soll nach Informationen des Spiegel der einheitliche Beitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung ab nächstem Jahr betragen. Der sozialistische Gleichschaltungsirrsinn der unsäglichen Ministerin Schmidt unter Duldung der gelernten DDRlern Merkel kostet damit die meisten gesetzlich Pflicht- oder freiwillig Versicherten erheblich mehr Geld als ihre bisherige Versicherung, bei mir sind es übrigens ca. 58€ pro Monat. Für die Unternehmen wird es natürlich auch teurer. Manchmal kann ich gar nicht so viel essen und trinken wie ich kotzen müsste...
/elwu
Hi elwu,
Manchmal kann ich gar nicht so viel essen und trinken wie ich kotzen müsste...
Mach Dir da mal keinen Kopf. Bei den Beitragssätzen wirst Du auch relativ wenig Gelegenheit haben etwas essen zu können.
nichtplatt der das schon vorher wusste und den gar nichts mehr wundert.
Moin,
ich habe mich als Selbständiger (das sind die, denen kein Arbeitgeber die Hälfte zum KK-Beitrag dazugibt und die auch fast nie krank werden, weil sonst keine Kohle fliesst) mit 50 Jahren dieses Jahr aus der Gesetzlichen KV verabschiedet: Dort lag mein Beitrag zuletzt bei knapp 600 EUR monatlich. Meine KV hat mit Engelszungen auf mich eingeredet und mich zu überzeugen versucht, wie schlecht und teuer die Privaten wären.
Das "Blöde" dabei: In der Privaten liegt mein Monatsbeitrag bei besseren Leistungen jetzt bei knapp 280 EUR (inkl. Pflegeversicherung) bei einer Selbstbeteiligung von 500 EUR pro Jahr. Und dieser Beitrag ist bis 2010 schon mal fix. Eine Firma, die - analog zu unserem System gesetzlicher Krankenkassen - ständig Leistungen zurückfährt und dafür die Preise erhöht, wäre längst pleite.
Die Sprüche von der beitragsstabilen Gesetzlichen im Gegensatz zur unkalkulierbar teuer werdenden Privaten, die sich bestenfalls für junge Singles rechnet, mag ich jedenfalls nicht mehr hören: Sie stimmen einfach nicht.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo Brille,
das klappt aber auch nur, wenn keine versicherungspflichtigen Kinder vorhanden sind. Ich habe Lausebacke, als ich Beamtin wurde, ebenfalls privat versichert (weil, die Leistungen SIND einfach besser!). Das kostet mich, weil er beihilfeberechtigt ist, im Monat 28 Euro, die es mir wirklich wert sind. ABER, wenn die 80% Beihilfe wegfielen, was ja bei Selbständigen der Fall ist, wäre ich da auch gut bei 150 Euro. Wenn jetzt mehrere Kinder und auch noch eine versicherungspflichtige Ehefrau da wären, wäre das schlicht nicht bezahlbar.
Wobei ich mir wieder denke, für eine komplette Familienversicherung für 4 oder mehr Personen, sind auch 15,6% okay. Seit ich privat bin und die Rechnungen bekomme, ist mir klar, was da für Kosten entstehen. Einfache Krebsvorsorge der Frau, runde 250 Euro, Untersuchung Kind 55 Euro, U7 Kind 99 Euro, Medikamente Kind 77 Euro, Zahnarztbesuch, Check, 1 Füllung 151 Euro. Das heißt, wer seine Gesundheit ernst nimmt, Vorsorgen in Anspruch nimmt und Kinder hat wird immer mehr an Kosten verursachen, als das, was er einzahlt.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Das "Blöde" dabei: In der Privaten liegt mein Monatsbeitrag bei besseren Leistungen jetzt bei knapp 280 EUR (inkl. Pflegeversicherung) bei einer Selbstbeteiligung von 500 EUR pro Jahr. Und dieser Beitrag ist bis 2010 schon mal fix. Eine Firma, die - analog zu unserem System gesetzlicher Krankenkassen - ständig Leistungen zurückfährt und dafür die Preise erhöht, wäre längst pleite.
Hallo,
ich bin seit über 16 Jahren freiwillig in der gesetzlichen. In die private zu gehen habe ich schon öfter überlegt. Die Leistungen sind mir dabei nicht so furchtbar wichtig - ich selbst wäre all die Jahre sehr gut ganz ohne Versicherung ausgekommen, die paar Sachen wegen denen ich zum Arzt musste hätte ich locker als Selbstzahler abgefrühstückt. Aber da war mal ne Familie. Und nun ist Tochterchen bei mir, ich bin ab nächstem Samstag 47. Da ich nicht beihilfeberechtigt bin wäre die private für uns zwei bereits jetzt teurer als die gesetzliche, und mit den voraussichtlichen Beitragssteigerungen bis zur Rente wohl unbezahlbar. Daher bleibe ich zähneknirschend 'freiwillig' in der gesetzlichen und spucke Gift und Galle gegen Schmidct und die anderen asozialen Politzis.
/elwu
Hi Elwu,
wie alt ist denn Deine Tochter? Für den Fall, dass eine versicherungspflichtige Ausbildung demnächst ansteht, wäre es vielleicht trotzdem nicht die schlechteste Option. Du solltest auf jeden Fall mal einen Versicherungsmakler drüber rechnen lassen. Nein sagen kannst Du ja immer noch.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
wie alt ist denn Deine Tochter?
