Aber genausowenig liegt die allgemeingültige und objektive Beurteilung von Politik in den Händen von ein paar enttäuschten Trennungsvätern
Wer kann denn bitteschön die bestehende Gesetzeslage, deren Anwendungspraxis und die daraus resultierenden Folgen, besser beurteilen als die Betroffenen selbst? Der größte Teil der Bevölkerung, der damit überhaupt nicht in Berührung kommt? Genau das versuchst du hier nämlich zu vermitteln.
Das ist pures Schönreden, Relativieren, Realitätsverdrängung oder was auch immer. Aber eines ist es ganz sicher nicht: Ehrlich.
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Brainstormer
Moin BS,
Wer kann denn bitteschön die bestehende Gesetzeslage, deren Anwendungspraxis und die daraus resultierenden Folgen, besser beurteilen als die Betroffenen selbst? Der größte Teil der Bevölkerung, der damit überhaupt nicht in Berührung kommt? Genau das versuchst du hier nämlich zu vermitteln.
nein, der grösste Teil der Bevölkerung kann und will bei diesen Themen - mangels Interesse, mangels persönlicher Betroffenheit oder sonstwas - überhaupt nichts beurteilen. Die meisten Bürger Deutschlands sind offenbar der Ansicht, das deutsche Familienrecht sei im Grossen und Ganzen ok. Gelten deren Ansichten nach Deiner Meinung nicht? Wiegen die der persönlich Betroffenen irgendwie schwerer?
Als hier im Süden vor gut drei Jahren die Volksabstimmung über das Bahnhofsprojekt "Stuttgart 21" anstand, verlangten einige Gegner ebenfalls allen Ernstes, dass gefälligst nicht alle Bürger Baden-Württembergs zur Abstimmung zugelassen werden sollten, sondern nur die Bewohner von Stuttgart und/oder diejenigen, die nachweisen konnten, regelmässig die Bahn zu benutzen. Und vor Wahlen ist regelmässig die Forderung zu hören, dass nur politisch mündige und gut informierte Bürger ihr Wahlrecht ausüben sollen dürften - und nicht etwa auch diejenigen, die man kurz vor der Wahl noch mit Wahlgeschenken ködern könne.
Was für ein Demokratieverständnis soll das genau sein?
Das ist pures Schönreden, Relativieren, Realitätsverdrängung oder was auch immer. Aber eines ist es ganz sicher nicht: Ehrlich.
Ich rede überhaupt nichts schön, sondern schildere die Realität: In einer Demokratie hat jeder (!) Bürger eine (!) Stimme, auch wenn er von bestimmten Themen keine Ahnung und vielleicht nicht einmal Interesse an ihnen hat. Kein Votum wiegt schwerer, nur weil sein Protagonist lauter schreit oder sein Anliegen für wichtiger hält als andere. Ein Thema, das nur ein paar tausend oder -zehntausend Bürger interessiert, gilt nach dieser Logik nicht als vordringlich - und sei es nur, weil's keine Wählerstimmen generiert. Wenn Millionen von Bürgern und potenziellen Wählern keinen Veränderungsbedarf artikulieren, ist auch das ein Votum, das zu respektieren ist.
Ich wüsste beim besten Willen nicht, was daran "unehrlich"sein sollte, dieses Grundprinzip der Demokratie beim Namen zu nennen.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Du hast recht mit deiner Erklärung wie die Demokratie funktioniert.
Das ändert aber nichts daran, dass ich, so wie viele Andere, das Familienrecht absolut zum K*tzen finde.
Und das sind ganz überwiegend Betroffene. Also Leute, die sich damit auskennen.
Die haben nämlich tatsächlich am eigenen Leib zu spüren bekommen, was die, in der Öffentlichkeit vertuschte Wahrheit, über dieses Konstrukt ist.
Dass Leute, die davon, so wie du, nicht betroffen sind, das nicht wahrhaben wollen, ändert nichts daran und macht es nicht besser.
Und wie schon gesagt, ich halte z.B. auch Sklaverei auch dann für ein Übel, wenn die Mehrheit der Bevölkerung keine Sklaven sind und deswegen kein Problem damit haben oder sich über den Profit freuen.
Eine Gesellschaft sollte nämlich auch auf Minderheiten achten und diese nicht nur zum Ausschlachten verwenden.
Eine Gesellschaft muss sich auch daran messen lassen, wie sie mit ihren Minderheit umgeht.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin Martin,
Ich wüsste beim besten Willen nicht, was daran "unehrlich"sein sollte, dieses Grundprinzip der Demokratie beim Namen zu nennen.
