Hallo Ihr Lieben,
auch wenn schon etwas angestaubt: Ich wünsche euch ein Frohes Neues und drücke pauschal Euch allen die Daumen ... mir natürlich auch 😉
Mein LG und ich haben mal wieder eine Frage, dazu als Info eine kurze Beschreibung der Situation: Beim letzen Abholen fürs WE macht Kind1 die Tür auf. Mein LG bekommt einen großen Schreck, denn Kind1 sieht aus, als sei ein Bus drüber gerollt: Arm in Gips, verkrustungen im Gesicht und an beiden Händen, Reste von rotem Jod (sah also ganz schlimm aus das Kind). KM hat keinen Ton dazu gesagt .... hat sich bei der Übergabe wieder einmal nicht blicken lassen. Kind1 erzählte dann vom Unfall mit Freundin auf dem Spielplatz mitte der letzten Woche. Kind 1 wollte auch eigentlich den KV anrufen deswegen, hat KM aber definitiv untersagt. (Sonst klappt der Umgang eigentlich gut, weil wir einen Jahresplan aufgestellt haben an den sich auch alle halten).
Nun wissen wir nicht genau, was und wie wir es machen. Daß Kind 1 nicht anrufen durfte ist schon ein wirklich starkes Stück, aber wenn wir deshalb etwas unternehmen, bekommt Kind 1 bestimmt Druck und wird sich nicht mehr trauen, so etwas zu erzählen. Hier warten wir einfach ab, bis Kind 1 groß genug und mutig genug ist, selber - wenn es sein muß auch heimlich - anzurufen. Das dürfte nicht mehr lange dauern. Vielleicht fragen wir Kind 1 auch beim nächsten Umgang, ob wir der Mama sagen sollen, daß diese das telefonieren nicht mehr verbieten soll. Mal sehen.
Wie sieht das aber aus mit dem Unfall selbst. Es ist doch wohl nur rechtens, wenn der KV informiert werden will! Und es kann doch nicht sein, daß es im Ermessen der KM liegen kann, ob und wann der KV zu informieren ist. Wahrscheinlich wäre es jetzt klug, ein entsprechendes Schreiben aufzusetzten (mit Notiz, daß die Kopie dieses Schreibens zu den Akten geht), daß der KV darauf besteht im Falle eines Unfalls oder im Falle jeglicher ärtzlichen Behandlung (ob stationär oder nicht) noch am selben Tag informiert zu werden. Kann man das so machen? Oder gibt es gar eine Art Vordruck für solche Situationen???
Wir wollen halt nichts vergessen ... denn sonst macht das nächste mal wohlmöglich Kind2 die Tür auf und verkündet, Kind 1 könne nicht am Umgang teilnehmen, weil es im Wachkoma liegt ... Naja ... ist jetzt übertrieben, aber trotzdem ... Wir ärgern uns schon sehr über die Situtation.
PS: Der Umgang klappt zwar, aber normale Gespräche zwischen KV und KM sind nicht möglich, da KM nach eigener Aussage NICHT mit KV telefonieren oder sonst irgendwie sprechen will. Sie "läßt durch gemeinsame Freunde fragen", kann jedoch nicht selber anrufen. ... im Moment ist die Situation besonders schwierig, weil Sie seit einigen Wochen weiß, daß der KV und ich ein gemeinsames Kind erwarten. Wohlmöglich hat das Ihren Haß noch zusätzlich angestachelt und Sie nutzt die Situation aus. Getrennt sind KM und KV seit Herbst 2003 ... also ja doch schon eine Weile.
Danke schon im voraus für Eure Tipps und Anregungen
Catilotti
Nur noch eben zur Info: Nach so einem Unfall mit Gips und allem sieht man nun einmal so aus wie Kind1 ... DARUM geht es nicht! Es geht darum, daß der KV vorgewarnt gewesen wäre ... geschweige denn hätte Anteil nehmen können ...
Fiel mir so auf, als ich mein Topic glesen habe, daß ich die verletzungen so arg blumig geschildert hatte ... :yltype:
Hallo Cattilotti,
puh ob der KV hätte informiert werden müssen, das weiß ich nicht so genau.
Wie sieht es denn mit dem Sorgerecht aus? Besteht gemeinsames Sorgerecht oder hat sie das alleinige?
Bei einer OP weiß ich, das bei GSR beide Elternteile ihr OK geben müssen.
Obwohl das auch wieder auslegungssache des Arztes ist.
Bei mir war der Fall so, das mein Sohn an einer Vimose operiert werden musste. Ich erklärte dem Doc, das das Sorgerecht noch nicht entschieden wäre und ich nicht weiß ob ich die Einverständnis meines Noch-Mannes dazu bekomme. Da meinte der Arzt nur: Einverständnis oder nicht, dies wäre ein dringend medizinisch notwendiger Eingriff und den würde er auch ohne EInverständnis meines Noch Manes durchführen.
