Sorgerecht für mein...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Sorgerecht für meine Tochter in den USA

 
(@hardy-cichon)
Schon was gesagt Registriert

Um es kurz vorweg zu nehmen, ihr solltet etwas Zeit mitbringen oder meinen Beitrag hier ausdrucken. Es könnte etwas länger dauern.

Ich bin seit 1988 mit einer Amerikanerin verheiratet. Wir hatten uns in San Fransisco kennen gelernt. Aus dieser Ehe entstanden 2 Kinder. Mein Sohn ist heute 17, meine Tochter ist noch nicht ganz 12 Jahre alt.
1996 hatte ich mich von meiner Frau getrennt. Wir lebten damals zusammen in Lincoln City, Oregon. Als ich meine Frau in San Fransisco kennen gelernt hatte, hatte sie ein Drogenproblem (Crack – Kokain) von dem ich nichts wusste. Ich habe selbst keine Ambitionen am Drogenkonsum. 1997 erfolgte dann die Scheidung in den USA.  Die Kinder sollten in den USA bei der Mutter bleiben. Ich versuchte meine Kinder so oft wie es finanziell machbar war zu sehen, was allerdings über Jahre nicht gelang.  7 Wochen nach der amtlichen Scheidung heiratete ich diese Frau erneut.  Der Hintergrund war, ich wollte in den USA in der Nähe meiner Kinder sein. Ohne verheiratet zu sein bekam ich aber keine Aufenthalts und Arbeitsberechtigung. Soviel zu Familienfreundlichkeit in den USA. 2001 kam mein Sohn, damals 11 mich in Berlin für einen Monat in den Sommerferien besuchen. Damals wollte er nicht zurück zur Mutter und hatte sich gesträubt.  Um aber das Gesetz nicht zu brechen, musste ich ihn letztlich doch in den Flieger setzen. Mit der Mutter wurde telefonisch vereinbart, dass mein Sohn dann im März 2002 ganz zu mir nach Berlin kommt.
Kurz nach dem 11. September brach der Kontakt allerdings ganz zu meiner Familie ab.  Erst im Jahre 2003 erfuhr ich über meine Schwägerin die ebenfalls in Lincoln City lebt, dass meine Frau in großen Schwierigkeiten steckt.  Sie wurde mehrfach aus den Häusern die sie angemietet hatte heraus geklagt, da sie die Miete nicht aufbringen konnte. Das Geld hatte sie, nur das es nicht für den Lebensunterhalt und Miete ausgegeben wurde, sondern für Drogen und Alkohol. Ich erfuhr zu diesem Zeitpunkt auch, dass es mehrere Anzeigen wegen häuslicher Gewalt gab. Es kam zu Schlägereien zwischen ihr und ihren Lebenspartnern. Meistens geschah dies im Beisein der Kinder.
Ich schaltete daraufhin die Jugendbehörde in Corvalis, Oregon ein. Von denen erhielt ich allerdings keine Unterstützung. Ich wollte dass die Kinder der Mutter weggenommen werden. Antwort des Jugendamtes (DHS), solange meine Frau nicht auf frischer Tat mit Drogen erwischt wird, können sie nichts machen. Auch das meine Tochter Nachts allein gelassen wird lies die Behörden kalt. Zu dem Zeitpunkt wusste ich bereits, dass meine Frau positiv auf synthetische Drogen getestet wurde, und das sie mehrfach sich nachts in Bars herumtrieb und die Kinder allein lies.
2004 bekam ich einen Anruf von meiner Frau mit der Bitte meinen Sohn so schnell als möglich nach Deutschland zu holen, da dieser Probleme mit der Polizei bekommen hatte und eine Gerichtsverhandlung bevor stand. Ich hatte zu dem Zeitpunkt schon ein Ticket für den Sommer bei KLM gekauft. Nun musste dieses auf einen früheren Termin umgebucht werden. Den Anruf erhielt ich Karfreitag. Noch am selben Tag hatte ich es geschafft das Ticket auf den folgenden Mittwoch umzubuchen. Wie ich dann allerdings am Montag von meiner Frau erfahren musste, hatte mein Sohn nicht einmal einen gültigen Reisepass.
Danach brach jede Kommunikation wieder ab. Ich hatte keine Telefonnummer und auch keine Adresse. Ich hatte für den Rest des Jahres nichts mehr gehört. Erst im kommenden Frühjahr meldete sie sich erneut und wollte fragen ob mein Sohn im Sommer zu mir kommen könne. Ich sagte ja, nur diesmal werde ich kein Ticket kaufen, da mein Sohn im letzten Jahr nie ankam. Ich bat zumindest darum eine Kopie von seinem Reisepass zu sehen.
Der Kontakt brach ab. Zwischenzeitlich erfuhr ich, dass meine Familie Obdachlos geworden sei. Ich konnte dann zumindest meinen Sohn lokalisieren und auch ein paar Mal mit ihm sprechen.
Es sei hier noch hinzu zu fügen, dass meine Frau Kinderpsychologin und Lehrerin ist, und für die Schulbehörde in Lincoln City in der Früherkennung mit autistischen Kindern gearbeitet hat. (early intervention).

