Geburtsname...
 
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Geburtsname...

 
(@marko99)
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Hallo,

ich werde häufig gefragt, ob ich denn nach der Scheidung meinen eigentlichen Nachnamen wieder annehmen werden.

Die Frage habe ich mir natürlich auch schon gestellt. Da ich viel in Holland bin und auch meine Kids mit in den Urlaub z.b. nach Spanien nehmen möchte, denke ich, dass es da zu Komplikationen kommen kann, wenn in den Kinderausweisen ein anderer Name steht, als in meinem Pass.

Ich hatte den Namen meiner Frau angenommen. Werde nach der Scheidung allerdings bestimmt meinen Gebutsnamen annehmen.

Was müsste ich dann beachten, wenn ich die Kids mit in den Urlaub nehme?

Danke:-)

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 08.05.2012 14:44
(@sleepy)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Marko99,

mein Mann nimmt immer die Geburtsurkunde sowie die schriftliche Erlaubnis der KM (ASR) mit. Hat bislang immer geklappt, auch in anderen Ländern.

lg
sleepy

P.S.: Ich hab nach der Scheidung übrigens meinen Ehenamen behalten, u.a. weil ich es mir ersparen wollte, dass Leute, die mich nur unter meinem Ehenamen kennen, fragen, ob ich geheiratet habe 😉

Sleepy

AntwortZitat
Geschrieben : 08.05.2012 16:38
(@marko99)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Sleepy,

wir haben ja des GSR. Aber ich denke, ich werde mir auf jeden Fall eine komplette Kopie des Stammbuches machen. Ist ja nie von Nachteil, wenn man dass hat.

Ich möchte meinen "alten" Namen wieder haben, da ich mit meiner "Schwiegerfamilie" nichts mehr am Hut habe. Sie lassen es mich auch bei jeder Gelegenheit spüren, dass ich nicht mehr erwünscht bin. Obwohl ich noch zu Ehezeiten zu allen ein gutes Verhältnis habe. Das machen sie wohl aus Solidarität zu meiner (noch) Frau...

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 08.05.2012 16:59
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Moin.
Ich kann dir nicht im Detail sagen, welche Probleme dadurch auf dich zukommen aber einfacher wird es sicher nicht.

Ich bin froh, dass ich den gleichen Nachnamen habe wie 3/4 meiner Kinder.

Meine Ex hat damals meinen Namen angenommen, die Kinder somit auch und ich bin froh, dass sie selbst nicht auf die Idee kommt, ihn abzulegen.
So haben wir alle den gleichen Namen und das finde ich gut.

Bei allem Streß, den ich mit meiner Ex habe, würde ich sie nie drängen, meinen Namen wieder aufzugeben.

Im Umkehrschluss, würde ich vermutlich auch ihren Namen behalten, wenn ich ihn damals übernommen hätte.

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 09.05.2012 00:52
(@nadda)
Registriert

Hi,

nein, es wird sicher nicht einfacher wenn du das  machst. Ich kann das Gefühl verstehen mit dem Namen auch einen Teil von Ex abzulegen, aber warum eigentlich?

Diese Ehe ist teil deines Lebens, auch wenn du den Namen ablegst wird sie Teil deines Lebens bleiben.

Und natürlich kommt es immer wieder zu Missverständnissen wenn du einen anderen Namen hast, und dann immer Urkunden vorlegen macht wohl auch wenig Spass. Ich habe einen Doppelnamen, gebildet aus meinem ersten Ehenamen und dem zweiten Ehenamen. Dazu habe ich mich auch wegen der Kinder entschieden, eben weil meine Kinder aus erster Ehe anders heißen. Allein durch diesen Doppelnamen und die unterschiedlichen Nachnamen der Kinder kommt es bei uns ständig zu Situationen in denen man das erklären muss. Das nervt teilweise und ich möchte auch nicht jedem sagen, dass ich in zweiter Ehe verheiratet bin.

Überlege dir deine Entscheidung also gut, du musst auf jeden Fall dann damit leben.

LG
Nadda

AntwortZitat
Geschrieben : 09.05.2012 09:47
 Mux
(@mux)
Registriert

Hi,

ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass es nervig ist.
Mein Sohn hat den Nachnamen seiner Mutter und da wir nie
verheiratet waren, habe ich natürlich auch einen anderen. Meine
Freundin heißt natürlich auch anders als ich - zur allg. Verwirrung aber
sehr ähnlich- so dass wir drei, wenn wir in den Urlaub fliegen, fast
jedes Mal am Schalter unsere Familiensituation erklären
müssen.

