Hallo Leute,
ich bin auch neu hier und sorry wenn ich auch gleich meinen Balast hier abwerfe, aber irgendwo muss ich es raus lassen und brauche ein paar Erfahrungen. Ich habe ganz verliebt vor 9 Jahren geheiratet. Jetzt kann ich nicht mehr, möchte ausziehen, doch es fällt mir schwer wegen der Kinder (2 Mädchen 3+6J.) Die hängen sehr an mir und ich an ihnen. Ich bin der Teil der Beziehung der ihnen Wärme gibt und mit ihnen kuscheln kann. Uns mangelt es eigentlich an nichts, "genug" Geld, kleines Häuschen (erst gebaut und klar noch Schulden), gesunde tolle Kinder. Meine Lebensfreude ist weg und ich bin enttäuscht und fühle mich leer und ratlos. Eheberatung haben wir schon versucht, nur es hat sich nichts geändert. Also scheint es keinen anderen Weg zu geben.
hallo mark,
schön das du bei uns bist.
lade deinen "balast" ruhig ab, ich habe in diesem forum viel hilfe gefunden.
was fehlt dir? wieso hast du deine lebensfreude verloren?
wenn du die kinder verlässt musst du dich vielleicht auf einen harten kampf einlassen.
mel
Hi Mark,
sei gegrüßt hier bei uns, ich denke hier wird dir echt geholfen, denn auch ich war ganz tief und durch die hilfe aller hier kam ich wieder raus aus dem loch und tief. du kannst wie schon mel sagt hier ruhig deinen ganzen balast abwerfen, und ich denke dir wird der ein oder anderer bestimmt recht gute tipps geben.
ich wünsch dir auf jeden fall schon jetzt viel kraft und auch das es dir bald wieder besser geht. denke immer daran es wird der tag kommen da lachst du über diese situation und bist froh das es so ist wie es jetzt ist.
gruß Leines_fun
Hallo Mark,
ich lese in Deinen Worten Ratlosigkeit, Verzweiflung, Angst vor dem Morgen.
Du schreibst von Deinen Kindern, wie sehr sie an Dir hängen. Ich glaube, Du gibst Dich dem Glauben hin, dass Du sie verlieren wirst. Lass Dir schon jetzt sagen, dass heutzutage die Kinder nicht zwangsläufig bei der Mutter bleiben müssen. Hier kommt es darauf an, wie ihr gemeinsam das Thema angeht. Die Grichte und Behörden sind zwar sehr mütterlastig, doch es bröckelt langsam an der Front.
Vielleicht gibst Du uns, wenn Du magst, einfach einen kurzen Abriss der Zeit, die Dich zu Deinem heutigen Denken veranlasst. Schreibe einfach mal drauf los. Wenn wir etwas nicht verstehen, werden wir nachfragen.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
😀 Hallo Leute, 😀
erst mal Danke für die freundliche Aufnahme und die aufmunternden Worte.
Klar dass ich Angst habe, verunsichert bin, vezweifelt und enttäuscht, vielleicht auch von mir versagt zu haben.
Ich habe vor 10 Jahren (ich bin jetzt 41) eine wirklich gut aussehende Frau kennengelernt (vielleicht habe ich nur das gesehen) mich total verknallt und blindlings schon nach einem Jahr geheiratet, ich wollte die Hochzeit zwar noch bevor wir es bekannt gaben noch einmal um ein Jahr verschieben, doch das hat sie nicht zugelassen, also dachte ich ok dann soll es so sein. Am Anfang schien alles toll, mir fiel nur auf dass sie nicht sehr aktiv ist, mir gegenüber eher zurückhaltend und im Bett habe auch ich alles gemacht. Sie lag nur da, nach dem Motto mach mal. Kein Streicheln und keine Zärtlichkeiten von ihrer Seite aus. Aber ich dachte, das wird sich schon entwickeln. Kinderwunsch hatten wir beide und so gab es die erste Schwangerschaft, leider mit Abbruch. Meine Frau litt sehr darunter, klar ich auch, aber das interesseirte keinen, ich habe nach einigen Wochen versucht ihr nahezubringen doch positiv zu denken und nach vorne zu blicken, das Jammern bringt uns nicht weiter. Entwicklung von Wärme oder Zärtlichkeiten mir gegenüber oder mich mal in den Arm nehmen, mir was nettes sagen (nach 3 Jahren) Fehlanzeige. Heute sage ich, das wäre der Zeitpunkt zum "Aussteigen" gewesen. Aber ich liebte meine Frau ja auch. Gut nach 2 Jahren nächste Schwangerschaft. Wieder leiden und jammern ohne Ende, Sodbrennen, Kreuzschmerzen usw., ganze Konzentration auch wegen des Abbruchs auf die Frau. Gesunde Tochter geboren. Alle Konzentration auf Kind. Dann der Wunsch nach einem zweiten Kind, ich wollte nein sagen und habe wieder nachgegeben. Zweite Tochter gesund. Alle Konzentration auf Kinder und ich habe kein Verständnis für die Frau die so leidet und hart für die Kinder arbeitet - sagt sie mir. Positive Aussichten für mich, Zuversicht für die Zukunft? Fehlanzeige. Ich habe oft mit ihr gesprochen und gesagt, dass ich unter der Ablehnung (so empfinde ich es) und dem Desinteresse an mir sehr leide. Leider umsont. Sie wirft mir vor ich würde ihr nicht zuhören und zu wenig mit ihr reden, das wäre der Grund warum sie nicht "nett" zu mir sein kann. Jetzt kann icht nicht mehr. Das ist meine Geschichte in Kurzform.
Klar geht dies alles durch meinen Wahrnehmungsfilter, ist "meine" Sicht und subjektiv. Ich habe sicher auch Fehler gemacht und im Zorn und der Frustration ein paar weniger nette Worte gesagt und nicht so nette Dinge getan. Das soll nicht verheimlicht werden. Ich frage mich halt jetzt, soll ich wieder nachgeben und bleiben, bin ich es wirklich, der durch zu wenig reden und Verständnis für die harte Hausarbeit dies alles verschuldet? Bin ich wirklich so ein Ekel? Ich arbeite auch den ganzen Tag hart und wenn ich nach Hause komme gibt es nie ein nettes Wort und weiter keine Aussicht auf Wärme und Zärtlichkeit. Ich kann nicht mehr zuhören, das ewige gejammere und leiden, immer die negative Sicht, Kopfweh, Rückenschmerzen, Nebenhöhlen, die Kinder waren den ganzen Tag anstrengend und sie ist müde und ich habe zu wenig Verständnis. Manchmal komme ich voller Energie und gut gelaunt nach Hause und nach 5 Minuten zu Hause bin ich so erschöpft und todmüde, dass ich kaum noch was machen kann. Ich weiss nicht mehr was richtig ist, wo oben und unten ist.
Jetzt bin ich müde trinke noch ein gemüliches Glas Weiun versuche dann zuschlafenn. Euch allen liebe Grüße .
[Editiert am 5/9/2003 von mark]
Hallo zusammen,
auch ich bin neu hier. Hab mich gerade angemeldet.
Mark, ich stelle fest dass es bei dir sehr ähnlich ist wie bei mir. Ich bin seit 22Jahren mit meiner Frau zusammen und nun schon 17Jahre verheiratet. Auch Haus, auch mit Schulden und 3 liebe Töchter, 15, 12 und 6Jahre alt.
Ich halte es nicht mehr aus. Hab mich aber inzwischen entschieden diesen Weg zu beenden, mit allen Konsequenzen. Das ganze Leid das hier entsteht uns alle belastet, auch die Kinder, muss ein Ende haben. Es muss für alle endlich wieder eine klare Situation geschaffen werden. Darum habe ich mich für die Trennung entschieden. Es geht einfach nicht anders. Es war ein langer Weg und bestimmt kein einfacher. Und ich bin überzeugt auch alles getan zu haben, was mir möglich war. Eine Eheberatung gab es keine, weil meine Partnerin nicht will. Es wird sicher nicht einfach werden, aber nun habe ich wenigstens wieder ein Ziel vor Augen.
Ich will nicht alleine meiner Frau die Schuld geben, das wäre einfach falsch. Ich hab auch Fehler und auch gemacht. Wer nicht. Aber ich vertrete die Auffassung, dass man darüber reden muss. Nur wer seine Fehler kennt, kann an sich arbeiten un dies ändern. Welche Fehler ich gemacht habe weiss ich, einige zumindest, hab auch versucht sie zu ändern. Das hat aber nichts in unserer Beziehung geändert.
Nun kann ich nicht mehr. Ich heule den halben Tag und finde keine Ruhe mehr. Darum meine Entscheidung, mich zu trennen.
Ich habe es meiner Frau auch schon gesagt, sie akzeptiert den Entschluss nicht und ist erst mal ausgeflippt. Kann wohl nicht verstehen, dass ich endlich mal ernst mache. Inzwischen hat sie sich wieder etwas beruhigt und wir beginnen zu reden. Aber Hoffnung hab ich keine mehr, dass es einen weiteren gemeinsamen Weg geben könnte.
Du siehst es geht dir nicht alleine so.
Ich wünsche dir die Unterstützung, die du suchst und alles Gute schonmal auf deinem Weg.
Volker
[Editiert am 6/9/2003 von Volker]
Hallo Mark,
ich bin alleinerziehende Mutter von zwei Kindern (3+2 Jahre alt). Meine Tochter geht jetzt in den Kindergarten. Mein Exmann hat nur selten Zeit, sich um seine Kinder zu kümmern.
Aber das hindert mich nicht daran, trotzdem arbeiten zu gehen (ich halte nichts davon, vom Sozialamt zu leben).
Ich habe mir Deine Problematik mehrfach genauestens durchgelesen. Natürlich ist es hart, den ganzen Tag mit den Kindern was zu machen, Haushaltsführung etc.