Allerdings habe ich dann meinen Noch-Gatten angerufen und ihm die Lage erklärt (das eizigste vernünftige Telefonat das wir in der Trennungszeit geführt haben). Er hat mir dann per Fax eine Einverstaäniserklärung geschickt, in der stand, er stimme der OP, wie mit mir besprochen zu ( es stand nicht drin welche OP er damit meinte)
Jetzt, fast ein Jahr später, will er mir nen Strick daraus drehen und mich wegen Körperverletzung an meinem Sohn anzeigen, da ich ihn ohne Einwilligung hätte "beschneiden" lassen....... Ich glaub zu sowas brauche ich wohl nix sagen....
An Eurer stelle würde ich ein Telefonat mit der KM führen oder einen Brief schreiben, das die KM Euch das nächte mal doch bitte bescheid sagt, wenn was mit den Kids passiert.
Und wenn es über Bekannte ist, hauptsache ihr wisst es dann und könnt reagieren.
Wie alt sind die Kinder denn?
Liebe Grüße Taccina
Bevor man das Vertrauen eines Menschen mißbraucht, sollte man sich im Klaren darüber sein, das man dann einen Menschen auf dem "Gewissen" hat.
Oder wie würdest Du es finden, Dein ganzes Leben lang nicht mehr wirklich vertrauen zu können?
Hallo Cattilotti!
Habt ihr das GSR? Dann hat KV auch das Recht auf solche Informationen und die KM die Pflicht! In solchen Fällen sollte man (KM) dieses auch UNVERZÜGLICH mitteilen!
Hat KM keine Ansprüche aus dem Sorgerecht, dann halte ich es trotzdem für eine moralische Selbstverständlichkeit, dass ein Elternteil den anderen informiert! Das scheint doch wieder mal ein (hier oft anzutreffender) Boykott zu sein. Ich selbst würde hier klare und deutliche Worte zu Papier bringen. Klar, man will kein Öl ins Feuer gießen, aber ich würde mir schon bewußt halten, dass es hier um die Gesundheit des Kindes geht. Solche Schlagworte wie "Verletzung der Aufsichtspflicht" sind harte Anschuldigungen, manchmal aber auch das einzige Mittel, um KM mal wachzurütteln. Jedenfalls würde ich nicht ruhig bleiben wollen und der Sache nachgehen. Versucht die Angelegenheit zu klären (Telefonate, Besuche, Briefe, ...), den dazu ist KV ebenfalls verpflichtet (GSR mal vorrausgesetzt!).
Ist denn eines der Kinder alt genug, eine Telefonzelle zu nutzen? Ich habe meinem großen Kleingeld gegeben, damit er mich anrufen kann, auch wenn's verboten wurde!
Tschau
Nico
Der eine wartet, daß die Zeit sich wandelt.
Der andere packt sie kräftig an - Und handelt.
(Dante)
Danke für Eure Antworten. Der KV hat ebenfalls das Sorgerecht ... also GSR. Ich denke doch wohl auch, daß es ihre Pflicht ist, ihn zu informieren. Kind 1 ist 7 und kind 2 ist 5.
@papa nico: Der Tipp mit dem Kleingeld ist eine gute Idde ... So kann man auch mit den Kindern noch einmal besprechen, daß sie sich den Kontakt nicht verbieten lassen brauchen. Wenn sie Papa anrufen wollen, können sie das einfach tun. Ob das Geld dann immer noch vorhanden ist ... oder ob die KM es bereits konfiziert hat muß man halt abwarten. So kleine Kinder haben ja noch nicht die möglichkeit, irgendetwas lange und zuverlässig zu verstecken. Habe ihr eine Idee ???
@tacina: Wir wollen der KM ja nichts. Es ist auch völlig logisch, daß ein gebrochener Arm von der KM alleine gehändelt werden kann ... aber warum kann der KV das Kind nicht anrufen und fragen obs noch weh tut, wie es gerade so geht und so weiter ... besonders wo die Frau von Kindeswohl zu sprechen wagt ... :mad2:
Ích habe auch das Gefühl, es ist eine Form von Boykott, bin mir aber eben nicht genau im Klaren, ob wir uns nun wirklich richtig aufregen sollten, oder lieber nicht.... eben kein Öl ins feuer gießen
Ich weiß nicht so recht ... ...
Aufregen solltest du dich nicht darüber - es macht dich nur fertig und bringt dir trotzdem nichts...
Kleingeld: Ich habe dem großen einen Geldbeutel kaufen wollen, er hatte aber schon eins. Dann habe ich ihm gesagt, dass er dieses immer gut weglegen soll, damit niemand drankommt. Ich lege meine Papiere auch nicht offen auf den Tisch, sondern habe alles in meiner Tasche. Ich glaube auch, dass er da Ordnung halten wird. Er nimmt das Geld sogar mit in die Schule.