Unehrlich ist der konstruierte Zusammenhang zwischen der Notwendigkeit von Reformen und mangelndem öffentlichen Interesse Nichtbetroffener.
Diese unterstellte Kausalität ist ähnlich zynisch wie die Behauptung, dass keine zusätzlichen Blutspenden benötigt werden, weil sich nicht genügend (direkt betroffene) Blutspender finden lassen.
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Brainstormer
Moin Beppo,
Das ändert aber nichts daran, dass ich, so wie viele Andere, das Familienrecht absolut zum K*tzen finde.
Und das sind ganz überwiegend Betroffene. Also Leute, die sich damit auskennen.
Das ist Dir und jedem anderen ja unbenommen. Aber es ist trotzdem eine Minderheitsmeinung. Ob die Mehrheit der Deutschen das deutsche Familienrecht für fehlerfrei und toll hält oder nur desinteressiert genug ist, um sich keine Änderungen daran zu wünschen oder gar für solche Änderungen auf die Strasse zu gehen, spielt im Ergebnis keine Rolle; das Mehrheitsprinzip gilt auch hier.
Die haben nämlich tatsächlich am eigenen Leib zu spüren bekommen, was die, in der Öffentlichkeit vertuschte Wahrheit, über dieses Konstrukt ist.
Was genau wird denn plötzlich wieder "vertuscht", von wem und warum? Warum fällt das niemandem auf ausser ein paar Foristen von vs.de? Und warum hüllt sich die Presse in einem der freiesten Länder der Welt über einen solchen Skandal geschlossen in Schweigen?
Dass Leute, die davon, so wie du, nicht betroffen sind, das nicht wahrhaben wollen, ändert nichts daran und macht es nicht besser.
Wovon ich im Detail betroffen war, weisst Du nicht; mein Rosenkrieg ist seit 9 Jahren beendet und prägt mein heutiges Leben ganz sicher nicht mehr. Aber tatsächlich bin ich nicht der Ansicht, dass man sich nur dann für oder gegen etwas engagieren darf, wenn man selbst möglichst heftig darunter leidet.
Und wie schon gesagt, ich halte z.B. auch Sklaverei auch dann für ein Übel, wenn die Mehrheit der Bevölkerung keine Sklaven sind und deswegen kein Problem damit haben oder sich über den Profit freuen.
deswegen gibt's in den aufgeklärten Demokratien der westlichen Welt keine Sklaverei mehr; zumindest keine direkte. Dass unser Wohlstand zu wesentlichen Teilen darauf beruht, dass Menschen in der 3. Welt unter teilweise unsäglichen Bedingungen und für eine Minimal-Bezahlung Produkte für uns herstellen, muss uns nicht jucken oder den Schlaf rauben; das ist ja alles gaaaanz weit weg und man sieht es den Produkten nicht an.
Eine Gesellschaft sollte nämlich auch auf Minderheiten achten und diese nicht nur zum Ausschlachten verwenden.
das tut unsere Gesellschaft auch; der Minderheitenschutz ist sogar grundgesetzlich verankert. Aber auch der bedeutet nicht das Recht darauf, das o. a. Mehrheitsprinzip auf den Kopf zu stellen, nur weil das dem persönlichen Gerechtigkeitsempfinden Einzelner entsprechen würde. Der Leitsatz lautet ausdrücklich: "...Mehrheitsentscheidungen können zur Benachteiligung von Individuen führen, die nicht zu dieser Mehrheit gehören..."
Eine Gesellschaft muss sich auch daran messen lassen, wie sie mit ihren Minderheit umgeht.
Eine ungestützte repräsentative Umfrage in der deutschen Bevölkerung würde auch hier mehrheitlich ergeben, dass die Befindlichkeiten von Minderheiten unterschiedlichster Couleur in Deutschland angemessen berücksichtigt werden. Es ist jedem Bürger ja trotzdem unbenommen, zu glauben und zu behaupten, in Deutschland würden die Menschenrechte fortlaufend mit Füssen getreten - aber eine Mehrheitsmeinung ist das ganz sicher nicht.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Moin Martin,
Dein letzter Beitrag trieft dermaßen an Zynismus, dass ich mir ernsthaft die Frage stelle, warum Du überhaupt noch Moderator solch eines Forums bist.
