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neuer Partner der Ex bedroht mich

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(@dadwithouthope)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo,

ich habe gerade meinen Sohn nach seinem Besuchswochenende wieder zuhause abgeliefert. Leider kam es dort zu einem sehr unschönen Streit.

Es geht darum, dass mein Sohn in den Ferien eine zweiwöchige Ferienarbeit gemacht hat und dafür nur 80 Euro erhalten hat, und das für 50 Stunden Arbeit in einer Bäckerei.

Ich war damit nicht glücklich und habe den Arbeitgeber per Email aufgefordert, meinem Sohn einen gerechteren Lohn auszuzahlen, wenigstens 5 Euro in der Stunde. Daraufhin hat dieser sich beim LG meiner Ex beschwert, dass ich ihn belästigen würde . Der LG ist dann wütend nach Hause hat meiner Ex in lautesten Tönen erklärt was für ein A..... ich doch sei ( sohn hat das mitbekommen ).
Die Bäckerin hat dann meiner Ex in einem Briefumschlag das Geld gebraucht, 250 Euro, hat jedoch gesagt, dass damit für sie die Angelegenheit Lehrstelle erledigt sei ( Sohn will dort sowieso nicht lernen).

Daraufhin ist LG wieder ausgerastet und hat über mich hergezogen, vor Sohn.

Nun also brachte ich Sohn heute nach Hause und da erwartete LG mich schon. Er drohte mir Schläge an, wenn ich mich da nochmal einmischen würde, beschimpfte mich mit den wildesten Ausdrücken. Nachdem ich sagte, das ginge ihn nichts an, da das mein Sohn sei, wollte er auf mich losstürzen und sich prügeln. Ex hat gerade noch rechtzeitig die Tür zugeschlagen.

Ex hat mir dann auch noch vorgeworfen, ich wolle ihr nur das Kind wegnehmen, so wie die beiden Töchter vorher schon usw.

Sohn musste leider alles mitansehen. Er ist schon total eingeschüchtert von diesem LG, der ihm immer wieder klar macht, dass er zu dumm sei für einen Beruf und froh sein solle, wenn der Bäcker ihn nehmen würde, und dass aus ihm dann immer noch ein guter " Baggerfahrer " werden würde, oder Strassenbauer. Für was anderes sei Sohn nicht geeignet, dass solle er und sein Vater , also ich, endlich kapieren.

Was soll ich nur noch tun ? ich weiss einfach nicht mehr.

Mein Sohn glaubt jetzt auch schon, dass er zu dumm für alles sei und hat seinen Traum, KFZ- Mechaniker zu werden, schon vollkommen aufgegeben. " Das kann ich nicht, ich bin nicht klug genug ". " Vielleicht hat K. ( LG ) doch recht, und ich bin wirklich nicht fähig was anderes zu lernen als Hilfsarbeiter. "

Es ist sehr traurig, dass er so denkt, denn er ist nicht dumm, ganz im Gegenteil. Er braucht nur Motivation.

PS. was ich noch schreiben sollte ist vielleicht, dass es mir bewusst ist, dass solche Auseinandersetzungen nicht vor dem Kind sein sollten. Konnte es aber nicht verhindern.

und dann noch, dass KM das Geld einbehalten hat, das Sohn verdient hat ( 250 Euro ) da sie der Meinung ist, er habe es nicht verdient, sie will es dem Bäcker zurückgeben. Ihrer Meinung nach sind 80 Euro für Sohn genug.  Ihm hat sie gesagt, dass er das Geld nicht bekomme, da er unfähig sei damit umzugehen, weil er noch zu klein sei ( er wird im Oktober 15 ) und es nur sinnlos ausgeben würde.

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 05.10.2014 22:20
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Dad,

Es geht darum, dass mein Sohn in den Ferien eine zweiwöchige Ferienarbeit gemacht hat und dafür nur 80 Euro erhalten hat, und das für 50 Stunden Arbeit in einer Bäckerei

zunächst einmal find ich es gut, dass Du als Sorgeberechtigter hier eingeschritten bist und (wohl nicht ganz unberechtigt, wie die Reaktion der Bäckersfrau gezeigt hat) hier die Interessen Eures Sohnes vertreten hast.

Sehr erschreckend finde ich das Bild, dass der Next bzw. Deine Exe Eurem Sohn von der Arbeitswelt im Jahre 2014 vermitteln:

Er ist schon total eingeschüchtert von diesem LG, der ihm immer wieder klar macht, dass er zu dumm sei für einen Beruf und froh sein solle, wenn der Bäcker ihn nehmen würde, und dass aus ihm dann immer noch ein guter " Baggerfahrer " werden würde, oder Strassenbauer

Fakt ist, dass in der heutige Arbeitswelt ein guter Schulabschluss wichtig ist. Auch in Ausbildungsberufen wird heute mehr gefordert als noch vor 20-30 Jahren. In vielen Bereichen wird schon ein guter Realschulabschluss bzw. sogar das Abitur gefordert.
Also gilt es hier den Sohn zu unterstützen und zu fördern.
Dazu kommt, dass durch den demographischen Faktor arbeitswillige und arbeitsfähige Jugendliche bald stark abnehmen werden. Und um diese Zahlen kann man nicht herumreden, diese konnte man bereits vor Jahren errechnen.  Er wird sich also (Bereitschaft vorausgesetzt) doch mehr auswählen können, als er jetzt vielleicht denkt.
Dazu kommt, dass Arbeitskräfte keine Bittsteller sind. Er hat eine Leistung angeboten (seine Arbeitskraft) und sollte dafür auch anständig entlohnt werden. Wenn dies die kleine Bäckerei nicht leisten kann, hat Euer Sohn auch eine Erfahrung gemacht. So sollte er sich nach größeren Arbeitgebern umsehen, wenn er nicht unbedingt im Dorf XY sein Leben lang bleiben will.

