Guten abend @ all
ich hatte letzte woche meine verhandlung auf gsr.
Insgesamt hatte die KM ein jahr lang zeit sich aussergerichtlich mit mir zu einigen,
da das nichts ergeben hat folgte mein gang vor gericht.
So, die erste anhörung ergab das das JA sich für das gsr aussprach ebenso wie der RA meiner ex. Fand ich schon nicht so übel.... Das JA ließ wärend der anhörung verlauten das ex wohl einige probleme hätte aber die angebotene familienhilfe verhement ablehnt. Hatte davon gar keine ahnung.
So nun aber zu meiner frage. Die Richterin hat meiner ex noch mal 8 wochen zeit gegeben sich die ganze sache zu überlegen und ggf gsr beim JA zu beurkunden. Gleichzeitig sagte der MA vom JA das er mich und meine fam. gerne mal besuchen würde um zu schauen wie es sohni so bei uns geht wenn er hier ist. Verstehe das jetzt nicht so ganz. Ist das üblich das JA bei gsr prozess vor der tür steht??
Bitte entschuldigt wenn das alles etwas durcheinander ist.
Rückfragen beantworte ich gerne.
Vielen Dank schon mal für's lesen
gruss kp
Moin
Sowohl die Stellungnahme des JA's und vor allem als auch die des gegn. RA's - wenn dieser nicht falsch von Dir verstanden wurde - sind m.E. bezeichnend. Die Ablehnung einer Familienhilfe - warum ist überhaupt Familienhilfe vorgesehen- ist für die KM kontraproduktiv. Denn das JA erachtet es als sinnvoll, ja als notwendig, dass der KM Hilfe zu Teil wird. Eine Ablehnung derselben könnte eventuell in Richtung Kindeswohl bis hin zu dessen Gefährdung 'ausarten'. Von daher könnte ein Besuch des JA bei Dir ungeahnte Perspektiven darstellen.
Von daher: Ich bin kein Freund des JA, vor allem nicht in SR-Fragen. In Deinem Fall jedoch würde ich es beinahe begrüssen, solange Du keine Misstände hast. Was heisst überhaupt
Gleichzeitig sagte der MA vom JA das er mich und meine fam. gerne mal besuchen würde ...
? Wer ist Deine Familie? I.d.R. will das JA sehen, ob die Wohnung kindgerecht ist und ob das Kind sich wohl fühlt, sich geborgen fühlt, je nach Notwendigkeit umsorgt wird. Wenn sich das JA bereits (deutlich?) für das GSR ausgesprochen hat, sehe ich vordergründig keine Tretmiene.
Gruss oldie
PS: gramm. Korrektur
Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.
Hallo kruemelspapa,
zunächst einmal: Es ist schon mehr als erstaunlich, wenn sich sogar Madames eigener Rechtsanwalt, gegen den offensichtlichen Willen seiner Mandantin, für das GSR ausspricht. Möglicherweise war's ein taktisches Mätzchen, um vom Richter diese achtwöchige Bedenkzeit zu bekommen, aber sogar dann bedeutet es zumindest, dass der RA von diesem Richter in dieser Verhandlung im Falle einer Entscheidung einen Beschluss pro GSR erwartet (bzw. befürchtet) hatte.
Gleichzeitig sagte der MA vom JA das er mich und meine fam. gerne mal besuchen würde um zu schauen wie es sohni so bei uns geht wenn er hier ist.
Ich bin bekanntermaßen nicht gerade ein Fürsprecher des Jugendamtes, aber ich denke, dir kann bei diesem Hausbesuch nichts Schlimmes passieren. Im Gegenteil, vielleicht kannst du es dahingehend nutzen (natürlich ohne selbst auch nur eine Silbe explizit in diese Richtung zu sagen!), dass du diesem JA-Mitarbeiter den Eindruck vermittelst: Dies ist ein Ort, an dem man das Kind jederzeit, von heute auf morgen, und ohne jede Bedenken unterbringen könnte, falls es unerfreulicherweise einmal nötig werden sollte, der Mutter das Sorgerecht ganz oder für Teilbereiche zu entziehen.
Viele liebe Grüße,
Malachit.
P.S. oldie war schneller und hat praktisch das Gleiche geschrieben wie ich. Ich lasse es trotzdem (oder gerade deshalb) mal stehen ...
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Hallo ihr beiden,
und danke für die antworten.
Kann leider nicht zitieren, aber ich werde versuchen eure fragen ohne zitat zu beantworten.
Aussage der KM war, das mit mir keine kommunikation über sohni möglich sei. Die Richterin stellte dann ein zwei fragen bezüglich umgang etc und ließ KM und mich antworten und gemeinsam drüber reden. Daraufhin meinte der RA der KM es sei ja doch vernünftige kommunikation möglich, er sehe jedenfalls keine probleme...
Meine fam. ist meine Lg ihr grosser Sohn und unsere 2 gemeinsamen Kinder.
Wenn sohni zu uns kommt am we teilt er sich mit unserem mittleren ein zimmer. Er hat dort ein eigenes bett
spielzeug und kleidung. Denke von daher gibt es nix zu befürchten vom JA.
Grüsse kp
Zu der familienhilfe oder warum ihr diese vorgeschlagen wurde kann ich leider nicht anworten, da ich es nicht weiss. Fragen diesbezüglich an KM wurden abgeblockt mit den worten du hast kein sorgerecht, das heht dich nix an. Weiss nur das die kita von sohni sich an das JA gewendet hat.
Hallo an alle.
Aus gegebenem Anlass melde ich mich noch mal hierzu.
Jugendamt war bei uns und hatte nix zu beanstanden.
Da die km auch nicht auf ihre bedenkzeit hin reagiert hat, hatte meine aw nun antrag auf vortsetzung des verfahrens gestellt.
Soweit so gut. Heute kam ein Schreiben des Gerichtes das für Sohni nun ein verfahrensbeistand bestellt wurde.
Den genauen wortlaut würde ich gerne hier einstellen habe aber angst das km mitlesen könnte.
Gibt es da irgendwelche möglichkeiten?? Danke schon mal
gruss kruemelspapa
schreibe deep oder oldie per PN zwecks sonderfallforum an
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Danke das mache ich
lg kp
Hallo nochmal.
Pn ist über mein handy scheinbar nicht möglich.
Hi das SFF ist eingerichtet. DU kannst also dort schreiben
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Guten morgen und vielen dank.
Würde gerne dort schreiben, aber ich hab scheinbar keinen zutritt...
Lg
Stimmt,
hatte dir ne PN geschrieben. Es fehlt ein Buchstabe, deshalb kommst du nicht rein. Wird aber behoben.
LG Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen