Geimeinsames Haus. ...
 
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Geimeinsames Haus. Muss ich bei Trennung wegen Unterhalt Haus verkaufen?

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(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

Im Normalfall ist es absoluter wirtschaftlicher Schwachsinn sich ein Haus auf Kredit zu bauen/kaufen.

naja, so krass würde ich das jetzt nicht sehen. Ich bin von klugen Eltern und Grosseltern dahingehend gebrieft worden, dass man Konsum, den man nicht bezahlen kann, auch nicht braucht. Und dass es nur zwei Dinge gibt, für die man eine Ausnahme von dieser Regel machen und sich verschulden dürfe: Ein Haus und ein Geschäft.

Was ja auch logisch ist: Ein Haus brauche ich dann, wenn aufgrund der Kinder der Platz einer Wohnung nicht mehr ausreicht, das Geld aber auch knapper ist als zu Junggesellenzeiten. Wenn die Kinder erst mal aus dem Haus sind und ihre Ausbildung fertig haben, ist es für ein Haus zu spät.

Sicher ist aber auch: Zum Hausbau oder -kauf braucht es Eigenkapital, Reserven, mehr als eine einzige Geldquelle, einen mitarbeitenden Ehepartner, solvente Eltern etc. Der gerne falsch verstandene Beratersatz "Zahlen sie nicht an einen Vermieter, sondern an sich selbst" ist ansonsten der erste Schritt in den Abgrund, sobald irgendwas nicht mehr rund läuft.

Abgesehen von ein paar wenigen Ausnahmen, wenn du z.B. mehrfacher Euro-Millionär bist

das ist ein Denkfehler: Wenn ich "mehrfacher Euro-Millionär" bin, brauche ich ganz sicher keinen Kredit, um ein Haus zu kaufen.

oder handwerklich dermaßen begabt und ein Netzwerk hast, damit ihr das Haus alleine ohne Bauarbeiter stellen könnt. Ansonsten ist es eher die KAtegorie finanzieller Selbstmord und der Verlust sämtlicher Freiheit und Flexibilität, wie du bald selbst merken wirst.

auch das ist ein Denkfehler: Selbst wenn ich das Haus allein oder mit Freunden bauen kann, brauche ich bei einer Trennung Geld, um meinen Ehepartner auszuzahlen. Seinen Unterhalt muss ich mir auh leisten können.

Und "finanzieller Selbstmord" ist sowieso alles, wo die Ausgaben die Einnahmen dauerhaft übersteigen; dafür braucht man kein Haus.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 16.07.2014 18:09
(@lullaby1980)
Rege dabei Registriert

Moin,
naja, so krass würde ich das jetzt nicht sehen. Ich bin von klugen Eltern und Grosseltern dahingehend gebrieft worden, dass man Konsum, den man nicht bezahlen kann, auch nicht braucht. Und dass es nur zwei Dinge gibt, für die man eine Ausnahme von dieser Regel machen und sich verschulden dürfe: Ein Haus und ein Geschäft.

das ist ein Denkfehler: Wenn ich "mehrfacher Euro-Millionär" bin, brauche ich ganz sicher keinen Kredit, um ein Haus zu kaufen.
auch das ist ein Denkfehler: Selbst wenn ich das Haus allein oder mit Freunden bauen kann, brauche ich bei einer Trennung Geld, um meinen Ehepartner auszuzahlen. Seinen Unterhalt muss ich mir auh leisten können.

Und "finanzieller Selbstmord" ist sowieso alles, wo die Ausgaben die Einnahmen dauerhaft übersteigen; dafür braucht man kein Haus.

Grüssles
Martin

Das mit dem Haus galt in den 70ern und 80ern durchaus, mittlerweile macht ein Kredit nur noch Sinn bei Investitionen in die (Aus-)Bildung.

Genau das meine ich ja: ein Hausbau/Kauf macht nur wirtschaftlich Sinn wenn man dafür keinen Kredit braucht. Dann vergibt die Bank ja auch gerne Kredite  😉 Das ist so ähnlich wie mit dem Regenschirm bei Sonnenschein. Ansonsten geb ich dir zu 100% recht.

Meine Oma hat immer gesagt: "Junge, denk daran du kannst nur das ausgeben was du auch einnimmst".

Lassen wir das Thema, hier geht es ja um die Probleme von DgM, der scheinbar noch keine Ahnung hat was auf ihn zukommen wird. Eines ist klar: Einer der "Gewinner" wird die Bank sein.  😉

Grüße

Lullaby

(der sich immer wieder wundert für welche Prestigesachen man sich mit niedrigem Einkommen naiv verschuldet)

AntwortZitat
Geschrieben : 16.07.2014 18:26
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Also so würde ich das auch nicht untschreiben.
Es muss nur einfach ein ausgewogenes Verhältnis von Einkommen, Eigenmitteln und Darlehen bestehen. Dann macht ein Hauskauf auch teilfinanziert Sinn.
Gerade bei den niedrigen Zinsen.
Es ist nur eben so wie beim Bergsteigen oder Wattwandern.
Man muss die Regeln kennen und beachten.

Es geht hier allerdings nicht um das Für und Wider dem Hausbau und evtl. Fehler der Vergangenheit, sondern darum, was der TO und seine Frau jetzt noch für die Zukunft tun können.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 16.07.2014 18:45
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

Es muss nur einfach ein ausgewogenes Verhältnis von Einkommen, Eigenmitteln und Darlehen bestehen. Dann macht ein Hauskauf auch teilfinanziert Sinn.
Gerade bei den niedrigen Zinsen.

auch bei (etwas) höheren. Denn das Geld, was man in jungen Jahren in Immobilieneigentum investiert, bezahlt man später nicht an Miete (wenn man es richtig macht).

Es geht hier allerdings nicht um das Für und Wider dem Hausbau und evtl. Fehler der Vergangenheit, sondern darum, was der TO und seine Frau jetzt noch für die Zukunft tun können.

Genau. Deswegen schrub ich ja auch schon:

Bislang hast Du nichts dazu geschrieben, wie Deine Frau sich dazu stellt. Offensichtlich ist sie ja auch beim Kredit mit im Boot und steht als Miteigentümerin mit im Grundbuch. Also sollte sie durchaus ein Interesse daran haben, dass daraus keine Katastrophe wird. Eine Option hat @HoWi schon genannt: Das Haus vermieten; am besten so, dass Ihr mit einer erhöhten Tilgungsrate auch ordentlich Schulden abbaut. Wie lange läuft die aktuelle Zinsfestschreibung noch? Parallel dazu könnt Ihr es zum Verkauf anbieten - aber eben nicht als Scheidungsruine unter dem Druck einer Zwangsversteigerung,, sondern zu marktüblichen Konditionen.

Wichtig wäre auch, dass Deine Frau möglichst bald eigene Erwerbsbemühungen unternimmt und zum Familieneinkommen beiträgt. Auch das wird Eure Haushaltskasse füllen und die Alleinbelastung bei Dir verringern. Dafür ist es natürlich auch auf Deiner Seite nötig, Dich verstärkt in die Betreuung und Versorgung Eurer Kinder einzubringen. "Kann ich nicht, ich muss ja arbeiten" ist dabei ab heute kein Argument mehr.

Und vor allem: Lasst wenn irgend möglich Anwälte und Gerichte aus dem Spiel.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 16.07.2014 19:18
 DgM
(@dgm)
Schon was gesagt Registriert

Hallo zusammen,

also ich merke, der Hauskauf war wohl ein finanzieller Ruin....
Ich muß aber nochmals erwähnen das es bislang keine finanziellen Schwierigkeiten oder Probleme gab oder gibt. Und selbst bei einer etwas höheren Verzinsung des in 5 Jahren auslaufenden Vertrages, wäre dies im Normalfall (ohne Belastungen wie Unterhalt etc.) stemmbar. Warum also sollte ich mir nicht das Haus zulegen und dies zahlen. Zahl ich 20 Jahre Miete habe ich nichts gewonnen, zahl ich 20 Jahre diesen Kredit ab, gehört das Haus uns und wir haben dies gespart. OK die Problematik besteht wie in meinem Fall bei eventueller Trennung. Von diesem Gesichtspunkt ausgesehen geb ich hier einigen Recht. Dann hätte ich dies NIE tun dürfen. Es sei denn ich bin Millionär. War ich aber nicht und meine Hoffnung noch einer zu werden sind schwindend gering.

Selbst wenn meine Küche oder mein Auto oder etwas am Haus gemacht werden muß oder auch erneuert, ist ein gewisser Spielraum da ohne dies auf Pump zu tun. Soweit möchte ich dies hier mal erwähnen. Das ich keine 80.000 Euro so auf der Seite habe, brauche ich ja nicht extra zu erwähnen, das habt ihr ja schon selbst festgestellt.

Ich möchte keine Vollkaskoversicherung vom Staat, wie es hier ein wenig ankommt. Es ging lediglich um die Frage ob es machbar ist, dies alles irgendwie zu koppeln. Denn selbst wenn ich in Miete wohn, wird die Belastung der Unterkunft nicht wesentlich geringer sein, da ich dann immer noch eine Wohnung mit Platz für meine 3 Kinder benötige. Wenn ich also den Unterhaltpflichten nicht ganz nachkommen kann, weil mein "niedriges" Gehalt nicht ausreicht wird der Staat mit rangezogen. Entweder für mich selbst, weil ich ergänzende Unterstützung brauch, oder für meine Kinder weil ich den Unterhalt nicht komplett zahlen kann. Soweit hab ich das hier verstanden.

Das einzige wobei ich voll eurer Meinung bin ist, dass eine Trennung der finanzielle Ruin bedeuten kann. Aber immer noch, ist dies nicht der Fall bin ich in keinerlei finanziellen Schwierigkeiten, selbst bei meinem "niedrigen" Gehalt.

Eine Frage möchte ich noch beantworten.
Meine Frau wird wieder Arbeit aufnehmen.
Auch ich kümmere mich um die Erziehung und Versorgung meiner Kinder, soweit es zeitlich möglich ist. Denn meine Arbeitszeiten sind auch bis vier teilweise 5 Uhr mittags.