Das ist Dir und jedem anderen ja unbenommen. Aber es ist trotzdem eine Minderheitsmeinung. Ob die Mehrheit der Deutschen das deutsche Familienrecht für fehlerfrei und toll hält oder nur desinteressiert genug ist, um sich keine Änderungen daran zu wünschen oder gar für solche Änderungen auf die Strasse zu gehen, spielt im Ergebnis keine Rolle; das Mehrheitsprinzip gilt auch hier.
Als aufgeklärter Journalist müssten Dir die Zusammenhänge von Lobbyarbeit und Eingaben in Gesetzgebungsverfahren bekannt sein. Gerade das Familienrecht wird nicht von einer Mehrheit dominiert, sondern von Interessengruppen, die (selbst eine Interessensminderheit) die Gesetzeslage verschärft haben und auch die Justiz sich dessen angenommen hat. Allerdings gibt es halt leider nur eine Seite der Minderheit, die gut vertreten ist, die andere ist als Schläger, Misshandler und grundsätzlich verkommendes Subjekt nicht zugelassen. Im Übrigen fehlen dieser Gruppe schlichtweg die finanziellen Mittel.
Was genau wird denn plötzlich wieder "vertuscht", von wem und warum? Warum fällt das niemandem auf ausser ein paar Foristen von vs.de? Und warum hüllt sich die Presse in einem der freiesten Länder der Welt über einen solchen Skandal geschlossen in Schweigen?
Doch, es ist auffällig. Es wird ja auch noch immer vom schlagenden Mann geschrieben und dass jede zweite, wenn nicht sogar jede Frau Opfer von Gewalt wird ... alles bereits wissenschaftlich wiederlegt, geschrieben wird es immer noch. Interessant finde ich aber auch, wie Du als Moderator, dieses Forum ins lächerliche ziehst und selbst diese Diskussion für unnötig hälst, da ja so wenige sich daran beteiligten. Warum bist Du nochmal hier? Oder ist Dein Auftrag ein ganz anderer ... passen würde es ja irgendwie.
das tut unsere Gesellschaft auch; der Minderheitenschutz ist sogar grundgesetzlich verankert. Aber auch der bedeutet nicht das Recht darauf, das o. a. Mehrheitsprinzip auf den Kopf zu stellen, nur weil das dem persönlichen Gerechtigkeitsempfinden Einzelner entsprechen würde. Der Leitsatz lautet ausdrücklich: "...Mehrheitsentscheidungen können zur Benachteiligung von Individuen führen, die nicht zu dieser Mehrheit gehören..."
Ich denke nicht, dass Väter und Männer in dieser Gesellschaft keine Minderheit darstellen. Es ist quasi die Hälfte der Gesellschaft. Nur durch eine regelmäßige falsche Berichterstattung ziemlich dumm dargestellt. Hinzu kommt, wenn es dann einen "trifft", diesem betroffenen auch sehr schnell die finanzielle Luft ausgeht, so dass er überhaupt nichts machen kann.
Mir scheint, auch hier sind lila Pudel unterwegs!
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Moin Martin!
Hier bestimmen Mehrheiten, was Sache ist. aber jeder Einzelne von uns hat die Möglichkeit, seine Stimme zu erheben, sich persönlich zu engagieren und aus Minderheiten Mehrheiten zu machen. Und wenn diese sich nicht finden lassen, ist in einer Demokratie auch das zu akzeptieren.
Das ist die Theorie. Gerade unser Verhältniswahlrecht erlaubt es, dass auch Minderheiten ihre Interessen durchsetzen können. Das unterscheidet unser Walsystem z.B. vom Mehrheitswahlrecht der Amerikaner. Ich erinnere da nur an die Steuersenkungen für Hoteliers durch die FDP. War das etwa von der Mehrheit der Bevölkerung getragen? Gute, man könnte argumentieren, es ging ja durchs Parlament. Aber das war ja wohl dem Koalitionsgeschacher geschuldet.
Und wie sah es bei der Wiedervereinigung aus? Wurde das Volk gefragt? Oder bei der Euro-Einführung? Griechenland-Rettung? Willst Du allen ernstes behaupten, das alles traf den Willen des Volkes?
Und jetzt komm mir bitte nicht mit dem Vorwurf, dies seien nur Vermutungen. Gäbe es mehr Volksabstimmungen, würde so mancher sein blaues Wunder erleben (siehe Olympiabewerbung von München).