Für Euch als Elternteile gilt, dass ihr Eurem Sohn auch beibringen könnt, Arbeitsverträge zu lesen (ich hoffe es gab auch einen für diesen Ferienjob - oder war es doch eher ein Praktikum?), nach der der Vergütung zu fragen und ihn auch über bestimmte arbeitsrechtliche Vorschriften aufzuklären bzw. wie man auch anders Hilfe bekommen kann ("was macht eine Gewerkschaft / ein Betriebsrat..."). Auch das gehört zur Selbständigkeit, die ja viele Jugendliche auch leben wollen. Oder ihr geht mal zusammen ins Berufsinformationszentrum und schaut Euch gemeinsam an, was man in bestimmten Berufen verdient / wie die Ausbildungsvergütungen sind.

Den Next lässt Du mal schön toben bzw. erklärst ihm (am besten nächstes mal mit Zeugen), dass er bei der nächsten Bedrohung eine Anzeige bekommt.

Euer Sohn kann übrigens seit einem Jahr auch gerichtsfest selbst entscheiden, wo er leben möchte. Einem Wechsel zu Dir würde also wenig entgegenstehen (wenn er es auch emotional durchstehen kann). Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 05.10.2014 23:24
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo DWH.

Also zum ersten würde ich sagen: Pacta sunt servanda.

Wenn mit dem Bäcker 80,- € abgemacht waren, dann ist das so.
Da nun nachträglich von hinten rein zu grätschen und nach zuverhandeln finde ich auch nicht so prickelnd.

Es steht dir aber frei, Sohni beim nächsten Mal so den Rücken zu stärken, dass er ein besseres Engagement zu besseren Konditionen aushandelt.

Wenn ihn selbst das auch geärgert hat, weiß er ja jetzt, worauf er beim nächsten Mal zu achten hat.

Für den LG gilt:
Geh ihm aus dem Weg und störe seine Kreise nicht.
Wenn er den Deal mit dem Bäcker eingefädelt hat, wäre ich an seiner Stelle auch unfroh, wenn da plötzlich einer aus der hinteren Ecke kommt und dran rum mäkelt.
Seine Rechte dafür sind die, die deine Ex ihm einräumt.

So wie Soulsister  auf Basis deiner Vollmacht für deine Kinder aktiv wird und sicher auch keine Lust darauf hätte, wenn deine Ex sich da einmischen würde.

Also stärke deinem Sohn den Rücken und unterstütze ihn in deiner Zeit aber lass dem Kaiser, was des Kaisers ist.

Du könntest z.B. mit deinem Sohn zusammen KFZ Betrieb suchen, bei denen er sich später bewerben kann.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 05.10.2014 23:26
(@superpapa)

Hallo,

Hallo,

...Nachdem ich sagte, das ginge ihn nichts an, da das mein Sohn sei, wollte er auf mich losstürzen und sich prügeln...

Das ist ja mal ein interessantes Exemplar. Wie schon gesagt. Du kannst den Herrn in ruhigem, verbindlichem Ton auf die Folgen einer Strafanzeige hinweisen. Möglich, dass er solche Ausfälle schon öfter in seinem Umfeld hatte und dadurch kein unbeschriebenes Blatt mehr ist.

Du könntest ihm auch bei der nächsten Begegnung, die sich nicht vermeiden lässt, mit eingeschaltetem i-Phone gegenübertreten. Tonträger sind bei Gericht zwar nicht verwertbar. Aber wenn Du ihn anschließend darauf hinweist, dass Du alles gespeichert hast, überlegt er wahrscheinlich nächstes Mal vorher, was er tut. 

Er ist schon total eingeschüchtert von diesem LG, der ihm immer wieder klar macht, dass er zu dumm sei für einen Beruf und froh sein solle, wenn der Bäcker ihn nehmen würde, und dass aus ihm dann immer noch ein guter " Baggerfahrer " werden würde, oder Strassenbauer. Für was anderes sei Sohn nicht geeignet... Mein Sohn glaubt jetzt auch schon, dass er zu dumm für alles sei und hat seinen Traum, KFZ- Mechaniker zu werden, schon vollkommen aufgegeben. " Das kann ich nicht, ich bin nicht klug genug ". " Vielleicht hat K. ( LG ) doch recht, und ich bin wirklich nicht fähig was anderes zu lernen als Hilfsarbeiter. "

Was das betrifft, bin ich etwas anderer Ansicht als mein Vorredner. Kann ja sein, dass ich keine gesunde Distanz dazu habe.