Was ich aus dem ganzen rauslese hier habe ich irgendwo einen Fehler gemacht.
Entweder war es die Heirat, oder es waren die 3 Kinder. Da mindestens eins dieser Dinge mich mit einer Scheidung in eine missliche Lage bringen wird wenn die Trennung ansteht. OK ihr habt recht. Dies alles habe ich weder bei der Hochzeit noch bei jedem meiner Kinder mitbedacht.

Viele Grüße

DgM

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 17.07.2014 14:09
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin DgM,

also ich merke, der Hauskauf war wohl ein finanzieller Ruin....
Warum also sollte ich mir nicht das Haus zulegen und dies zahlen. Zahl ich 20 Jahre Miete habe ich nichts gewonnen, zahl ich 20 Jahre diesen Kredit ab, gehört das Haus uns und wir haben dies gespart. OK die Problematik besteht wie in meinem Fall bei eventueller Trennung. Von diesem Gesichtspunkt ausgesehen geb ich hier einigen Recht. Dann hätte ich dies NIE tun dürfen.

Natürlich kannst Du Dir ein Haus zulegen. Aber wenn irgendetwas Unvorhergesehenes dazwischenkommt, muss es eben wieder weg. Und die Folgen bleiben ggf. an Dir hängen.

Es gibt auch Leute, die sich auf Jahre mit einem Kredit für ein tolles Auto verschulden. Ist ja kein Problem, wenn man gutverdienender Single mit festem Job ist. Plötzlich bekommt man Post, dass man eine junge Dame geschwängert habe und für Kind und Mutter nun unterhaltspflichtig sei. Auch da gilt oft: Jetzt muss das Auto weg; möglichst schnell und ggf. auch mit Verlust. Denn kein staatliches Organ kommt um die Ecke und sagt "Lass mal, wir übernehmen das für Dich, konntest du ja nicht wissen." Frei nach John Lennon: "Leben ist das, was passiert, während Du ganz andere Pläne hast".

Es ging lediglich um die Frage ob es machbar ist, dies alles irgendwie zu koppeln. Denn selbst wenn ich in Miete wohn, wird die Belastung der Unterkunft nicht wesentlich geringer sein, da ich dann immer noch eine Wohnung mit Platz für meine 3 Kinder benötige.

ja, aber dafür braucht man kein Haus. Und Du solltest es auch tunlichst unterlassen, in diese Richtung zu argumentieren; ansonsten könnte der Anwalt Deiner Ex ganz schnell sagen "Lassen wir die Kinder bei der Mutter, für eine oder zwei Übernachtungen alle 14 Tage beim Vater reichen ja auch Luftmatratzen."

Wenn ich also den Unterhaltpflichten nicht ganz nachkommen kann, weil mein "niedriges" Gehalt nicht ausreicht wird der Staat mit rangezogen. Entweder für mich selbst, weil ich ergänzende Unterstützung brauch, oder für meine Kinder weil ich den Unterhalt nicht komplett zahlen kann. Soweit hab ich das hier verstanden.

ja, aber das ist kein Selbstläufer. Man würde Dich auf Deine gesteigerte Erwerbsobliegenheit verweisen und möglicherweise auch Deinen Selbstbehalt einschränken. Selbst wenn nicht: Vom Selbstbehalt kann man kein Haus abzahlen und unterhalten und auch noch den Kühlschrank füllen und ein eigenes Auto haben.

Das einzige wobei ich voll eurer Meinung bin ist, dass eine Trennung der finanzielle Ruin bedeuten kann. Aber immer noch, ist dies nicht der Fall bin ich in keinerlei finanziellen Schwierigkeiten, selbst bei meinem "niedrigen" Gehalt.

Der Webfehler Eures Konstruktes ist Dein bisheriger Einverdiener-Status: Das reicht bei intakter Ehe mit 5 Leuten unter einem Dach und Steuerklasse III gerade so eben; wenn vom gleichen Brutto bei Steuerklasse I aber zwei Haushalte finanziert werden müssen, ist die Hütte weg.

Eine Frage möchte ich noch beantworten.
Meine Frau wird wieder Arbeit aufnehmen.

das ist extrem wichtig; vor allem, dass es bald geschieht. Denn es wird Dich unterhaltstechnisch bei der Scheidung entlasten; überdies wird Deine Frau sich dann vermutlich nicht wie eine Glucke auf Eure Kinder setzen, sondern froh sein, wenn Du sie bei der Betreuung entlastest.

Was ich aus dem ganzen rauslese hier habe ich irgendwo einen Fehler gemacht.
Entweder war es die Heirat, oder es waren die 3 Kinder. Da mindestens eins dieser Dinge mich mit einer Scheidung in eine missliche Lage bringen wird wenn die Trennung ansteht. OK ihr habt recht. Dies alles habe ich weder bei der Hochzeit noch bei jedem meiner Kinder mitbedacht.

keinen schlimmeren "Fehler" als die meisten anderen User hier. Auch wenn man seit vielen Jahren in jeder Zeitung lesen kann dass 40 Prozent aller Ehen irgendwann scheitern, sichert sich kaum jemand gegen die Folgen ab; beispielsweise mit Doppelverdiener-Ehe, paritätischer Rollenverteilung und/oder Ehevertrag: Viele Leute führen auch im 21. Jahrhundert noch Ehen wie ihre Eltern und Grosseltern. Und wenn's dann irgendwann scheppert, kann es eben teuer werden.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 17.07.2014 17:10
(@nadda)
Registriert

Hi,

na jetzt mal halblang. Ja, die Situation wäre schwierig (aber nicht unlösbar) wenn ihr euch trennt. Aber selbst bei einer Trennung gibt es Lösungen wenn ihr miteinander sprechen könnt und euch einigen könnt.

