Hallo Ihr Mitleidenden,
das Thema wurde hier bestimmt schon ohne Ende disktutiert, ich habe jedoch trotzdem die Frage ... die mir schlaflose Nächte bereitet.
Meine Frau hat mir vor ca. 8 Wochen offenbart, dass sie die Scheidung will und dass es kein zurück mehr geben wird. In der Familie musste
es auch gleich am nächsten Tag erzählt werden. Wir haben Eigentum was verkauft weren müsste, was ich aber eigentlich nicht will und nun
nach einer Lösung für die Kinder bin - was ist das Beste für die Kinder? Nun zu eigentlichen Geschichte. Meine Frau ist jahrelang fremdgegangen,
hat immer die Nähe zu anderen Männern gesucht. Sie hatte alles, Kinder, Haus, 3-4 Urlaube im Jahr, neues Auto Ich kann das alles nicht verstehen.
Unser Sohn lebt seit der Trennung bei meinen Eltern, besuchen tut sie ihn nicht groß, höchstens 1 Mal die Woche. Ich bin jeden, bis jeden zweiten
Tag bei ihm, wenn auch nur kurz. Sie parkt die Kinder (unsere Tochter) bei Freunden um sich mit anderen Männern zu treffen (Meistens sind es verheiratete Väter
aus dem Kindergarten) .. Neulich wurde unsere Tochter auch mal zwei Nächte verschoben damit sie ihren Spass haben konnte. Ich war an diesem
Wochenende bei guten Freunden in Hamburg eingeladen. Sie hat vorher noch erzählt was sie mit den Kindern alles machen will. Die Lehrerin
unseres Sohnes fragte mich neulich im Gespräch ob ich der Meinung wäre, dass meine Frau das schaffen würde. Ich habe bereits von mehreren
Seiten gehört, dass sie sehr oft angenervt und gestresst sei. Wenn die Kinder bei mir bleiben würden, so wäre es möglich das Haus,
als Kapitalanlage für die Kinder zu sichern, und die Kinder könnten in ihrem gewohnten Umfeld leben. Finanziell wäre es für die Kinder ebenfalls
interessanter, man könnte Ihnen viel mehr bieten. Die Mutter würde mit dem Auszug Hartz4 beziehen, nie richtig in ihrem Job gearbeitet (12 Jahre nicht).
Weiterhin hat die Mutter keinerlei Freunde - bis auf die ständig wechselnden Männerbekanntschaften. Im Kindergarten hat sie den Ruf einer Schlampe weg.
Sie hat in den letzten Wochen sehr oft mit ihren Lovern telefoniert ... die Kinder wurden dann immer vorm Fernseher geparkt und denen wurde
gesagt, dass sie Mama nicht stören sollten. Ihr könnt Euch vorstellen wie sauer ich war als mein Sohn das erzählt hat. Besteht hier eine reelle Chance die Kinder
zu bekommen? Ich hätte einen Job und könnte von Zuhause aus arbeiten und mir die Zeit ausserhalb der Schule und des Kindergartens für die Kinder einteilen.
Die Mutter kann die Kinder jederzeit sehen und jederzeit abholen. Ich möchte keinen Krieg vom Zaun brechen, möchte aber auch, dass die Kinder eine gute, auch finanzielle,
Zukunft in einem gesicherten Umfeld haben! Und nun seid Ihr dran! Ich mache mir derzeit einen tierischen Kopf um die ganzen Geschehnisse.
Gruß
Rosinenbrot
Hi rosinenbrot und willkommen
Wie alt sind die Kinder?
Du kannst die Betreung sicherstellen, was spricht dagegen, das die Kinder bei dir bleiben?
Warum lebt dein Sohn seit der Trennung bei deinen Eltern und nicht bei dir?
Das sind erstmal ein paar Fragen von mir.
Gruss Wedi
Hallo Wedi
meine Kinder sind 5 1/2 und 8 1/2. Mein Sohn will aufgrund der Situation nicht mehr nach Hause.
Bei Oma und Opa hat er sein Umfeld, so wie es zuvor bei uns immer gewesen ist. Er leidet sehr
unter der Trennung. In der Schule ist er unkonzentriert, vergisst Hausaufgaben usw. Wie bereits
gesagt, selbst die Lehrerin hat mich gefragt ob meine Nochfrau das packen würde!
gruß
Rosinenbrot
Ich will Ihr die Kinder auf keinen Fall wegnehmen. Sie sollen in Ihrem gewohnten Umfeld bleiben.