Wie sie den Job so lange halten konnte ist mir bis heute ein Rätsel. Obwohl jeder dort über das nächtliche Treiben der Frau Bescheid wusste. 

Am 6. Oktober 2005 erhielt ich eine Nachricht der Jugendbehörde in Oregon. Ich solle mich sofort bei ihnen melden.
Meine Kinder wurden der Mutter weggenommen, bzw. mein Sohn befand sich in einem Heim da er straffällig geworden war. Meine Tochter wurde zur Schwägerin, der Schwester meiner Frau gegeben, da die wohl die engste Beziehung zu ihr hatte.
Da erfuhr ich dann das ganze Ausmaß des Desasters.
Meine Frau hatte schon im Mai eine Verhaftung wegen Alkohols am Steuer. Meine Tochter befand sich mit im Fahrzeug.  Dann im Oktober fuhr sie stockbesoffen mit ihrem Auto gegen eine Gasleitung und beging wiederum Fahrerflucht.
Nun kam ich endlich ins Spiel. Der zuständige Richter befand im Oktober 2005, dass die Mutter nicht in der Lage sei sich um ihre eigenen Kinder zu kümmern. Sie hätte 21 Tage im Gefängnis verbringen sollen. Es waren gerade einmal 3 Stunden.

Im Dezember 2005 (ein paar Tage vor Weihnachten)gab es eine Verhandlung um das Sorgerecht meiner Kinder.  Mir wurde ein Anwalt zugewiesen, mit dem ich keine Stunde, ich glaube es waren 10 Minuten über die Vorgehensweise und die Ziele habe sprechen können. Ziel war es, so wollte es angeblich auch die Jungendbehörde, dass die Kinder zu mir nach Deutschland kommen. In dieser Verhandlung wurde ich lediglich befragt, ob ich dazu geeignet sei meinen Kindern ein Heim zu bieten.  Was hätte ich andres sagen können als ja.  Ich habe hier, südlich von Berlin ein Haus mit genügend Wohnraum um eine Großfamilie unterzubringen. Leider wurde das deutsche Jugendamt zur Verifizierung nicht eingeschaltet.
Nun, am Ende dieser Verhandlung am 22. Dezember 2005, wollte mich mein Anwalt anrufen und mir sagen wie es weiter gehe. Ich war telefonisch zugeschaltet und konnte den Befragungen der Teilnehmenden einigermaßen folgen. Es war, ist schwierig, denn scheinbar kann sich dieses Land Bomben und Raketen, aber keine Mikrofone für Gerichtssäle leisten.  Dieser versprochene Anruf erfolgte dann Mitte März gegen 3 Uhr in der Früh.

Hier der O-Ton: Anwalt R* A* D Attorney at Law “Hi Hardy, hey how is it going“?
Ich : Who is it?
Anwalt: This A* R*.
Ich: Oh, A*, what the hell do you want to wake me up in the middle of the night?
Anwalt: “Hardy, can you fill me in please!?”

