Hallo an alle!
Bin jetzt neu hier und froh, dass es so ein Forum gibt!
Nun zu meinem Anliegen. Ich habe mit meiner Ex-Frau gemeinsam das Sorgerecht für unseren 4-jährigen Sohn. Sie versucht immer wieder mir durch unberechtigte Vorwürfe diesbezüglich Probleme zu machen. Nun ergibt sich aus meiner aktuellen Lebenssituation, dass ich (wahrscheinlich) innerhalb der nächsten Monate zu meiner jetzigen Lebensgefährtin ziehe. Dann würde ich ziemlich genau 200 Km von dem Haus meiner Ex entfernt wohnen.
Sie äußerte einem gemeinsamen Bekannten gegenüber, dass wenn ich umziehe, Sie dass alleinige Sorgerecht beantragen würde. Sie hätte das schon mit ihrem Anwalt besprochen und bei einer Entfernung ab 200 Km könnte ich das Sorgerecht nicht mehr wahrnehmen :question:
Ich halte diese Aussage für den üblichen Quark den Sie ablässt, aber es wäre schön hier einige Rückmeldungen zu bekommen 🙂
Gruß multizwilling
Hallo und herzlich Willkommen!
Kurz und knapp: Bullshit!
Du kannst infolge des Umzuges sehr wohl in wichtigen Angelegenheiten mitentscheiden, was die Kinder angeht - nicht mehr und nicht weniger sagt das ASR.
Umgangsregelung kann halt schwieriger werden (Kosten, Fahrzeit, etc.)
Grüße *nichtaufgeber*
Zusatz: ich gehe davon aus, dass der Kleine bei Mama wohnt
Mann/ Frau muss das Licht des Anderen nicht auslöschen, um selbst besser zu scheinen ... (Konfuzius)
Hi,
erstmal ... herzlich willkommen auf VS. 🙂
soooo einfach gehts ja mal nicht mit unseren lieben EXelchen. 😉
M.E. ist bei 200 km auch der "Standard"-Umgang locker durchführbar.
Aber darum gehts ja nicht, EX möchte das ASR. Und da müssen schon schwerwiegende
Gründe vorhanden sein.
Auch wenn EXelchen einen RA hat, hat das NIX zusagen, aber auch gar nix...Pfff
Manche meinen halt, daß ihr Anwalt immer recht hat :rofl2:
...und nochwas ...laß dich nicht kirre machen, von dem Geschwafel des gegnerischen Anwalt.
Die wollen nur zeigen, daß sie ihr Geld wert sind.... 😉
Lehn dich zurück, und zieh dir locker die Briefchen rein.
Gruß
babbedeckel
Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten (Georges Pompidou)
🙂 Vielen Dank zunächst, tolle Sache hier!
Ja, es tut schon weh, zu welchen Ungerechtigkeiten Menschen nach einer Trennung neigen...Aber nun gut, habe mir das auch so gedacht. Nerven kostet es trotzdem.
Eine weitere Sache ist dann der Umgangskontakt. Wir haben derzeit eine Regelung untereinander - ohne Gerichtsbeteiligung. Regelmäßig alle 14-Tage (Fr. später nachmittag / manchmal Sa. 11 Uhr - Sonntag, 18 Uhr), zusätzliche Absprachen kamen auch schon vor. Falls ich dann wirklich umziehe, ist das ein wenig schwieriger (holen - bringen..800 km an einem WE). Ginge von den Fahrkosten schon gar nicht, zahle hohen Unterhalt (Kinder-/Ehegattenunterhalt). Mein Gedankengang ist: ein WE im Monat -natürlich wäre häufiger toll ;(. Kann ich da bezüglich der Umgangsregelung Probleme bekommen?
Grüße
multizwilling
Irgendwie habe ich hier das Gefühl nicht richtig zu lesen ????
Da schreit und schimpft ihr immer rum, wenn eine Ex-Frau es sich erlaubt mit den Kindern weit weg zu ziehen. Was ich auch richtig finde. Denn ein Kind braucht beide Eltern und die sollten soweit es nur irgendwie möglich ist, so oft wie nur möglich ihren Vater und auch ihre Mutter sehen ( wo sie ja meistens sowieso leben, leider ).
Nun schreibt hier ein Vater, dass er wegziehen möchte und dass er dann auch weniger oft sein Kind sehen möchte. Und ihr findet das voll in Ordung !!!
