Hallöchen mal wieder,
so langsam wirds richtig lustig bei uns.
Unsere Weibsen (Tochter 14, Stieftochter 12, beide bei uns wohnhaft) haben neulich die erste Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs erhalten. Diese Impfung ist ab dem 12. Lebensjahr vorgesehen und wird nun auch endlich bei uns hier von den KK übernommen.
Die Lütte (Stieftochter) hat das dann auch ganz stolz ihrer Mutter am Telefon erzählt. Was darauf folgte waren mal wieder wüste Beschimpfungen und Beleidigungen gegen mich und meine Tochter. Unter anderem behauptete sie dann auch, wir würden das garnicht dürfen ohne ihr Einverständnis.
Abgesehen davon dass die Dame voll einen an der Waffel hat, hat sie damit eventuell recht?
Müssen wir echt vor jedem Arztbesuch, jeder Impfung, jedem Zahnarzttermin ihre "Erlaubnis" einholen?
Es besteht GSR.
doch etwas unsichere Grüße
Daisy
Seid ich so manchen Menschen näher lernte kennen, möcht ich von meinem Hund mich nie mehr trennen!
Moin Daisy,
ja, da es sehr wohl ein Eingriff ist aber kein Notfall muß das von beiden entschieden werden.
Aber da es bereits geschehen ist, dürfte es keine Konsequenzen haben.
Gruss Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Hi Daisy,
Euer Fall ist nicht ganz eindeutig. Denn es hängt daran, ob die Impfung als eine
Routineimpfung eingestuft wird. Meines Wissens ist es aber inzwischen so.
Routineimpfungen gehören zu Angelegenheiten der alltäglichen Betreuung und
sind auch bei gemeinsamen Sorgerecht nicht zustimmungspflichtig.
Müssen wir echt vor jedem Arztbesuch, jeder Impfung, jedem Zahnarzttermin ihre "Erlaubnis" einholen?
Absolut No! Operationen und Eingriffe, mit unumkehrbaren Folgen für die Zukunft etc..
sind natürlich zustimmungspflichtig, wenn es sich um keinen Notfall handelt. Aber normale
Arztbesuche, weil das Kind krank ist, Impfungern wie Grippeimpfung oder so auch nicht,
wenn der Blindarm raus soll, muss KM ihr o.k. geben. Es ist in jedem Fall nicht eindeutig,
sondern entscheidet sich nach dem Risiko für das Kind.
Ich komme hier in Euerm Fall zu einer etwas anderen Einschätzung als Beppo.
LG,
Mux
Ich komme hier in Euerm Fall zu einer etwas anderen Einschätzung als Beppo.
Ich denke auch, dass dies nicht zustimmungspflichtig ist, da die Imfung von der Kommission empfohlen wird. Insofern schätze ich dies auch als eine Alltagsentscheidung ein.
LG, Uli
Hallo und Danke für eure Antworten.
Das beruhigt mich ja wieder etwas.
Madame ist so auf dem Trip, dass nur sie alleine solche Dinge zu entscheiden hat. Beim Umgangs-WE hat sie z.B. die Lütte wegen Unterleibschmerzen ins KH gekarrt (die Lütte am Tag zuvor ihre Tage bekommen und deshalb leichte Schmerzen). KM behauptete, es käme vom Blinddarm. Sie benutzte eine alte, längst ungültige Krankenkarte, gab als zu benachrichtigende Angehörige ihren Namen (nur ihren!) und Anschrift an und unterschrieb die Einwilligung zur OP. Und dies, obwohl die Tochter bei uns lebt. Wir wurden darüber nur telefonisch informiert (also darüber dass sie die Lütte ins KH gefahren hat). Das Ganze kam dann auch nur raus, weil wir ja dachten, dass die im KH ja noch die KK brauchen und diese dort vorlegen wollten.
Tja die Supermama, die nichtmal in der Lage ist die vorgeschriebenen Auffrischungsimpfungen durchführen zu lassen (Tetanus und Konsorten sind seit mehr als einem Jahr überfällig) die darf sowas natürlich.
Aber der KV, bei dem das Kind lebt, soll ihr schriftliches Einverständnis für ne empfohlene Impfung einholen? Pfff........!
