http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,681092,00.html
Ich ziehe nicht aus.
genau das spiegelt auch meinen Eindruck vom JA wider, lassen sich permanent von Lügen einlullen und von vorne bis hinten vera****
Hoffe, der kleine Mann kommt in eine tolle Pflegefamilie, denn die Großeltern scheinen ja auch nichts mehr zu merken
Hi,
das kenne ich auch. Wenn das JA einen Hausbesuch machen müsste, um die wahren Lebensumstände sehen zu können, machen sie einen Termin ein paar Tage später. :knockout: Ist klar, dass selbst der niedergeschlagendste Mensch in der Zwischenzeit ein paar Müllsäcke vollstopfen wird. Und wenn sie dann da sind, heißt es "einigermaßen aufgeräumt". Das machen sie deswegen so, damit sie die Hilfebedürftigen nicht vergraulen, denn sie brauchen ja deren Zustimmung zur Helfer-Industrie. Das kann ich sogar noch verstehen, aber wenn eine Mutter, wie in dem Artikel, ständig nur mauert?
Das ist alles die reinste Mangelverwaltung, meistens auch noch von nicht gerade den hellsten Amts-Köpfen.
Ob man dem Amt in diesem Fall den Vorwurf machen kann, sich am Ende nicht genügend gekümmert zu haben, kann man, glaube ich, nicht wirklich sagen. Wenn ein Kandidat verschwindet und grad keine Termine mit der SPFH anliegen, dann vergehen da eben auch mal zwei, drei Wochen ohne Kontrolle. Und für die Krankheit der Mutter kann das Amt nichts.
Trotzdem mal wieder eine erschütternde Geschichte über das Versagen des ganzen Systems.
Gruß
Krishna
Gruß
Krishna
Ob man dem Amt in diesem Fall den Vorwurf machen kann, sich am Ende nicht genügend gekümmert zu haben, kann man, glaube ich, nicht wirklich sagen. Wenn ein Kandidat verschwindet und grad keine Termine mit der SPFH anliegen, dann vergehen da eben auch mal zwei, drei Wochen ohne Kontrolle. Und für die Krankheit der Mutter kann das Amt nichts.
Ich sehe da auch keine "Schuld" beim Amt.
Zu dem System gehören aber auch die Großeltern, Nachbarn, Erzieherinnen. Z.B. der Nachbar, der jetzt alles besser gewusst haben will und klagt.
Hallo,
ich sehe hier auch nicht wan man den Amt einen Vorwurf machen kann.
Wir hatten hier in direkter Nachbarschaft eine Wegnahme von Kindern. War ein riesen Drama.
Die Familie hat dann eine Homepage eröffnet, was das ach so böse Amt alles gemacht hat das alles nicht gerechtferdigt war. Ob bei der Inobhut nahme alles rechlich richtig verlaufen ist kann ich nicht beurteilen aber der mangelzustand der Kinder war offensichtlich.
Nur was mich schokiert hat waren die Gästebucheinträge auf der Homepage der Familie. Ich denke manchmal egal was das Amt macht es wird immer ein Problem sein, es nie richtig zu machen.
Andrea
Moin,
bevor hier vorschnell Ferndiagnosen über das "Versagen des Jugendamtes" gemacht werden, sollte man sich besser mit den Fakten als mit geliebten Feindbildern beschäftigen. Offenbar war diese Frau ein so genannter >>>Messie<<<. Menschen mit diesem Syndrom entwickeln mit der Zeit ganz erstaunliche Fähigkeiten, andere aus ihrem Leben fernzuhalten und ihnen keinerlei Einblick in ihre tatsächlichen Lebensumstände zu gewähren. Das schliesst auch eventuell betroffene Kinder in Form eines speziellen Loyalitätskonfliktes mit ein, die Dritten auf gar keinen Fall von zuhause erzählen dürfen. Der Umstand, dass ein immerhin 5-Jähriger sich nicht einmal traut, jemanden anzurufen oder bei den Nachbarn zu klingeln, nachdem seine Mutter gestorben ist, legt diesen Schluss nahe.
Was hätte das JA denn tun sollen, wenn sich jemand so geschickt allen Hilfsversuchen und -angeboten widersetzt? Ich wünsche mir jedenfalls keine Zustände, bei denen diese Behörde auch Türen eintreten darf...
Just my 2 cents
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo Martin,
ich denke, die Behörde hat sich an der Nase herumführen lassen. Wenn jemand ein oder zwei Mal einen Termin absagt, okay, kann passieren. Aber wenn jemand über lange Zeiträume so mauert, dann sollten die Alarmglocken angehen. Und das habe sie dieses Mal wieder nicht getan.
Was anderes ist es, wenn sich jemand dem JA durch "unbekannt verzogen" entzieht. In solchen Fällen sollten JÄ aber schnellstmöglich um Aufklärung bemüht sein. Familienangehörige und Polizei wären da erste Ansprechpartner.
Gruß
Krishna
Gruß
Krishna
Ich lese nicht, dass die Alarmglocken nicht angegangen wären - eher sehe ich, dass die Sozialarbeiter/Jugendamt eine enge Begleitung hatten.
Ausserhalb der Wohnung war die Mutter wohl zur Zusammenarbeit durchaus bereit.
Was würdest du vorschlagen, wie in dem Fall zu verfahren wäre? Unangemeldeter Besuch ja, aber da hätte sie wahrscheinlich nicht geöffnet. Und was dann?
Hier hat offensichtlich aber auch die Familie versagt.
Und was dann?
Klare Ansage, dass die SPFH im häuslichen Rahmen stattzufinden hat und bei weiterer Weigerung des Betretens das Familiengericht eingeschaltet wird, da die Mutter trotz der Defizite zwar verbal bereit sei, Hilfen in Anspruch zu nehmen, aber offensichtlich nicht wirklich willens ist, mit der SPFH zusammen zu arbeiten.
Gruß
Krishna
Gruß
Krishna