Hallo liebe Vatersein.de Community,
ich weiß nicht ob es jetzt in der richtigen Forumskategorie ist, aber für folgendes Problem fand ich keine bessere.
Meine Exfreundin und ich, seit 2 Jahren getrennt lebend, haben für unsere Tochter (4) damals schon das gemeinsame Sorgerecht beim Jugendamt gemacht.
Wir pflegen trotz der ganzen Trennung ein freundschaftliches Verhältnis und Sorgen (soweit möglich durch meine Schichtarbeit) im Wechselmodell für die Kleine.
Seit einiger Zeit hat meine Exfreundin immer gehäufter Probleme mit Ihren Eltern, da sie auch Psychische Probleme hat. Vor ein paar Tagen haben Ihre Eltern das Jugendamt verständigt, da angeblich unzumutbare Zustände in der Wohnung meiner Exfreundin herrschen (Leere Milchtüten in der ganzen Küche, nur verbranntes und nicht abgespültes Geschirr, Kleidung in der gesamten Wohnung verteilt und von den mir beschriebenen hygienischen Zuständen im Badezimmer ganz zu schweigen.
Ich persönlich kann über diese Zustände nichts aussagen, da ich schon einige Monate nicht mehr innerhalb der Wohnung gewesen bin.
Auf jeden Fall habe ich mich bei dem Vater meiner Ex erkundigt, wie und was genau da Sache ist. Zuerst meinte dieser, er dürfe mir nichts sagen. Erst als ich gesagt habe, hör mal wir haben gemeinsames Sorgerecht und ich möchte informiert sein was Sache ist, bekam ich mehr heraus über die oben genannten Umstände und dass am übermorgigen Montag das Jugendamt unangemeldet kommen soll.
Nun zu meiner Frage zum Thema an sich:
a) Wie soll ich mich im Bezug auf das Thema verhalten?
b) Was kann am Montag dann alles passieren, falls das wirklich so sein sollte wie beschrieben?
c) Wie kann sich meine Exfreundin auf dieses Thema verhalten?
Und ja, die Kleine ist im Moment bei mir zuhause seit ein paar Tagen.
Ich danke euch für eure Meinung/Tipps
Viele Grüße
Andreas
Servus Andreas,
erst einmal willkommen hier.
Grds. verfügen die hier Schreibenden über keine hellseherischen Fähigkeiten, Glaskugeln o.ä., sodass Dir hier niemand wird sagen können, wie sich das JA verhalten wird und was es für Feststellungen treffen wird.
Dein mitgeteiltes Problem offenbart vermutlich erhebliche Probleme des anderen Elternteils, d.h. hier der KM.
Du bist kein Arzt, sondern mitsorgeberechtigter Vater. Deshalb sollte es Dein vorrangiges Ziel sein der KM zu helfen, indem Du sie bei der Sorge für das gemeinsame Kind unterstützt und entlastest.
Das tust Du ja offenkundig bereits.
Da ihr ja sowieso schon ein Wechselmodell praktiziert, hast oder siehst Du eine Möglichkeit, die Betreuung auch während Deiner Schichtarbeit sicherzustellen? Wenn ja, dann sehe ich eigtl. keine Probleme. Dann bleibt die Kleine halt einfach bei Dir, denn in den Kiga geht sie ja wohl bereits.
Wo ist denn die KM? Besteht überhaupt Kontakt? Oder ist sie einfach abgetaucht? M.E. solltest Du Dir nicht den Kopf für die KM zerbrechen, sondern jetzt vorrangig für das Kind da sein.
Viele Grüsse
Gute Morgen bagger,
erst einmal danke für deine Antwort (vorallem auch schon so früh morgens :thumbup:)
Da ihr ja sowieso schon ein Wechselmodell praktiziert, hast oder siehst Du eine Möglichkeit, die Betreuung auch während Deiner Schichtarbeit sicherzustellen? Wenn ja, dann sehe ich eigtl. keine Probleme. Dann bleibt die Kleine halt einfach bei Dir, denn in den Kiga geht sie ja wohl bereits.
