krank ist und er eine Art Diät machen muss. Bis Er sich daran gewöhnt hat möchte Sie dass ich zwar in der gemeinsamen Wohnung wohne, aber das wir (schon fast) getrennt sind. Ich schlafe seit Samstagabend im Gästezimmer und habe mich da schon mal "häuslich" eingerichtet.

Nun habe ich einfach mal ein paar Fragen an Euch hier:
Sollte man wegen des Kindes eine Ehe aufrecht erhalten, auch wenn die Ehepartner dabei nicht glücklich sind?
Kann ein Kind glücklich werden, wenn ihre Eltern es nicht sind?
Sind Kinder glücklicher, wenn ihre Eltern sich trennen, um ein neues, glückliches Leben zu führen?
Wie fassen Kleinkinder eine Trennung der Eltern auf?

Natürlich kümmere ich mich um das Kind (keine Frage!!!), falls es zu einer Trennung kommen würde.

Was denkt Ihr?

Danke 

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 29.08.2011 16:38
(@staengler)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Servus Aeskulap,

und willkommen bei vatersein.de

Klare Fragen von Dir und klare Antworten dafür von mir:

Nein, wegen eines Kindes sollte man keine Ehe aufrechterhalten.

Nein, ein Kind wird nicht glücklich, wenn es ständig Eltern vor der Nase hat, die entweder streiten oder gar nicht kommunizieren

Ja, Kinder können auch dann glücklich sein und werden, wenn die Eltern an unterschiedlichen Orten mit neuen Partnern zusammenleben

Kinder fassen eine Trennung so auf, wie sie es erleben.

Und grundsätzlich dazu:

Sie möchte im Moment nicht, dass ich ausziehe

Wenn du auch nur ein einziges Mal zulässt, dass Deine zukünftige Ex die Marschrichtung vorgibt, dann verabschiede Dich gleich von allem, was Dir lieb und teuer ist!

Überlege Dir sehr genau, wie Deine Zukunft aussehen soll, und handle danach.

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

AntwortZitat
Geschrieben : 29.08.2011 16:46
(@aeskulap)
Schon was gesagt Registriert

Oh, so schnell ne Antwort  🙂

Nun, reden tun wir eigentlich schon miteinander. Alles was das Kind betrifft (Kindergarten), Wer ist wann zuhause, Wetter, Essen, Geld, ...einfach fast über alles was NICHT mit der Beziehung, der Ehe und ner Trennung usw... zusammenhängt.

.... :question:

Vollquote gelöscht.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 29.08.2011 17:05
(@luzien)
Zeigt sich öfters Registriert

Sind doch gute Vorraussetzungen wenn ihr wegen dem Kind noch reden könnt, vielleicht is die Trennung zum jetzigen Zeitpunkt genau der Richtige bevor ihr euch irgendwann in die Wolle bekommt.

Muss allerdings meinem Vorschreiber recht geben...wenn Du zu Anfang alles mit Dir machen lässt hast verloren....IMMER den Mittelweg suchen, denn auch sie muss lernen Zugeständnisse zu machen. 😉

Ich blieb 3 Jahre der Kinder wegen in meiner Beziehung und es war für Alle die Hölle..auch für die Kids  :thumbdown:

Merke: Bevor der Staat zahlt, zahlst DU.

AntwortZitat
Geschrieben : 29.08.2011 17:14
(@mahjoko)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo,

wegen Kindern zusammen bleiben?
Kommt drauf an, wie vieles im Leben.

Ich bin auch wegen der Kinder noch Jahre mit meinem Ex "zusammen" geblieben, und als mir klar war, dass sich nichts ändern würde durch eine Trennung, habe ich mich getrennt.
Und Recht behalten.

Ehen verändern sich, das scheint vielen Menschen nicht klar zu sein. Ich habe sehr lange gegen das Ende gekämpft, aber halt vergebens.
Es wird niemals immer wie in den ersten Monaten oder Jahren sein, es wird immer Phasen geben, wo einer down ist oder eure Pläne divergieren. So wie jetzt. JETZT ist m.E. die Gelegenheit zu zeigen, ob man wirklich zusammen leben will, auch wenn´s mal hart ist.