Ohne Worte!
liebe Grüße
Daisy
Seid ich so manchen Menschen näher lernte kennen, möcht ich von meinem Hund mich nie mehr trennen!
Hallo an Alle!
ich bin sonst immer die stille Mitleserin, zum Thema dieser Impfung möchte ich auch mal etwas sagen.
Die ständige Impfkommision empfiehlt sehr viele Impfungen. Ich bitte euch allerdings, euch mit diesen Impfungen auseinander zu setzen.
Speziell diese HPV-Impfung ist noch sehr umstritten.
Ich stelle euch mal einen Link ein, ich hoffe das ist erlaubt? Auf dieser Seite bekommt ihr sehr viele Informationen darüber.
http://www.individuelle-impfentscheide.de/
Viele Grüße
Sina
Hallo
erstmal vorweg: ich bin kein Impfgegner, sondern befürworte die Impfungen.
Trotzdem, weil es eine freie Entscheidung und nicht vorgeschrieben ist, denke ich bei GSR sollten beide grundsätzlich damit einverstanden sein, dass Impfungen durchgeführt werden. Da es kein zwingend mediz. notwendiger Eingriff ist, sondern eben eine Form der Vorsorge. Die jedoch auch Risiken beinhaltet.
Somit geht es schon über die normalen Alltagsentscheidungen hinaus, würde ich meinen (im Gegensatz dazu Zahnarztbesuche oder Arztbesuche).
@daysi, ist denn die KM ansonsten auch Impfgegnerin oder nur in diesem Fall, weil sie nicht gefragt wurde und euch eins auswischen will?
Leider kann ich aber die Frage, ob ihr jedesmal ihr Einverständnis einholen müsst, auch nicht beantworten. Dem Arzt scheint es ja zu reichen wenn einer unterschreibt 😉
ligr ginnie
Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist
Da es kein zwingend mediz. notwendiger Eingriff ist, sondern eben eine Form der Vorsorge. Die jedoch auch Risiken beinhaltet.
Somit geht es schon über die normalen Alltagsentscheidungen hinaus, würde ich meinen (im Gegensatz dazu Zahnarztbesuche oder Arztbesuche).
Keine Impfung ist zwingend notwendig. Trotzdem gibt es einen gewissen Konsens, gegen bestimmte Erkrankungen impfen zu lassen. Da dies im Einzelnen sicher nicht immer ausdiskutierbar ist, haben wir ja eine Impfkommission und ich denke, dass man sich an deren Entscheidungen orientieren können sollte. Im Übrigen birgt jede Impfung Risiken. In Abwägung der Gesamtrisiken, fallen diese jedoch bedeutend geringer aus, als die der Krankheiten, gegen die sie schützen sollen.
Für mich ist und bleibt es eine klare Alltagsentscheidung.
LG, Uli
Moin,
sehe ich ähnlich wie Uli. Ich habe mit Lausebackes Papa mal ganz am Anfang als Lausebacke klein war das Thema Impfung besprochen. Da herrschte grundsätzlich der Konsens, dass geimpft wird. Und das gilt für mich jetzt bis auf Widerruf.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Moin,
ich sehe es hier, wie auch in ähnlichen Threads so, dass es eigentlich nicht um das Für und Wider der Impfung geht. Ich sehe das Problem in der mangelnden Beteiligung des Umgangselternteils an Belangen des Kindes. Das Problem scheint mir also mehr bei der Sprachlosigkeit der Ex-Partner zu liegen, als bei echten Bedenken gegen ärztliches Tun.
Ich kann beide Seiten verstehen, weil ich beide Seite kenne und erlebt habe. So lange die Elternebene nicht stimmig ist, wird sich das Problem allerdings kaum lösen lassen.
LG, Uli
Hallo,
ja Uli, da hast du sowas von Recht! Wir mühen uns seit inzwischen 6 Jahren ab, eine Kommunikation zwischen KV und KM im Sinne des Kindes zu Stande zu kriegen. Leider scheitert alles an dem krankhaften Verhalten der KM. Sie will einfach nicht. Selbst ihren Umgang mit der Lütten klärt sie nicht mit dem KV ab, sondern läßt alles über die Lütte laufen. Echt zum Kot.....! Aber wir können leider nichts daran ändern.