Meiner Ansicht nach hat Deine Frau das Problem, daß ihr einfach die Abwechslung fehlt (Meine Ehe ist übrigens an fast ähnlichen Dingen gescheitert). Vielleicht solltest Du ihr den Vorschlag unterbreiten, auch für einige Stunden am Tag oder in der Woche einen Job anzunehmen.
Ich weiß ja nicht, wie Eure finanzielle Situation aussieht, aber vielleicht reicht es ja, um sich für einige Stunden am Tag eine Haushaltshilfe zu engagieren.
Was viele Väter (natürlich gibt es solche Mütter!) nicht wissen, ist das der Haushalt und Kinderbetreuung manchmal anstrenger als 9 Stunden arbeiten ist. Aus eigener Erfahrung weiß ich, da sman dann unausgeglichen ist, oft schlechte Laune hat und Zärtlichkeit? auf keinen Fall!!!
Heute geht es mir besser, und hätte mir damals jemand den Tip gegeben, es mal mit einer Hilfe im Haushalt oder einem Minijob zu probieren, wer weiß, vielleicht wäre ich dann jetzt nicht geschieden.
Ich bin sicher, Du findest einen Weg im Sinne für Dich und vor allem im Sinne Deiner Kinder.
Liebe Grüße Daniela;)
😀 Hallo Leute 😀
ich lerne von euch und sehe es ist überall das geliche. Wenn es nicht funktioniert muss man wohl weg oder man gibt sich auf, je nach Alter und auch Alter der Kinder sieht das dann unterschedicher aus. Eine Frau die mich nur demütigt, mir Zährtlichkeiten bewusst verweigertist ist keine Frau für einen Menschen der nach Harminie strebt und Wärme baraucht und sensibel ist. Im Beruf muß ich oft genug streiten in der Famielie muß ich das nicht auch immer so haben zumal meine Frau total negativ und zickick ist. Das muß ich nicht haben also sollte ich mal an mich denken was ich denn wirklich will, Einfach ist das immer ohne Kinder, mit Kindern wirds dann schwieriger. Hat jemand Erfahrugen wo kinder ernstfaht zu schaden kamen nach eine Trennung? Ich meine psychische Beeinträchtigungen. Waren die so schlimnm das es gefährlich für die Kinder wuirde? Irgendwann muss ich weg sonst macht mich die Frau kaputt.
Hallo Mark,
auch ich möchte Dich ganz herzlich hier bei vs begrüßen.
Ich bin seit Anfang Mai mit der Trennung konfrontiert worden und inzwischen ist bei uns ne Menge gelaufen. Mir war damals wie heute - ebenso wie Dir - wichtig, dass die Kinder nicht mehr zu leiden haben als unbedingt nötig. Ich habe weder getobt noch bin ich laut geworden. Und, und das scheint mir das Wichtigste, ich habe nicht um die Kinder gekämpft, unsere Schwierigkeiten nicht über sie ausgetragen.
Die Kinder (Sylvi hat es gerade geschrieben) sind die Leidttragenden! In welchem Maße sie tatsächlich "geschädigt" werden, das hängt von vornehmlich euch beiden Elternteilen ab!
Ihr könnt/werdet Stress haben, seid zwangsläufig unterschiedlicher Meinung, nur - lasst die Kids draussen vor! Und erzählt denen nichts von eurer Enttäuschung/Verletztheit - wie auch immer. Wie sollen sie soetwas verarbeiten können? Sie lieben euch Beide und es wäre einfach unfair ihnen gegenüber, wenn sie sich quasi für einen von Euch entscheiden müssten/sollten. Sie verstehen nicht, warum ihr euch trennt. Versuche bitte darüber mit Deiner Frau Einigkeit zu erzielen; das erscheint mir sehr wichtig.
Wenn ihr euch darüber einigen könnt, sie sich evt. auch "friedlich" trennen will (das wollen oftmals zunächst alle), dann mag euch eine sog. Mediation helfen.
Es ist unmöglich hier auf einmal alles zu sagen, nur, mir hat damals der Rat geholfen ein Tagebuch zu schreiben. Ich mache das noch heute und es hilft mir oftmals meine Gedanken zu sammeln und nachvollziehen zu können wann was gewesen ist. Mache soviel wie möglich schriftlich, es mag sein, dass Du das mal brauchen wirst, denn leider gibt es sehr oft heftigen Streit! Worüber? Ums Geld, das scheint auf einmal das Wichtigste zu sein und "schupp" - die Kids scheinen dann nur noch die 2. Geige zu spielen! Schau, dass das bei Dir/Euch nicht passiert. Sei Dir bewusst, dass Du - bei unfairem Verhalten (was ich Dir nicht unterstellen möchte, bitte nicht falsch verstehen) - die Kinder triffst, indirekt.
Ich hoffe, wir sehn uns mal im Chat!
Zunächst mal liebe Grüße
Torsten