Mit dem nächsten Partner wird es nach einigen Jahren ja nicht besser, sondern die gleichen Differenzen tauchen in anderer Form auf. 
Vielleicht siehst du noch eine Chance an dir zu arbeiten, man kann ja den Partner nicht ändern.

Bei uns hat das leider auch nichts gebracht, es gab gar nichts gemeinsames mehr, keine Mahlzeiten, keine Zeit, keine Absprachen über gor nix, der Ex hat einfach sein vollkommen eigenes Ding gemacht. Was ihm übrigens nicht klar war und wohl immer noch nicht ist.
("Keine Zeit gerade!" "Keinen Appetit jetzt!" "Ich muss überlegen und antworte dann!" "Das interessiert mich nicht!" "Ich habe gerade kein Geld, bezahl du!" "Jetzt kommt Fussball!" Und jede (!) Menge Sprachlosigkeit von seiner Seite.)

Wenn du schon hier bist, bist aber vielleicht schon über den Punkt des Weiter-Kämpfens hinaus?! Und hast aufgegeben?

LG, mahjoko  🙂

LG - Life´s good, meistens!  😉

AntwortZitat
Geschrieben : 29.08.2011 18:36
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin.
Also ich würde Euch zu ner Paartherapie raten - da scheint noch nicht Hopfen und Malz verloren. Und so herum argumentiert, müsste sie doch auch dafür zu begeistern sein. Warum will sie eigentlich nicht?  :puzz:

Wenn ihr als Paar allerdings keine Chance mehr habt, dann macht auch ein Aufrechterhalten des Scheins keinen Sinn. Damit tut ihr dem Kind sicher keinen Geallen, zumal ihr Euch selbst damit unverhältnismäßig einschränkt (Stichwort neue Partnerschaften, auch wenn Euch vielleicht im Moment gerade danach der Kopf nicht steht)

In dem Fall solltest Du Dir vielleicht eine Strategie zu Recht legen, wie Du Deine DEF von einem Wechselmodell überzeugen kannst. Das ist, wenn beide ET sich einig sind, das beste fürs Kind. Es soll dabei sogar die Variante geben, dass das Kind ein festes zu Hause hat, und der jeweils betreuende ET an "seinen" Tagen dort lebt. Ob das funktioniert weiss ich nicht. Ist sicherlich nicht die kostengünstigste Variante.

Ich denke, Du kannst Dir hier bei VS noch einige Anregungen holen. Ohne schwarz malen zu wollen, würde ich allerdings beginnen, alle wichtigen Dokumente (ZB Bankunterlagen) an einen sicheren Ort zu bringen, und auch den Zugriff auf gemeinsame Konten so gestalten, dass da kein (größerer) Schaden entstehen kann, falls Frauchen es sich anders überlegt. Vielleicht ist ihre jetzige Strategie auch nur Zeitgewinn???

Beste Grüße Toto

Ps: in deinem anderen Post las ich etwas von "wir mussten heiraten" - lebt ihr evtl in einem sehr konservativen Umfeld, wo all die oben angeregten guten Lösungen wie Paartherapie, Trennung, WM nicht akzeptiert werden, von wem auch immer?

AntwortZitat
Geschrieben : 29.08.2011 18:38
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

Ps: in deinem anderen Post las ich etwas von "wir mussten heiraten" - lebt ihr evtl in einem sehr konservativen Umfeld, wo all die oben angeregten guten Lösungen wie Paartherapie, Trennung, WM nicht akzeptiert werden, von wem auch immer?

gerade in konservativ geprägten Umfeldern ist die Anerkennung des Umstandes, dass Menschen und ihre Beziehungen untereinander einer fortlaufenden Änderung unterliegen, nicht besonders ausgeprägt; da gilt dann durchaus "unterschrieben ist unterschrieben" oder "dass Ehe ein Zuckerschlecken ist, hat ja niemand behauptet".

Nicht umsonst benutzen viele Leute gedankenlos bis heute den Begriff "schönster Tag im Leben einer Frau" für die Hochzeit - was für mich impliziert, dass es ihrer Meinung nach danach nur noch abwärts gehen kann.