Ja, in den Kiga geht die kleine. Die komplette Betreuung wirklich zu 100% sicherzustellen ist allerdings etwas schwieriger. Beispiel Frühschicht: Mein Arbeitsbeginn um 6 Uhr morgens ---> KiGa um 7:30
Allerdings habe ich auch noch nicht mit meinem AG gesprochen, ob ich in dieser Schicht dann Gleitzeit einführen könnte.
Soweit klappt es immer ganz gut mit der Betreuung bisher im Wechselmodell, da wir immer unkompliziert alles vernünftig und schnell regeln können.
Wo ist denn die KM? Besteht überhaupt Kontakt? Oder ist sie einfach abgetaucht? M.E. solltest Du Dir nicht den Kopf für die KM zerbrechen, sondern jetzt vorrangig für das Kind da sein.
Wie oben beschrieben, pflegen die KM und ich mittlerweile ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Die letzten beiden Tage ist sie auch hier bei mir, da wir die letzte Woche ziemlich angestrengt waren, da die kleine im Krankenhaus war und wir abwechselnd bei ihr waren.
Aber eben seit gestern habe ich das bemerkt, dass etwas nicht stimmt als wir über alles gesprochen haben und ich dann eben auch bei dem Opa der kleinen nachgehakt habe.
Den Kopf direkt zerbrechen tu ich mir nicht, aber es ist so dass die Kleine sehr stark an uns beiden hängt und ich möchte am allerwenigsten dass dann die Kleine noch darunter leidet, falls die KM irgendwelche schwerwiegenden Repressalien in Bezug auf die Kleine hätte.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
ich finde es schade, dass man irgendwann anfängt, immer strategisch zu denken. Für dich gilt natürlich als erstes, sicherzustellen, dass dein Kind nicht in Zuständen lebt, wo es Schaden nimmt. Hier wäre doch das, was jeder Mensch zuerst machen würde, mit der Exfreundin zu reden. Ihr habt ein gutes Verhältnis, die Sorge mit dem Kind klappt auch gut. Also warum redest du nicht einfach mit ihr, fragst, wie es ihr geht und ob was Wahres an den Vorwürfen ist. Das Kind scheint ja offensichtlich nicht wirklich zu leiden, denn sonst hättest du das bei eurem Wechselmodell ja gemerkt.
Meine Erfahrung ist, dass das Jugendamt eher weniger macht als mehr, also würde ich mir jetzt auch keine gesteigerten Sorgen machen, dass das Jugendamt nach dem BEsuch das Kind aus der Wohnung nimmt (sofern das Kind nicht total verwahrlost in der Ecke hockt, was ich jetzt mal hier nicht annehme). Dieser Besuch vom Jugendamt ist für deine Exe ja eher die Möglichkeit, ihre Situation zu schildern. Vielleicht, wenn sie psychische Probleme hat, wäre das die Gelegenheit, sich Hilfe zu holen, von Therapie über Haushaltshilfe gibts da ja mehrere Möglichkeiten. Denn egal, was sie für Probleme hat, auch ihr sollte ja das Wohl des Kindes am wichtigsten sein.
Dass ausgerechnet ihre Eltern das Jugendamt eingeschaltet haben, gibt einem natürlich schon zu denken, aber man kennt ja nicht die Verhältnisse zwischen deiner Ex und ihren Eltern bzw. was das für Leute sind. Du kennst sie ja, sind sie glaubwürdig?
Hallo redwood,
auch danke für deine Antwort. 🙂
Darüber gesprochen haben wir mittlerweile durchaus, da ich sie mir gestern noch zur Seite nahm.
Sie meinte, sie weiß dass es nicht richtig ist, aber sie kann momentan in dieser Wohnung auch nicht mehr. Aus dem Grund habe ich auch gesagt, sie soll die Tage auch bei mir bleiben.
Größere Sorgen wegen dem JA mache ich mir da eher weniger, weil das einzigste was sie im gröbsten tun könnten, wäre mit mir Kontakt aufzunehmen und mir zu sagen dass die Zustände nicht tragbar sind und wahrscheinlich dann mit mir einen Termin bei mir machen wollen, um sich dann vielleicht meine Lebensumstände anzusehen. Sprich, dass es vielleicht auf das rauslaufen könnte was bagger gemeint hat, dass wir den Lebensmittelpunkt vorübergehend dann komplett zu mir legen.
