Mein bisheriger RA für Familienrecht verlässt plötzlich die Kanzlei - mitten in laufenden Verfahren.

Dies ist bereits der zweite Wechsel, sein Vorgänger hat bereits die Kanzlei gewechselt und davor einen Vorschuss in beträchtlicher Höhe einbehalten (rund 5000 Euro).
Abrechnungsmodus nach Streitwert.

Entsprechend war der Nachfolger vom ersten Rechtsanwalt „motiviert“.  

Aus meiner Perspektive habe ich einen Anspruch zur Erbringung der Leistung gegenüber der Kanzlei, die jedoch keinen Familienrechtler haben und somit mir den Vorschuss ganz oder teilweise schuldet.

Neben der „Baustelle“ einen neuen Familienrechtler zu finden, besteht das Risiko „doppelt“ bezahlen zu müssen (Vorschuss alte Kanzlei sowie neue Familienrechtler)

Die alte Kanzlei behauptet ich hätte angeblich das Mandat an den weggehenden Familienrechtler übertragen – was faktisch aus meiner Sicht nicht richtig ist. Den weggehenden habe ich mehrmals darum gebeten sich zu äußern – er ist jedoch auf „Tauchstation“ gegangen.

Mich würde interessieren, ob Jemand von Euch schon ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. Tipps hat. Da es sich vermutlich um einen zivilrechtliche Angelegenheit handelt, wäre ich für Empfehlungen für Zivilrechtler im Raum Frankfurt sehr dankbar.