Eine Ehe- oder Paartherapie gilt vor diesem Hintergrund möglicherweise als "neumodisches Zeug" oder "entbehrlicher Luxus". Aber auch ich halte das angesichts der beschriebenen Zustände für den zwingend nächsten Schritt - selbst für den Fall, dass am Ende die gemeinsame Erkenntnis steht, dass man besser ohneeinander als miteinander kann. "Dem Kind zuliebe aushalten und zusammenbleiben" ist in jedem Fall die schlechteste Option; eine solche lieblose Kindheit mag man wirklich keinem Kind wünschen. Ausserdem hat keiner von uns ein zweites Leben in der Tasche, in dem er das besser machen kann, was im ersten Leben schiefgelaufen ist.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 29.08.2011 19:00
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Aeskulap,

ich wollte gerade eine Antwort in deinem anderen Thread schreiben, aber hier ist das vermutlich besser aufgehoben:

Du bist in der vergleichsweise günstigen Situation, dass dir die Hütte noch nicht unterm Hintern brennt. Sei allerdings gewarnt - genau das wird in absehbarer Zeit passieren. Daher, bereite dich vor.

Wir haben uns jetzt erst mal dazu entschlossen, getrennt zu leben, aber gemeinsam wohnen zu bleiben....ob das gut geht mag ich zu bezweifeln !
Also ertrage ich das Leben zu Hause, bin viel mit dem Kind zusammen und meiner Frau gegenüber bin ich fast gleichgültig.
Eine Beratungsstelle einzuschalten, das möchte Sie nich.

Wenn du kannst, dann versuche dieses Spielchen noch eine gewisse Zeit mitzuspielen. Ein paar Monate vielleicht.

Derweil sicherst du bitte alle wichtigen Unterlagen an einem Platz außerhalb der Wohnung, wo deine Mutmaßlich-Demnächst-Ex keinen Zugriff drauf hat; z.B. bei deinen Eltern, Geschwistern, oder notfalls in einem Bankschließfach. Wenn du etwas nicht verschwinden lassen kannst, ohne damit Verdacht zu erwecken, dann fertigst du davon zumindest Kopien an.

Weiterhin ist es höchste Zeit, deine berufliche Belastung zu reduzieren, damit du dich mehr ums Kind kümmern kannst - und ja, dies bedeutet Einkommenseinbußen. Halte mich nicht für verrückt, aber dies ist ein erwünschter Nebeneffekt: Je mehr du verdienst, desto lohnendere Beute bist du nämlich im Falle der Scheidung. Und hat dein Arzt dir nicht schon längst gesagt, dass du besser auf dich aufpassen sollst, weil der ganze Berufsstress ein bisschen viel für dich wird?

Idealerweise lässt sich sogar deine Frau überreden, irgendeine Art von Teilzeitarbeit anzunehmen - vielleicht zieht bei ihr das Argument "damit du wieder mehr unter Leute kommst" oder "damit du unabhängiger wirst"; aber du wirst selber wissen müssen, welche Register man bei ihr am besten zieht, damit das klappt.

Und außerdem machst du dich, ohne dass deine Frau es merkt, hinreichend schlau über all das, was im Falle einer Scheidung sonst noch auf dich zukommen kann. Hier im Forum, oder auch in kompakter Form bei unseren Nachbarn von der Trennungs-FAQ.

So - und am Ende können zwei Dinge passieren. Entweder, ihr zwei findet unter den geänderten Randbedingungen doch wieder zusammen; oder, du bist zumindest etwas besser gewappnet für die anstehende Scheidungsschlacht.

Denn eines sollte dir klar sein: Einfach weitermachen wie bisher, einfach nebeneinander her leben und heile Welt spielen - das wird auf Dauer nicht funktionieren.

Viele liebe Grüße,

Malachit.

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 29.08.2011 23:50
(@prokids)
Nicht wegzudenken Registriert

Sollte man wegen des Kindes eine Ehe aufrecht erhalten, auch wenn die Ehepartner dabei nicht glücklich sind?
Kann ein Kind glücklich werden, wenn ihre Eltern es nicht sind?

