Kinder brauchen keine glücklichen Eltern, sondern eine Familie, sofern nicht höchstkonfliktbelastet.
dieser Quatsch wird auch durch dauernde Wiederholungen nicht wahrer. Er ist lediglich ein moralisches Feigenblatt, mit dem ein paar Ewiggestrige versuchen, einen Partner über sein schlechtes Gewissen an sich zu binden.
Wenn es überhaupt einen "Sinn des Lebens" gibt, ist es der, glücklich und sorglos zu leben; ganz sicher jedenfalls nicht "Reproduktion zur Erhaltung der Art". Auch jedes Kind hat ein Recht auf eine glückliche Kindheit. Wer mit der Behauptung durch die Welt tingelt, das sei alles egal, Hauptsache Mutter und Vater leben unter einem Dach und spielen (!) irgendwie "Familie", hat m. E. einen Schaden und keinen Schimmer vom Zustand und der Empfindsamkeit einer fragilen Kinderseele. Genausogut könnte man behaupten "für Kinder ist Biologie sowieso unerheblich; Hauptsache sie wachsen bei irgendeinem Mann und einer Frau auf."
Deckt sich auch mit der Meinung der Dame aus meiner Signatur,welche eine Langzeitstudie über Scheidungskidner publiziert hat.
es gibt Studien über alles und jedes. Sicher auch über Leute, die schon mal von einem Alien entführt und vernascht wurden...
Wie Kinder mit einer Scheidung zurechtkommen, liegt vor allem daran, wie die beteiligten Erwachsenen damit und miteinander umgehen. Für die Vermittlung der Einstellung "Dein Vater ist ein Depp" / "Deine Mutter ist eine blöde Kuh" muss man nicht geschieden sein.
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
dieser Quatsch wird auch durch dauernde Wiederholungen nicht wahrer. Er ist lediglich ein moralisches Feigenblatt, mit dem ein paar Ewiggestrige versuchen, einen Partner über sein schlechtes Gewissen an sich zu binden.
Und dieser Quatsch auch nicht.
Natürlich kann man sich auch als Eltern mal ein wenig zu Gunsten der Kinder zusammen reißen und muss nicht gleich das Weite suchen, nur weil es mal regnet oder in Nachbars Garten noch gerade mal eine noch süßere Traube hängt.
Dazu passt auch dieser, recht bekannte Kalenderspruch:
When asked, how they managed to stay together for 65 years, they replied: "we were born in a time when, if something was broken, we fixed it instead of throwing it away!"
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
naja Beppo,
aber es ging ja nicht um irgendeine temporäre Schräglage einer Beziehung. Da sollte man selbstverständlich dran arbeiten und schauen, dass das wieder wird.
Aber auch ich glaube, dass Kinder kreuzunglücklicher Eltern keine unbeschwerte und glückliche Kindheit haben können. Und auch nicht lernen, dass - wie Brille schon sagt - es auf dem Sterbebett als eine der wichtigsten Fragen heißen wird: war ich glücklich?
mmm
Ich möchte ja auch nur darauf hinweisen, dass dieses Thema doch etwas mehr Facetten hat, als man mit "Quatsch" abtun kann und zu suggerieren, als gäbe es für Eltern nichts eiligeres zu tun, als bei aufkommendem Streit, so schnell wie möglich alles hinzuschmeißen, nur damit die eigene Glückseeligkeit keinen Aussetzer bekommt.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin Beppo,
Natürlich kann man sich auch als Eltern mal ein wenig zu Gunsten der Kinder zusammen reißen und muss nicht gleich das Weite suchen, nur weil es mal regnet oder in Nachbars Garten noch gerade mal eine noch süßere Traube hängt.
das hat ja niemand behauptet - wobei ich mich in so einem Fall vor allem um der Ehe willen zusammenreissen würde, die ich eben nicht als reine Fortpflanzungs-Zweckgemeinschaft sehe, sondern vor allem als selbst gewählte Lebensgemeinschaft zweier erwachsener und eigenverantwortlicher Menschen, in deren Verlauf auch Kinder entstanden sind. Das haben sicher auch die meisten User dieses Forums vielfach getan, bevor es endgültig krachte und nicht mehr ging. Mir stellen sich nur alle Nackenhaare auf, wenn Leute wie @Mateusz mit diesem beinahe kategorischen "Scheidungsverbot für Eltern" um die Ecke kommen, das Eltern regelrecht "zusammennageln" soll.