Dass ausgerechnet ihre Eltern das Jugendamt eingeschaltet haben, gibt einem natürlich schon zu denken, aber man kennt ja nicht die Verhältnisse zwischen deiner Ex und ihren Eltern bzw. was das für Leute sind. Du kennst sie ja, sind sie glaubwürdig?
Mit den Eltern von ihr ist es etwas schwieriger. Mit ihrem Vater verstehe ich mich auch heute noch immer ganz gut, ihre Mutter ist sozusagen ein spezialfall. Glaubwürdig sind sie auf jeden Fall, der Vater zu 100% und die Mutter zumindest in der Öffentlichkeit (aussen hui innen pfui)
Aber darüber möchte ich nicht wirklich öffentlich urteilen.
Viele Grüße
Andreas
Hi,
wenn deine Exfreundin psychische Probleme hat und sich helfen lassen möchte gibt es hier wirklich einige Möglichkeiten. Mein Ex bekommt über persönliches Budget z.B. unter anderem eine Haushaltshilfe bezahlt.
Wie das genau zu beantragen ist weis ich aktuell nicht, könnte mich aber schlau machen.
LG
Nadda
Hey nadda,
danke für den Einwand. Ich denke das wäre auf jeden fall auch einen Versuch wert. Es wäre lieb wenn du diesbezüglich ein paar Infos einholen könntest von deinem Ex 😉
Danke und Grüße
Andreas
Moin Andreas,
ganz grundsätzlich: Wenn Du der Ansicht bist, die bestehenden Probleme mit Deiner Ex-Freundin selbst lösen zu können, solltest Du Dir die Einmischung des JA - veranlasst durch deren Eltern - schlicht verbitten. Das muss nicht unhöflich passieren, aber mit der klaren Ansage "es gibt nichts, was Sie für uns tun könnten oder müssten; falls doch, lassen wir es Sie wissen".
Der Laden ist für vieles gar nicht zuständig; für psychische Probleme aber sowieso nicht.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hi Andreas,
Vor ein paar Tagen haben Ihre Eltern das Jugendamt verständigt, da angeblich unzumutbare Zustände in der Wohnung meiner Exfreundin herrschen (Leere Milchtüten in der ganzen Küche, nur verbranntes und nicht abgespültes Geschirr, Kleidung in der gesamten Wohnung verteilt und von den mir beschriebenen hygienischen Zuständen im Badezimmer ganz zu schweigen
....
dass am übermorgigen Montag das Jugendamt unangemeldet kommen soll.
Auf Antrag der eigenen Eltern?!?!?
Was hast du dir denn mit der Trennung für Schwieger-Monster vom Hals geschafft?
Wie oben beschrieben, pflegen die KM und ich mittlerweile ein sehr freundschaftliches Verhältnis.
Von einem Freund würde ich in so einem Fall erwarten, dass er mich nicht in offene Messer eines nicht angekündigten Besuchs laufen lassen würde.
Die letzten beiden Tage ist sie auch hier bei mir, da wir die letzte Woche ziemlich angestrengt waren, da die kleine im Krankenhaus war und wir abwechselnd bei ihr waren.
Als das bei uns (in einer intakten Beziehung und ohne psychische Belastung durch Schwieger-Monster) der Fall war, sah unsere Wohnung auch aus wie ein Saustall. Es gibt Zeiten im Leben, da denkt man nicht an den Abfuhrtermin der Müllabfuhr, sondern nur an die Visite auf der Kinderstation.
Als das bei uns vorübergehend so war, haben die Großeltern :thumbup: geputzt.
Und uns nicht beim Jugendamt denunziert. :thumbdown:
So funktionieren gesunde Familien!!!
Diese Mutter ist nicht "speziell", die ist allerunterste Schublade. 😡
Wenn du ein Mann bist, schützt du deine Familie gegenüber den Attacken dieser Person.
Aber eben seit gestern habe ich das bemerkt, dass etwas nicht stimmt als wir über alles gesprochen haben und ich dann eben auch bei dem Opa der kleinen nachgehakt habe.
Den Schwiegervater hast du dabei ja offensichtlich als klammheimlichen Komplizen "hinter den feindlichen Linien". Auch wenn er es offenbar auch nicht wagt, offen gegen seine Regierung zu rebellieren.