Nur dazu eine kleine Anekdote aus meinem verpfuschtem Leben: meine Große - inzwischen 18 Jahre alt - hat mir vor ca. zwei Jahren vorgeworfen, dass ich ihr eine große Lüge aufgetischt habe.

An die Situation an sich kann ich mich nur noch dunkel erinnern, sie sich aber sehr hell. Ich saß wohl heulend auf der Treppe und sie hat mich gefragt, ob ich mich jemals vom Papa trennen würde. Warum auch immer sie darauf kam, keine Ahnung, sie muss wohl vorher irgendwas mitbekommen haben. Ich verneinte das vehement. Zwei Jahre später habe ich mich getrennt und diese Lüge von mir hat sie wohl jahrelang nicht wirklich verarbeitet. In dem Moment, als ich das gesagt habe, war ich zwar schon noch der Meinung, "es" würde sich alles wieder einrenken, war halt dann nicht so.

Tochter war zum damaligen Zeitpunkt sechs Jahre alt und hat alles, aber auch alles über ihre feinen Antennen mitbekommen. Sie hätte sicher auch mitbekommen, wenn ihr Vater damals zu einer Paarberatung bereit gewesen wäre  :wink:.

Gruß pk

AntwortZitat
Geschrieben : 30.08.2011 00:04
(@aeskulap)
Schon was gesagt Registriert

Guten Morgen !

möchte mich für Eure Antworten bedanken und auch so manche offene Fragen beantworten.

@Malachit, TotoHH, : Danke für den Tipp mit den Unterlagen sichern. Einen Teil habe ich schon und zur Sicherheit zusätzlich eingescannt. Diese lagern an einem sicheren Ort.

@brille007, TotoHH,  : "mussten heiraten"; das lag daran, dass wir beide den Kinderwunsch hatten, ich aufgrund eines Gendefektes nicht Imstande war Kinder zu zeugen. Um aber "eigene" Kinder zu bekommen, wird von "außenstehenden" (Gesetzgeber, Versicherung, Ethikkommission etc.) vorgeschrieben dass man in solch einem Fall verheiratet sein muss! Also haben wir uns dazu entschieden...damals war die Welt auch noch in Ordnung !

@mahjoko: (Zitat: es gab gar nichts gemeinsames mehr, keine Mahlzeiten, keine Zeit, keine Absprachen über gor nix, der Ex hat einfach sein vollkommen eigenes Ding gemacht. Was ihm übrigens nicht klar war und wohl immer noch nicht ist.
("Keine Zeit gerade!" "Keinen Appetit jetzt!" "Ich muss überlegen und antworte dann!" "Das interessiert mich nicht!" "Ich habe gerade kein Geld, bezahl du!" "Jetzt kommt Fussball!" Und jede (!) Menge Sprachlosigkeit von seiner Seite)
Das kommt mir sehr bekannt vor, wobei Sie anstatt Fussball lieber ihren Computer in den Vordergrund bringt...dieser wird gleich nach dem Aufstehen angemacht und erst spät am Abend ausgeschaltet, dazwischen wurde davor gefrühstückt und gegessen...bis ich mal sagte dass mich das störe und wir doch gemeinsam am Tisch essen sollten - schon des Kindes wegen!

Ich werd euch in dieser Sache auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.

Man macht sich dann trotzdem so langsam Gedanken, wenn der Tag X kommen sollte. Wie ist das? So schnell findet man ja kaum eine Wohnung oder wäre es da angebracht in ein Hotelzimmer zu ziehen?

Bb, Aeskulap

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.08.2011 11:18




(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin.

Warum muss es aus Deiner Sicht am Tag X schnell (und überstürzt) gehen?

Zunächst einmal stand doch hier die Frage/ der Vorschlag im Raum, ob es denn nicht vielleicht lohnend sein könnte, doch einmal gemeinsam externe Hilfe anzunehmen?! Gerade auch mit dem zweiten Ziel, sollte sich eine gemeinsame Zukunft nicht herauskristallisieren, hiermit eine Gesprächsabend für die weitere Abwicklung der Paarebene und das weitere Leben der Elternebene zu haben.