Dazu passt auch dieser, recht bekannte Kalenderspruch:
When asked, how they managed to stay together for 65 years, they replied: "we were born in a time when, if something was broken, we fixed it instead of throwing it away!"
den hatte ich schon vor ein paar Jahren auf meiner Facebook-Seite 😉
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
dieser Quatsch wird auch durch dauernde Wiederholungen nicht wahrer. Er ist lediglich ein moralisches Feigenblatt, mit dem ein paar Ewiggestrige versuchen, einen Partner über sein schlechtes Gewissen an sich zu binden.
Wenn es überhaupt einen "Sinn des Lebens" gibt, ist es der, glücklich und sorglos zu leben; ganz sicher jedenfalls nicht "Reproduktion zur Erhaltung der Art". Auch jedes Kind hat ein Recht auf eine glückliche Kindheit. Wer mit der Behauptung durch die Welt tingelt, das sei alles egal, Hauptsache Mutter und Vater leben unter einem Dach und spielen (!) irgendwie "Familie", hat m. E. einen Schaden und keinen Schimmer vom Zustand und der Empfindsamkeit einer fragilen Kinderseele. Genausogut könnte man behaupten "für Kinder ist Biologie sowieso unerheblich; Hauptsache sie wachsen bei irgendeinem Mann und einer Frau auf."
es gibt Studien über alles und jedes. Sicher auch über Leute, die schon mal von einem Alien entführt und vernascht wurden...Wie Kinder mit einer Scheidung zurechtkommen, liegt vor allem daran, wie die beteiligten Erwachsenen damit und miteinander umgehen. Für die Vermittlung der Einstellung "Dein Vater ist ein Depp" / "Deine Mutter ist eine blöde Kuh" muss man nicht geschieden sein.
Studien interessieren mich herzlich wenig, allerdings nehme ich die Äußerungen meiner Tochter, des TO und aus diesem Forum http://www.scheidungskinder.de/viewforum.php?f=21 sehr ernst. Zumal es hierbei um die am direktesten Betroffenen, die Kinder, geht und nicht um Elternteile die meinen sich feige hinter den Rücken der Kinder verstecken zu müssen.
Es wird auch für dich langsam an der Zeit, lieber Martin, dass deine permanent wiederholte Phrase "kinder brauchen glückliche Eltern" sich schon sehr lange selbst überholt hat. Ignorieren hilft dir leider auch nicht weiter. Steh einfach zu deiner/eurer Entscheidung und schieb nicht deine Kinder vor. Von einem Scheidungsverbot hat niemand gesprochen. Du legst auch sehr gerne Wörter in den Mund. Richtig ist, dass sobald Kinder im Spiel sind, man nicht mehr für zwei direkt Betroffene entscheidet, sondern für mindestens drei. Ausnahmslos alle Kinder wünschen sich, dass die Eltern wieder zusammen kommen. Ausnahmslos alle! Dabei hilft es auch nicht imemr wieder den selben Müll zu wiederholen. Kinder brauchen keine glücklichen Eltern, sondern eine Familie. Die Erfahrungen des TO decken sich auch 1:1 mit den Erfahrungen von Judith Wallerstein. Genauso wie er es berichtet, hat sie es in ihrem Buch auf den Punkt gebracht.
BTT:
Ich finde es sehr gut, dass sich der TO mit der Frage beschäftigt. Allerdings wird dir die verlorene Zeit mit deinem Vater keiner mehr wieder zurück geben können. Darum gilt es nun die verbliebene Zeit so gut wie möglich zu nutzen. Es ist dein leiblicher Papa. Der Anfang wird bestimmt nicht einfach werden wieder aufeinander zu zu gehen. Er wird sich aber definitiv lohnen.