Ich wusste ja schon immer, dass die Amis etwas oberflächlich sind.

Ungefähr einen Monat später bekam ich Post vom Gericht in Oregon, dass der honorige Richter, Judge B*, seine Stimme klingt am Telefon übrigens so als wäre sie durch einen Eiskanal gerobbt, der Frau, der er erst im Oktober zuvor die Fähigkeit ihre eigenen Kinder zu versorgen aberkannte, jetzt allerdings sagte, sie sei sehr wohl in der Lage ihre Kinder mit allem Nötigen zu versorgen. Physisch wie psychisch.  Das heißt, diese Frau und Mutter hat ihre Kinder wieder.
Was für ein Hohn.
In der Zeit von Oktober bis Dezember 2005 hatte ich auch mehrmals die Gelegenheit mit meinen Kindern zu sprechen.  Im Januar, als die Mutter wieder Zugriff auf die Kinder hatte brach jegliche Kommunikation ab.
Nun kam der Dezember 2007.  Ein Schreiben Der Jugendbehörde (DHS) erreichte mich.
Verwundert las ich, denn ich wurde gefragt, ob ich meine Vaterschaft aufrecht erhalte möchte, denn sonst würde meine Tochter zur Adoption freigegeben werden.

Adoption? Hallo, hier ist ein Vater. Ein Vater der schon 2005 seine Kinder haben wollte. Ein Vater der schon 2003 die Jugendbehörden in den USA auf die Missstände aufmerksam gemacht hatte und sie zu sich holen wollte.

Es ist alles dokumentiert. Emails, und seit es digital die Möglichkeit gibt auch Voicefiles.

Meine Tochter zur Adoption freigeben.  Mit dem Hintergedanken das Frau und Mutter endlich den Löffel abgegeben hat rief ich in Amerika an. Ich wurde lediglich von J* D*, der Caseworkerin gefragt ob ich weiterhin als Platzierung für meine Tochter zur Verfügung stehe.
Was für ein hässliches Wort. Zur Verfügung. Aber was soll’s. Selbstverständlich stand ich zur Verfügung, aber was ist mit meinem Sohn.
Für den Sohn bin ich nicht zuständig. Das macht jemand anderes.  Auch ok.

Dann erhielt ich den Katastrophenbericht.
Meine liebe Frau, die ich zwei Mal geehelicht hatte, war in den zwei letzten Jahren zu einer Kinderschänderin mutiert. Nein, nicht die eigenen, obwohl ich das immer noch nicht ausschließen kann.  Sie hatte im März 2007 einen 17 jährigen zum  **tsts - ID 10** verführen wollen. Gut, wenn man einer Frau heute sagt, es sei schick sich einen jüngeren Lover zu halten, dann gehen die glatt vor einer Vorschule spazieren, aber dieser Junge ist 1.  ein Junge den sie schon seit ca. 10 Jahren kannte, er war ein Nachbar, und er war ein, wie man so schön sagt Schutzbefohlener.  Sie hatte sich um seine Psyche und nicht um seine Physis  zu kümmern. Grob gesagt nicht um seinen S um ihre M damit zu befriedigen.  Das geschah im März 2007.
Im Mai wurde das den Behörden bekannt und bekamen den Befehl zum Einschreiten.  Übersetzt heißt das, die Kinder von der Mutter zu entfernen.
Frage: Warum wurde ich, der Vater, erst im Dezember über diesen Umstand informiert.  Hatte ich nicht schon Jahre vorher auf die Missstände aufmerksam gemacht. Hatte ich nicht schon mit Hilfe dieses unfähigen Anwalts Reynoldson aus Newport Oregon versucht meine Kinder zu mir zu bekommen. 