Irgendwie habe ich das Gefühl ich bin im falschen Film !!!
Klar hat auch ein Vater das Recht sich ein neues Leben aufzubauen. Aber doch nicht auf Kosten des Umgangs mit seinem Kind ? Wir können doch nicht einer Frau anlasten dass sie sich ein neues Leben beim Lebensgefährten aufbaut, und mit den Kindern dahinzieht und ihr vorwerfen der Vater könnte dann seine Kinder nicht oft genug sehen, wegen der Kosten und gleichzeitig bei einem Vater dasselbe voll normal finden und richtig ? Gerecht sollte man schon bleiben.
Wenn er schon wegziehen möchte, was er ja auch kann und darf, dann sollte er aber schon alles dransetzen weiterhin seinen Umgang so fortzusetzten wie er bisher war. Oder wie soll Söhnchen verstehen, dass Papa nun plötzlich nicht mehr so oft Zeit für ihn hat ?
Hi,
wollte gerade an "multi..." schreiben:
Bleib doch in der Nähe wohnen...
Jetzt tu ich`s
Gruß, Jochen
Die Wahrheit kann man 1000mal erzählen, Lügner brauchen soooon Gedächtnis
Hallo!
*soulsister* - kannst den Ball wieder flach halten - erstens hat hier noch niemand geschrieben, dass er es toll findet, wenn der KV wegzieht.
Er hat gefragt, ob er es darf oder nicht - er schreibt auch nicht dass er umzieht (WAHRSCHEINLICH!) - das heist er macht sich Gedanken darüber und das ist legitim (nicht nur das!)
*multizwilling*
ich sage schon, ist Dein Wegzug unumgänglich? Du hast ein Kind in die Welt gesetzt - und hast Verantwortung - und Probleme wirst Du bei einmal Besuch/ Monat nicht bekommen - das Kind iss halt der Leidtragende ... 🙁
Grüße *nichtaufgeber*
Mann/ Frau muss das Licht des Anderen nicht auslöschen, um selbst besser zu scheinen ... (Konfuzius)
Hi,
@soulsister, du hast recht...NUR ich bin einfach mal davon ausgegangen, daß multi... einen "normalen" Umgang hat.
Die KM "böse" ist, daß er eine Freundin hat, und deshalb ihm das ASR entziehen möchte.
@multizwilling NATÜRLICH wäre es für Sohnemann besser, dich öfters zu sehen. :exclam:
Gruß
babbedeckel
Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten (Georges Pompidou)
mmhh...meine letzte Antwort scheint verschwunden zu sein.
Die Anmerkungen sind berechtigt, ist halt schwierig komplexe Situation in ein paar Zeilen darzustellen. Die Entscheidungsfindung ist natürlich hierbei schwer und hat mir auch schon manche schlaflose Nacht beschert. Mein Sohnemann fühlt sich immer pudelwohl bei mir. Also, ohne zu sehr ins Detail gehen zu wollen - es gibt halt private und berufliche Gründe. Ist schon schwer genug (wenn es dann so kommt), dann von "möchte sein Kind nicht öfter sehen"- zu reden ist aus meiner Sicht nicht angebracht. Aber eine Meinungsfreiheit ist natürlich jedem selbst überlassen.
Wichtiger sind für mich hier Erfahrungswerte bezüglich eines Umgangskontaktes mit einer solchen Entfernung. Danke für Eure Zeit und Mühe 🙂
Hallo!
Du musst meiner mir nicht Deine Gründe darlegen - ich find´s vollkommen legitim, sich Gedanken zu machen - und wünsche Dir echt ein glückliches Händchen und ganz viel Kraft 🙂
Grüße *nichtaufgeber*
Mann/ Frau muss das Licht des Anderen nicht auslöschen, um selbst besser zu scheinen ... (Konfuzius)
Moin multizwilling,
was ich bei Deinen Überlegungen (die erst einmal verständlicherweise in alle Richtungen gehen können und müssen) vermisse, ist die Option: Du bleibst in der Nähe Deines Zwerges wohnen (muss ja nicht im gleichen Ort sein) und Deine LG zieht zu Dir. Gibt es da schwerwiegende Gründe, die dagegen sprechen?