Solche Ansagen eines vermeintlich Erwachsenen an einen Pubertierenden halte ich für destruktiv und schädlich, da sie sich in ihm manifestieren und sein Selbstwertgefühl beeinflussen. Da Dein Sohn aber die überwiegende Zeit bei und mit Dir verlebt, kannst Du hier gut gegen arbeiten, indem Du ihm zeigst, dass Du diese Ansicht nicht hast.
In seinem Alter schon einen Berufswunsch (Kfz-Mechatroniker) zu haben, ist sicher nicht die Regel. Auch das kann er mit Deiner Unterstützung vorantreiben.

Mich würde mal interessieren, was der LG Deiner Exe selbst beruflich macht, wenn er solche Sprüche raushaut. Viel Selbstreflektion attestiert er sich mit solchen Auftritten ja nicht. 

AntwortZitat
Geschrieben : 06.10.2014 01:25
(@dadwithouthope)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo, danke für eure Antworten,

zuerst einmal, es gab natürlich KEINEN Arbeitsvertrag für diesen Ferienjob. Es war auch nicht ausgemacht wieviel mein Sohn bekommen würde. Sohn hatte von der Schule aus dort ein zweiwöchiges Praktikum gemacht, während der Schulzeit und da wurde ihm gesagt, er könne gerne in den Ferien dort zwei Wochen Ferienarbeit machen. Was er dann auch tat, aber ohne alles, kein Vertrag, keine Versicherung, keine Anmeldung, nix.

Der LG meiner Ex hatte das nicht eingefädelt, da  ihm mein Sohn normalerweise genauso egal ist wie seine eigene Tochter, um die hat er sich nämlich nie gekümmert.

Beruflich ist er "Leihbaggerfahrer" und daher versucht er auch meinem Sohn immer klar zu machen, das das doch ein guter Beruf sei, und man genug verdienen würde.

Leider verlebt mein Sohn nicht die meiste Zeit bei mir, sondern dort. Er ist als einziges meiner Kinder noch bei Ex. Und daher kämpft sie auch mit allen Mitteln ihn zu behalten.

Einen KFZ- Betrieb für meinen Sohn hatten wir schon gefunden, er hat dort auch Praktikum gemacht und man würde ihn nächsten Sommer dort ausbilden. Leider ist Ex total dagegen und sie haben es geschafft, meinem Sohn klar zu machen, dass er dafür zu dumm sei. Nun traut er sich nicht mehr.

Nach der Begegnung gestern abend, verstehe ich auch warum Sohn manchmal so ist. Dieser LG hat rumgetobt, das kann man sich gar nicht vorstellen. Ex hat sich ihm in den Weg gestellt, und einen richtigen Ringkampf mit ihm ausgetragen, weil sie ihn davon abhalten musste auf mich loszugehen. Er hat rumgeschlagen wir ein Kranker, und geschrien was ich alles bin.....

Es war unfassbar. Er sagte, ich soll mich nicht einmischen , ER und Ex würden bestimmen, was Sohn lernen solle.
Worauf ich ihm nur sagte, dass es MEIN Sohn sei, und er sich lieber um seine Tochter hätte kümmern sollen.

Naja, ich hoffe nur, dass es dort nicht noch schlimmer wurde, nachdem ich weg war. Von Sohn habe ich seitdem nichts mehr gehört.

Ist eine ziemlich verfahrene Situation jetzt. Ich warte jetzt nur darauf was Ex als nächste Schritte unternehmen wird. Ich bin fast sicher, dass sie das alleinige Sorgerecht einklagen wird.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 06.10.2014 11:54
(@united)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Dadwithhope,

Einen KFZ- Betrieb für meinen Sohn hatten wir schon gefunden, er hat dort auch Praktikum gemacht und man würde ihn nächsten Sommer dort ausbilden. Leider ist Ex total dagegen und sie haben es geschafft, meinem Sohn klar zu machen, dass er dafür zu dumm sei. Nun traut er sich nicht mehr.

... dann baust Du schön weiterhin auf, was Mama und Next kaputt machen.
DAS ist Dein Job.

Den Bäckerei-Platz hat Sohnemann nach meinem Verständnis letzten Endes doch auch selbst gefunden:

Daraufhin hat er seiner Mama gesagt, dass er das nicht möchte und ihr dafür zum Ausgleich eine andere Praktikumstelle gesagt, die er haben könnte. Ist zwar ein anderer Beruf, aber ihn würde das auch interessieren. Daraufhin hat er sie mitgenommen und beide sind zu dem Chef der neuen Stelle gegangen. Ist nur 5 min von zuhause weg.

Wenn Mama meint, er hat zu viel Entgelt bekommen und sie gibt es lieber zurück als ihm (und auch den verbleibenden Anteil kriegt er nicht), dann ist das ihre Entscheidung.
Ob sie damit ein falsches Signal gibt ? Meiner Meinung nach: Ja.
... aber Du wirst sie nicht ändern.
Nach "ich tue alles, damit Sohni bei mir bleibt" sieht das aber nicht aus.

Und beim Bäcker nachzuhaken ? Ne, das sehe ich - wie Beppo - kritisch.

Ich warte jetzt nur darauf was Ex als nächste Schritte unternehmen wird. Ich bin fast sicher, dass sie das alleinige Sorgerecht einklagen wird.