Empörte Grüße von
Biggi
(die sich kein bischen wundert, dass deine Ex vor diesem Hintergrund therapeutische Hilfe braucht und ihr von Herzen wünscht, dass sie ganz schnell Hilfe bekommt und annemhen kann. Mit einer solchen :gunman: Mutter bzw. Großmutter würde jede/r psychische Probleme bekommen.)
Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)
Hi Andreas,
nur eine Nachfrage: Woher weißt du das mit den Großeltern? Normalerweise darf das JA keine Namen nennen.
Was erwartet sich die Oma von der Aktion? Will sie sich das Kind evtl. selbst unter den Nagel reissen? Dann wäre zum einen eine klare Ansage: "Ich bin der Vater und wenn deine Tochter vorrübergehend nicht in der Lage sein sollte sich um unser Kind zu kümmern, werde ich das für diese Zeit komplett übernehmen. Zum Schutz unseres Kindes werde ich gemeinsam mit meiner Exfreundin überlegen, ob der Kontakt zu dir dem Wohl unseres Kindes dient oder ob es nicht besser ist, das du (vorrübergehend) keinen Kontakt mehr zu unserem Kind hast.
Auf jeden Fall ist es sicher gut, wenn euer Kind beim Besuch des JA nicht im Haushalt ist, sondern bei dir. Wobei sich auch die Frage stellt, ob deine Ex zu dem Zeitpunkt zuhause sein muß odder sich weiterhin bei dir aufhält und ihr mit Hilfe von Freunden in den nächsten Tagen die Wohnung wieder auf Vordermann bringt.
Wenn euer Kind vor kurzen im Krankenhaus war dürfte es auch einem JA einleuchten, das die Wohnung nicht wie geleckt aussieht.
Gruß Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Moin.
Mich würde vor Allem mal interessieren, was denn dein Ziel bei der Sache ist und wo die den Kern der Probleme siehst.
Sind die Zustände wirklich so schlimm, dass was passieren muss?
Was soll das sein?
Sollen die Probleme bei deiner Ex repariert werden?
Sollen die Kinder zu dir?
Können sie das?
Mach doch mal ne Wunschliste, welche Lösungen du siehst und favorisierst und welche Maßnahmen du dafür bevorzugst.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Hallo ihr lieben,
entschuldigt meine verspätete Antwort, aber jetzt ist die kleine auch im Bett und ich hab mehr ruhige Zeit zu antworten.
@Biggi:
Auf Antrag der eigenen Eltern?!?!?
Was hast du dir denn mit der Trennung für Schwieger-Monster vom Hals geschafft?
Ich weiß, das war für mich auch eine große Erleichterung. Aber ändert leider nichts an der Tatsache, dass die gute Frau sich nicht ändern wird.
Aber um das noch ersichtlicher zu machen, mal eine kurze Erklärung dazu: Diese Frau hat ihren Mann (den Opa der Kleinen) mit meiner Exfreundin (damals 14) von heute auf morgen verlassen und sich 3 Jahre überhaupt nicht gemeldet und irgendwann kommt sie zurück und macht sich wichtiger als sie überhaupt sein kann. War eigentlich von meiner Seite aus schon zu viel gesagt, aber denke jeder darüber wie er mag.
Diese Mutter ist nicht "speziell", die ist allerunterste Schublade.
Wenn du ein Mann bist, schützt du deine Familie gegenüber den Attacken dieser Person.
Sehe ich genauso, darum versuche ich auch alles menschenmögliche, damit die Situation wieder besser wird.
@midnightwish:
nur eine Nachfrage: Woher weißt du das mit den Großeltern? Normalerweise darf das JA keine Namen nennen.
Das ganze ist sowieso der Hammer schlechthin. Nichtmal ich habe vom JA eine Mitteilung oder einen Anruf erhalten (trotz gSR). Erst durch meinen Ex-Schwiegervater habe ich durch mehrmaliges Nachfragen darüber erfahren.