Das was wir unseren Kindern antun, werden sie unserer Gesellschaft antun. (Judith S.Wallerstein)
Hi Mateusz,
nur mal so aus Neugier.
Wirst du später von deiner Tochter verlangen bei ihrem schlagenden Mann zu bleiben, weil sie ein Kind von ihm hat? Wie wirst du dich fühlen w,enn du weisst, dass sie regelmäßig geprügelt wird?
Wirst du später deinem Sohn sagen, dass er es schon aushalten muss, dass seine Frau ihn betrügt und nicht mehr liebt, weil die gemeinsamen Kinder sonst nicht wohl geraten?
Ich kann mit nicht vorstellen,dass Kinder aus Familien in denen sie Gewalt gegen einen Elternteil miterleben später diese Muster nicht übernehmen bzw. in ihrer Bindungsfähigkeit nicht eingeschränkt sind. Es gibt immer Gründe für das eine oder andere. Sowohl die Entscheidung zusammenzubleiben als auch die sich zu trennen kann richtig sein. Wichtig ist einfach wie die Erwachsenen es tun, damit die Kinder möglichst wenig leiden
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Die von dir angesprochenen Beispiele, sind die von mir genannten höchstkonfliktbelasteten Ehen, die nur ca. 5% aller Scheidungen ausmachen.
Alles andere wird leichtfertig weggeworfen, so wie auch hier im Forum bei fast 95% aller User um sich dann in 10 Jahren eingestehen zu müssen, war ja doch nicht so toll und so richtig glücklich bin ich nun auch nicht geworden. Schade das unser Kind drunter leiden musste, aber wir wollten ja nur das Beste für unser Kind. Leider wird an die Kidner nur unterschwellig gedacht. Rein egoistische Bedürfnisse und Entscheidungen haben Vorrang. Nach dem Motto: " Ich habe ein Recht glücklich zu sein".
Elternteile die zu feige sind zu ihrer Entscheidung zu stehen und sich hinter einem klienen Kind verstecken. So wie die ganze Scheidungsmafia die sich hinter dem arg strapazierten Begriff des Kindeswohls versteckt. Ich kann diese Heuchelei einfach nicht ab.
Fakt ist, fast alle Kinder der hier im Forum vertretenen User, sind Scheidungskinder, die lange lange jahre, ich spreche von mindestens 30 Jahren, unter der Entscheidung ihrer Eltern leiden werden müssen. Egal ob einvernehmlich oder zerstitten getrennt. Da mache ich mir nichts vor. Viele hier leider schon. Sehr überheblich und kinderfeindlich.
Das was wir unseren Kindern antun, werden sie unserer Gesellschaft antun. (Judith S.Wallerstein)
Ich denke schon, dass wir uns hier alle einig sind, dass es eine bestimmte Schwelle gibt ab der eine Ehe besser geschieden werden sollte.
Die Höhe dieser Schwelle mag individuell ein wenig divergieren aber ich bin schon der Meinung, dass sie im Moment in D sehr niedrig liegt.
Zu niedrig aus meiner Sicht.
Und besonders fatal ist es eben, dass das Scheidungsrecht den, vermeintlich Schwächeren für eine Scheidung auch noch belohnt.
Mit fatalen Folgen für den anderen und die Kinder.
Und natürlich im Widerspruch zum konkreten Auftrag der Verfassung.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Herrje Mateusz,
Studien interessieren mich herzlich wenig, allerdings nehme ich die Äußerungen meiner Tochter, des TO und aus diesem Forum http://www.scheidungskinder.de/viewforum.php?f=21 sehr ernst. Zumal es hierbei um die am direktesten Betroffenen, die Kinder, geht und nicht um Elternteile die meinen sich feige hinter den Rücken der Kinder verstecken zu müssen.
niemand versteckt sich feige hinter dem Rücken der Kinder. Und ja: Auch meine Kinder hätten es am liebsten gehabt, wenn ihre Mutter und ich wieder zusammengekommen wären und haben das auch mehr als einmal gesagt. Aber wer von uns 4 wäre damit wirklich glücklich geworden?