Ich wage die Prognose, dass es nicht so kommen wird ...
... und selbst wenn: Glaubst Du ernsthaft, sie hätte damit Erfolg ?
Ich nicht.

Gruß
United

AntwortZitat
Geschrieben : 06.10.2014 12:57
(@riviera68)

Hallo DWH,

ich sehe das mit dem Job und dem Geld irgendwie anders.

Tatasache ist, dein Sohn hat gearbeitet, wenn ich's richtig verstanden habe, zwei Wochen, insgesamt 50 Std. und das fuer 80 Euro (der Stundenlohn ist ne Frechheit).

Niemand, den ich kenne, wuerde sich damit so zufrieden geben. Und ich sehe ehrlich gesagt nicht, warum ein Teenie sich mit weniger zufrieden geben sollte.

Ich denke auch nicht, dass er selbst diese 50 Euro ausgehandelt hat. Scheinbar haben die lieben Baeckersleute eine billige Arbeitskraft brauchen koennen, deshalb spart man sich dann auch den Papierkram.

Sicher bin ich nicht, wie ich reagieren wuerde, aber so stehenlassen wuerde ich es nicht.

Zwar hat die Baeckersfrau "nachgezahlt" aber offensichtlich meint Misses Mom einen anderen Kurs einschlagen zu wollen.

Man kann mich jetzt gerne belaecheln, aber ich wuerde (glaub ich) zum einen der Bundesknappschaft Mitteilung machen (die sind doch fuer sowas zustaendig oder wie wr das?). Schwarzarbeit, auch wenn es sich ja "nur" um Kinder handelt ist einfach nicht ok.

Zum anderen wuerde ich der Mom schriftlich mitteilen, dass der gezahlte Lohn an Sohnemann zu gehen hat. Er hat gearbeitet und ihm steht das Geld zu. Keine Ahnung, inwieweit man da rechtlich ran kommt, aber es kann ja nicht sein, dass Sohnemann arbeitet und die Mutter einfach Geld verweigert oder einstreicht.

Stehen lassen wuerde ich es so nicht. Und schon gar nicht mit der Begruendung, er ist ja nur ein Kind. Find das zum Heulen!  :thumbdown:

Den LG wuerde ich ausserdem toben lassen.

Steh weiter zu deinem Sohn, mach ihn stark so gut du kannst. Vielleicht aknn er ja mal an nem Samstag, den er bei dir ist bei nem Kumpel in einer Werkstatt am Auto mitschrauben, damit er selbst merkt, dass er das lernen kann! Nur reden reicht da meiner Meinung nach nicht.
(ist ein doofes Beispiel, aber, meine Tochter, die in den letzten Jahren mehr Englisch sprach war sehr verunsichert, als sie in Berlin ihre Ausbildung begann. Sie dachte sie kaeme sprachlich nicht mehr mit, da konnte ich reden wie ich wollte. Sie hat nun festgestellt, dass sie genauso gut deutsch spricht wie die anderen in ihrer Klasse - nun hat sie keinen Bammel mehr!)

Ich finde dein Verhalten soweit gut und richtig!! Weil genau wie du sagst, es ist dein Sohn!

cheers, riviera

AntwortZitat
Geschrieben : 06.10.2014 13:46
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

kann die Kritik an Deinem Eingreifen bei der Bäckerei leider auch nicht nachvollziehen. Fakt ist doch wohl, dass hier kein Arbeitsvertrag bzw. wohl auch keine Anmeldung bei Berufsgenossenschaft oder ähnlichem stattgefunden hat. Man könnte dies auch ganz krass als Schwarzarbeit (von besonders zu schützenden Minderjährigen) bezeichnen. Was wäre in dem Fall passiert, wenn Eurer Sohn bei der Arbeit in die Teigmaschine geraten wäre oder sonst was passiert wäre? Wahrscheinlich hätte dann noch nicht mal eine Versicherung für den Unfall gezahlt.

Nur so ist es doch erklärlich, warum auf Grund Deines Engangements das "schlechte Gewissen" bei der Bäckerei eingesetzt hat.

Was richtig ist, dass Euer Sohn selber auch lernen muss, wann er ausgenutzt wird und wann nicht. Aber in dem Alter haben Eltern auch noch eine Kontrollpflicht und die hast Du gut wahrgenommen aus meiner Sicht.

Ich würde Eurem Sohn anbieten, dass er bei Euch einziehen kann (wenn das für Dich möglich wäre). Wenn er das möchte, kann man ihn kaum daran hindern. Die Voraussetzungen für eine vernünftige Entwicklung scheint bei Deiner Exe und dem cholerischen Next wohl nicht gegeben zu sein. Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 06.10.2014 16:14
(@nadda)
Registriert

Hi,

biete deinem Sohn an bei dir einzuziehen. Mach ihm klar, dass er alt und klug genug ist Entscheidungen für sich selbst zu treffen. Und bei der Gelegenheit frag ihn doch mal wo der gesetzliche Mindestlohn aktuell angesiedelt ist und was man da dann für 50 Stunden Arbeit bekommt.