Das wichtigste ist jetzt meiner Meinung nach vernünftig miteinander umzugehen. Und ich les das schon so, dass du eure Beziehung noch nicht komplett  abgeschrieben hast.
Dann wäre doch jetzt erst der Zeitpunkt sich unparteiische Hilfe zu holen mit dem Ziel zu versuchen eure 'Ehe weiterzuführen. Und wenn das nicht mehr klappt, dann mit dem Ziel gemeinsam die besten Lösungen für euch alle zu finden.

Versuchs bei der Caritas oder ähnlichem und dann fang an, dich in die kreativen Lösungen einzulesen die es bei Trennungen geben kann, wenn man gut miteinander umgeht.

Es gibt ein Wechselmodel, es muss nicht unbedingt Unterhalt in Höhe x fließen wenn ihr gemeinsam Lösungen findet. Könntet ihr euer Haus mit wenig Aufwand so umbauen das ihr jeder einen kleinen (1Zimmer plus Bad) Bereich für euch allein habt und den Rest gemeinsam nutzt? Möglich ist was ihr als Eltern gemeinsam möglich machen könnt.

Schwierig wird es wenn ihr nicht mehr miteinander reden könnt, wenn Hass aufkommt, wenn Krieg herrscht und man sich eben nicht mehr einigt. Aber vorher ist alles möglich, auch ein ehrliches Gespräch über die Unzufriedenheit in eurer Ehe.

Redet miteinander, sobald einer anfängt alleine Trennungspläne zu schmieden wird eure Situation und die der Kinder furchtbar. Aber gemeinsam kann auch eine Trennung halbwegs harmonisch ablaufen solange man dem anderen noch genug Freundschaft und Respekt entgegenbringt.

LG
Nadda

AntwortZitat
Geschrieben : 18.07.2014 12:52
(@lullaby1980)
Rege dabei Registriert

@Brille: Klasse geschrieben  :thumbup:

Eine Frage möchte ich noch beantworten.
Meine Frau wird wieder Arbeit aufnehmen.
Auch ich kümmere mich um die Erziehung und Versorgung meiner Kinder, soweit es zeitlich möglich ist. Denn meine Arbeitszeiten sind auch bis vier teilweise 5 Uhr mittags.

Da setze ich nen Fünfer dagegen: Deiner Frau steht als Alleinerziehende Mutter dreier Kinder folgendes zu:
- Kindesunterhalt (von dir zu bezahlen): ca. 800 Euro
- Kindergeld (vom Amt): ca. 600 Euro
- Hartz 4 für sich (vom Amt): ca. 400 Euro

Das sind ca. 1.800 Euro netto frei Hand. Die Wohnung (ca. 100 qm) wird sie wohl auch vom Amt bezahlt bekommen (via "Wohngeld").

Warum soll sie da arbeiten? Würdest du da arbeiten mit drei Kinder im Haushalt? Sie will doch "Freiheit". Die Kinder werden durch sie Scheidung erhöht betreungsbedürftig sein, zudem ist sie wohl seit 10+ Jahren aus dem Beruf raus.

Vielleicht hast du Glück und sie bekommt einen Quotenjob als Aufsichtsratvorsittzende bei einem Dax-Konzern. Das halte ich aber für sehr unwahrscheinlich.

Ich sehr für dich nur die Möglichkeit, zukünftig dein Leben komplett auf deine Frau auszurichten und alles zu machen was sie will. Vielleicht bleibt sie dann bei dir. Vielleicht wird ihre Unzufriedenheit aber auch immer größer und der "Knall" umso heftiger.

Alles Gute,

Lullaby

AntwortZitat
Geschrieben : 18.07.2014 12:56
(@howi64)
Nicht wegzudenken Registriert

Das einzige wobei ich voll eurer Meinung bin ist, dass eine Trennung der finanzielle Ruin bedeuten kann.
...
Was ich aus dem ganzen rauslese hier habe ich irgendwo einen Fehler gemacht.

Hi DgM,
Ehe + Kinder + Vollzeithausfrau + Eigenheim sind keine Fehler. Solange es gut geht.
Wenn es schief geht ist es besser mit leichtem Gepäck unterwegs zu sein.

Ich hatte auch ein paar Jahre lang die Spießeridylle mit Haus und Garten und 2 Kindern und Heimchen am Herd.
War zum Davonlaufen. Bin ich dann auch.