"Nein, ich bin nicht Mutter". "Ich bin der Vater, heiße aber
anders als mein Sohn." "Hier ist die Geburtsurkunde"
"Die Mutter weiß Bescheid". "Nein, einverstanden ist sie nicht,
daher gibt es keine Erklärung von ihr". "Die wurde durch
eine Gerichtsentscheidung ersetzt." "Moment, wenn Sie sich kurz hier
in das Urteil einlesen wollen, hier ist es!"  

Na ja, manchmal wird nicht nachgefragt. Geburtsurkunde, um zu belegen,
was das für ein Kind eigentlich ist, reicht in der Regel aus. Was mich eher
nervt ist, dass ich jeder X-beliebigen Angestellten incl. der umherstehenden
Wartenden meine Familiensituation auseinandersetzen muss.

LG,
Mux

 
Edit: Ergänzung "Hier ist die Geburtsurkunde"

AntwortZitat
Geschrieben : 09.05.2012 11:51
(@Wolkenhimmel)

so dass wir drei, wenn wir in den Urlaub fliegen, fast
jedes Mal am Schalter unsere Familiensituation erklären
müssen.

An der Stelle kommen wir wieder bei der Ungleichbehandlung von Müttern und Väter an...

Unsere Motte heisst wie ihr Vater, und anfänglich trug ich ständig eine Kopie des Stammbuches mit mir herum, aber bis heute hat mich niemals jemand danach gefragt (fast 10, das Kind), obwohl wir diverse Male im Jahr fliegen, auch interkontinental.
Allerdings wurde mein Mann auch noch nie danach gefragt ob er denn berechtigt sei die Motte zu exportieren.  😉

VG WH

AntwortZitat
Geschrieben : 09.05.2012 12:03
(@marko99)
Nicht wegzudenken Registriert

Moin,
vielen Dank für Eure Anregungen.
Ich weiß nicht wer, aber irgendwo habe ich mal gehört, dass im Pass auch statt, wie jetzt: geb. H.... steht stattdessen auch ein gesch.: H... stehen kann.

Ist die Information richtig?

Natürlich habt ihr recht, wenn ihr sagt, dass die Ehe ein Teil meines Lebens ist. Aber, ich stelle mir die Frage: Soll ich den Rest meines Lebens mit diesen Teil rumlaufen, der mich jeden Tag daran erinnert, dass die Ehe zum Größtneteil nur Kampf und Krampf war? Auch wenn zwei wunderbare Kids aus dieser Ehe hervorgegangen sind?

Mein Tatto, werde ich nicht ablegen können (auch wenn es möglich ist), aber meinen "Alten" Namen wieder annehmen um wieder ein Stückweit zu mir zu finden...

Nun, noch sind wir ja nicht geschieden und es wird noch einige Zeit vergehen, in der ich Zeit habe, mir Gedanken zu machen...

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 09.05.2012 17:06
 Mux
(@mux)
Registriert

Hallo Marko99,

Aber, ich stelle mir die Frage: Soll ich den Rest meines Lebens mit diesen Teil rumlaufen, der mich jeden Tag daran erinnert, dass die Ehe zum Größtneteil nur Kampf und Krampf war?

Werden Dich nicht vielmehr Deine beiden Kinder ständig an diese Ehe erinnern als ein Name? Ich habe nicht das Namensproblem und ich werde weder meine Ex noch die Erinnerung
an sie los, da sie immer in der Gegenwart Krach schlägt (meine letzte ungute Erinnerung stammt vom Wochenende).

Ich kann Deinen Wunsch verstehen und habe eigentlich auch keine Empfehlung Pro oder Kontra, nur ich bezweifel den von Dir erhofften Effekt. Desweiteren könnten ich mir vorstellen,
dass es die Kinder als komisch empfinden, wenn der Vater, bewußt den Namen ablegt, den sie ja auch tragen.

Nur so als Anregung.

LG,
Mux

AntwortZitat
Geschrieben : 09.05.2012 17:30
(@marko99)
Nicht wegzudenken Registriert

Hi Mux,

Meine Kids sind der einzige Grund, warum ich mir diese Frage stelle und es mir auch nicht so einfach mache damit.

Ich werde einfach zum gegebenen Zeitpunkt noch mal "in mich gehen"....

Wie sagte mein Dad damals, als ich ihn fragte, ob er ein Problem damit hat, wenn ich den Namen meiner Frau annehme...: "Egal wie du heisst, du wirst immer mein Sohn bleiben..."

Gott hab ihn selig, meinen Dad...

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 09.05.2012 19:10




(@wedi)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi

Meine Ex wollte nach der Scheidung meinen Nachnamen behalten, weil die Kinder sonst anders heissen würden wie sie.Einer Namensänderung der Kinder habe ich nicht zugestimmt.
Nach dem sie mich nochmal so richtig verklagt hat, wegen EU und dergleichen, hat sie nach erfolgreicher Niedermachung ihren Next geheiratet und trägt nun seinen Nachnamen.
Die Kinder tragen alle aber noch meinen Nachnamen.

Die Entscheidung, ob du Ihren Nachnamen weiterhin tragen möchtest kann dir keiner abnehmen.
Ich kann jedoch für mich sagen, das ich, wenn ich den Namen meiner Ex angenommen hätte, den sofort wieder abgelegt hätte.
Egal wie meine Kinder heissen.

Meine jetzige LG hat auch einen anderen Nachnamen wie unsere gemeinsame Tochter und ich, ......noch.... (der Termin zur Namensänderung steht. :wink:)
Probleme hatte sie deswegen nie.

Gruss Wedi

AntwortZitat
Geschrieben : 09.05.2012 19:40
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Marko,

auch ich rate in dieser Frage zur Besonnenheit - hauptsächlich wegen der Kids, aber auch wegen falscher Erwartungen. Man streift die eigene Geschichte mit einem Namen nicht einfach ab oder macht irgendwas ungeschehen; so wenig, wie man seine Jugend zurückbekommt, indem man sich die Brüste, den Hintern oder die Tränensäcke liften lässt. Und auch wenn man sich mit den eigenen Eltern heillos zerstritten hat, ändert sich die eigene Identität ja nicht, indem man sich einen anderen Namen zulegt. Nicht zuletzt: Auch eine gewesene Ehe ist Teil der eigenen Biographie und hat Dich in Teilen zu dem gemacht, was Du heute bist.

In Summe: Ich persönlich würde das nicht zu hoch aufhängen. Höchstens wenn der durch Eheschliessung angenommene Name saudoof ist und ich heute ein "Herr Spundflasche", geborener "Herr van Ommen" wäre - dann würde ich mich vermutlich auch wieder für den Geburtsnamen entscheiden. Wenn ich denn überhaupt jemals auf die Idee gekommen wäre, den blöden Namen meiner Gattin anzunehmen...

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 09.05.2012 19:55
(@anfree72)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Marko,

die gleiche Frage habe ich mir damlas auch gestellt habe aber den Nachnamen meines Exmannes behalten, schon der Kinder wegen da sie wenig Kontakt zum Vater haben und zumindest dann so heißen wie ich. Mein LG heißt wieder anders. Wir hätten sonst 3 Namen auf dem Postkasten stehen.

Mittlerweile hatt mein Ex sich sogar umbenennen lassen auf den Geburtsnamen seiner Mutter da er damals unehelich geboren wurde und vom neuen Mann der Mutter adoptiert wurde, der aber nur ca. 5 Jahre in seinem Leben war. Jetzt heißen die Kinder und ich nach seinem Adoptivvater und er ganz anders.

Hinz, Kunz oder Rumpelstilzchen who cares 🙂

AntwortZitat
Geschrieben : 09.05.2012 22:08
(@marko99)
Nicht wegzudenken Registriert

Wenn ich so überlege...mit was für Fragen man so bombadiert wird... In der Firma fragen sie ja fast täglich nach. Ich habe zwar gebeten Fragen dazu möglichst nicht mehr so oft zu stellen, da ich in den zwei Wochen, wo ich die Kids nicht habe, mich auf andere Dinge konzetrieren möchte.

Wenn ich´s recht bedenke...

Eigentlich habe ich keine Lust auf diese Rennerei. Wenn ich so drüber nachdenke...
Ein Rattenschwanz...

Ich müsste meine Bücher, die ich geschrieben habe neu herausbringen.
Die ganzen Verträge (Handy etc.) neu..

Und soooo doof ist der Nachname jetzt auch nicht... Heiße jetzt wie ein kleines Dorf im schönen Münsterland...

Und im Paß steht ja: Marko H... geb. H...:-)

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 15.05.2012 12:20