Im Bereich KFZ gibt es ja inzwischen verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten, den KFZ - Mechaniker (einfacher) den KFZ- Mechatroniker (in der Tat relativ anspruchsvoll). Dann gibt es noch die Nutzfahrzeug- und Landwirtschaftsfahrzeugmechaniker und Mechatroniker.

Im Bereich Mechaniker habe ich vor 3 Jahren noch junge Männer betreut die von der Förderschule kamen und nicht mal einen Hauptschulabschluss hatten - die sind inzwischen ausgebildete Gesellen! Das kann man schaffen wenn man will, und man sollte sich immen den Beruf suchen den man machen möchte.

Dazu gehören aber jetzt Praktika in verschiedenen Betrieben und das Absprechen der Arbeitsbedingungen, Ausbildungsvorraussetzungen, der Weiterbildungsmöglichkeiten und der Ausbildungsvergütung und zwar bevor man sich entscheidet.

Mach deinen Sohn stark! Aber schlussendlich kannst du ihm nicht helfen wenn er bei der KM wohnt und die ihn so klein hält.

Manchmal ist ein gemeinsames Gespräch mit dem zuständigen Lehrer und dem Schüler gut um ihm zu zeigen was er erreichen kann und auch ein Besuch im Biz kann in der Tat hilfreich sein.

LG
Nadda

P.S. diese Aktion mit dem Bäcker war von deiner Exe schon im Vorfeld eine total dumme Aktion und wenn sie so weitermacht, dann sehe ich auch schwarz für ein gutes Ausbildungsverhältnis. Jugendliche die als geborenes Opfer im Betrieb landen werden gerne ausgenutzt.

AntwortZitat
Geschrieben : 06.10.2014 16:53
(@speciald)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi!

Weißt du, was nun mit den 250 EUR passiert ist?
Bekam die Bäckerei das Geld wieder?

Falls ja, wäre es vielleicht eine Idee, ein zweites Schreiben aufzusetzen, dass du der Ansicht bist, dass dem Sohnemann das Geld zusteht und du es entgegennimmst.

Du hattest mit deinem ersten Schreiben schon so viel Erfolg, ich traue dir dasselbe noch einmal zu 😉

LG D

"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)

AntwortZitat
Geschrieben : 06.10.2014 18:18




(@dadwithouthope)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo,

danke für eure, fast immer, aufmunternden Worte.

Was mit dem Geld passiert ist oder wird, weiss ich nicht. Bis jetzt hat es die Mutter einbehalten.

Ich hatte den Bäcker ausdrücklich aufgefordert, das Geld an meinen Sohn persönlich auszuzahlen, was dieser aber leider nicht getan hat.

@ nadda :  Mein Sohn weiss, dass er jederzeit bei mir einziehen kann, das habe ich ihm immer wieder gesagt. Seine beiden Schwestern haben das ja auch vor Jahren schon gemacht.
Ich habe ihm auch immer wieder gesagt, dass er zu wenig bezahlt bekommen hat, da ein Lohn von 1,60 einfach nur lächerlich sei, und er sich doch nicht selber als so minderwertig ansehen solle. Aber da Mama immer wieder sagt, das sei für einen Ferienjob genug, zweifelt er natürlich immer wieder.

Mein Sohn geht auch in eine Förderschule, wird dort aber durch seine guten Noten nach Hauptschulstandart benotet und macht nun auch Ende des Schuljahres den Hauptschulabschluss.

Bei seinem Praktikum in der KFZ- Werkstatt der Bundeswehr ( das ich ihm vermittelt hatte ) wurde er als sehr gut eingestuft und auch aufgefordert sich diese Jahr zu bewerben.
Doch dies wurde ihm durch Ex und LG ausgeredet, und leider hat ihm auch die Schule immer wieder übermittelt, dass " ein Förderschüler keine KFZ- Ausbildung machen könne "

Ich habe inzwischen mich weiter erkundigt, und dann meiner Ex angeboten, dass man Sohn doch erstmal in ein BVJ - KFZ geben könne, in dem er ein Jahr lang Grundkenntnisse als Mechaniker ansammeln könne und danach erst die Lehrstelle antrete.
Doch dies wurde vehement abgelehnt mit der Begründung, dann sei er ja " endlich " bei mir, das sei ja alles was ich wolle.

@ Ingo
Dass das ganze Schwarzarbeit war, lässt sich nicht mehr abstreiten. Daher hat die Bäckerin auch sofort bezahlt. Es war nicht nur Schwarzarbeit, sondern Ausnutzung von minderjährigen, und ausserdem verboten, da mein Sohn noch als Kind eingestuft wird und daher sowieso nicht arbeiten hätte dürfen in der Bäckerei, für 5 Stunden am Tag.

Doch Ex wollte das so, da sie unbedingt will, dass Sohn dort seine Ausbildung macht, ob er will oder nicht. Und LG auch. Und was LG sagt wird gemacht, sonst gibt es Probleme.

Meine beiden Töchter sind übrigens auch wegen LG ausgezogen, sie konnten ihn nicht mehr ertragen.

Ich warte jetzt noch ein paar Tage ab, was noch passiert. Morgen werde ich mich beim Gewerbeaufsichtsamt erkundigen, und dann mal sehen was ich tun kann.

