Hallo, wir beide haben Sorgerecht, Aufenthaltsbestimmungsrecht hat die Mutter, weil sie mit der Erziehung mit unserem Sohn überfordert ist, hat Sie einen Psychologen beauftragt, darf Sie das ohne meine Einwilligung? Der Psychologe kennt nur Ihre Sicht der dinge , deshalb befürchte ich, das mein Sohn nur gefügig gemacht werden soll, um Ihre Sicht der Dinge zu verfolgen, Ziel ist es warscheinlich , mich als schlechten Vater da zustellen. Kann ich das unterbinden??
Laaangsam...
Rein rechtlich braucht KM spätestens bei medikamentöser Behandlung Deine Einwilligung. Ebenso nach meinem Dafürhalten auch für eine Behandlung. Für eine Untersuchung zunächst nicht!
Und genau da würde ich ansetzen: bring Dich ein in die Erziehung (soweit man Dich lässt), mache Angebote zur Unterstützung, sei konstruktiv - im Sinne Eures Sohnes.
Falls für Erziehungsprobleme tatsächlich ein Psychologe das Mittel der Wahl ist (bist Du sicher, dass das ein Psychologe ist??? http://de.wikipedia.org/wiki/Psychologe Und nicht eine Erziehungsberatung oÄ?) , dann bringe Dich auch dort ein - als GSR-Inhaber hast Du das Recht dazu. Und wenn die Behandlung seriös ist, dann wird der Behandler sicherlich sogar unbedingt auch Deine Meinung/ Sichtweise hören wollen.
Erst wenn Du an keiner Stelle mitwirken / unterstützen darfst, obwohl Du das im Interesse des Kindes tuen willst (und nicht, weil Du neugierig bist und der KM alles Böse unterstellst), dann würde ich mir über solche Sachen wie "unterbinden" Gedanken machen!
Friedliche Weihnachten!
Toto
Danke für die Info,
leider ist es wie meist nicht so einfach, wir sind seit 10 Jahren getrennt, und der Kontakt zu unserem Sohn ist nach wie vor sehr schwehr, die mutter ist bi polar veranlagt hatte bis zum januar eine neue beziehung , jetzt wieder getrennt, mein Sohn muss für Sie da sein, ist in der schule eher schlecht , weil seine energie für die wechselnden ansichten der mutter drauf gehen, Sie sucht immer für Ihre probleme einen schuldigen, entweder ich , oder jetzt mein Sohn. Sie erkennt auch nur meinungen an, die Ihr das gefühl geben alles richtig zu machen, habe über das Jugendamt alles verucht, leider keine kooperation.
Hallo Rainer,
es bringt Dir nichts, wenn Du den Psychologen unterbinden willst. Am Ende steht da eine KM, die alles für ihr Kind tut, inklusive Psychologe, und auf der anderen Seite der boykottierende Vater. So wird das nichts.
In vielen Fällen hilft es den Kindern durchaus mit einer neutralen Person zu reden, wenn ich es richtig sehe ist Dein Sohn 10+, vielleicht schon 13 Jahre alt, in diesem Alter hat er durchaus eine eigene Meinung.
Ansonsten solltest Du wie Ingo schon schrieb Dich einbringen und auch Dich selbst an den Psychologen (oder die Erziehungsberatung) wenden, dann werden die Dein Engament durchaus als positiv betrachten. Das gemeinsame Sorgerecht gibt Dir das recht selbst mit allen zu reden ohne die KM fragen zu müssen, das ist Deine Chance.
VG Susi
ich bin der gleichen Meinung, würde auch den ? Psychologen?, ( ist er wirklich Psychologe oder mehr Therapeut?)
freundlichst anschreiben und deine Hilfe anbieten, ob du in Bezug auf deinen Sohn helfen kannst .
Ich würde absichtlich den Bezug auf die KM behutsam weglassen.
Erstens bringt dir das nichts,bwir Männer müssen da sowieso vorsichtig sein, um nicht inne Schublade gesteckt zu werden, das du nachher noch an allem Schuld bist.
eher nachteilig sich über vielleicht andere Sachen als deinen Sohn auszulassen. Normalerweise sind solche Leute wie Therapeuten etc sich schnell schlüssig, wer da genau schuld dran hat.
Abwarten und Tee trinken, mehr geht da nicht.
"Laut Statistik ist die Ehe die Hauptursache aller Scheidungen."
"Ist der Chef nicht da, entscheidet der Stellvertreter. Ist der auch nicht da, entscheidet endlich der gesunde Menschenverstand."
Hallo,
ich würde zu dem Psychologen Kontakt aufnehmen.
Ich hatte das bei meiner Großen auch, dass der Vater sie zu zwei Psychologinnen geschickt hat/schicken wollte.
Ich habe dann mit beiden Gesprächen geführt, die eine hat gleich gesagt, dass sie mit unserer Tochter nicht gesprochen hat, sondern der Vater war über die Notfallnummer gekommen. Er wollte mit ihr vorbeikommen, aber die Psychologin wollte erst mit ihr telefonisch sprechen, was nicht gelang. Ob der Vater das nicht wollte oder unsere Tochter, das konnte die Psychologin nicht sagen und hat deshalb einen Termin abgelehnt.
Bei der zweiten Psychologin war sie dann einmal. Das bekam ich das später mit und habe mit der Psychologin gesprochen. Diese war sehr offen und kooperativ. Wir hatten uns dann darauf geeinigt, dass sie die vereinbarten Termine mit unserer Tochter wahrnimmt und dann aber erstmal Pause ist, solange mir weder von der Psychologin noch vom Vater der Grund für die Behandlung aufgezeigt wurde.
An deiner Stelle würde ich das Gespräch suchen und auch einem Erstgespräch eures Kindes mit dem Psychologen offen gegenüberstehen, aber einer dauerhaften Behandlung im Vorfeld nicht zustimmen. Dies würde ich erst machen, wenn es Gespräche gibt, warum dies angezeigt scheint. Solange nicht Gefahr im Verzuge ist, kann die KM auch nicht über deinen Kopf hinweg entscheiden.
Sophie