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Grüße an Brille007 - hallo Martin
Das wäre mir natürlich die liebste Option gewesen, dann hätte ich keine Sorge in der Sache. Von Seiten meiner LG unmöglich, da großer Familienbetrieb - sie Mitinhaberin -also richtig massive Verpflichtung (und finanzielle Abhängigkeit) vor Ort. Warum geh ich hier ins Detail...na ja, ich denke die meisten meinen es hier schon gut mit einem 😉
Zudem noch eine anstehende berufliche Veränderung..und noch weiteres. Also alles in allem eine sehr, sehr schwierige Entscheidung. Mal sehen - habe das Gefühl es gibt hier keine ideale Lösung :puzz:
Hallo!
Es ist Deine Sache, wenn Du 200 km von Deinem Sohn wegziehst und ich will auch keine Wertung darüber abgeben.
Was ich (und wahrscheinlich auch Dein Sohn) allerdings nicht verstehen kann ist, dass Du aufgrund der von Dir noch zu schaffenden Distanz den Umgang reduzieren willst.
Du hast eine sog. Umgangspflicht!!!!!!!
Besorg Dir ne Bahncard und sieh zu, dass Deinem Sohn der 14-tägige Umgang mit seinem Papa erhalten bleibt!!!!!! Durch den Zusammenzug mit Deiner LGin wirst Du wahrscheinlich eine Menge Miete sparen. Ein Teil des Dir dann zusätzlich zur Verfügung stehenden Geldes könntest Du doch hervorragend für die Beibehaltung des 14-tägigen Umgangs investieren.
Hier sind so viele User und Userinnen die für mehr Umgang mit ihren Kindern kämpfen und Du willst ihn von Dir aus reduzieren! Ich an Deiner Stelle würde nach Möglichkeiten zur Beibehaltung der bisherigen Umgangskontakte suchen... Bei Beibehaltung der bisherigen Modalitäten würde sich für Deinen Sohn nichts ändern und das Thema GSR wäre nicht existent.
Lutz
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
Moin mz,
Von Seiten meiner LG unmöglich, da großer Familienbetrieb - sie Mitinhaberin
daraus entnehme ich, dass Du finanziell nicht mit dem Rücken an der Wand stehen wirst. Wenn die Unternehmerschaft Deiner LG also schon Grund für einen Wegzug Deinerseits sein sollte: Ein Grund für eine Umgangsreduzierung ist das nicht. Du sitzt halt ein bisschen öfter und länger im Auto oder in der Bahn. Das tun viele andere hier auch - teilweise vom Selbstbehalt überwinden sie Entfernungen, die sie nicht einmal selbst geschaffen haben und die durchaus auch grösser als 200 Kilometer sind.
Eine Absolution für eine Umgangsreduzierung wirst Du hier unter diesen Umständen jedenfalls kaum bekommen.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Noch mal zurück zu deiner eigentliche Frage,
meine ex hat eine 1500km Entfernung zu meinen Kiddies geschaffen. Und ich rate dir genaustens zu überlegen was du machst.
Ich kann verstehen das du einen Neuanfang machen möchtest mit Haus Familie und was da alles dazugehört, aber ich garantiere dir das irgendwann der Zeitpunkt kommt und der Alltag eintritt das du die Entfernung zu den Kiddies bereuen wirst. Ich sehe meine Kiddies 1 mal im Monat, und auch nur dann wenn meine Ex nen guten Tag hat. Ich weiss nicht wie oft ich schon hin geflogen bin und dann vor verschlossener Tür stand. Was würde ich dafür geben sie 2 mal im Monat sehen zu können.
Was ich sagen möchte ist das du zur Zeit sicherlich aufgeregt bist endlich wieder ein Zuhause mit deiner "neunen" teilen möchtest und sich etwas aufzubauen, aber vergiss dabei nicht die Kinder.
Es ist nicht einfach In der Woche zu Arbeiten und am WE dann auch noch weite Strecken zu fahren wo man anstatt schon mit den Kidies zusammen sein könnte. Das schlaucht.
Gruß
Kidless
Love is stronger than hate !!!
Hi,
also ich möchte mal dazwischenschießen.
In erster Linie ging es hier darum, daß KM angedeutet hat, daß sie das ASR möchte.
Nun kommt raus, daß multi..., aus finanz. Überlegungen, den Umgang -nach seiner Meinung-, wie bisher üblich, nicht aufrecht erhalten kann.