Was erwartet sich die Oma von der Aktion? Will sie sich das Kind evtl. selbst unter den Nagel reissen? Dann wäre zum einen eine klare Ansage: "Ich bin der Vater und wenn deine Tochter vorrübergehend nicht in der Lage sein sollte sich um unser Kind zu kümmern, werde ich das für diese Zeit komplett übernehmen. Zum Schutz unseres Kindes werde ich gemeinsam mit meiner Exfreundin überlegen, ob der Kontakt zu dir dem Wohl unseres Kindes dient oder ob es nicht besser ist, das du (vorrübergehend) keinen Kontakt mehr zu unserem Kind hast.
Was sie sich davon erwartet weiß ich nicht. Kontakt zu der kleinen, sowie zu meiner Exfreundin hatte ihre Mutter sowieso schon einige Monate nicht mehr.
Und vorher auch immer NUR dann, wenn sie irgendwo in die Öffentlichkeit fahren konnte um zu zeigen ach schaut wie hübsch doch meine Enkelin ist. Ansonsten war die gute Frau eh nie da, sprich Aufpassen mal oder sonstiges wüsste ich nix.
@Beppo:
Sind die Zustände wirklich so schlimm, dass was passieren muss?
Was soll das sein?
Sollen die Probleme bei deiner Ex repariert werden?
Sollen die Kinder zu dir?
Können sie das?Mach doch mal ne Wunschliste, welche Lösungen du siehst und favorisierst und welche Maßnahmen du dafür bevorzugst.
Meine Wunschliste? Hmm, das ist an sich schwierig, da sonst auch immer alles in Ordnung war.
Aber als Lösung sehe ich durchaus mehrere Wege.
Ob die Zustände so schlimm sind kann ich selber nicht sagen, aber dadurch dass meine Ex auch sagt es ist so nicht in Ordnung gehe ich davon aus, dass was passieren muss und sie das auch will.
Die Probleme bei meiner Ex sollen natürlich repariert werden, es will ja niemand dass sie sich auch selber nicht wohlfühlen kann und dadurch noch mehr Probleme auftreten in Bezug auf die Kleine.
Die Option dass die Kleine zu mir soll (zumindest vorübergehend) habe ich mir auch schon einige Gedanken gemacht. Aber ob sie es auch dauerhaft kann muss ich natürlich auch erst sinnvoll regeln und nicht von heute auf morgen aus dem Bauch heraus machen.
Sprich, der erste Schritt wird in dem Fall sein, mich mit meinem Arbeitgeber zusammen an einen Tisch zu setzen und zu versuchen, gemeinsam eine Lösung zu suchen falls es der Fall ist.
Wenn ich das so regeln kann, finde ich das persönlich am sinnvollsten, dann hat meine Ex auch Zeit dafür alles in Ordnung zu bringen und sich selber psychologisch beraten zu lassen ohne den Bezug zu der Kleinen einschränken zu müssen.
So nebenbei: Ich habe mit meiner Ex auch darüber gesprochen, ob wir gemeinsam oder auch nur ich ihr helfen soll, das alles aufzuräumen und Ordnung in die ganze Sache zu bringen. Ich denke aber, dass sie sich dafür zu stark vor mir schämt, weil sie meinte dass ich ja nicht verantwortlich bin ihren dreck zu verräumen.
Grüße Andreas
Hallo Andreas,
wenn ihr als Eltern immer noch so einen guten Draht zueinander habt, dann würde ich an eurer Stelle einfach dafür sorgen, dass das JA da morgen vor verschlossenen Türen steht.
Dann hat deine Ex noch Zeit das alles in Ordnung zu bringen und sich langfristig Hilfe zu holen.
Für eure Tochter ist es auf jeden Fall am allerbesten wenn ihr es schafft beide vernünftig miteinander umzugehen und beide für sie da zu sein.
Wichtig ist für mich da auch, dass deine Ex ihr Problem erkennt. Meiner Erfahrung nach, kann man nur demjenigen helfen der erkennt, dass er ein Problem hat.
Wie hier auch schon von Brille absolut richtig erkannt wird: Wenn ihr beide kein Problem habt miteinander sinnvolle und für eure Tochter gute Lösungen zu finden, dann braucht ihr keine Einmischung durchs Jugendamt.
Allerdings gilt das halt nur, wenn ihr beide auch wirklich Lösungen finden könnt. Aber bisher liest sich das durchaus so.
Was hat deine Ex denn für eine Idee wie es weitergehen könnte?