Das klappt nur wenn ich Homeoffice beantrage und von Zuhause aus arbeite. Andersherum werden
wir beide zu Sozialfällen, dass will auch keine für die Kinder!
Rosinenbrot
Servus rosinenbrot!
Was hindert Dich daran, KM zu bitten (oder aufzufordern), ihren Koffer zu packen und sich bei einem ihrer Lover oder sont wo einzunisten?
Im Gegenzug versicherst Du ihr großzügigen Umgang, so dass keine Rede von Kindern "wegnehmen" die Rede sein kann.
Ich habe den Eindruck, dass in deinem Kopf schon ein "Kinder gehören zur Mutter" verankert ist; Du kannst Eure Kinder mindestens genau so gut betreuen, wie es KM könnte (wenn sie wollte).
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Kann Marco nur zustimmen.
Hole die Kinder zu dir und schaffe Kontinuität, der Mutter räumst du ein grosszügiges Umgansrecht ein.
Sie hat dann alle Zeit der Welt um dem nachzugehen was sie tut.
Gruss Wedi
Servus,
der gleiche Tenor auch nochmal von meiner Seite.
Hole die Kinder zu Dir und biete ihnen ihr gewohntes Umfeld und Leben.
Wenn Du Homeoffice bekommen kannst, ist die Sache doch nahezu perfekt?
Ob Deine Ex dann allerdings H4 bekommt, würde ich erst mal nicht ganz selbstverständlich annehmen. Es gibt Dich ja auch noch.
Viel wahrscheinlicher ist es allerdings, dass Du keinen Unterhalt für die Kinder von ihr bekommen wirst.
Gruß, Michael
sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle
Danke für Eure Antworten!
Hartz4 würde sie so oder so nicht bekommen. Sie hat vor 4 Monaten einen Anteil an einer Immobilie geerbt.
Weiterhin habe ich ein geringes Nettogehalt, ein normales Angestelltengehalt ... da ist die Frage ob sie
von mir was zu erwarten hat?!
Ich habe Angst, dass die ganze Geschichte nach hinten losgeht und sie kämpft. Die Frage ist, wie
entscheiden die Richter in einem solchen Fall?
Wenn diese Scheiss Ängste nicht wären!
Rosinenbrot
Wer nicht kämpft hat bereits verloren.
Kämpfe also auch Du Deinen Kampf. Und zwar so, wie in Dir Dein Herz vorgibt.
Wie ein Richter diese ganze Geschichte am Ende evtl. entscheiden wird, steht in den Sternen.
Auf einer Seite erleben wir sehr oft das alte Credo "Kinder gehören zur Mutter".
Aber auf der anderen Seite könntest Du Kontinuität im gewohnten Umfeld bieten, und das ist ebenfalls ein ordentliches Pfund.
Aber solche Gedanken sind verfrüht und lenken vom Wichtigen ab.
Jetzt sind erst mal die Kinder an der Reihe, und da darfst Du im Augenblick keine Sekunde vergeuden mit Zögern oder zaudern.
Da musst Du jetzt im Gegenteil schnell Fakten schaffen.
Gruß, Michael
sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle
vielen Dank, Michael!
Welche Fakten soll ich schaffen? Ich bin noch so unsicher wie ich am besten vorgehen soll.
Der Trennungsschmerz sitzt noch sehr sehr tief!
Rosinenbrot!
Es ist richtig, Richter tendieren eher dazu ''Kind gehört zur Mutter'', aber wenn du es nicht versuchst weisst du nie ob es dir gelungen wäre.
Was ist denn das Schlimmste was passieren kann:
Die Kinder kommen zur Mutter.
Wenn du es aber nicht versuchst:
Die Kinder kommen zur Mutter
Wovor hast du also Angst?
Welche Fakten soll ich schaffen?
Die Kinder zu dir zu holen und Kontinuität schaffen
Gruss Wedi
Kläre Kinder und Ex unmissverständlich darüber auf, dass alle Kinder mit Dir im Haus wohnen bleiben werden.
Wichtige Unterlagen (Familienstammbuch mit allen Urkunden, Ausweise der Kinder, Versicherungskarten etc.) bringst Du sicher unter.
Und zusätzlich redest Du gleich auch mit Deinem Arbeitgeber wegen dem Heimarbeitsplatz.
Wer wohnt denn eigentlich derzeit wo? Beide im Haus, oder Du oder sie in einer Wohnung?