Falls Du persönlich es tatsächlich schaffen würdest, Deinen Kindern eine glückliche Familie vorzulügen: Schön für Dich, schrecklich für Deine Kinder, die mit einem abartigen Vorbild in ihr eigenes Leben entlassen würden. Es heisst: Glück und Gefühle sind egal; Hauptsache, die Show nach aussen stimmt.
Es wird auch für dich langsam an der Zeit, lieber Martin, dass deine permanent wiederholte Phrase "kinder brauchen glückliche Eltern" sich schon sehr lange selbst überholt hat.
diese "Phrase" hat sich keineswegs überholt: sie gilt mehr als je zuvor.
Kinder brauchen keine glücklichen Eltern, sondern eine Familie.
würde diese Plattitüde stimmen, müsste man alle Halb- und Vollwaisen umbringen. Bzw. könnte leibliche Eltern jederzeit durch "irgendwelche" ersetzen; Hauptsache Familie.
Die Erfahrungen des TO decken sich auch 1:1 mit den Erfahrungen von Judith Wallerstein. Genauso wie er es berichtet, hat sie es in ihrem Buch auf den Punkt gebracht.
diese Dame wäre mittlerweile etwa 100 Jahre alt - und natürlich gilt auch hier: Dinge sind nicht allein deswegen "wahr", weil sie in einem Buch (oder im Internet oder in der Zeitung) stehen oder im Fernsehen kamen. Oder glaubst Du auch, dass in Wirklichkeit GW Bush die Twin Towers in New York sprengen liess und die Mondlandungen der Amerikaner gar nicht stattgefunden haben, sondern im Studio gedreht wurden? Steht schliesslich alles in Büchern... 😉
@ Ethelidor,
könnt ihr das Bitte in einem separaten Beitrag ausdiskutieren?
das wäre in der Tat das Mittel der Wahl; allerdings kommt @Mateusz regelmässig mit seinen immergleichen, schrägen Thesen um die Ecke; daher liegt es nahe, sie auch umgehend geradezurücken.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Moin Beppo,
Ich denke schon, dass wir uns hier alle einig sind, dass es eine bestimmte Schwelle gibt ab der eine Ehe besser geschieden werden sollte.
Die Höhe dieser Schwelle mag individuell ein wenig divergieren aber ich bin schon der Meinung, dass sie im Moment in D sehr niedrig liegt.
Zu niedrig aus meiner Sicht.
glücklicherweise kann man dafür keine gesetzliche "Mindesthöhe" festlegen; das darf und muss jeder für sich selbst entscheiden. Ansonsten wären wir sehr schnell bei einem "wie, dein Mann hat Dir eine geschallert / geht fremd? Stell dich nicht so an; wegen solcher Lappalien trennt man sich doch nicht!"
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Leider bist du komplett auf dem Holzweg. Du versuchst dir deine Trennung auf diesem Wege "schön" zu reden. Wir haben uns ja nur der Kinder wegen getrennt, damit sie auch glücklich werden. Allein der Ansatz ist schon geradezu schizophren.Die Augen von Trennungskindern sprechen leider eine andere Sprache, zudem die manigfaltigen Berichte von Scheidungskindern unzählige Studien und Bücher die neuerdings dieses Thema mal auch endlich von der anderen Seite beleuchten, nämlich die der betroffenen Kinder. Lieber eine streitende Familie, als gar keine. So denken Kinder. Punkt. Beppo bringt es auf den Punkt. Die Schwelle liegt sehr niedrig. Und grad wenn Kinder da sind, hat man eine Verantwortung und kein Recht bei seiner Entscheidung die Wünsche der Kinder aussen vor zu lassen. Die Kinder werden ja schließlich gar nicht erst gefragt. Also auch rein egoistische Bedürfnisse, die du auf Beppos Post entgegnest.Aber dies tun fast alle. Alleine schon die Behauptung zu sagen: Wir trennen uns nur wegen der Kinder, damit die glücklich werden können ist dermaßen feige und schwach.
Die Welt dreht sich weiter martin, irgendwie bist du stehn geblieben. Einzig und allein hast du deine Weltanschauung wieder gerade gerückt nicht mehr und nicht weniger!
