Es ist eine Entfernung von 350km eine Strecke.
Dies ist nicht alle 2 Wochen machbar
Warum ist dies nicht alle 14 Tage realisierbar?
Selbst wenn der Kleine jetzt vielleicht auch mal einen Tag länger da ist, wird der KV hier zum reinen "Spaßobjekt" und in Anbetracht der bevorstehenden Einschulung, wir aus einem 3 Tage WE ganz schnell mal ein Samstag im Monat.
Verbringt ihr die Zeit mit dem Kind immer zu viert, oder gibt es auch eine Papazeit. Dies ist mE ganz wichtig.
Denn das Kind hat ja eine Mutter und es braucht auch seinen Vater. Und das auch mal ganz allein.
***never give up***
Zwergnases Mama.... danke für deine Worte. Genau so versuch ich es auch zu sehen. Vielleicht kommt es manchmal in meinem geschriebenen nicht so rüber.
Mir liegt viel daran das die beiden Zeit miteinander verbringen und er nicht nur mit mir oder zu viert oder mit meinem Kind.
Warum nicht alle 2 Wochen? Weil es beruflich nicht geht. Er nimmt sich jeden Freitag einen Tag Urlaub um ihn zu holen.
Und da man nur 25 Tage im Schnitt Urlaub hat, bleibt da nicht mehr viel übrig für Sommerurlaub oder sonstige Ferien.
Warum nicht alle 2 Wochen? Weil es beruflich nicht geht. Er nimmt sich jeden Freitag einen Tag Urlaub um ihn zu holen.
Da die KM die Entfernung geschaffen hat muss sie sich auch an der Realisierung des Umgangs beteiligen. Hierzu gibt es mittlerweile korrespondierende Beschlüsse der Familiengerichte. Daher wäre es vielleicht auch eine Möglichkeit, dass sich die Eltern alle 14 Tage bezüglich das Holen und Bringen teilen oder das die KM sich zumindest an den Kosten beteiligt. Es gibt zB begleitete Fahrten bei der Bahn. Dort werden die Kinder beaufsichtigt und dann dem Elternteil bei Ankunft übergeben.
Gruß
Ole
***never give up***
Ja aber meiner hat es damals einfach so akzeptiert das sie weg zog.
Und nach über einem Jahr jetzt zu sagen, das ist mir zu Anstrengend, kommt wohl auch eher einem Witz gleich oder?
Begleites Zugfahren kommt noch nicht in Frage. Dafür ist er noch zu jung. Später vielleicht mal.
Und ganz ehrlich, dann würde sie die Umgänge anfangen zu boykottieren, denke ich.
Huhu Butterblume
es freut mich zu hören, dass du es auch so siehst.
Mir ging es darum dir aufzuzeigen, dass Kinder ganz schnell unbewusst durch Nachfragen und eben Reaktionen im Alltag wieder in den Konflikt gedrückt werden. Kinder wollen jedem Elternteil mitteilen, dass sie es ganz doll lieb haben. Ob dies eine Art "Wettbewerb" wird - > der dann zum Loyalitätskonflikt wird, liegt an den Eltern.
Spannend hierbei ist, sobald sich ein Elternteil diesem "Wettbewerb" entzieht, findet dieser nach einer kurzen Gewöhnungsphase für das Kind auch nicht mehr statt, solange die Eltern sich nicht direkt begegnen (oder nur minimal)
Dein Part dabei ist dann, dieses "NICHT Wettbewerb" zu verstärken, bzw dich sowieso ganz davon auszunehmen.
Was mir bei der anfänglichen "Wettberwerbssituation" meines Freundes noch aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass es meinen Zwerg (der zu Papa ein super Verhältnis hat) anfänglich wirklich verunsichert hat. Er hat hinterfragt für sich selber, ob seine Mama und sein Papa nicht auch Gefahr laufen sich zu streiten. Dies konnten ich aber mit Papa in einem ruhigen Moment thematisieren und auch erklären woher es kam und wir haben es gut ausgebügelt indem wir weiter an einem Strang gezogen haben.
