Hallo liebe Fories,
nachem mir ja nahe gelegt wurde nicht so auf meinen Rechten zu bestehen sondern den Weg einer einvernehmlichen Lösung einzuschlagen, habe ich ja mit meiner (H)exe Kontakt aufgenommen.
Sie ist auch generell nicht abgeneigt einer außergerichtlichen Einigung zuzustimmen anstatt alles vor dem Gericht "zerhacken" zu müssen. Sie will die Scheidung ja ziemlich schnell durchbringen. Gründe sind mir nicht bekannt. Vielleicht hat Sie ja Angst das Ihr zur Last gelegt wird das Sie einen krebskranken und an Depressionen leidenden Mann quasi "rausgeschmissen" hat. Keine Ahnung.
Ich habe meinen Anwalt vor 2 Wochen darauf angesprochen was wir alles außergerichtlich regeln könnten. Besonders auf das Thema Zugwinn habe ich es da abgesehen. Er sagte zu mir :" Klar kann man schon machen da ich aber der Unterhaltspflichtige bin und maßgeblich prägend fürs Einkommen zuständig war, müsse ich entsprechend ein Angebot vorlegen.
Dies habe ich dann auch meinem Anwalt zukommen lassen, mit der gleichzeitigen Bitte mit der Gegenseite Kontakt aufzunehmen das sowohl seine Mandantin als auch ich eine außergerichtliche Lösung suchen.
Nur irgendwie habe ich das Gefühl das zerläuft im Sande. Habe keinerlei Rückinfo oder sonst was bekommen. Kann es sein das die Anwälte an solchen "Annäherungsversuchen" Ihrer Mandanten gar kein Interesse haben ? Weil Sie da evtl. weniger Geld verdienen ?
Weiss ja nicht wie die im Falle einer außergerichtlichen Einigung bezahlt werden.
Vielleicht kann mich da mal jemand anhand seiner Erfahrung aufklären.
Wie kann solch eine Regelung aussehen ?
Ich habe mal was von einer sog. Scheidungsfolgenvereinbarung gelesen. Welche von einem Notar beglaubigt wird. Ist dass dan "wasserdicht" ?
Gruß
DG
Hi DG,
bei meiner Scheidung 2005 haben der RA der Ex und meiner auch eine Scheidungsfolgevereinbarung ausgekaspert. Geregelt waren darin:
Unterhalt für 2 Kinder nach DDT beim JA tituliert, EU zeitlich auf 5 Jahre begrenzt, bei Wiederheirat der Ex sofortiges Ende. Außerdem wurde festgehalten, dass gegenseitig kein Anspruch beim Zugewinn besteht. Rentenansprüche werden eh von Amts wegen geklärt(?)
Ex wurde vom Schwarzkittel gefragt, ob die Ehe als gescheitert angesehen werden kann, ich wurde gefragt. Fertig.
Da keiner Rechtsmittel einlegte, war die Sache in 10 Minuten durch und wir geschieden 🙂
Grüße Friese
Moin DG,
Sie will die Scheidung ja ziemlich schnell durchbringen. Gründe sind mir nicht bekannt. Vielleicht hat Sie ja Angst das Ihr zur Last gelegt wird das Sie einen krebskranken und an Depressionen leidenden Mann quasi "rausgeschmissen" hat.
Das wird weder medizinisch noch juristisch beurteilt; es spielt schlicht keine Rolle und gibt auch keine Minuspunkte.
Nur irgendwie habe ich das Gefühl das zerläuft im Sande. Habe keinerlei Rückinfo oder sonst was bekommen.
naja, Du selbst zackerst in allen scheidungsrelevanten Fragen seit Wochen herum; warum soll jetzt innerhalb von Tagen eine Antwort kommen? Sie wird drüber nachdenken, ihre Freunde, Familie und ihren Anwalt fragen, der wird einen Gegenvorschlag formulieren, der dann Deinem Anwalt und von diesem Dir zugestellt wird. Das dauert eben. Bis vor ein paar Tagen wolltest Du selbst die Scheidung noch maximal verzögern; da gibt es jetzt sicher keinen Grund für "biblische Hast."
Kann es sein das die Anwälte an solchen "Annäherungsversuchen" Ihrer Mandanten gar kein Interesse haben ? Weil Sie da evtl. weniger Geld verdienen ?
Weiss ja nicht wie die im Falle einer außergerichtlichen Einigung bezahlt werden.
üblicherweise mit einer (zusätzlichen) Vergleichsgebühr.
Wie kann solch eine Regelung aussehen ?
Ich habe mal was von einer sog. Scheidungsfolgenvereinbarung gelesen. Welche von einem Notar beglaubigt wird. Ist dass dan "wasserdicht" ?
>>>Google<<< ist Dein Freund.
Grüssles
Martin
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