Hallo
Nachvollgend habe ich euch einen Beschluss gepostet. Ob dieser Beschluss durchgesetzt werden würde, oder nicht, mußte ich entscheiden. Zu diesem Zeitpunkt hatte meine EX meinen Sohn einbehalten, obwohl ich das ABR hatte.
Oft wird die Justiz als zahnloser Papiertiger bezeichnet, doch zeigt dieser Beschluss klar und deutlich, dass es Familienrichter gibt, die ihren Job ernst nehmen und überhaupt keinen Spaß verstehen, wenn man ihre vorher gegangenen Beschlüssse nicht ernst nimmt.
Eines kann ich euch sagen, dass Ding hat mir echt schlaflose Nächte bereitet, doch am Ende hatte ich mich dazu durchgerungen es durchzusetzen. Glücklicherweise mußte ich es letzten endes nicht, da meine EX in letzter Sekunde eingelenkt hat, aber es war verflucht knapp. Gerichtsvollzieher und Polizei standen schon bereit.
Ich möchte damit aber allen Vätern zeigen, dass es auch Richter gibt, die sich nicht von "Mamas Krokodiltränen" täuschen lassen, aber man auch letzten endes die Verantwortung für sein tun und auch sein unterlassen übernehmen muß!
ps.: Es ist natürlich vieles vorausgegangen bis zu diesem Beschluss, doch das ich ihn euch zeige hat mehr den Sinn euch zu sensibilisieren, für das, was möglich ist und auch für das Maß an Verantwortung, was jedes Elternteil mit dem ersen Atemzug seines Kindes übernimmt.
Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
Everybody wants to rule the World
Der Gerichtsvollzieher / die Gerichtsvollzieherin darf notfalls auch Gewalt gegen das Kind anwenden.
Wieso das denn?
Sollten die nicht lieber Gewalt gegen die KM anwenden? :nagelaufkopf:
Dremml, wenn ein Kind durch die KM so gebrieft ist, dass es sich am Türrahmen festklammert und nicht durch Reden zum mitkommen zu bewegen ist...
Es dann vom Türrahmen lösen ist auch eine Form von Gewalt. Ich vermute mal, dass solche Dinge gemeint sind
Gruß Zwergnases Mama
Hallo,
ich finde es zwar immer wieder Schade, wenn KM/ KV´s ihre Differenzen auf den Rücken der Kinder austragen.
Dein Fallbeispiel zeigt, dass es notfalls, leider notwendig ist solche drastischen Mittel anzuwenden um eine Entfremdung und damit auch eine Gefährdung des Kindes nicht "ausufern" zu lassen.
Ich wünsche dir, Jemmy, dass du in Zukunft nicht mehr zu solchen Mitteln greifen musst und deine Ex u du lernt, Dinge zu trennen und zum Wohle eures Kindes lernt wie Eltern zu kommunizieren.
Kein leichter, aber machbarer Weg...
Gruß
Marko
Moin,
die Formulierung "Anwendung von Gewalt gegen das Kind" hört sich drastischer an als sie ist. Zunächst bedeutet sie nichts anderes als dass vor Ort nicht darüber diskutiert wird, was das Kind will bzw. der momentane "Kindesbesitzer" sich nicht hinter dem (vorgeblichen) Kindeswillen verstecken kann, um die angeordnete Herausgabe zu verhindern.
Das sich "am Türrahmen festklammernde Kind" mag es im Einzelfall auch mal geben. Aber auch hier werden keine Türsteher oder bewaffnete Polizisten geschickt, sondern in der Regel sachkundige Mitarbeiter. Die Polizei braucht man in solchen Fällen eher zur Bändigung randalierender Eltern...
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.