Vorteil: Nur Kind2 ist von mir.
Für Kind1 der KM gibt es einen Zahlvater.
Trotzdem sagt der Junge von klein auf zu mir "Papa".
Meine erste leibliche Tochter wächst bei ihrer Mutter auf.
Zu der hab ich keinen Kontakt.

KM von Tochter2 war und ist und wird immer berufstätig sein.

WM läuft seit 5 Jahren wie ein Schweizer Uhrwerk - Tochter2 ist in der 3. Klasse.

Haus im Grünen gehört den Schwiegereltern.
Miete war für uns zusammen ein Klacks.
Keine Kündigungsfrist für mich beim Auszug.
Mit ihrem Mini-Gehalt ist (H)Ex da ganz schön am knabbern.
Nicht mein Problem. Vermieter sind ihre Eltern nicht meine.

(H)Ex flucht wie ein Kutscherknecht das sie mit dem Mietvertrag bei ihren Eltern allein dasteht, Vollzeit im Job unterwegs ist und nach Feierabend noch Dachrinnen fegen und Rasen mähen darf.

Sie würde das Haus nicht halten wollen, aber ich.

So wars bei uns auch. (H)Ex wollte nie ein Häuschen im Grünen.
Jetzt hat sie ihre Eltern als Vermieter an den Hacken.  :knockout:
Besser sie als ich.  :rofl2:

Mit Biggis Variante 3

3. Warmer Wechsel von deiner aktuellen Ehefrau zu einer sehr wohlhabenden und großzügigen neuen Partnerin

sitz ich schon wieder im bezahlten Eigenheim.

Meine Next ist nicht nur ein Engel im Bett, sie kann auch prima kochen, waschen, bügeln und putzen und verdient genug um unsere Hütte allein zufinanzieren. Ich mach ab und zu mal den Kühlschrank voll wenn meine Tochter zu uns kommt und werkle als Heimwerker wenn ich Lust hab.

(H)Ex sieht außer KU für meine Tochter keinen Cent von mir. Miete an Next zahl ich auch nicht.
Mein Gehalt von gut 3000 € Netto in StKl I reicht sehr bequem für mich allein und für die Umgangszeiten mit Tochter2.

Nur wenn du mit leichtem Gepäck einsteigst kannst du genauso leicht wieder aussteigen.

Wer wie du mit voller Kraft einsteigt bleibt besser an Bord. Das geht aber nur wenn beide mitmachen.

Ich sehr für dich nur die Möglichkeit, zukünftig dein Leben komplett auf deine Frau auszurichten und alles zu machen was sie will. Vielleicht bleibt sie dann bei dir. Vielleicht wird ihre Unzufriedenheit aber auch immer größer und der "Knall" umso heftiger.

Genau das hat meine (H)Ex erfolglos probiert. War schon eklig wie sie mir in  den A*sch gekrochen ist um die Familie zusammenzuhalten. Hat ihr auch nix genützt.

Nachdem der Ehemann meines Seitensprungs mir MEIN Kind unter der Nase weggeschnappt hat wollte ich auf Biegen und Brechen ein Eigenes. Koste es was es wolle. An der Kinderwunschbehandlung ist die Ehe mit KM schon fast kaputt gegangen. Nach zig Fehlgeburten und einer Frühgeburt war meine (H)Ex als Ehefrau nicht mehr zu gebrauchen. Je mehr sie sich ins Zeug gelegt hat umso mehr ging sie mir auf den Zeiger.

Wenn deine Angetraute von "Freiheit" fantasiert weiß ich genau was sie meint. Lullaby auch:

Deiner Frau steht als Alleinerziehende Mutter dreier Kinder folgendes zu:
- Kindesunterhalt (von dir zu bezahlen): ca. 800 Euro
- Kindergeld (vom Amt): ca. 600 Euro
- Hartz 4 für sich (vom Amt): ca. 400 Euro

Das sind ca. 1.800 Euro netto frei Hand. Die Wohnung (ca. 100 qm) wird sie wohl auch vom Amt bezahlt bekommen (via "Wohngeld").

Warum soll sie da arbeiten? Würdest du da arbeiten mit drei Kinder im Haushalt? Sie will doch "Freiheit". Die Kinder werden durch sie Scheidung erhöht betreungsbedürftig sein, zudem ist sie wohl seit 10+ Jahren aus dem Beruf raus.

Sieht finster aus bei euch.

Gruss Horst

AntwortZitat
Geschrieben : 18.07.2014 17:37
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Nachdem der Ehemann meines Seitensprungs mir MEIN Kind unter der Nase weggeschnappt hat wollte ich auf Biegen und Brechen ein Eigenes. Koste es was es wolle. An der Kinderwunschbehandlung ist die Ehe mit KM schon fast kaputt gegangen. Nach zig Fehlgeburten und einer Frühgeburt war meine (H)Ex als Ehefrau nicht mehr zu gebrauchen. Je mehr sie sich ins Zeug gelegt hat umso mehr ging sie mir auf den Zeiger.

Angesichts solcher Statements kriege ich das kalte Grausen...

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 18.07.2014 18:01




(@howi64)
Nicht wegzudenken Registriert

Angesichts solcher Statements kriege ich das kalte Grausen...