Vielleicht schaust Du auch da nochmal auf dein kind mit?
Diese Situationen betreffen eben ganz schnell alle und es spielen viele kleine Dinge mit rein in diesen "Wettberwerb".
Gruß Zwergnases Mama
Ja aber meiner hat es damals einfach so akzeptiert das sie weg zog.
Ich kenne diese Situation, meine hEXe hat es vor einem Jahr genauso gemacht. Und man fühlt sich im ersten Moment ohnmächtig.
Und nach über einem Jahr jetzt zu sagen, das ist mir zu Anstrengend, kommt wohl auch eher einem Witz gleich oder?
Warum sollte das einem Witz gleichkommen? Wie witzig wird er es finden, wenn der Zwerg eines Tages sagt: "Du hast nicht genug getan!"
Und was hat das mit anstrengend zu tun? Ich fahre alle 14 Tage insgesammt 1400km nur um meine Tochter zu sehen. Ja, das ist anstrengend, aber das ist es mir wert.
Begleites Zugfahren kommt noch nicht in Frage. Dafür ist er noch zu jung. Später vielleicht mal.
Sagt wer?
Und ganz ehrlich, dann würde sie die Umgänge anfangen zu boykottieren, denke ich.
Das denkst Du. Richtig. Aber wie gesagt, dies ist nicht Deine Baustelle und was Du denkst ist irrelevant. Wenn "Deinem" am Umgang und dem Wohlergehen seines Kindes muss er sich bewegen.
Ohne Dir zunahe treten zu wollen, es sieht für mich so aus, als ob er sich darauf verlässt, dass Du das alles regelst.
Gruß
Ole
***never give up***
Hi,
möchte mich WE-Dad anschliessen und auch noch mal deutlich nachfragen, aus welchen Gründen sich "Deiner" hier nicht anmeldet? Denn es wird schon deutlich, dass Du doch sehr stark die Fäden bei Euch in der Hand hast.
Ohne Dir zu nahe zu treten: Aber ich bin persönlich immer etwas vorsichtig, wenn man zu selbstlos alles darstellst. Du hast selber ein Kind und wirst auch Deine berechtigten Interessen (sei es nun Zeit mit Deinem Partner oder Geld was für Umgangsfahrten "drauf" geht) sehen. Das ist auch völlig legitim. Nur ändert es nichts daran, dass Dein Partner hier mal "in die Puschen" kommen muss.
Was passiert denn im nächsten Jahr wenn am Wochenende vielleicht noch die ersten Hausaufgaben anstehen? Oder mal fürs erste Diktat geübt werden muss? Dann bricht schon wieder mehr Zeit für Eure kurze Umgangszeit weg - denn "Spasspapa" möchte er doch nicht sein, oder? Gruß Ingo
Hallo Butterblume,
eins möchte ich noch anmerken.
Auch wenn du denkst, dass der Kleine bei Mama keine Verlustängste zeigt... vielleicht täuscht Du Dich hier!
Meine Tochter geht ans Telefon wenn Papa anruft, freut sich ein Loch in den Bauch, wenn er sagt, ich hole
Dich morgen ab, oder ähliches. Ihre Antwort lautet dann "Oh Papa, ich freu mich, schön dass Du morgen kommst"
Kaum legt sie den Hörer auf, fängt sie an zu weinen... ich will aber gar nicht zu Papa ist dann die Aussage!
Wenn er vor der Tür steht, freut sie sich und geht strahlend mit.
Bei Papa, sonntags nachmittags, "Ich will aber nicht nach Hause", kaum ist sie hier und er ist weg, freut sie
sich!
Bei Papa wird gesagt, zuhause ist es langweilig und doof!
Bei mir wird gesagt, bei Papa ist es langweilig und doof!