Also multi..., die Bahnfahrkarte am WE für 200 km und 2 Kids kostet ca 38 Euronen.
Gibts eigentlich sowas wie eine Family-Karte oder Bahnkarten für Kids und dich o.ä. ...
Hast du dich diesbzgl. mal schlau gemacht ?
Und die Kids können, wen sie älter sind, ja auch alleine per Bahn kommen.
Priorität muß auf deinen Kids liegen, und es gibt immer Wege.
Gruß
babbedeckel
Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten (Georges Pompidou)
Gibts eigentlich sowas wie eine Family-Karte oder Bahnkarten für Kids und dich o.ä. ...
Jepp. Kinder unter 14 reisen mit einem Elternteil oder Großeltern und Onkel und Tante kostenfrei. Außerdem gibt es für Bahncardbesitzer die Möglichekeit den Kindern für 5 € eine eigene Karte ausstellen zu lassen.
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Danke für die Hinweise! Kann mir auch vorstellen, wie schwierig es manchen hier im Board gemacht wird bezüglich ihrer Kinder. Von daher wische ich Eure Einwände nicht einfach beiseite, sondern denke ernsthaft darüber nach. Es ist ja auch noch nichts definitiv eingeleitet. Aufgrund des Umganges habe ich auch schon überlegt, ab und zu dann mit meinem Sohn an WEs bei meinem Vater in der Wohnung zu bleiben. Somit wäre es wenigstens nur so um die 500 km insgesamt statt mind. 800 km. Für das alleine fahren ist er noch zu klein, das wäre eine Variante für später.
Und die finanzielle Seite muss ich hier nicht ausbreiten. Nur soviel - lediglich durch meine monatlichen Zahlungen kann meine Ex mit Sohnemann im Haus weiter wohnen bleiben. Weil mir die Erhaltung seiner vertrauten Umgebung (Nachbarskinder, neue Siedlung, KiGa, schöne Landschaft) sehr wichtig war. Und mir bleibt echt nicht viel.
Um aber noch mal die Motivation meiner Ex zu verdeutlichen. Sie will dann das ASR - NUR weil ich dann umziehen will. Über den Umgang wurde perspektivisch noch gar nicht geredet.
Hi Multizwilling,
mit 4 Jahren ist aber alle drei Wochen Umgang zu wenig. Mein Zwerg wird im Dezember 4 und ich merke, dass eigentlich die wöchentlichen Abstände fast zu lang sind, damit a) er die richtige "Papanähe" hat und Papa als Bezugsperson aktuell bleibt und b) mein Mann auch an den Entwicklungen in Sohnis Leben "dran" bleibt. Ich versuch also eher noch, meinen Mann zu motivieren, unter der Woche noch für einen Nachmittag zu kommen. Wenn es wie jetzt aktuell mal notwendig ist, dass Papa zu Hause bleibt (er muss lernen), dann merke ich, wie Papa einfach auch "aus der Erinnerung driftet". Wenn Deine Ex genau daran Interesse hat, dann leistest Du dazu wirklich einen nicht unerheblichen Beitrag freiwillig.
Die ASR-Frage lasse ich jetzt mal dahingestellt. Für mich ist die Ausübung dessen eher abhängig vom Sicheinbringen und Amlebenteilhaben, als an der km-Entfernung.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hi Lausebackesmama,
der Vergleich mit Deiner eigenen Erfahrung ist sehr interessant für meine weiteren Überlegungen. Bei meinem Bruder lief es damals auch so ab. Trennung, weggezogen - alle 3-4 Wochen Besuchs Wochenenden. Nun war mein Bruder damals relativ jung und hatte an der Erziehung bis dahin auch nicht so intensiv teilgenommen. Über die Jahre blieb dieser Umgangskontakt in den genannten Abständen. Es wurde nie richtig darüber geredet, ob sein Sohn da Probleme mit hat. Ich kann zumindest derzeit keine Auffälligkeiten bei meinem Philipp feststellen. Ich bin auch mit dem KiGa regelmäßig im Gespräch. Die Papawochenenden sind halt immer sehr angenehm für beide 🙂 Eine Entfremdungstendenz wurde zumindest bisher sogar noch nicht mal von meiner Ex behauptet.
In der Gesamtsumme warte ich lieber mit einer Entscheidung.....