Mag sein. Aber im Gegensatz zu DgM bin ich nicht pleite. Ganz im Gegenteil. Pleite war ich vor der Ehe.
Jetzt muss nur noch Prinzesschen zu Next und mir ziehen. Wir arbeiten daran.  😉

Wochenende bei Mama: Haus- und Gartenarbeit. Alle paar Wochen Freibad oder Kino. Alle 3-4 Monate zur Halbschwester.
Wochenende bei Papa: Freizeitpark oder Spaßbad mit Next und mir. Oder zu den Großeltern.

Sommerferien bei Mama: Stadtranderholung und Jugendherberge während KM arbeitet.
Sommerferien bei Papa: All inclusive Pauschalreise in den Süden mit Next und mir.

Kinderzimmer bei Mama: Sperrmüll der z.T. noch von den Eltern der KM stammt.
Kinderzimmer bei Papa: Alles neu im neuen Haus bei Next und mir.

Kleidung, Spielzeug etc. alles nach demselben Muster.
Die Kurze merkt langsam wie der Hase läuft. Armut ist eben nicht sexy.
Spätestens mit 12 oder 13 wird sie wissen was gut für sie ist.

Die Differenz zwischen KiUh Stufe 4 und KiUh Stufe 1 DDT plus Kindergeld wird bei (H)Ex mehr ins Kontor hauen als bei Next und mir.
Dann wird der Umgang mit der "uncoolen" KM auch zügig abnehmen. Erst dann hab ich mein Ziel "eigenes Kind" komplett erreicht.

Meine kinderlose Next unterstützt mich vorbildlich. Eine bessere Ziehmutter kann meineTochter nicht haben. Das erkennt sogar Ex an wenn die Kleine im WM bei uns ist.

Das muss dir nicht gefallen Martin. Hauptsache es funktioniert.

DgM, du wirst nur dann zum Opfer wenn du alles mit dir machen lässt.
Mit langfristiger Planung kannst du auch als Vater von der Scheidung profitieren.
Lass dich nicht unterkriegen.

Gruss Horst

AntwortZitat
Geschrieben : 22.07.2014 13:08
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

@Howi,

mal abgesehen davon, das der Thread von @DgM nicht der Platz für Deine selbstgefälligen Ego-Trips ist: Das kalte Grausen bezog sich auf den Passus

Nachdem der Ehemann meines Seitensprungs mir MEIN Kind unter der Nase weggeschnappt hat wollte ich auf Biegen und Brechen ein Eigenes. Koste es was es wolle. An der Kinderwunschbehandlung ist die Ehe mit KM schon fast kaputt gegangen. Nach zig Fehlgeburten und einer Frühgeburt war meine (H)Ex als Ehefrau nicht mehr zu gebrauchen. Je mehr sie sich ins Zeug gelegt hat umso mehr ging sie mir auf den Zeiger.

Denn das hat was von Kuhstall, künstlicher Besamung und Notschlachtung. Die unbestreitbare Tatsache, dass Kinder beide Eltern brauchen, atmest Du in Deiner Selbstgefälligkeit mal eben weg; Deine Next kann das ja auch, sogar viel besser als die Ex.

Die Differenz zwischen KiUh Stufe 4 und KiUh Stufe 1 DDT plus Kindergeld wird bei (H)Ex mehr ins Kontor hauen als bei Next und mir.
Dann wird der Umgang mit der "uncoolen" KM auch zügig abnehmen. Erst dann hab ich mein Ziel "eigenes Kind" komplett erreicht.
[...]
Das muss dir nicht gefallen Martin. Hauptsache es funktioniert.

Ein 8-Jähriges Kind mit materiellen Vorteilen zu bestechen ist nichts, worauf Du stolz sein könntest oder solltest. Dass das funktioniert, kann Dir jede mittelmässig bauernschlaue Boykottmutter bestätigen. Du bist nicht mehr als ein besonders lebendiges Beispiel für die alte Forumsthese,

dass es Schlümpfe auf beiden Seiten gibt.

Just my 2 cents
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 22.07.2014 13:50
(@mimamause)

HoWi,
alles, was man tut, kommt zu einem zurück....bei dir freue ich mich da ganz besonders drauf, deine Niedertracht ist beispiellos.

mmm

AntwortZitat
Geschrieben : 22.07.2014 14:05
(@psoidonuem)
Registriert

Das wissen wir nun aber schon länger, oder nicht?

AntwortZitat
Geschrieben : 22.07.2014 14:28
(@howi64)
Nicht wegzudenken Registriert

deine Niedertracht ist beispiellos.

Blödsinn! Im Überlebenskampf geht es um fressen oder gefressen werden. Familienrecht ist Kriegsrecht.

Hier trifft man genug Versehrte aus solchen Schlachten.
Die überwiegend ihrer eigenen Naivität zum Opfer fallen weil ihnen das mit dem Krieg nicht klar ist.

Nur weil ich zwei Frauen geschwängert hab mach ich mich nicht zum Opfer der Helfermafia oder Unterhalts-Maximierungs-Experten.
Wenn die Kohle stimmt und der Umgang mit dem Kind auch dann kommt der Rest schon von allein.
Das hat mit Niedertracht nichts zu tun. Nur mit guten Nerven und vernünftiger Planung.