Solltet ihr Euch dann dazu durchgerungen haben, auf Paarebene getrennte Wege zu gehen, dann hier die dringende Empfehlung nicht aus der gemeinsamen Whg auszuziehen und auch nicht die KM mit Kindern ausziehen lassen, solange nicht die weiteren Details (Umgang, KU, weiterer Unterhalt, idealerweise auch Hausratsaufteilung und Zugewinn) zufriedenstellend gelöst sind! (Details wie die einzelnen Pkte. anzugehen sind, kannst Du hier immer gerne erfragen)

Wenn das Kind von Dir getrennt ist (sei es durch Deinen Auszug oder den Auszug der Mutter mit Kind), hat die KM das Faustpfand in der Hand und Du bist erpressbar bzw. sie kann es Dir schwer bis unmöglich machen, vernünftigen Umgang zu bekommen!

Das soll Dir nicht über die Maßen Angst machen, nur warnen, was passieren kann, wenn KM auf Krawall gebürstet ist. Das muss nicht so kommen. Ich wünsche Dir, dass ihr das friedlich hinbekommt! Ich hätte an Deiner Stelle nur ein wenig Angst, dass deine Frau die Zeit nutzt die Du ihr jetzt gibst, und sich vorbereitet. Also auch an Dich: Carpe diem!

schönen Tag, Toto

AntwortZitat
Geschrieben : 30.08.2011 12:05
(@united)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Aeskulap,

nur so am Rande (in Ergänzung zu Malachits Hinweisen):

@Ingo30: wegen nachehelichen Unterhalt haben wir in einem notariellem Vertrag schon vor der Ehe verzichtet. Eigentlich bräuchte ich dann nur für das Kind zahlen.

Hier solltest Du die Betonung in der Tat auf "eigentlich" legen ...
... auch wenn in Deutschland "eigentlich" Vertragsfreiheit gilt, gibt es für die Gültigkeit von Eheverträgen hohe Ansprüche (nicht einseitig, nicht zu Lasten Dritter ...). 

Spätestens, wenn ein Sozialträger für Deine Frau einspringen muss, ist ein Ehevertrag mit Unterhaltsverzicht nichts mehr, auf das man sich verlassen sollte.

Dieses sollte Dich nicht davon abhalten, an Eurer Beziehung zu arbeiten ... dennoch muss Dir klar sein, dass die Weiterführung Eures Rollenmodells, auch unterhaltsrechtliche Konsequenzen haben kann, wenn die Beziehung doch scheitert.

Gruß
United

AntwortZitat
Geschrieben : 30.08.2011 13:40
 Loge
(@loge)
Nicht wegzudenken Registriert

Hi Aeskulap,

deine Fragen sind falsch gestellt. Du hast deine Freundin auch nicht deshalb ausgesucht weil du Sie als Mutter eurer Kinder wolltest. Du warst an ihr als Mensch interessiert und warst der Meinung, dass ihr zusammenpasst um ein Leben zu gestalten.

Die Antworten die du auf die Frage erhälst mögen vielleicht richtig sein haben aber die falsche Grundlage.

Deine Frage sollte lauten ist es Wert alles erdenklich Mögliche für eine Beziehung zu tun wenn Kinder davon betroffen sind?

Auf diese Frage erhälst du sicher andere Antworten.

Alle Menschen, auch Kinder wollen glücklich sein. Gerade Kinder gehen mit vielen Situationen unbekümmert um. Die Eltern verlieren in ihrem Trennungsstreit oft genug die Kinder aus ihrem Blickfeld. Dies schadet den Kindern. Ich habe es schon mal geschreiben und für dich wiederholre ich es gerne:

Gedanken werden nicht durch Gefühle kontrolliert. Es ist umgekehrt. Gefühle sind das Resultat der Gedanken! Indem man Gedanken bewusst in eine bestimmte Richtung lenkt, können Gefühle ausgelöst werden, die Handlungen beeinflussen. Psychologen, Hochleistungssportlern und anderen ist dieses Phänomen sehr bewusst. Jetzt weißt du auch was Liebe ist, das Ergebnis deiner Selbst - nicht des anderen.

Gruß

AntwortZitat
Geschrieben : 30.08.2011 15:02