Ob Trennungsväter eine Minderheit sind, diese Diskussion ist müßig. Jeder Teil der Bevölkerung ist immer irgendwie in der Minderheit. Und es gibt immer eine Mehrheit, die von den Problemen der anderen nicht betroffen sind. Das Problem der Väter ist ganz einfach, dass sie sich nicht organisieren können und dass sie vor allem nicht die Medien in geeigneter Weise auf sich aufmerksam machen können. Das können andere Minderheiten viel besser, beispielsweise die Stahlarbeiter, die auf die Strasse gehen oder die Studenten.
Väter müssten einfach nur die Medien besser nutzen, so wie es andere auch machen. Dann könnten sie mehr Druck auf Berlin ausüben. Mehrheiten hin oder her.
Und damit sind wir auch schon beim eigentlichen Dielmma: Nicht das Volk bestimmt, sondern die Medien. Oder Martin?
Gruss
BP
@ Kasper,
Dein letzter Beitrag trieft dermaßen an Zynismus, dass ich mir ernsthaft die Frage stelle, warum Du überhaupt noch Moderator solch eines Forums bist.
weil ich mich dafür engagiere, Menschen in der Notsituation "Trennung und ihre Folgen" zu helfen - on- und offline und weit über meine persönlichen Befindlichkeiten hinaus. Und ja: Auch dafür, das vs.de nicht zu einem der weit verbreiteten Jammerforen wird.
Das unterscheidet mich übrigens stark von Dir. Damit Deine triefende Arroganz nicht überhand nimmt, erinnere ich Dich gerne daran, warum Du NICHT MEHR Moderator dieses Forums bist: Weil Du Dich vor etwa 5 Jahren ohne Angabe von Gründen einfach sang- und klanglos aus dieser Verantwortung verabschiedet hast und für niemanden mehr erreichbar warst. Mag sein, dass private oder berufliche Dinge zu jener Zeit wichtiger waren; eine Erklärung, warum es nicht einmal möglich gewesen sein soll, eine kurze Mail an Deep zu schreiben und um Entbindung von Deiner Moderatoren-Aufgabe zu bitten, ist es nicht. Notgedrungen hat Deep dann irgendwann Dein Moderatoren-Etikett entfernt. Und jetzt tauchst Du plötzlich (aus Langeweile?) wieder hier auf, machst dicke Backen und versuchst uns zu erklären, wie die Welt funktioniert und wie man dieses Forum "richtig" moderiert? Tolle Wurst!
Als aufgeklärter Journalist müssten Dir die Zusammenhänge von Lobbyarbeit und Eingaben in Gesetzgebungsverfahren bekannt sein. Gerade das Familienrecht wird nicht von einer Mehrheit dominiert, sondern von Interessengruppen, die (selbst eine Interessensminderheit) die Gesetzeslage verschärft haben und auch die Justiz sich dessen angenommen hat.
Als "aufgeklärter Journalist" halte ich vor allem viel von belegbaren Fakten. Möchtest Du diese "Interessengruppen" und ihren "verschärfenden Einfluss" denn einmal (mit Belegen!) benennen? Die bekannten Verschwörungstheorien von der Sorte "das weiss doch jeder!" genügen ausdrücklich nicht.
An familienrechtlichem "Lobbyismus" ist mir beispielsweise bekannt, das die frühere Justizministerin Brigitte Zypries nicht allzu lange vor Ende ihrer Amtszeit noch eine Anwaltspflicht für Unterhaltsverfahren eingeführt hat. Damit hat sie dem Berufsstand der Rechtsanwälte ohne Zweifel einen "lobbyistischen Gefallen" getan. In ihrer Amtszeit wurde allerdings auch das Prinzip "Einmal Zahnarztgattin - immer Zahnarztgattin" abgeschafft und durch die "gestiegene Eigenverantwortung" ersetzt - worüber sich die Anwaltschaft nicht allzu sehr gefreut haben dürfte. Vermutlich halten sich die familienrechtlichen Wohl- und Untaten dieser Dame also irgendwie die Waage. Aber Du als grosser Auskenner und Oberchecker kannst bestimmt einen ganzen Strauss von Einflussnahmen bestimmter Interessensgruppen auf den Gesetzgebungsprozess im Familienrecht benennen und belegen, oder?
Allerdings gibt es halt leider nur eine Seite der Minderheit, die gut vertreten ist, die andere ist als Schläger, Misshandler und grundsätzlich verkommendes Subjekt nicht zugelassen. Im Übrigen fehlen dieser Gruppe schlichtweg die finanziellen Mittel.
Aha - und deshalb setzt man sich einfach irgendwo hin, bezeichnet sich jammernd als falsch etikettierte, verfolgte und mittellose Minderheit und erwartet allen Ernstes, dass der Staat einem jetzt gefälligst Extrawürste zu braten und zu servieren hat?