Lange kann ich mir das nicht mehr mit ansehen, wie Sohn so langsam kaputt gemacht wird. Ich hätte schon lange versucht ihn da rauszuholen, aber ich weiss, dass Sohn sehr gerne in seine Schule dort geht und eigentlich ein Wechsel nicht so gut für ihn ist. Daher fällt mir dieser Schritt sehr schwer.

Die Schule ist gut, das Zuhause schlecht. Eine Zwickmühle.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 06.10.2014 20:15
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Dad,

Doch Ex wollte das so, da sie unbedingt will, dass Sohn dort seine Ausbildung macht, ob er will oder nicht. Und LG auch. Und was LG sagt wird gemacht, sonst gibt es Probleme.

Aus meiner persönlichen Sicht würde ich aber spätestens mal die Notbremse ziehen. Da laufen Dinge ab, die für die Entwicklung eines Jugendlichen nicht förderlich sind.

Die Bäckerei ist auch selbst verantwortlich für die Einhaltung der arbeitsrechtlichen Bestimmungen. Wenn sie sich von der KM haben beschwatzen lassen....ohne Worte.

Aber da Mama immer wieder sagt, das sei für einen Ferienjob genug, zweifelt er natürlich immer wieder.

Auch dieses Verhalten ist aus meiner Sicht nicht förderlich und widerspricht den heutigen Realitäten bzw. will Euren Sohn in eine bestimmte Ecke drängen. Allein auf Grund dieser Fakten würde ich dem Sohn dringend den Wechsel ans Herz legen. Zwingen kannst Du ihn nicht - nur dann darf er nicht jammern. Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 06.10.2014 21:02
(@united)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Dadwithhope,

nochmal meine persönliche Meinung:

Finde ich das Ausbeuten von Kindern gut ? Nein.
Finde ich Schwarzarbeit gut ? Nein.
Finde ich das Verhalten von Next gut ? Nein.
Finde ich das Verhalten von KM gut ? Nein.
Finde ich, dass Sohnemann bei den beiden entsprechend seiner Fähigkeiten gefördert wird ? Nein.

... soweit d'accord.

Finde ich Dein Verhalten gut ? Nein.

Deine Aufgabe ist es in allererster Linie, Eurem Sohn zu helfen, indem Du ihn bestärkst.

Hilft es Deinem Sohn, wenn Du den Bäcker wegen irgend etwas anzeigst ? Im Gegenteil.
Hilft es Deinem Sohn, wenn Du wieder und wieder betonst, daß es ihm bei Dir besser erginge ? Im Gegenteil.
Hilft es Deinem Sohn, wenn Du ihm bei Nichtfolgeleistung Deiner Umzugsidee mitteilst, er solle dann nicht jammern ? Im Gegenteil.

Deine offene Tür darfst Du gerne betonen, die Umzugsidee solltest Du ihm aber nicht aufoktroyieren. Darauf muß er schon selber kommen.

Das ist meine Meinung.

Gruß
United

AntwortZitat
Geschrieben : 07.10.2014 11:16
(@kruemelmonster)
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Moin DWH,

ich finde, du solltest deinen Sohn sehr stark motivieren in deinen Haushalt zu wechseln. Natürlich muss er es auch selber wollen. Aber ihn in dieser Hinsicht zu stärken, ist DEIN Job.

So wie von KM und Next sein Selbstwertgefühl zerstört wird, wird er den Wechsel nicht ohne deine Hilfe in Angriff nehmen. Wenn du zulässt, dass die beiden noch eine Weile so weitermachen, wird er wirklich kaum noch eine Chance auf seinen Traumberuf haben. Denn wenn er es sich nicht zutraut, die Ausbildung zu schaffen, wird das auch nichts.

der ihm immer wieder klar macht, dass er zu dumm sei für einen Beruf und froh sein solle, wenn der Bäcker ihn nehmen würde, und dass aus ihm dann immer noch ein guter " Baggerfahrer " werden würde, oder Strassenbauer. Für was anderes sei Sohn nicht geeignet, dass solle er und sein Vater , also ich, endlich kapieren.

Wenn ich sowas lese, krieg ich ne Krise. Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte. Diese Sprüche vom LG der KM sind kindeswohlgefährdend. Der Junge muss da raus.

Die Schule ist gut, das Zuhause schlecht. Eine Zwickmühle.

Eine gute Schule findest du auch in deinem Umfeld. Wichtig ist, dass Sohnemann gefördert und motiviert wird.

Und dass er seinen Hauptschulabschluss auf der FöSch macht, ist nun überhaupt kein Hindernis. Er zeigt ja damit, dass er intelligent genug ist, den Hauptschulabschluss zu machen. Er muss jetzt aber ordentlich gefördert und motiviert werden. Ich habe eine Tochter (lebt seit der Trennung bei mir) die ihren Hauptschulabschluss in einer Integrationsklasse gemacht hat. Sie ist Spastikerin, leicht sehbehindert und leicht lernbehindert. Sie kann alles lernen, braucht nur manchmal etwas länger. In der 8. Klasse meinte die Sonderpädagogin, sie würde den HS eh nicht schaffen. :gunman: Sie wollte aber unbedingt und hat ihn geschafft. Danach hat sie in 2 Jahren auf der Handelsschule mittlere Reife mit Q-Vermerk gemacht. Jetzt hat sie einen Ausbildungsplatz und vor einer Woche ihr erstes Azubi - Gehalt abgeholt.