Der Bericht des TO bestätigt es auch, leider hast du wirklich nichts besseres zu tun als diesen Thread wieder zu zerreissen und gibst nach aussen hin leider ein völlig falsches Bild dieses ansonsten wirklich sehr tollen Forums wieder. oder hast du dir zur Lebensaufgabe gemacht, jegliche andere Meinungen wieder ins rechte Licht zu rücken? Glaube niemand hat dich darum gebeten.
Ich zumindestens glaube eher den Berichten der Kinder im Scheidungskinderforum und objektiven Langzeitstudien und auch den Augen meienr Tochter als dir lieber Martin, den ich für seine Meinung imemr geschätzt habe, in diesem Punkt aber kann man nicht falscher liegen!
Das was wir unseren Kindern antun, werden sie unserer Gesellschaft antun. (Judith S.Wallerstein)
Wirst du später von deiner Tochter verlangen bei ihrem schlagenden Mann zu bleiben, weil sie ein Kind von ihm hat? Wie wirst du dich fühlen w,enn du weisst, dass sie regelmäßig geprügelt wird?
Wirst du später deinem Sohn sagen, dass er es schon aushalten muss, dass seine Frau ihn betrügt und nicht mehr liebt, weil die gemeinsamen Kinder sonst nicht wohl geraten?
Es kommt doch auch sehr auf die Umstände an ...
Ich steckte genau in dieser Zwickmühle ... eine Terrormutter die die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und ein tatenloses JA (trotz Meldungen aus der Schule/Kindergarten) die eine problemlose Mutter sehen. Ich hatte kaum eine Wahl um selber die Kinder zu schützen ... Arschbacken zusammen und durch, wenn auch mit unüblichen Mitteln.
Solange immer wieder gesagt wird, dass schmutzige Wäsche zur Trennung hinzunehmen ist und sich auf tatsächliche Merkmale einer Kidneswohlgefährdung niemand wirklich rücksicht nimmt, die die ganze Diskussion darüber blödsinner Quatsch. Solange, wie auch hier, in Schubladen gedacht wird, braucht sich niemand zu wundern, wenn immer mehr lebensunfähige Erwachensene heranwachsen.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Ach Mateusz,
Leider bist du komplett auf dem Holzweg. Du versuchst dir deine Trennung auf diesem Wege "schön" zu reden.
wie kommst Du denn auf dieses dünne Brett? Ich versuche mir überhaupt nichts schönzureden, und keine Trennung ist schön. Ich behaupte lediglich: Zusammenzubleiben - wegen der Kinder, den Verwandten, den Nachbarn, der Religion oder der Kohle - obwohl man sich nichts mehr zu sagen hat und sich nicht mehr leiden kann: Das ist die wahre Hölle. Unsere Eltern und Grosselterngeneration hat das noch oft gemacht; heute ist es glücklicherweise nicht mehr nötig. Was für ein Segen! Vor allem, wenn man nicht glaubt, dass man für irdisches Leiden später mal einen Platz an der Sonne bekommt.
Wir haben uns ja nur der Kinder wegen getrennt, damit sie auch glücklich werden. Allein der Ansatz ist schon geradezu schizophren.
auch das habe zumindest ich an keiner Stelle behauptet. Ich habe mich von meiner Ex getrennt, weil sie nicht mehr viel mit der Frau zu tun hatte, die ich mal geheiratet hatte. Da war kein Glück und keine Zufriedenheit mehr; vermutlich auf beiden Seiten. Wenn jemand masochistisch genug ist, jeden Tag neben einem ungeliebten Menschen aufzuwachen, soll er das gerne tun - aber bitte nicht versuchen, das anderen als erstrebenswertes Lebensmodell zu verkaufen; schon gar nicht den eigenen Kindern!
Natürlich sind die Kinder von der Trennung ihrer Eltern auch betroffen; in welchem Mass, hängt aber nicht von der Trennung an sich, sondern von der Vernunft der Eltern ab. Mit einer Trennung, bei der sie weiterhin ungehinderten Zugang zu beiden Elternteilen haben dürfen und nicht Partei ergreifen müssen, kommen die meisten Kinder nach einer gewissen Umgewöhnungszeit gut zurecht.