Wenn irgendwer Beispiele braucht, was Minderheiten erreichen können, die nicht nur jammern, sondern aktiv etwas tun: Schau Dir an, was die Eltern von behinderten Kindern in den vergangenen Jahren getan (!) haben, um die Inklusion ihrer Kinder in Regelschulen zu erreichen. Oder homosexuelle Paare, um eine eingetragene Lebenspartnerschaft eingehen und Kinder adoptieren zu dürfen. Die hatten alle weder fette Geldmittel zur Verfügung noch einflussreiche Lobbyverbände hinter sich - aber sie haben aktiv gehandelt, für ihre Anliegen geworben, sind dafür auf die Strasse gegangen und haben den Dialog mit den Medien und der Politik gesucht. Mit weinerlichem Herumjammern hätte das alles nicht geklappt.
Interessant finde ich aber auch, wie Du als Moderator, dieses Forum ins lächerliche ziehst und selbst diese Diskussion für unnötig hälst, da ja so wenige sich daran beteiligten. Warum bist Du nochmal hier? Oder ist Dein Auftrag ein ganz anderer ... passen würde es ja irgendwie.
solche Spekulationen sind lächerlich bis ärmlich. Ich halte nicht die Diskussion für unnötig, sondern die Erwartung, dass allein das Bejammern eines Problems es schon irgendwie lösen würde oder dass es gar ein Recht auf solche "leistungslosen Lösungen" gäbe.
Ich denke nicht, dass Väter und Männer in dieser Gesellschaft keine Minderheit darstellen. Es ist quasi die Hälfte der Gesellschaft. Nur durch eine regelmäßige falsche Berichterstattung ziemlich dumm dargestellt. Hinzu kommt, wenn es dann einen "trifft", diesem betroffenen auch sehr schnell die finanzielle Luft ausgeht, so dass er überhaupt nichts machen kann.
für solche Betrachtungen hat Wetterfrosch Jörg Kachelmann vor einiger Zeit - wenn auch in einem anderen Kontext - das Schlagwort vom "Opfer-Abo" geprägt. Selbstverständlich stellen Väter und Männer keine Minderheit dar; eine Minderheit sind nur die vergleichbar wenigen, die der Ansicht sind, man müsse das Familienrecht jetzt so auf den Kopf stellen, das ihre sämtlichen Vorstellungen erfüllt werden. Das Ganze natürlich ohne eigene Anstrengungen und persönliches Engagement, einfach basierend auf der Behauptung, eine benachteiligte Minderheit zu sein. Das wird jetzt und in 100 Jahren nicht funktionieren, und ich erlaube mir, das in dieser Deutlichkeit auszusprechen.
Mir scheint, auch hier sind lila Pudel unterwegs!
und Du führst sie an? 😉
Just my 2 cents
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Moin BP,
Und wie sah es bei der Wiedervereinigung aus? Wurde das Volk gefragt? Oder bei der Euro-Einführung? Griechenland-Rettung? Willst Du allen ernstes behaupten, das alles traf den Willen des Volkes?
Bitte befasse Dich mit dem Gesetzgebungsprozess in einer parlamentarischen Demokratie. Zumindest derzeit gibt es in Deutschland nur ausnahmsweise Volksabstimmungen; die meisten Gesetzgebungsvorhaben auf Bundesebene werden durch die Abgeordneten abgewickelt, die wir alle 4 Jahre wählen. Dass jeder einzelne gesetzgeberische Vorgang genau die Wählermehrheiten in der Bevölkerung trifft, ist mehr als unwahrscheinlich; es hat aber auch niemand behauptet, dass das erforderlich wäre.
Und jetzt komm mir bitte nicht mit dem Vorwurf, dies seien nur Vermutungen. Gäbe es mehr Volksabstimmungen, würde so mancher sein blaues Wunder erleben (siehe Olympiabewerbung von München).
Ich hätte kein Problem mit mehr Volksabstimmungen. Aber auch deren Ergebnisse müssen in einer Demokratie anschliessend akzeptiert werden; selbst wenn sie einem nicht passen.
Ob Trennungsväter eine Minderheit sind, diese Diskussion ist müßig. Jeder Teil der Bevölkerung ist immer irgendwie in der Minderheit. Und es gibt immer eine Mehrheit, die von den Problemen der anderen nicht betroffen sind. Das Problem der Väter ist ganz einfach, dass sie sich nicht organisieren können und dass sie vor allem nicht die Medien in geeigneter Weise auf sich aufmerksam machen können. Das können andere Minderheiten viel besser, beispielsweise die Stahlarbeiter, die auf die Strasse gehen oder die Studenten.