Natürlich braucht sie einfach immer wieder einen Grund um uns zu beschimpfen und sich aufzuregen. Solche Gründe findet sie fast täglich, und sei es nur über Anziehsachen die wir gekauft haben. Die Lütte ist beim Kauf dabei und es werden nur Sachen gekauft die ihr auch gefallen. Sie gefallen ihr dann solange bis KM diese gesehen und ihre Kommentare dazu abgelassen hat. Danach werden sie kaum noch angezogen, weil ja KM meint sie sind häßlich usw.
Mal ruft sie an und tut übertrieben freundlich, beim nächsten mal sagt sie dann wieder, sie will nicht bei KV anrufen weil sie ihn nicht ausstehen kann. Wir hatten ihr angeboten dann bei mir anzurufen wenn sie Gespräche mit dem KV ablehnt. Das ging dann 3-4 mal gut. Jetzt will sie mich mal im Dunkeln erwischen...... (ich zittere schon). Sie kriegt es nicht hin, die Lütte aus der ganze Sche...... raus zu halten. Die muss sich dauernd ihr boshaftes Geschrei anhören.
Wir haben nun gesagt, dass wir Mitteilungen über das Kind nicht mehr akzeptieren werden. Entweder die Absprachen werden mit dem KV getroffen oder es bleibt alles wie gewohnt (meistens geht es um Änderungswünsche ihrerseits beim Umgang) Bin gespannt wie es dieses WE nun läuft, sie kann nämlich die Lütte am Freitag nicht abholen, da sie zur Schönheits-OP im KH ist, aber sie hat bisher nicht beim KV angerufen.
Die Impfung war einfach nur wieder ein gefundenes Fressen für Madame. Für gewöhnlich juckt mich das ja nicht, da sie eh nicht weiß wovon sie da labert. War mir nur diesmal selbst nicht so ganz sicher.
liebe Grüße
Daisy
Seid ich so manchen Menschen näher lernte kennen, möcht ich von meinem Hund mich nie mehr trennen!
Hi Daisy,
Auch wenn die Stiko (Ständige Impfkomission) bestimmte Impfungen empfiehlt, so müssen m.E. wie bei einem med. Eingriff beide zustimmen. Denn es ist ja ein Eingriff, wenn auch ein kleiner.
Meine Meinung für diesen speziellen Fall:
wenns nur Machtgetöne ist würde ich es ignorieren. Und mich Uli anschließen. Und auf stur stellen.
Wenn es eine grundsätzlich entgegengesetzte Meinung zu Impfungen schon immer gab, wäre Vorsicht geboten, weil gerade das thema sehr empfindlich ist und wenn ihr es mit einem absoluten Impfgegner zu tun hättet, würde die euch die Hölle heiß machen. Aber auch wenn, dann könnt ihr ja erstmal mit Alltagsentscheidung argumentieren.
Denn was solls, der Piecks kann ja nicht mehr zurückgenommen werden. Allerdings stehen ja noch 2 bevor. Und somit ist das Thema nicht vom Tisch.
ligr ginnie
Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist
Hallo ginnie,
nein eine Impfgegnerin ist sie nicht. Nur bloßes Desinteresse an der Gesundheit der Tochter führte dazu, dass sämtliche Auffrischungsimpfungen (Tetanus, Wundstarrkrampf usw.) längst überfällig sind.
Also wir werden auch die folgenden 2 Pieckse durchführen lassen und Madame lustig im achteck springen lassen. Die Begründung von ihr, dass die Impfung noch ein paar Jahre Zeit hätte und ihre Tochter schließlich nicht so "Mannstoll" wäre wie meine, macht sich sicher auch super für den Fall dass sie wirklich etwas dagegen unternehmen will.
Im Übrigen sieht man dadurch auch wieder, wie wenig sie ihre eigene Tochter kennt. Die ist mit 12 schon hinter den Jungs her wie der Teufel hinter der Seele *grins*
liebe Grüße
Daisy
Seid ich so manchen Menschen näher lernte kennen, möcht ich von meinem Hund mich nie mehr trennen!