Jetzt sollte das ganze Spiel von Vorn losgehen. Habe ich kein Recht auf meine Kinder? Die Umstände der letzten Jahre müssen doch schon gezeigt haben, dass meine Frau und die Mutter meiner Kinder keine adäquate Bezugsperson für die Kinder sein kann. 
Der Zuständige für meinen Sohn war, ist ein A* B*. Mein Sohn sollte so schnell wie nur möglich zu mir nach Deutschland kommen. Es wurde sogar schon nach einem Flugtermin gesucht. Ich schlug den 25. Januar 2007 vor. Das war dann nach Aussage des Mitarbeiters der Jugendbehörde zu Spät und ich solle nach einem früheren Termin suchen.  Ich war damit einverstanden. Mein Sohn war zu dieser Zeit bei dem Freund oder Lebensgefährten meiner Frau untergebracht, musste allerdings das Haus in Portland spätestens am 28. Dezember 2007 verlassen haben, da an diesem Tag meine Frau aus dem Gefängnis entlassen wurde. Das Gerichtsurteil besagte, dass das die Mutter auf Grund der Verurteilung keinen physischen Kontakt zu den Kindern haben dürfe.  Mein Sohn, der sich bei A* B* bzw. einem anderen Mitarbeiter der DHS in Portland hätte melden sollen, blieb für einige Tage verschwunden.
Statt seinen Flug nach Berlin (Deutschland) anzutreten, wurde er nach Klamath Falls im Süden von Oregon gebracht, wo er schon einmal einige Zeit verbracht hatte.
Dort telefonierte ich mit ihm einige Male. (Dazu gibt es Dank Skype Aufnahemn der Gespräche)

Erst war mein Sohn sehr von der Idee angetan nach Berlin zu kommen. Er erinnerter sich gern an die Zeit die wir 2001 zusammen verbracht hatte. Dann schien er plötzlich umzuschwenken. Er sprach erst von verschiedenen Berufsideen, ich gab ihm die Option weiter die Schule zu besuchen. Mein Sohn befand sich einmal in einem Begabtenprogramm, jetzt hat er mit Ach und Krach gerade einmal eine allgemeine Schulbildung (in Amerika – GED).
Dann, nachdem ich erfahren hatte dass er mit seiner Mutter wieder in Kontakt stand, änderte sich seine Attitüde vollständig.
Er wiederholte genau die gleichen Worte wie schon in 2005.
Ich habe hier ein Leben, ich habe mein ganzes Leben hier verbracht, ich kenne dich kaum, was soll ich in Deutschland. Faktisch einwandfrei. Er hat bis auf 2 Jahre sein Leben in Amerika verbracht. Dort hat er allmorgendlich seinen Fahneneid geleistet und die Nationalhymne gesungen. Ich denke, dass er von der deutschen, obwohl er eigentlich auch diese Staatsangehörigkeit besitzt, nie etwas gehört hat.

Einigkeit und Recht und Freiheit.  Das Vaterland ist egal, es sollte für alle Länder gelten, nicht nut für das deutsche.

Drei schöne Worte die es gilt zu beherzigen.

Die Mutter, Psychologin, hatte wieder vollen Zugriff auf die Kinder.  Sie manipulierte in jeder Beziehung. Ich habe ca. 3000 Seiten vorliegen, drunter die Berichte eines psychologischen Gutachtens was aussagt, das sie selbst den Gutachter versucht hat zu manipulieren. Sie war an einen Lügendetektor angeschlossen, doch selbst das hinderte sie nicht daran zu verfälschen die Wahrheit zu manipulieren. 
Kurz vor Weihnachten 2007 konnte ich zwei Telefonate mit meiner Tochter führen. Nach Weihnachten brach auch diese Kommunikation ab. Angeblich wollte meine Tochter nur noch per Email mit mir kommunizieren. Sie schrieb, „Hi dad, I'm sorry I haven't contacted you in a while. It's not that I don't want to talk to you, it's that it's kinda weird talking to someone you hardly know. So if it's okay with you, I would like to stick with just e-mailing.”

Ich war doch sehr erstaunt über das was hier geschah. Ich musste mich damit abfinden und den Wunsch meiner Tochter respektieren. Also schrieb ich Emails. Machte sogar eine kleine Webseite:
http://www.hardycichon.de/lily/
Ich dachte das würde meiner Tochter Freude bereiten. Aber leider stieß ich damit wohl eher auf Ablehnung, denn ich erhielt keinerlei Reaktion.