Was Minderheiten erreichen können, die sich aktiv für etwas engagieren, habe ich in #47 beschrieben:
Wenn irgendwer Beispiele braucht, was Minderheiten erreichen können, die nicht nur jammern, sondern aktiv etwas tun: Schau Dir an, was die Eltern von behinderten Kindern in den vergangenen Jahren getan (!) haben, um die Inklusion ihrer Kinder in Regelschulen zu erreichen. Oder homosexuelle Paare, um eine eingetragene Lebenspartnerschaft eingehen und Kinder adoptieren zu dürfen. Die hatten alle weder fette Geldmittel zur Verfügung noch einflussreiche Lobbyverbände hinter sich - aber sie haben aktiv gehandelt, für ihre Anliegen geworben, sind dafür auf die Strasse gegangen und haben den Dialog mit den Medien und der Politik gesucht. Mit weinerlichem Herumjammern hätte das alles nicht geklappt.
Wenn es nicht einmal für ein solches Engagement reicht, wird das Anliegen einer Minderheit eben nicht wahrgenommen; dann überwiegt das unausgesprochene, schweigende Votum der Mehrheit namens "im Grossen und Ganzen ist alles ok".
Väter müssten einfach nur die Medien besser nutzen, so wie es andere auch machen. Dann könnten sie mehr Druck auf Berlin ausüben. Mehrheiten hin oder her.
und warum tun sie es dann nicht?
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Martin,
das Grundproblem von geistiger Unbeweglichkeit beruht darauf, sein eigenes Wissen für umfassend zu halten.
Solange du in deiner Bubble lebst, in der du eine (für dich) plausibel erscheinende Interpretation von Wahrheit und Wirklichkeit gefunden zu haben glaubst, ist doch alles supi. Eine Diskussion ist dann allerdings so Sinnlos wie ein Kropf, da diese Welt immun ist gegen jegliche Kritik und Argumente der Außenwelt.
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Brainstormer
das Grundproblem von geistiger Unbeweglichkeit beruht darauf, sein eigenes Wissen für umfassend zu halten.
Brainstormer, DAS gilt aber für beide Seiten.
Das Problem, das ich sehe, ist aber, dass viele meinen, Vatersein ist die alleinige Realität. Und das ist eben nicht so. Schau Dich in anderen Foren um, bspw. in Familienforen wie urbia. Du findest dort genug Frauen, die sich mit handfesten Problemen herumschlagen, die Väter haben, die sich nicht kümmern, weder zeitlich, noch finanziell, die keine Notwendigkeit sehen, sich abzustimmen und eben tun, was sie für richtig halten.
Wie ein schlauer Mensch hier mal sagte: "Schlümpfe gibt es auf beiden Seiten!"
Und wenn einer oder zwei Schlümpfe vor Gericht ziehen, weil sie sich nicht einigen können, dann muss ein Gericht eben für oder gegen einen dieser Schlümpfe entscheiden, wenn es sie nicht zu einem Vergleich bekommt.
Ich halte es aber damit, dass das ähnlich ist wie bei einem Computer: Das Problem sitzt in der Regel davor. Man kann das Gericht nicht dafür zur Rechenschaft ziehen, dass es Entscheidungen trifft, die irgendwem nicht passen. Man kann kritisieren, dass es Entscheidungen gibt, die auf konservativen Werten beruhen, die von Vorurteilen geprägt sind. Und genau das passiert in jedem Rechtsgebiet, ja, in jedem Berufsfeld! Und wir sind uns denke ich einig, dass wir die Strafgerichtsbarkeit nicht per se abschaffen wollen, nur weil es Fehlurteile gibt?
Es sitzen auch in Gerichten nur Menschen. Ich vermute, dass viele von diesen Menschen dort ordentliche Arbeit leisten und bei schwierigen Entscheidungen sicher auch die ein oder anderen Bauchschmerzen nach Hause mitnehmen.
Ich bin seit nun fast 10 Jahren hier und ich unterstütze diesen Kampf um Gleichberechtigung in der Familie wie im Beruf aus vollem Herzen. Aber dass es nicht richtig vorwärts geht oder zumindest nicht in dem Tempo, das wünschenswert wäre, liegt m. E. daran, dass es nicht von allen Bevölkerungsteilen gestützt und als nötig angesehen wird. Und damit meine ich Frauen genauso wie Männer.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Das Problem, das ich sehe, ist aber, dass viele meinen, Vatersein ist die alleinige Realität.