Eure Missgunst ändert nichts daran das der TO ziemlich schlechte Karten hat.
Und das er verdammt gute Nerven brauchen wird um halbwegs unbeschadet aus der Nummer wieder rauszukommen.

Zu zeigen wie's auch anders gehn kann ist mpMn der Sinn unseres Austauschs im WWW.
Das ewige Geflenne hier über mütterfreundliche JA einseitige Richter oder eigenmächtige Mütter grenzt ja schon an Gehirnwäsche.

Gruss Horst

AntwortZitat
Geschrieben : 22.07.2014 18:20
(@mimamause)

Horst,
es geht nicht darum, dass du dich nicht zum Opfer der Helfermafia machen willst.

Es geht darum, dass du dich königlich darüber amüsierst, wie du deiner Ex einen Kinderwunsch angedreht hast (den sie ursprünglich gar nicht hatte), wie sie nach zig FG immer uninteressanter für dich wurde und erst recht, als sie dann endlich das Kind geboren hat.

Du dich darüber amüsierst, dass ihre Karriere mausetot ist und sie beruflich nie wieder vernünftig Fuss fassen wird.

Du dich darüber kaputtlachst, sie von einem sinnlosen Prozess in den nächsten getrieben zu haben, die sie alle bezahlen musste da sie zuviel Vermögen für VKH hatte. Nur, damit sie bezahlen musste.

Du dich nun darüber freust, dass eure 8-jährige käuflich ist und in 2-3 Jahren sowieso zu dir und Next übersiedeln wird..

Genau das hat meine (H)Ex erfolglos probiert. War schon eklig wie sie mir in  den A*sch gekrochen ist um die Familie zusammenzuhalten. Hat ihr auch nix genützt.

Allein schon angesichts solcher überheblichen und überaus menschenverachtenden Aussagen bekommen auch ich das kalte Grausen.

Und glaube mir.....mit NEID haben meine Gefühle zu deiner Person weiss Gott nichts zu tun.

mmm

AntwortZitat
Geschrieben : 22.07.2014 18:34
(@biggi62)
Nicht wegzudenken Registriert

bekommen auch ich das kalte Grausen.

Der TO offenbar auch. Der war zuletzt vor 5 Tagen hier unterwegs.

Back on topic: Die besten Wünsche für dich, DgM und deine Familie.

An einem Punkt muss ich @HoWi64 leider Recht geben:

Familienrecht ist Kriegsrecht.

Selbst wenn der Gesetzgeber diese Intention ursprünglich nicht hatte, sind die Folgen der Rechtspflege (durch Anwälte, Gutachter, Verfahrenspfleger etc.) und Rechtsprechung (durch Familienrichter in mehreren Instanzen) in diesen sensiblen Bereichen oftmals verheerend. Es geht in vielen Fällen tatsächlich um die nackte Existenz.

Wer mit Anstand, Aufrichtigkeit und Wohlwollen für den Menschen, den sie/er einmal geliebt und geheiratet hat "ins Gefecht zieht", wird von den "Profis" (Juristen, Sozialarbeiter, Gutachter) im Scheidungs-Business bestenfalls als dumm und schlimmstenfalls als hinterhältig wahrgenommen.

Jedenfalls als wenig geschätzte und wenig einträgliche Kundschaft.
Außer, man leistet sich als friedfertiger Mensch eine Mediation mit dreistelligen Stundensätzen und großzügiger Honorarvereinbarung.

Wer nach RVG (oder schlimmer noch, mit VKH) einen engagierten Anwalt sucht, sucht häufig die Nadel im Heuhaufen.

Entsprechend fallen dann Anträge, Beschlüsse und Vergleiche aus, bei denen man sich als Beteiligte/r ernsthaft fragt, ob die Inklusion von Legasthenikern neuerdings zu den Aufgaben juristischer Fakultäten und Anwaltskammern gehört  - oder ob der erneute Streit vorab gezielt als ABM ( = ArbeitsBeschaffungsMaßnahme) zur dauerhaften Generierung von Honoraren eingeplant wurde.

Eine Scheidung als Ausweg aus Überlastung und Stress wirkt in den meisten Familien wie Meerwasser als Durstlöscher oder Kerosin als Löschwasser - absolut kontraproduktiv.
Falls du noch einmal hier hineinschaust, DgM, wünsche ich dir und deiner Familie von Herzen, dass ihr diesen Notausgang in den Ruin nicht wirklich nötig habt.

LG 🙂 Biggi

Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)

AntwortZitat
Geschrieben : 22.07.2014 22:48
(@schnabel24)
Schon was gesagt Registriert

Moin DgM,
das möchte ich so nicht stehen lassen: Der deutsche Staat (das sind wir alle) schickt Dich überhaupt nirgendwo hin. Aber bei Deinem Einkommen und drei Kindern ist ein eigenes Haus auf Pump beinahe Harakiri. Zumindest dann, wenn irgendwas dazwischenkommt. Bei Dir ist das eine Trennung mit zwei Haushalten statt einem plus Steuerklasse 1 ab nächstem Jahr; da platzen solche Finanzkonstrukte mit hohen Restschulden eben leicht. Aber dafür kann der deutsche Staat nichts.