Hallo,
sie ist 14 und die nächsten 4 Jahre ist da noch nix versicherungspflichtig, erst wenn sie (falls sie) studieren wird.
/elwu
Hallo,
als erstes: ich bin sicher kein Fan von Ulla Schmidt und der Gesundheitsreform.
Das Problem ist nur, dass unser Gesundheitssystem so wie es jetzt ist nicht finanzierbar ist.
Die Freiheit, die hier Ärzte und Patienten haben, haben eine Anspruchshaltung gefördert, durch die die Kosten explodiert sind.
Es ist einfach unvermeidbar Einsparungen einzuführen.
Davon werden in den nächsten Jahren auch die privaten Krankenkassen betroffen sein.
Es ist doch kein Wunder, dass private Kassen mehr Leistungen anbieten können als bisher in der GKV üblich war.
Die Beiträge die dort gezahlt werden sind in der Regel höher und chronisch kranke können sich eine Aufnahme nicht leisten.
LG Polly
Moin,
LBM hat natürlich insoweit recht, dass die PKV in meinem Fall ein teurer Spass wäre, wenn der ganze "Rattenschwanz" an Familienversicherung noch dranhinge. Hat aber auch weniger mit dem Lebensalter zu tun; dieses Konstrukt ist ohne Beihilfe auch schon mit 30 teuer.
Eine Scheidung hat hier postitive Auswirkungen: Üblicherweise sind Kinder quasi automatisch beim Hauptverdiener mitversichert; damit scheidet eine private KV meist aus. Nach einer Scheidung gibt es allerdings ein Wahlrecht - und da ich mit Ex über Kindesbelange inzwischen recht vernünftig reden kann, sind die Kids jetzt bei ihr familienversichert. Mein GKV-Fuzzi wusste das garantiert auch - und hat es mir nicht mitgeteilt, weil's in seine Argumentation "PKV ist teuer, GKV ist stabil und verlässlich" nicht gepasst hätte.
Und ganz allgemein zur Kostenseite: Die GKV ist nicht vor allem deshalb teuer, weil dort die Hartz4-Empfänger versammelt sind, sondern weil sie jahrzehntelang nach dem Prinzip des Blankoschecks gearbeitet hat: Es wird immer irgendwas bezahlt. Das löst nicht nur Kosten, sondern vor allem einen gigantischen Administrationsaufwand aus: Bis jemand 5 EUR für irgendwelche Pillen ersetzt wurden, ist leicht ein Vielfaches davon an Verwaltungskosten angefallen. Die PKV mit ihrem Schadenfreiheits- bzw. Selbstbeteiligungsmodell (und damit viel schlankeren Kostenapparat) könnte hier vorbildhaft für die GKV sein. Hinzu kommt: Wenn ein Versicherter beim Arzt, Apotheker oder Physiotherapeuten erst einmal Geld in die Hand nehmen muss, wird er sich überlegen, ob er diese Leistung wirklich braucht bzw. ob er sie anderswo günstiger bekommen kann.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Die PKV zeigt mit ihren Tarifen auch selbst schon wie man sparen kann.
Als ich in der PKV war, gab es den Tarif mit 1.000,- DM Selbstbeteiligung ca, 2.000,- € billiger.
Das heisst auch bei voller Ausschöpfung des SB war der Tarif trotzdem deutlich billiger. Einfach weil man davon ausgehen kann, das jemand, der eine SB wesentlich umsichtiger mit seinen Arztrechnungen und seiner Gesundheit umgeht als jemand mit "Vollkaskomentalität". Zusammen mit der Bürokratieersparnis für 0,95 € Hustentropfen ergibt sich ein nennenswertes Sümmchen.
Dumm nur das ich mich in die GKV zurückversetzen ließ, als meine Ex schon längst die Trennung geplant hat.
Gruss Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Und ganz allgemein zur Kostenseite: Die GKV ist nicht vor allem deshalb teuer, weil dort die Hartz4-Empfänger versammelt sind, sondern weil sie jahrzehntelang nach dem Prinzip des Blankoschecks gearbeitet hat:
Hallo,
da hast du zwar recht aber dass die so gearbeitet haben ist mir, mit Verlaub, schei**egal, denn *ich* habe stets nur eingezahlt und das mit Höchstsätzen, und wie die da gewirtschaftet haben, hat sich leider meinem Einfluss entzogen. Bei der PKV wäre es dasselbe. So oder so, ich als einer derer, die als Angestellte gute mittlere Einkommen haben, keine Beamten und keine Selbstständigen sind, gehöre zu denen, die den ganzen Zirkus hierzulande finanzieren. Nach oben und nach unten. Und das geht mir zunehmend auf die Gonaden.
/elwu
Moin Elwu,
gerade für Leute wie Dich, die zwar einzahlen, aber nicht in Anspruch nehmen, sehen die PKVen hübsche Beitragsrückerstattungsbonussysteme (tolles Wort!!) vor. Ich glaube, Du solltest Dich wirklich einfach mal informieren.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
gerade für Leute wie Dich, die zwar einzahlen, aber nicht in Anspruch nehmen,
Die Chance, das sich das ändert, stehen aber langsam nicht schlecht ...
Und nun ist Tochterchen bei mir, ich bin ab nächstem Samstag 47.
Ich meine, dass da zuviele Leute zuviel Geld mit diesem System verdienen.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.