Guten Abend an Alle,
da es mal wieder Ärger mit der Kindsmutter gibt, suche ich Rat und hoffe auf sachliche Antworten.
Die Fakten:
Mein Kind war drei Wochen in den Sommerferien bei mir. In dieser Zeit klagte er über Schmerzen an den Füßen. Mit ihm zum Arzt, Ursache wurde gefunden und behandelt. Der Kindesmutter teilte ich alles mit.
Nun kam jedoch der Vorwurf, ich würde das gemeinsame Sorgerecht untergraben, da es sich um eine planbare Behandlung (orthopädische) handelte und es abgesprochen werden muss. Als ich das gelesen hatte, fiel ich glatt vom Glauben ab. Denn die Ursache der Schmerzen besteht schon seit Monaten und es wurde nichts unternommen. Unser Sohn hatte Schmerzen. Sollte ich das ignorieren? Ich frage mich langsam was ich überhaupt darf. Habe ich falsch gehandelt?
MfG
Moin,
vorab: Nein, Du hast verantwortungsvoll gehandelt. Über die Frage, ob Du Deine Ex hättest anrufen und informieren müssen, kann man endlos streiten; eine Zumutung wäre es im Zeitalter der Telekommunikation sicher nicht gewesen. Genauso wie man die Frage stellen kann, warum Deine Ex nicht längst - selbstverständlich, nachdem Sie Dich informiert hatte - mit Sohnemann beim Doc war.
Solange Ihr Euch das privat um die Ohren haut, spielt es eh keine Rolle; die Diskussion ist so akademisch wie die Frage "darf man nachts über eine rote Ampel fahren, wenn es keine Blitze gibt und alle Polizisten fest schlafen?"
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Ich habe das so gehandhabt. Kind klagt über Schmerzen bei mir, Papa nicht da. Also Papa angerufen und Vorgehensweise abgesprochen. War das nicht möglich, habe ich alleine entschieden. Habe dan beide Elternteile informiert und gut war. Hinterher mit dem Papa besprochen, was zu beachten ist.
Sollte es sich um etwas handeln, was auch die Mutter betraf, habe ich (da ich ja dann auch beim Arzt war), einen kurzen Brief geschrieben (z.B. was war, welche Empfehlungen usw.).
Du bist dem allgemeinen Sorgerecht nachgekommen und der Arzt hat erstmal nichts gefunden. DU hast es mitgeteilt und gut ist.
A life lived in fear is a life half lived
doch Hexe,
die Ursache wurde ja gefunden und Kind hat keine Schmerzen mehr.
@TO: nächstemal eventuell wie von Hexe beschrieben vorgehen, nicht diskutieren.
Bis sorry dass du hättest anrufen können hast du alles richtig gemacht.
Anstatt zu zetern solltedie KM erleichtertsein, dass Kind für Schmerzen.los ist.
mmm
Hi,
bei dieser Frage sollte man, finde ich, den Charakter des Arztbesuches nicht so ausklammern.
Es ging ja nun nicht um irgendetwas ernstes, kritisches und es ging auch um nichts, das einer Zustimmung bedurft hätte.
Zudem hast du das Kind ja vermutlich nicht von einem westsomalischen Schamanen behandeln lassen oder dergleichen.
Was also genau wäre der Anlass einer "Abstimmung" an dieser Stelle? Das Kind war nicht akut erkrankt, sondern du hast dich um ein bestehendes Problem gekümmert. Offenbar konnte es ja auch mit einem Arztbesuch abgestellt werden.
Da muss man ja doch auch mal ganz sachlich nachfragen, WARUM die Mutter da hätte miteinbezogen sein wollen.
Denn da bleibt, mit etwas Durchdenkerei, ja nur Kontrolle übrig. Und dazu ist das GSR nicht gedacht, den Umgang des anderen mit dem Kind kontrollieren und reinreden zu können.
Gruß
Hampel
doch Hexe,
die Ursache wurde ja gefunden und Kind hat keine Schmerzen mehr.mmm
Ja falsch gelesen. Passiert mir auch
A life lived in fear is a life half lived