Noch was: Ich habe auch veranlasst, dass er von der Schule aus telefonieren kann, wenn ein Notfall eintritt. Ich habe es ihm auch so gesagt, er soll es nur dann so machen, wenn der absolute Notfall eintritt (habe auch konkret von Schlägen als Beispiel gesprochen). Er hat meine Karte und kann mich so überall erreichen.
Tschau
Nico
Der eine wartet, daß die Zeit sich wandelt.
Der andere packt sie kräftig an - Und handelt.
(Dante)
hallo catilotti,
als leidgeprüfter Vollprofi auf diesem Gebiet kann ich eure Situation bestens nachempfinden. Ich erhalte keinerlei Info seitens der KM über den Gesundheitszustand der Kinder. Auf mein nachfragen bei ihr, wenn mir an den Kindern was aufgefallen ist, erhielt ich stets die selbe Antwort: das habe ich noch nicht bemerkt, aber ich werde es beobachten.
:mad2:
Als mir die Sache dann zu bunt wurde, habe ich den Kontakt zu Schulen, Kinderarzt und ähnlichem aufgenommen und auch Antworten erhalten. Ergebnis: KM hat den persönlichen Kontakt zu mir ganz abgebrochen. Begründung: Wenn ich mir die Infos über die Kinder hinter ihrem Rücken beschaffe, dann bräuche sie mir auch nichts mehr erzählen. 😮 Hab ich da was falsch verstanden???? :exclams:
Fazit: Es gibt da einige KM´s, die sind so vergrätzt, dass sie nichtmal von zwölf bis mittag denken können. Für mich das eine Art Kindesmisshandlung, für die es aber leider keine Gesetze gibt. :gunman:
Gruß solstart
Der geistige Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null und dass nennen sie dann Standpunkt - Albert Einstein
hallo catilotti, hallo solstart,
auch ich kann da ein liedchen singen. Nach Angabe der Km haben meine Kinder:
- Neurodermitis
- Krupphusten
- motorische Störungen
- mein Sohn unter anderem soll Legastheniker sein
- Sehschwäche
- Bettnässer
und und und.
Nachdem auch ich auf nachfragen keine Ausführlichen Antworten oder Ateste zu sehen bekam. Bin auch ich zu Schulen und Ärzte gelaufen. Nach einigem hin und her habe ich (GS) endlich Informationen bekommen. In den Ärztlichen Behandlungsprotokollen stand z.B. nicht von Neurodermitis, keine Anmerkungen auf chronischen Krupphusten oder ähnliches. Die Lehrerin schaute mich ziemlich Dumm an als ich sie auf die Legasthenie meines Sohnes ansprach und von motorischen Problemen hat sie auch nichts besoderes fest gestellt.
Nachdem die KM mitbekommen hat das ich mir diese Informationen ohne Sie geholt habe, hat Sie den Kinderarzt gewechselt und kein Wort mehr mit der Klassenlehrerin gesprochen. Alles ging dann nur über die Rektorin mit der ich und mein Sohn keine besonderen Kontakte hatten. Und da mein Sohn im Sommer die Schule gewechselt hat, hörte ich erst einmal das Bohren auf. Na mal sehen was sich so in der neuen Schule ergibt. Zu der Lehrerin meiner Tochter werde ich nun auch versuchen einen engeren Kontakt auf zu bauen. Mal sehen ob ich diesmal die Rektorin besser kennen lerne.
:mad2: :knockout:
Andreas
Warum müssen Menschen Ihren Hass aufeinander immer über die Schwächsten in der kette austragen. Sollte meine Ex mal den Weg hier hin finden, dann lese bitte das: Ich geb nicht auf!!! Zum Wohle unserer Kinder !!!
@anreasdd
Mich erinnert das an den Zustand des Kalten Krieges ost-west aus der Zeit der 70er. Da wurden Behauptungen aufgestellt, Spitzeleien durgeführt, Tunnel ins Hauptquartier gegraben und Informationssateliten installiert. Und wozu? Das irgendwelche Systeme zusammenbrechen? Um zu beweisen welches System das bessere ist?
Irgendwann werden Mauern und Zäune abgebaut und den Punkt bestimmen wahrscheinlich die Kinder. Ab da haben die KM und KV sowieso keine Möglichkeit mehr sich zu bekriegen und man wird irgendwie miteinander auskommen. Bis dahin hat das ne Menge unnütziger Ausgaben erzeugt, die Seelen aller Beteiligten sind vergewaltigt worden und die persönliche Lebensqualität hat arge Schrammen abbekommen.
Bleibt noch die Frage, ob sich die Mauer in den Köpfen auch abbaut.
Gruß solstart
Der geistige Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null und dass nennen sie dann Standpunkt - Albert Einstein