Lieber eine streitende Familie, als gar keine. So denken Kinder. Punkt.
Nein, so denken Kinder nicht. Für Kinder sind dauernd streitende und sich hassende Eltern - eigentlich die wichtigsten Menschen in ihrem Leben - die reine Hölle. Auch wenn Du das kategorisch ausblendest.
Alleine schon die Behauptung zu sagen: Wir trennen uns nur wegen der Kinder, damit die glücklich werden können ist dermaßen feige und schwach.
Nochmal: ICH habe diese Behauptung nie aufgestellt; es steht Dir frei, zu versuchen, mir das Gegenteil zu beweisen. Die Trennung von meiner Ex - die übrigens von ihr ausgesprochen wurde - war aber eine grosse Erleichterung für mich, weil ICH in meiner ersten Ehe schon lange nicht mehr glücklich war. Für mich wäre es unvorstellbar, ein Lügengebäude zu bauen und auf Dauer aufrechtzuerhalten. Aber es hätte Dir ja freigestanden, dieses von Dir so energisch propagierte Lebensmodell in die Tat umzusetzen - warum tust Du selbst nicht, was Du ständig von anderen verlangst?
Die Welt dreht sich weiter martin, irgendwie bist du stehn geblieben.
ein solches Statement ausgerechnet von einem Ewig-Gestrigen wie Dir ist schon beinahe ein Kompliment 🙂
oder hast du dir zur Lebensaufgabe gemacht, jegliche andere Meinungen wieder ins rechte Licht zu rücken? Glaube niemand hat dich darum gebeten.
mal abgesehen davon, dass niemand einen anderen bitten muss, hier seine Meinung zu äussern: Ich werde IMMER wie der Teufel aus der Schachtel springen, wenn jemand hier oder im real life so einen Stuss verbreitet wie "Kinder brauchen keine glücklichen Eltern, sondern nur welche, die unter einem Dach wohnen und sich nicht scheiden lassen, auch wenn sie sich nicht mehr leiden können."
Die Kindheit und das Leben meiner Ex waren geprägt von genau so einem verlogenen Theater ihrer Eltern - Motto: "Es ist egal, was in Wahrheit passiert - aber es darf nichts nach draussen dringen, denn es ist unendlich wichtig, was die Leute denken." Darunter leidet meine Ex bis heute - und wird es vermutlich für den Rest ihres Lebens tun. Ich hätte mir eher ein Bein abgehackt als meinen eigenen Kindern ebenfalls einen solchen verlogenen Blödsinn vorzuspielen.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hi Kasper,
und genau das meine ich. Es kommt immer auf die Umstände und auch auf die Ziele an.
Du hast ja nicht erstarrt in eine Situation ausgeharrt, um die Kinder zu schützen, sondern du hast dichdafür entschieden eine Situation noch so lange auszuhalten und aufrecht zu halten bis du alles so vorbereiten und in die Bahnen lenken konntest, die zu deinem und zum Schutz der Kinder notwendig waren.
Das Resultat ist, dass deine Kinder nun mit und bei dir leben und ein unbeschadeteres Leben führen können und sich ohne Angst entwickeln dürfen.
Ich meinte das sinnlose ausharren in einer von Gewalt geprägten Beziehung, wo der andere immer entschuldigt und in Schutz genommen wird und Kinder einfach erleben, dass es normal ist und man eben "leiden" muss. Nicht wenig hört man dann später: "aber das ist doch normal, ich habe das bei meinen Eltern doch auch so gesehen/erlebt"
Ja, es gibt zuviele lebensuntüchtige Menschen. Ich glaube aber nicht das es an der Thematik Scheidungskind oder Kind in belasteter Familie liegt, sondern einfach daran, dass viele Eltern einfach nicht mehr in der Lage sind zu erziehen, sich Konflikten zu stellen oder Lösungen zu suchen. Du hast eine für dich gangbare Lösung gesucht, sie gefunden und umgesetzt (den Hut hab ich ja schonmal gezogen 😉 ) Viele andere hätten eben nicht nach dieser Lösung gesucht, sondern Ausreden und Gründe gefunden, warum es eben nicht geht. Und ich denke, das ist weder geschlechtsspezifisch, noch davon abhängig, ob man selbst Scheidungskind ist oder nicht.