Mag sein. Meine Realtität ist das nicht.
Allerdings habe ich so meine Probleme damit, wenn hier jemand so tut, als ob das Familienrecht mittlerweile so gut ausgestaltet ist, dass eigentlich gar kein Anpassungsbedarf mehr vorhanden ist.
Und wenn einer oder zwei Schlümpfe vor Gericht ziehen, weil sie sich nicht einigen können, dann muss ein Gericht eben für oder gegen einen dieser Schlümpfe entscheiden, wenn es sie nicht zu einem Vergleich bekommt.
Auch das bestreite ich nicht.
Ich bin seit nun fast 10 Jahren hier und ich unterstütze diesen Kampf um Gleichberechtigung in der Familie wie im Beruf aus vollem Herzen. Aber dass es nicht richtig vorwärts geht oder zumindest nicht in dem Tempo, das wünschenswert wäre, liegt m. E. daran, dass es nicht von allen Bevölkerungsteilen gestützt und als nötig angesehen wird. Und damit meine ich Frauen genauso wie Männer.
Ich sehe es eher so, dass die Gesetzgebung nicht mit dem gesellschaftlichen Wandel Schritt hält. Die starre und unzeitgemäße Einteilung zwischen Betreuungselternteil und Zahlesel produziert eben zwangsläufig die angesprochenen Schlümpfe.
--
Brainstormer
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Ich sehe es eher so, dass die Gesetzgebung nicht mit dem gesellschaftlichen Wandel Schritt hält. Die starre und unzeitgemäße Einteilung zwischen Betreuungselternteil und Zahlesel produziert eben zwangsläufig die angesprochenen Schlümpfe.
Auch hier hast Du einen anderen Ansatz. Du setzt nach der gescheiterten Beziehung an und meinst, der Staat schafft Betreuungselternteil und Zahlesel.
Ich setze in der Beziehung an und sage: Betreuungselternteil und Zahlesel gibt es da schon. Freiwillig gewählt und ohne staatliche Einmischung.
Der Staat bastelt seit gut 2 Jahrzehnten daran, Elternzeit zu finanzieren und beide Elternteile hineinzumotivieren. Das gelingt immer noch nicht, obwohl man 14 Monate finanzierte Elternzeit paritätisch teilen könnte. Ich höre, von einer Ausnahme im Umfeld von allen immer, dass der Mann die 2 Vätermonate nimmt und die Frau den Rest. WARUM? Sind das alles ausnahmslos Frauen, die ihre Elternzeit mit Haaren auf den Zähnen verteidigen und Männer, die das weicheierig abnicken?
Der Grundstein für paritätische Elternschaft wird GENAU DA gelegt und GENAU DA wird die Chance nicht ergriffen. Und genau DA entstehen Betreuungselternteile und Zahlesel. Ganz ohne staatliche Einmischung, im Gegenteil, TROTZ staatlicher Unterstützung.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Ich setze in der Beziehung an und sage: Betreuungselternteil und Zahlesel gibt es da schon. Freiwillig gewählt und ohne staatliche Einmischung.
Das stimmt sicher manchmal, nimmt aber ab.
Der macht aber auch aus 90/10 oder 75/25 Eltern 100/0
Und sogar 50/50 Eltern werden vom Staat, bis auf ganz wenige Ausnahmen zu 100/0 Eltern gemacht.
Da kann man während der Ehe so fortschrittlich sein wie man will, nach der Trennung ist damit Schluss.
Es geht also mitnichten um das vorherige Rollenmodell, sondern einzig darum, dass der Staat 50/50 nicht will.
Und zwar aus rein egoistischen Gründen, nämlich Maximierung der Einnahmen und Minimierung des eigenen Verwaltungsaufwands.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Also bei mir hat der Staat nicht geklingelt und mir ein Modell verordnet. Aber vielleicht war ich da gerade nicht da! :phantom:
Sorry, ich kenne keine verlässliche Statistik, die besagt, dass fast alle 50/50 oder 75/25 Eltern vorm Gericht gelandet sind und dann zu irgendwas "gemacht" werden.
Oder anders ausgedrückt, wir haben auch keine Statistik, die sich den Eltern widmet, die auch nach der Trennung ein gemeinsam erarbeitetes Betreuungsmodell welcher Quote auch immer erarbeitet haben, so wie Wolkenhimmel und ihr Mann.