Was hattest Du denn gedacht, was der deutsche Staat jetzt tun sollte?

Evtl. in so einer Situation nicht noch die Peitsche "LSK1" rausholen (und dies schon vor Scheidung) wie für einen unverantwortlichen Single?

Nur mal so als Gedanke!

Der Deutsche Staat straft ja all die ab, die sich in das Wagnis "Ehe + Kinder" begeben. Die ohne Ehe, maximal "mit Ehe ohne Kinder" sind alle fein raus. Bringt den Staat aber irgendwie nicht weiter - wenn man mal nachhaltig denkt.

Ohne Kinder brauche ich kein Eigenheim - zumindest nicht so zwingend wie mit Kindern. Ohne Kinder kann die Exe viel besser arbeiten gehen (sofern willig), als ohne Kinder. Ohne Kinder kann ich mich viel besser meinem Job widmen, als mit Kindern. Ohne Kinder entsteht evtl. sogar viel weniger Stress, und man kann gemütlich turtelnd die Kohle verbraten ohne für "blöde Blagen" sorgen zu müssen.

Der Deutsche Staat sollte hier mal in der Tat etwas für Familien mit Kindern tun - mehr als KG. Ob in Ehe oder in Trennung oder geschieden. Die Kinder sind das Ziel und die Zukunft. Nicht die kinderlosen Doppelverdiener.

Schnabel24

AntwortZitat
Geschrieben : 23.07.2014 01:07
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Steuerklasse 1 ist im Jahr, das auf die Trennung folgt, Pflicht.

Gruß,  LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 23.07.2014 11:22
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo DgM,

sicher hast Du den Trennungsschock noch nicht überwunden und manches wirst Du auch später relativieren können.

Aus meiner sicht ist es so, dass die Gesetzgebung der Realität immer hinterherhinkt. Ich will keinem zu nahe treten, nur NACH der Trennung/Scheidung wird Gleichberechtigung eingefordert, VOR der Trennung/Scheidung ist es ganz bequem wenn sie sich um den Haushalt und die Kinder kümmert und er Geld verdient und "die Familie enährt". Konsequenterweise muss er das dann auch nach der Trennung für die Kinder, aber eben auch für die Ex noch eine Weile. Eine Scheidung beendet eine Ehe, macht sie aber nicht ungeschehen.

In der DDR gab es viele Frauen, die z.B. als Maschinenführerin, Baggerfahrerin gearbeitet haben, den ihr Beruf Spaß gemacht hat.
Nach der Wende haben sie in diesem Beruf nie wieder einen Job bekommen und nicht weil sie es nicht können sondern weil insbesondere Westmann der Meinung ist, dass das keine Frau machen kann!
Wie oft kriegt Mann den Job, weil er eine Familie ernähren muss? Frauen ernähren ja nie die Familie, selbst wenn sie mehr Geld nach Hause bringen, zumindest ist das die Standardmeinung. Bei einer Beförderung werden aus dem Grund auch gern Frauen übergangen und auch weil sie z.B. eine Weile Teilzeit gearbeitet haben (wobei natürlich nicht klar ist wieso jemand mit nur 80%-Stelle so viel weniger Erfahrung haben soll), selbst wenn die Leitungstätigkeit jetzt in Vollzeit wäre. Wie viele Männer fühlen sich degradiert, wenn sie ein Chefin haben? Wieviele Männer lassen ein Chefin auflaufen nur um zu beweisen, dass sie "richtige" Männer sind?
Wieviele Frauen besitzen ihre Kinder nur deshalb, weil die öffentliche Meinung sie zur Rabenmutter macht, wenn sie sie mit dem Vater teilen?

Wenn Mann mehr Gleichberechtigung in der Familie will, dann muss er sie auch im Job zulassen, dass gilt für Frauen in gewisser Weise genau umgekehrt, aber die Rollenbilder ändern sich eben nur sehr langsam.

Dass man, wenn für Kinder zu sorgen hat, es schwerer hat als ohne Kinder ist leider so und wird sich nicht ändern, ändern müßte man die Einstellung der Arbeitgeber, für die Familie ein Hinderungsgrund und kein Vorteil ist. Wenn in den USA ein CEO zum Baseballspiel seines Sohnes gehen will, dann wird das selten möglich sein, aber dass er sich dafür auch mal einen Termin freihält ist völlig normal. Auch in anderen Ländern ist Familie schwierig, aber insbesondere in Deutschland ist Familie eine Art Behinderung.

Dass Familienrecht Kriegsrecht ist, hat aus meiner Sicht nicht der Gesetzgeber sondern die beteiligten Personen zu verantworten, allen voran die Trennungswilligen.

Und zu guter letzt, kann sich jeder selber fragen, warum er die (den) geheiratet hat, von der (dem) er (sie) jetzt so entäuscht ist.
Hätte er/ sie so jemanden geheiratet, wie er/sie es jetzt für günstig erachtet?

VG Susi

AntwortZitat
Geschrieben : 23.07.2014 12:44




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