Irgendwann, in all den Jahren hatte ich mal eine Auseinandersetzung mit dem Papa, wo er mir vorwarf,
unsere Tochter würde nicht mehr hier bleiben wollen etc....
Während dieses Gesprächs ist uns beiden klar geworden, dass sie offensichtlich angst hat, einen von uns
beiden zu verletzen, wenn sie sagt hier oder dort war oder ist es schön!
Wir haben uns dann gemeinsam mit ihr hingesetzt und versucht ihr klar zu machen, dass sie uns
beide lieb haben darf und dass es bei uns beiden, eben auf andere Weise, schön UND langweilig sein
kann!
Wir haben jedenfalls als Eltern begriffen, dass es nicht daran liegt, dass sie tatsächlich nicht will, sondern
dass sie sich in einem Zwiespalt befindet, den ich meinem ärgsten Feind nicht wünsche!
Eine Gradwanderung... fürs Kind! Und auch wenn man glaubt, seinem Kind nie das Gefühl gegeben zu haben,
dass man derartiges von ihm hören will, es glaubt trotzdem dass es einen verletzt, wenns beim anderen
Elternteil auch schön ist!
Hoffentlich habe ich mich halbwegs verständlich ausgedrückt... soooo lange Sätze 🙂
Zitronenjette, das hoff ich jedesmal das ich mich täusche. Ich hoffe jedesmal das er eine schöne Zeit bei Mama hat. Das er gerne in den KiGa geht und auch mit Mama und Partner spielt, die sich beschäftigen und das, dass was der Junge hier erzählt nicht der Wahrheit entspricht.
Gemeinsam ein Wunsch, der zu schön wäre um wahr zu sein. Das macht sie nicht mit. Gespräche laufen nur so lange gut, solange sie die Führung hat, sobald man sie kritisiert dann endet das Gespräch.
Ingo30
Spasspapa ist er nicht, wird er auch nicht werden. Die Zeit die dafür mir fehlt die habe ich die ganzen anderen Wochenende wo der Zwerg nicht hier sein kann. Und ich sehe es auch nicht als fehlen an, eher als bereicherung, das der Junge da ist.
Ich werde "Meinen" nochmal ansprechen sich hier anzumelden und mich diesbezüglich zurück nehmen, weil wie ihr sagt, sein Kind sein "Problem"
Aber bitte unterstellt mir nicht, ich hätte damit ein Problem, das er den Zwerg holt und Zeit mit ihm verbringt, weil das stimmt nicht, man lebt praktisch erst richtig auf, wenn der Zwerg da ist und weil es leider so selten ist, wird es in vollen Zügen genossen, so wie es wohl jeder hier tut, der sein Kind nur alle paar Wochen sieht.
WEdad
Ist nicht der erste Umzug den sie machte, ob es der letzte sein wird, ist auch fraglich.
Alle 2 Wochen, geht beruflich und gesundheitlich nicht. Auch wenn er es gerne wollen würde ist es nicht so einfach.
Ich denke mit 6 Jahren schon alleine Zug fahren ist nicht ohn, gerade wenn es 4h stunden sind. weil die Erfahrung ist, das die Kinder alleine! im Abteil sitzen und die zugbegleiterin ab und an mal schaut ob alles in Ordnung ist.
Und genau deswegen , werde ich mich zurück ziehen und wenn "Meiner" was wissen will, soll er sich hier anmelden und ich werde wieder zum stillen Leser.
Trotzdem danke für eure Antworten, eure Ratschläge und Lösungsvorschläge.
Wie schon im Vorweg gesagt, "Deiner" wird gut daran tun sich hier selbst anzumelden. Es ist durchaus legitim, wenn Du hier Deine Bedenken und Befürchtungen äusserst, ändern an der Situation kannst Du allerdings nichts. Das ist die Aufgabe der Eltern.
Gruß
Ole
***never give up***