Noch anders ausgedrückt: Es ist - wie Du so schön sagst - Spökenkiekerei. Weil keiner von uns seinen Standpunkt belegen kann. Möglicherweise gibt's irgendwo eine bekannte Anzahl strittiger Trennungen nach WM in der Beziehung. Aber ob da nun 1000 Urteile auf 1000 Fälle, 10.000 Fälle oder 100.000 Fälle gesprochen wurden, das weiß kein Mensch.
Deshalb werden wir auch nie rausfinden, wer "Recht hat".
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Empfindest du selbst denn das 100/0 Modell als erstrebenswert?
Ich nicht.
Ich empfinde das 50/50 Modell als erstrebenswert.
Aber ich frage mich, warum dieses Modell nicht zum Standard erhoben wird, und davon nur im Notfall abgewichen wird.
Stattdessen drückt der Staat, zumindest wenn er gefragt wird, immer das 100/0 Modell durch.
Zu wessen Nutzen eigentlich?
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Ach ja ...
Das unterscheidet mich übrigens stark von Dir. Damit Deine triefende Arroganz nicht überhand nimmt, erinnere ich Dich gerne daran, warum Du NICHT MEHR Moderator dieses Forums bist: Weil Du Dich vor etwa 5 Jahren ohne Angabe von Gründen einfach sang- und klanglos aus dieser Verantwortung verabschiedet hast und für niemanden mehr erreichbar warst. Mag sein, dass private oder berufliche Dinge zu jener Zeit wichtiger waren; eine Erklärung, warum es nicht einmal möglich gewesen sein soll, eine kurze Mail an Deep zu schreiben und um Entbindung von Deiner Moderatoren-Aufgabe zu bitten, ist es nicht. Notgedrungen hat Deep dann irgendwann Dein Moderatoren-Etikett entfernt. Und jetzt tauchst Du plötzlich (aus Langeweile?) wieder hier auf, machst dicke Backen und versuchst uns zu erklären, wie die Welt funktioniert und wie man dieses Forum "richtig" moderiert? Tolle Wurst!
An dem Titel habe ich mich nie festgehalten. Aber mal anders ... Nicht erreichbar stimmt nicht, die Telefonnummern sind seit Jahren unverändert, angerufen hat niemand. Es war beides wichtiger und ging tatsächlich nciht anders bzw. ich sah keine andere Möglichkeit. Denn: die Entscheidung und damit zu Leben hat mir keiner abgenommen. Im übrigen habe ich geschrieben und leider war die hilfe, ide ich vielen Gewährt habe, marginal die ich dann erfahren durfte.
Ich sehe bei Dir die Verdrängung an der gewiss vorhandenen Realität und frage mich dennoch, ob diese an dieser Stelle richtig angebracht ist. Ich kann mich noch gut an ganz andere Beiträge, auch von Deep, erinnern. Die eine wesentlich andere Sprache sprachen und in denen man sich mal richtig auskotzen konnte. Lila ist es hier scheinbar dennoch.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Empfindest du selbst denn das 100/0 Modell als erstrebenswert?
Du kennst mich gut genug um zu wissen, dass ich das überhaupt nicht erstrebenswert finde. Lassen wir die spezifischen Probleme "meines KV" mal außer acht, hätte ich nichts gegen ein WM gehabt. Das ich übrigens ebenso wenig einklagen kann um "abzugeben", wie der, der es haben will.
Ich weiß nicht, warum es nicht zum Standard erhoben wird. Vielleicht schlicht, weil die Zeit noch nicht reif ist. Auch wenn Du und ich das anders sehen. Ich würde allerdings weiter gehen. Ich möchte dann auch kein Schlupfloch, mit dem die unwillige Seite sich dann "rauskaufen" kann.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Deswegen habe ich mich auch gewundert, dass du deinen Fall als Beispiel einbringst, der nun überhaupt nicht typisch ist und indem eben auch niemand den Staat ins Boot geholt hat.
Der besitzt deswegen in diesem Fall gar keine Aussagekraft.
Das Schlupfloch wird sich nicht vermeiden lassen.
Wer sich nicht um sein Kind kümmern will den kann man auch nicht zwingen.
Etwas anderes, als den dann bezahlen zu lassen, fällt mir da auch nicht ein.
Oder würdest du deinen Sohn, oder auch nur deine Katze jemandem überlassen wollen, der dazu gar keine Lust hat?
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Das habe ich nur angeführt um zu demonstrieren, dass sich niemand staatlicherseits einmischt, wenn nicht einer danach ruft.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."