Nun sollte am 8.4.2008 die endgültige Verhandlung zur Klärung, ob mir meine Tochter zugesprochen wird oder nicht. Pustekuchen kann ich nur sagen.
Mein Anwalt, der neue Anwalt, ein R* S*, fand es unerwartet für notwendig mir noch weitere Papiere zukommen zu lassen.
Erst vor 2 Wochen erhielt ich einen ganzen Stapel vom DHS. Ich frage mich was für wichtige Papiere es noch geben sollte. Auf meine Anfrage beim Anwalt habe ich noch keine Antwort erhalten. Nun, als er mir empfohlen wurde, sagte man mir er sie der Beste. Der Beste von was? Ich habe mir sein Business Profil angesehen. Da steht nix von Familienrecht, Sorgerecht. Er ist eher für Fahren unter dem Einfluss von Alkohol und ähnlichem zuständig.

Auch J* D* die Tante vom Jugendamt(DHS) hat sich, seit ich ihr ein paar prickelnde Fragen gestellt habe, nicht wieder gemeldet. Sie scheint nicht sehr professionell zu sein.

Also die Verhandlung fand nicht statt. Mich beschleicht daher die Vermutung, dass der Anwalt, die Jugendbehörde das Gericht, das Militär und George Bush zusammen arbeiten. Amerika, das diktatorischste Land in der demokratischen Polithemisphäre läst seine Staatsbürger nicht einfach so gehen.  Es läst nichts und niemanden gehen, sei denn, sie können es teuer verkaufen. Ich habe kein
Geld, daher kann ich mir von den Amis auch nichts erkaufen ade.
Die Sorge um meine Kinder bleibt.  Meinem Sohn wird vermutlich nichts anderes übrig bleiben als zum Militär zu gehen um dann in einem Staat sein Leben zu lassen in dem Amerika zu Unrecht versucht seine Interessen zu erkämpfen.  Meine Tochter, sie wird weiterhin, begünstigt durch die Schwester der Mutter, durch das kranke Gehirn der Mutter manipuliert werden, und eines Tages selbst erkranken. Hypothesen, ich weiß, aber leider nicht sehr abwegig.

Ich führe seit 5 Jahren eine gut funktionierende Ost-West Beziehung. Heute hatten wir die erste heftige Auseinandersetzung. 
Die ehemalige DDR so wie sie aufgebaut war besteht weiterhin, und heißt unter anderem USA.  Die Winkelemente haben zwar andere Farben, die Hymne eine andere Melodie, doch das Ziel ist das gleiche.  Was unterscheidet die USA vom Islam.
Die Bewohner der USA wissen nicht, dass sie Islamisten sind.
Der Islam wie die USA und Russland streben eine Weltherrschaft. Die USA sowie die Russen neuerdings unter dem Deckmantel der Demokratie. Der Islam, die USA und Russland sind Diktaturen.  Ich schreibe hier Islam, da ich kein Land ausgrenzen kann und bitte daher diejenigen die sich nicht betroffen fühlen  meine Worte zu ignorieren.

Ich weiß ehrlich gesagt heute nicht mehr ob für ich, die Opfer des 11. September Trauer empfinden sollen, oder dafür beglückwünschen, dass sie das Leid der irakischen Bevölkerung nicht miterleben müssen. Etwas Zwiespältig. Ohne den 11. September hätte es keinen Irakkrieg gegeben. George Bush hätte mit Sicherheit einen anderen Weg gefunden.
Ich weiß das die Proteste gegen den Irakkrieg nur von kurzer Dauer waren. So wird auch mein Protest zeitlich begrenzt sein. Nur so lange wie ich es durchhalte, denn ich werde entweder völlig ignoriert, oder verhaftet. Aber nicht von den Amis, sondern von deutschen Behörden, die die Handlanger spielen dürfen und sich dabei auch noch riesig vorkommen.