Was ich aber auch sehe, dass man heutzutage viel zu schnell und einfach trennt. Es wird meist nicht mehr versucht den Konflikt zu lösen oder einen gemeinsamen Weg zu finden. Das Weglaufen wird ja viel zu einfach gemacht.
LG Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Moin Tina,
Was ich aber auch sehe, dass man heutzutage viel zu schnell und einfach trennt. Es wird meist nicht mehr versucht den Konflikt zu lösen oder einen gemeinsamen Weg zu finden. Das Weglaufen wird ja viel zu einfach gemacht.
das ist eine Frage der Betrachtung. An vielen Stellen lesen wir im Forum, wie kompliziert eine Scheidung mit allen zu regelnden Fragen doch sei. "Einfach" ist das Ganze also höchstens bei einer einvernehmlichen Trennung, aber nicht bei einer streitigen Scheidung: Die ist kompliziert, langwierig, kräftezehrend und teuer. Ich persönlich bräuchte jedenfalls keine staatliche, kirchliche oder sonstige Institution, die die Hürden für eine Trennung mit Absicht noch höher legt.
Die ganzen Probleme gibt es natürlich nicht, wenn man nicht verheiratet war. Diese Lebensform kann man aber nur schlecht mit früher vergleichen, denn vor 40 oder 50 Jahren war ein unverheiratetes Paar mit Kind(ern) eine exotische Ausnahme; insofern brauchte da auch kaum jemand wegzulaufen.
Dass wir heute alles gleich und sofort haben wollen und - analog zu Beppo's Spruch - eine Partnerschaft heute oft eher weggeschmissen bzw. durch eine neue ersetzt wird als daran zu arbeiten, ist eine Zeiterscheinung. Mit Autos, Fernsehern und Bügeleisen machen wir dasselbe. Menschen setzen heute auch nichts mehr daran, einen Job über viele Jahre zu haben; zusätzlich zur Sicherheit stehen plötzlich auch Aspekte wie "Spass und Erfüllung bei der Arbeit" im Mittelpunkt (worüber unsere Grosseltern nicht wirklich nachgedacht haben.) Wenn wir überhaupt arbeiten - unser engmaschiges soziales Netz erlaubt uns heute ja schliesslich durchaus auskömmliche Auszeiten auf H4 & Co, während "nicht arbeiten" vor 40 oder 50 Jahren noch gleichbedeutend war mit Hunger, Verlust der Wohnung und Leben auf der Strasse.
Das alles passt vermutlich nicht zum 21. Jahrhundert. Aber wer diese alten Zeiten ernsthaft wiederhaben möchte, stellt damit vor allem unter Beweis, dass er nicht wirklich viel über diese Zeiten weiss...
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hi Martin,
dann sind wir doch nah beieinander.
Mit einfach meinte ich nicht, dass es einfach gemacht wird, sondern das es oft als die "angenehmere" Variante erscheint. Beziehungsarbeit ist nunmal Arbeit, kostet Zeit, Mühe, vielleicht auch mal Tränen. Das will heutzutage eben nicht mehr jeder auf sich nehmen, wenn es vermeintlich einfach erscheint sich in die nächste Beziehung zu stürzen in der man diese Problem (erstmal) nicht hat.
Klar, diese Zeiten kann sich wirklich keiner zurückwünschen. Aber ein wenig mehr Verbindlichkeit wäre sicher wünschenswert. Und eben voreiner vorschnellen Trennung eine genaue Betrachtung der Beziehung und eben evtl. daran mit Unterstützung zu arbeiten. Was ja nicht gleichbedeutend mit "lebenslangem zusammensein" sein muss. Manchmal ist die Trennugn eben dann doch er einzige Weg
LG Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
So recht ihr vielleicht "theoretisch" habt, so reciht es derzeit einfach nur aus, wenn eine Seite diesen Krieg provoziert ... Da kommt man mit aller Vernunft und guen Worten keinen Meter weit. Und da kann man sich auch wünschen was man will, und eine feste Meinung haben, wenn der "andere" das schlichtweg ablehnt, ist jede Vernunft für den Teufel.
Und Tina,
ich habe es mir nicht einfach gemacht. hätte ich es einfach haben wollen, wäre ich in den nächsten Flieger gesprungen und hier würde gelegentlich eine chinesische, oder amerikanisch IP auftauchen ... Was mich nur erschreckt, dass man keinerlei Hilfe für die Kinder bekommt. Alle die sich den Schutz auf die Fahne geschrieben haben und regelmäßig in den Medien falubieren tun genau das: NICHTS! Und das ist meines erachtens eine Straftat die verfolgt werden sollte.
Zu den ALG II "Möglichkeiten" ... auch hier wünsche ich mir tatsächlich frühere Zeiten zurück, denn bereits jetzt weiß man, dass dieses Sozialsystem nicht mehr bezahlbar ist. Alles deutet darauf hin und man kann sich das schönreden wie man will ... ein Blick in den Bundeshaushalt und die Verschuldungssituationen der Kommunen sprechen eine deutliche Sprache. Was passiert mit diesen Lebensuntüchtigen Menschen wenn es denn bald tatsächlich knallt???? Dann kümmert sich keiner um diese, dann ist jeder sich selber - vielleicht noch der Familie - am nächsten.
Aber die Zeit wird es zeigen.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Moin Tina,
Hi Martin,
dann sind wir doch nah beieinander.
natürlich, wie meistens 🙂
Mit einfach meinte ich nicht, dass es einfach gemacht wird, sondern das es oft als die "angenehmere" Variante erscheint. Beziehungsarbeit ist nunmal Arbeit, kostet Zeit, Mühe, vielleicht auch mal Tränen. Das will heutzutage eben nicht mehr jeder auf sich nehmen, wenn es vermeintlich einfach erscheint sich in die nächste Beziehung zu stürzen in der man diese Problem (erstmal) nicht hat.
ja, das ist eine Begleiterscheinung zahlreicher gesellschaftlicher Entwicklungen - zum Beispiel die heutigen technischen Möglichkeiten, andere Menschen kennenzulernen. Aber es ist ja niemand gezwungen, mitzumachen - wer in seiner Beziehung glücklich sein und bei bedarf an dieser arbeiten möchte, kann und soll das gerne jederzeit tun. Nachdem wir aber sowieso längst von Verboten und Regelungen für beinahe alles und jedes umzingelt sind, sträube ich mich gegen den Eindruck, dass manche Leute am liebsten auch diesen privatesten Lebensbereich noch staatlich oder sonstwie geregelt hätten.
Aber ein wenig mehr Verbindlichkeit wäre sicher wünschenswert. Und eben voreiner vorschnellen Trennung eine genaue Betrachtung der Beziehung und eben evtl. daran mit Unterstützung zu arbeiten.
ob das wünschenswert ist, muss jeder selbst entscheiden. Wer das ebenso sieht, arbeitet an seiner Beziehung; wenn nicht, lässt er/sie es eben bleiben. Die eigenen Moralvorstellungen anderen als einzig richtig überstülpen zu wollen ist allerdings immer brandgefährlich (und nein: Ich tue das ausdrücklich nicht; in meiner Welt darf jeder nach seiner Façon glücklich werden.)
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Mit einfach machen meine ich, dass das Scheidungsrecht es erlaubt, einfach die Kinder einzupacken und sich dafür auch noch mit Geld belohnen zu lassen.
Eine Gegenleistung, wie es sie während der Ehe für den Unterhalt noch gab, wie z.B. Kochen, Putzen und ähnliches hat man dafür ab sofort nicht mehr zu erbringen.
Einen besseren Deal, als sich scheiden zu lassen, kann man gar nicht machen.
Und das schöne für den Staat ist ja, dass er dieses schöne Geschenk noch nichtmal bezahlen muss.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.