LG
Nadda
Ich sehe das Jugendamt hier schon als mögliche Chance. Das Stichwort Haushaltshilfe ist ja schon gefallen. Sowas zu organisieren und bezahlen, ist im Bereich des Möglichen beim Jugendamt. Dazu muss natürlich erst mal klar sein, ob überhaupt BEdarf besteht an Hilfe von außen oder ob man die Probleme noch alleine lösen kann.
Moin Redwood,
Ich sehe das Jugendamt hier schon als mögliche Chance. Das Stichwort Haushaltshilfe ist ja schon gefallen. Sowas zu organisieren und bezahlen, ist im Bereich des Möglichen beim Jugendamt.
das kann ja sein - aber es macht einen Riesen-Unterschied, ob die "Schwiegermutter", die das Ganze überhaupt nichts angeht, das JA als "Quasi-Stasi" vorbeischickt oder ob Andreas und seine Ex dort von sich aus um bestimmte Hilfen nachsuchen.
Ungebetene Spitzel-Besuche würde ich mir jedenfalls energisch verbitten.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Da hast du recht, Brille. Leider ist das Kind ja nun in den Brunnen gefallen und wahrscheinlich wäre es hier am besten, der Jugendamttussi das Verhältnis zwischen KM und Eltern zu erklären. Ich bin sicher, gespannte Familienverhältnisse sind für die nichts neues. So ganz unangemeldet ist der Besuch ja nicht mehr, denn Andreas weiß ja Bescheid. Vielleicht ist es hier sogar von Vorteil, wenn man erklärt, dass die Schwiegereltern quasi versucht haben, einen Keil zwischen die Eltern des Kindes zu treiben, in dem sie zwar ihm Bescheid gesagt haben, aber ihre eigene Tochter hätten auflaufen lassen wollen. Es sollte ja im Interesse des Jugendamtes sein, dass vor allem die Eltern des Kindes an einem Strang ziehen.
Morgen,
eine Sache sollte man bei der "Angelegenheit Haushaltshilfe" noch bedenken.
Die Eltern leben das WM. Eine Haushaltshilfe muß vom JA ja genehmigt und irgendwie bezahlt werden. Ich sehe da durchaus auch das Potential, das das JA sagt, sie würden diese nur übernehmen, wenn das Kind auch zu 100 % von der KM betreut wird. Sonst kann wieder irgendein JA-Futzi das nicht richtig berechnen.
LG Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Servus!
Eine Haushaltshilfe muß vom JA ja genehmigt und irgendwie bezahlt werden.
Vielleicht hilft hier aber auch ein entsprechendes ärztliches Attest? KM sollte evtl. mal bei ihrer Krankenkasse nachfragen...
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
zum Thema JA:
Wir haben die seltsame Hilfe vor 6 Monaten beantragt.
Schriftlich und mündlich und im Beisein geeigneter Zeugen.
Ergebnis: Das JA schläft noch immer.
Ich würde nicht so sehr auf das JA bauen.
Als KV können die dich in ihrer Computersoftware nur als Zahler und Schuldner und Schläger zuordnen.
Das Kind lebt immer (!!!) bei der KM. Das ist in deren Computer fest einprogrammiert.
Glaubst Du nicht ?
Ich habe das auch nicht geglaubt - war aber von vs vorgewarnt.
Du wirst beim JA Dinge erleben, die du dir heute nicht einmal vorstellen kannst.
Hi,
wenn Hilfe für die Mutter nötig ist, dann bitte nicht vom Jugendamt, das wird die Sache wohl kaum verbessern. Ziemlich sicher sogar gäbe es da neue Probleme.
Hilfe für die Mutter kann sie sich aber aufgrund ihrer Erkrankung auch über andere Wege holen.
Laut meinem Ex muss man zum Beantragen von Persönlichem Budget erstmal einen Antrag beim zuständigen Bezirk anfordern. Da steht dann alles weitere drin. Unterlagen werden dann vom Arzt und vom Psychologen benötigt. Die Beantragung dauert aber auch hier eine Weile.
Ein großer Vorteil ist in eurem Fall, dass ihr als Eltern gemeinsam das Beste für euer Kind wollt. Nutzt das und haltet hier für euer Kind zusammen.
LG
Nadda