Einigkeit und Recht und Freiheit

Ich nehme mir das Recht für die Freiheit meiner Kinder und die Einigkeit mit ihrem biologischen Vater zu kämpfen.

Ich werde also ab heute vor der amerikanischen Botschaft stehen und demonstrieren.

Sollte es in meinen Ausführungen durch meine Erregtheit Unklarheiten geben, bitte ich mich zu kontaktieren.

Ich war an der amerikansichen Botschaft in Berlin und habe mich dort mit einem Schild aufgestellt. Es dauerte nicht lang, da wurde ich von einem privaten Sicherheitsdienst aufgefordert meinen Platz vor dem Botschaftseingang zu räumen und hinter die Absperrung zu gehen. Ich tat wie mir geheißen. Als ich meine neue Position angenommen hatte kam die Polizei auf mich zu und fragte mich nach meinem Ausweis. Ich lehnte die Herrausgabe erst einmal ab und drohte mir mit einer Verhaftung und zwangsweisen Durchsuchung. Ich spielte eine Weile das Spiel der Verweigerung. Als die Funkstreife kam holte ich meinen Ausweis zur Überprüfung heraus. Ich durfte dann mit einem Platzverweis das Gelände vor der Botschaft verlassen. Mein neuer Demonstrationsort war dann die nächste Ecke, direkt neben dem Deutschen Bundestag. Dort blieb ich für ca. 1 Stunde. In dieser Zeit kamen einige bekannte Mitglieder des Bundestags an mir vorbei und lasen mein Schild. Text: Let my daughter go - last meine Tochter gehen - ich kämpfe für das Sorgerecht für meine Tochter
Leider hat es keinen der Politiker, die just in diesem Moment kluge Worte zum Thema Tibet und die Olympischen Spiele in China vergeuden.

Dann nahm ich mein mitgebrachtes Megafon um ein paar Worte an den amerikanischen Botschafter zu richten. Ich kam nicht dazu viel zu sagen, denn Polizei in Zivil hinderte mich an einer freien Meinungsäußerung. Jezt habe ich sogar einen Platzverbot rund um den Bundestag.

Es interessiert hier in Deutschland ohnehin niemanden ob Kinder mißhandelt werden oder verhungern. Es gibt hier oder da mal ein kleines Strohfeuer der Entrüstung, welches aber immer wieder schnell erlischt.

Edit  Beppo: kleinere stilistische Anpassung.

Ich bin ein verzweifelter Vater der nicht weiß ob er seine Kinder jemals wiedersehen wird

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 10.04.2008 16:52
(@kidless)
Rege dabei Registriert

Hallo Hardy,

wilkommen bei VS.de

Also es gibt wohl immer einen der noch einen oben drauf setzten kann. Mir fehlen gerade die Worte.....

Aber es wundert mich nicht das du in den USA dieses durchmachen musst. Man hört oft von extremen Verhandlungen, allerding bezweifle ich oft ob diese auch wahr sind.  Das werde ich nun wohl weniger tun.

Kidless

Love is stronger than hate !!!

AntwortZitat
Geschrieben : 10.04.2008 17:37
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Hardy,

auch von mir ein herzliches Willkommen bei vatersein.de.

Ich boffe, du findest hier Ansatzpunkte um deine Situation und die deiner Kinder zu verbessern.

Bei allem verständlichen Zorn, möchte ich dich jedoch bitten etwas auf deinen Schreibstil zu achten und die Forenregeln zu beachten. http://www.vatersein.de/forum-topic-878.0.html
Auch werden die handelsüblichen Grussformeln gerne gesehen.

Auch wenn wir hier nicht den amerikanischen Zensurbestimmungen unterliegen ist es uns wichtig, sachlich zu bleiben um ein konstruktives Diskussionklima zu bewahren. Auch solltest du bitte Klarnamen vermeiden.

Ich hoffe es findet sich noch jemand der dir zu deinem wirklich schwierigen Problem noch etwas Substanzielles sagen kann.

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 11.04.2008 09:45