Gruß, Michael
sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle
Servus!
Was ist denn das Schlimmste was passieren kann:
Die Kinder kommen zur Mutter.Wenn du es aber nicht versuchst:
Die Kinder kommen zur Mutter
Was übersetzt auch heissen könnte: wenn es gut läuft Wochenend- und auf jeden Fall Zahlpapa. Nur zur Verdeutlichung...
Mach Dich gerade und hol die Rüstung ausm Schrank...
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Ich werde die Rüstung anziehen, verlasst Euch drauf. Mit welchen Kosten muss man bei einem solchen Verfahren rechnen?
Wie ist die beste Vorgehensweise? Muss ja irgend nen Plan für die Überzeugung haben!
Rosinenbrot
Moin rosinenbrot,
dass es zu einem "Verfahren" kommt, ist ja noch gar nicht gesagt. Zunächst einmal musst Du selbst für Deine Kids einstehen. Ich persönlich würde der Ex die Koffer vor die Tür stellen, die Schlösser austauschen, die Kinder zu mir holen und ihr anbieten, ihren "Kindesumgang" auf neutralem Boden zu klären; beispielsweise bei einem Mediator oder ggf. auch beim zuständigen Jugendamt. Dann kann SIE sich überlegen, ob sie ein Verfahren anstrengen möchte.
Mach Dich allerdings frei davon, dass Schuldfragen zu klären wären und der "weniger Schuldige" die Kinder bekommt. Es geht allein um Kontinuität und Verlässlichkeit - und die kannst Du Deinen Kindern bieten, während Madame damit derzeit grössere Probleme hat.
Grüssles
Martin
PS: Der Beginn dieser Aktion ist: Genau heute...
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Martin,
ich muss zunächst klären ob das mit meinem Job zu vereinbaren ist ... aber ich denke schon.
Ich werde sie fragen was sie von meiner Idee hält und ihr die Vorteile für die Kinder aufzählen.
Rosinenbrot
Was soll sie schon sagen zu Deiner Idee?
Frag nicht und versuche nicht zu überzeugen.
Sie hat ja schon beinahe keine andere Möglichkeit als dagegen zu sein. Ihr seid nämlich ab jetzt Feind und nicht mehr Freund.
Stelle Dich hin und erkläre ganz klar, wie es ab sofort aussieht. Kurz: Hau auf den Tisch!
Kosten entstehen erst, wenn Anwälte und Gerichte mit ins Spiel kommen.
Gut wäre es, wenn man auf diese Gauner verzichten könnte.
Wenn`s trotzdem nicht anders geht (Scheidung usw. kommt ja auch noch), dann legst Du dafür mal ein ca. 5 TE zur Seite. Für die erste Instanz dürfte das hoffentlich reichen :puzz:
Gruß, Michael
sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle
Hi,
Martin,
ich muss zunächst klären ob das mit meinem Job zu vereinbaren ist ... aber ich denke schon.
Ich kann langsam nicht mehr verstehen, waruzm bei Trennungen so rumgeeiert wird, anstatt erstmal "Ersatzlösungen" zu finden. Stell dir vor, deine Frau fällt heute tot um. Wirst du sie da auch erstmal wiederbeleben bis du das mit der Arbeit geregelt hast udn sie dann beerdigen, oder wirst du schlichtr und einfach eine Übergangslösung finden, weiul es eben notwendig ist?
Ich werde sie fragen was sie von meiner Idee hält und ihr die Vorteile für die Kinder aufzählen.
Warum fragen und diskutieren. Setzt sie davon in Kenntnis. Oder meinst du, sie wird mit dir diskutieren, ob sie die Kinder z.B. in eine Frauenhaus mitnimmt oder ob sie dir eine EA um die Ohren haut und dich damit aus ihrem Leben und eurem Haus kickt?
Komisch, das in diesem Bereich, die sonst so diskutierfreudigen Frauen einfach Tatsache nschaffen, während die Männer zu verschreckten Kanninchen werden.
Gruß Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Ich werde sie fragen was sie von meiner Idee hält und ihr die Vorteile für die Kinder aufzählen.
Nicht fragen, machen.
Sonst wird aus einem Rosinenbrot ganz schnell ein ''normaler Stuten''
Tina war schneller
... und für diesen Scheiss macht man sich jahrelang krum!
Darf man da überhaupt noch Zukunftsängste haben?
Rosinenbrot