Dein Sohn schafft sowas auch. Hol ihn da raus,

meint das Krümelmonster (der immer ne heftige Krise kriegt, wenn Förderung nötig ist und diese unterbleibt)

Alle sagten: " Das kann nicht funktionieren"
Dann kam einer, der das nicht wusste und hat es einfach gemacht

AntwortZitat
Geschrieben : 07.10.2014 17:34
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin

Deine Aufgabe ist es in allererster Linie, Eurem Sohn zu helfen, indem Du ihn bestärkst.
vs.
Hilft es Deinem Sohn, wenn Du wieder und wieder betonst, daß es ihm bei Dir besser erginge ? Im Gegenteil.

Das kann man nicht wissen, und pro Forma zu glauben, dem ist so, ist m.E. inkonsequent.

Denn Du als Vater darfst ihn auch motivieren, überhaupt erst einmal über manche Dinge nachzudenken. Das ist nicht nur Dein Recht, sondern auch vor allem Deine Pflicht als Elternteil. Das heißt nicht ihn zu überreden, bestimmte Dinge zu tun. Sondern ihn in die Lage zu versetzen abzuschätzen, welchen Weg er gehen könnte, welche Wege es überhaupt gibt. Die Entscheidung selber liegt wie bereits deutlich bemerkt bei ihm.

Gruss oldie

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

AntwortZitat
Geschrieben : 07.10.2014 21:13
(@dadwithouthope)
Nicht wegzudenken Registriert

Vielen Dank für eure Antworten, die mich zum Großteil dabei unterstützen genau das zu tun, was ich mir vorgenommen habe.
Meine Sohn weiter unterstützen, ihn aufzubauen, und zu motivieren.

Gegen den Bäcker werde ich erstmal nichts unternehmen, wäre sinnlos. Obwohl ich schon geneigt bin, ihm zu zeigen, dass es so nicht richtig war.

Ich hoffe sehr, dass ich es schaffe, Sohn dazu zu bewegen zu mir zu ziehen. Aber das wird sehr schwer, da er eben von Mama und LG sehr unterdrückt wird. Und Mama kann es eben sehr gut, im Notfall auf die Tränendrüse zu drücken.

Ein Problem habe ich aber noch. Wie kann ich KM dazu bringen, meinem Sohn sein Geld auszuhändigen. Sie hat es ja eiskalt behalten. Meiner Meinung nach sollte sie es wenigstens aufs Sparbuch geben.

Hat sie das Recht es zu behalten ?

Was mich auch sehr geschockt hatte war die Aussage meines Sohnes, auf die Frage ob er das Geld denn nicht haben wolle :" Ich denke ich sollte nicht soviel Geld haben. Wenn ich das habe, gebe ich es nur sinnlos aus, weil ich ja nicht weiss wie man mit Geld umgeht. Mama soll es dem Bäcker zurückgeben. Das ist besser für mich."
Bisher hatte er noch nie eigenes Geld von Mama bekommen. Alles was er von Omas und so bekommt, geht aufs Sparbuch. Ein eigenes Konto hat er zwar, aber die Karte dafür hat Mama. die bekommt er nicht, weil " er dazu noch zu klein ist ".

Wenn ich nur was tun könnte. Aber das JA dort ist einfach nur sch..... und immer auf Mütterseite.

Nun ja, mal schaun was die Zukunft so bringt. Glücklicherweise konnte ich wenigstens meine Mädchen dort rausholen. Die sind beide sehr glücklich und haben eine guten Beruf, oder eine gute Lehrstelle.

Also,nur noch die Frage, was kann ich tun, damit KM Sohn das Geld rausgibt ?

Ich hatte schon daran gedacht, dieses Geld als Einkommen des Kindes zu rechnen, und dann vom Unterhalt abzuziehen. Den eingesparten Unterhalt überweise ich dann Sohn auf sein Sparkonto bei mir und lasse ihn dann kaufen wenn er etwas will, oder sparen. Darf ich das ?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 08.10.2014 03:42
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin dwh,

Ich hatte schon daran gedacht, dieses Geld als Einkommen des Kindes zu rechnen, und dann vom Unterhalt abzuziehen. Den eingesparten Unterhalt überweise ich dann Sohn auf sein Sparkonto bei mir und lasse ihn dann kaufen wenn er etwas will, oder sparen. Darf ich das ?

Wenn es einen Unterhaltstitel gibt, ist der genauso zu bedienen wie er formuliert ist. Da kann man nichts abziehen oder gegenrechnen; ansonsten schickt Dir die Ex den Gerichtsvollzieher.

Du hast keine Möglichkeit, Deine Ex dazu zu zwingen, Sohnemann die Kohle auszuhändigen. Deine Aufregung darüber lohnt also nicht, denn sie ändert nichts. Ich persönlich hätte in dieser Situation vermutlich zwei grüne Scheine aus dem eigenen Portemonnaie genommen und Sohnemann ausgehändigt, um sein Engagement zu würdigen und ihm zu zeigen, dass Leistung sich lohnt.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 08.10.2014 04:04
(@dadwithouthope)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo,

aus aktuellen Anlass hier nochmal ein Update :

Mein Anwalt bekam gestern ein Schreiben vom Anwalt meiner Ex :

Am 05. Oktober lietert ihr Mandant nach einem Umgangswochenende den Sohn bei meiner Mandantschaft ab. Im Zuge des hier entstehenden Gespräches kam es wiederholt zu teilweise massiven Beleidigungen meiner meiner Mandantin und dessen Lebensgefährten, Herrn.....

Meine Mandantschaft verbietet sich derart unverschämte Verhaltenswiesn auf das Schärfste. Im Wiederholungsfall werden hier gerichtliche Weiterungen, auch in strafrechtlicher Hinsicht, die zwangslläufige Folge sein.

Zudem ist Ihr Mandant aufzufordern, künftig neben dem Anwesen auf der Straße zu parken. Für B stellt dies keine Einschränkung dar.

:traeumich:

---
edit: Klarname entfernt

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 18.10.2014 23:02
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin dwh,

so etwas legt man am besten ab in der Schublade "was juckt es eine deutsche Eiche, wenn eine Wildsau sich an ihr kratzt?" Nimm es einfach als Zeichen dafür, dass die Herrschaften durch die Ereignisse der jüngeren Vergangenheit etwas dünnhäutig geworden sind und jetzt irgendwie Druck ablassen müssen.

"Massive Beleidigungen" oder "Unverschämtheiten" sind - gerade im Umfeld familienrechtlicher Streitigkeiten - ein überaus dehnbarer Begriff. Wenn Du den Herrn nicht gerade nachweislich mit dem Tod bedroht hast, wird jede Strafanzeige vorhersehbar im Sande verlaufen. Das beginnt schon bei der Beweisbarkeit und endet damit, dass schnell klar werden würde, dass alle Beteiligten keine Besucher eines Mädchenpensionats sind...

Sollte mit dem letzten Satz das unberechtigte Befahren eines fremden Grundstücks gemeint sein: Da solltest Du tatsächlich keine Angriffspunkte in Sachen "Hausfriedensbruch" liefern, sondern künftig einfach auf der Strasse parken. Über solche Fragen lohnt kein Streit.

Grundsätzlich solltest Du Deinen Anwalt auch dahingehend briefen, auf den Blödsinn nicht einmal zu reagieren. Das wird Deine Ex und ihren Next am meisten wurmen, weil sie dann nicht einmal davon ausgehen können, Dich mit dem Unsinn geärgert oder Dir Angst gemacht zu haben.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 18.10.2014 23:52
(@dadwithouthope)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo,

so langsam habe ich das Gefühl, ich muss diesen Threat umbenennen. Denn das was bei mir hier zur Zeit abläuft, kann man nur noch als Kindergarten beschreiben.

Aber zuerstmal Danke für eure vielen Antworten.

Ich werde genau das tun was ihr mir hier ratet, ist nur alles nicht ganz so einfach. Aber für meinen Sohn werde ich immer da sein und ihn in seinen Berufswünschen unterstützen.

Aber allmählich geht mir das Verhalten meiner Ex nur noch auf den Geist.

Heute habe ich B. wieder zurückgebracht, habe schön brav meine Auto an der Straße abgestellt und Sohn zu ihr gebracht. Sie stand genau an der Grenze ihres Grundstücks und hat dort Sohn entgegen genommen. Ich konnte mir ein breites Grinsen leider nicht versagen, als ich ihre bitterböse Miene sah.

Sie gab mir eine Tüte mit Kleidung, die mein Sohn letztes Mal anhatte, da sie ihn in ziemlich kaputter, und zu sommerlicher Kleidung zu mir geschickt hatte und ich ihn mit dieser Kleidung nicht zurückfahren konnte.

Zu Hause habe ich dann gesehen, dass in dieser Tüte auch noch Kopfhörer waren. Dazu muss ich erklären : Sohn hat beim letzten Besuch neue Kopfhörer mit gebracht, auf die er sehr stolz war. Leider hat der diese dann bei seiner Abfahrt vergessen. Ich habe ihn dann angerufen und ihm gesagt, dass wir die behalten, und ihm bei Amazon die gleichen nochmal bestellen und gleich zuschicken lassen, da dies die schnellste Möglichkeit ist, dass er welche bekommt ( es waren etwas teuerere Kopfhörer ). Zwei Tage später hat Sohn dann gesagt, die wären angekommen.

Dieses Wochenende haben wir ihn gefragt, ob die Kopfhörer die richtigen gewesen seien, und ob er sie oft benutze. Daraufhin sagte er " nur manchmal ".

nun war die Packung mit den Kopfhörern in der Tasche, vollkommen ungeöffnet.

Ich frage mich nun, warum Sohn lügt, und warum sie die Dinger zurückschickt. Darf sie einfach Geschenke die ich Sohn mache zurückschicken ? Und darf sie einfach ein Paket, dass von Amazon kommt, an Sohn adressiert ist öffnen und ihm nicht geben ?

Ich weiss bald nicht mehr was ich noch machen soll. Das nervt alles nur noch.

Wie gesagt, einfach nur noch Kindergartengehabe.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 19.10.2014 20:29




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