Hallo Ihr Alle!
Nachdem meine Süße es letztes Wochenende geschafft hat komplett nicht in die Hose zu machen, bin ich total stolz.....und grübele schon wieder...... :heu:
Diesesmal geht es um das Telefonieren mit meiner Süßen:
Immer wenn meine Süße bei mir ist telefoniert sie vor dem Schlafen gehen mit der KM. Ist sie bei der KM telefoniert sie mit mir.
Nun laufen diese Telefonate komplett unterschiedlich ab. Wenn sie mit mir telefoniert ist das Telefonat sehr kurz und sachlich, häufig sagt sie auch, daß sie "nicht mehr weis" was sie den Tag über gemacht hat oder was in der Schule passiert ist oder oder oder. Ich bin dann immer ganz traurig, weil ich denke, daß sie mich nicht lieb hat,
denn mit der KM telefoniert sie lange und redet wie ein Wasserfall........ ;(
Ich weis nicht wie ich das werten soll. Kann mir hier jemand helfen? Ich bin schon ganz traurig und verzweifelt, weil ich immer mehr denke, daß meine Süße mich nicht lieb hat ;(
Zudem ich auch immernoch glaube das die KM hierin einen Anlaß sieht um unsere seid 2 Jahren funktionierende 50:50 Regelung zu kippen.
Es wäre nett wenn Ihr Euch hierzu mal äußert. Soll ich meine Süße darauf drängen mit mir länger zu telefonieren? Evtl. ihr gar sagen, daß es mich traurig macht?
Bisher akzeptiere ich den Wunsch meiner Süßen nach jeglicher Art von Telefonat wie sie mag. Kurz lang lustig wie sie es mir halt anbietet.
Was mein Ihr dazu?
Vielen lieben Dank für Eure Hilfe!
Martin ;(
Hallo Martin,
also den gedanken, daß dich deine Tochter immer weniger lieb hat, schmeiß mal gleich überd en Haufen.
Du musst mal mehr die positiven Dinge aus eurer gemeinsamen Zeit sehen und schätzen. Ich kann dir leider nicht sagen, wieso die Telefonate so unterschiedlich sind. Bewerte das aber um Gottes Willen nicht über.
Ich würde sie auf keinen Fall auf die Telefongespräche ansprechen oder ihr gar zu verstehen zu geben, du seist traurig darüber. Sie muss mit der Situation klar kommen und ich glaube sie würde eher in einen Gewissenskonflikt kommen.
Vielleicht sind es ihr zu viele Fragen. Von deiner Seite aus verständlich, du möchtest ja wissen, wie ihr Tag war, was in der Schule abläuft und und und. Lass die Gespräche doch in eine andere Richtung laufen. Stell mal nicht so viele Fragen und erzähle von deinem Tag. Was du gefuttert hat, was sie evtl. am nächsten Wochenende essen möchte usw.
Wieso hast du denn das Gefühl, daß die Km den Umgang kippen möchte? Gibt es denn Anzeichen dafür?
Lass die Kleine telefonieren wie sie möchte, wie sie gerade drauf ist. Du musst auch bedenken, daß bei ihrer Mutter der Alltag abläuft. Also Schule, Tagesablauf, Freunde, Essen, Tv, Spielen, Hausaufgaben usw.
Ist sie bei dir, ist sie aufgeregt, bekommt andere Eindrücke als in ihrem Alltag. Sie hat dann eben das Bedürfnis ihrer Mutter mitzuteilen, was sie neues erlebt hat und wie es ihr geht.
Sehe das alles nicht so negativ, dein Kind liebt dich und braucht dich.
Gruß Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Hi Martin,
was mir auf Anhieb dazu einfiel, ist, dass man sich beim Telefonieren auch "frei" oder "ungestört" fühlen muss und nicht möchte, dass einer, der vielleicht mithört, das Gesagte hinterher kommentiert, wertet oder mit irgendwelchen Vorwürfen arbeitet.
Vielleicht fühlt Deine Tochter sich bei Dir so frei und kann daher frei von der Leber weg sprechen, ganz ohne Nachzudenken. Und bei der Mutter geht genau das vielleicht nicht.
Wenn das so tatsächlich so ist, wäre es ja ein sehr positives Zeichen für Dich und Dein Verhältnis zu Deinem Kind.
Nur mal so als Gedankenanstoß ...
Liebe Grüße
Robina
ja, das ist bei mir und meinen Zwergerln auch so... die Große, bald 5, weiß auch oft nicht mehr was sie gemacht hat tagsüber und überhaupt ist sie ziemlich kurz angebunden, hat auch oft überhaupt keine Lust zu telefonieren... Tut unsäglich weh, ich weiß... Mir is halt wichtig, sie wissen, der Paps interessiert sich für Sie, denkt an Sie... auch wenn sie gar nicht mit mir reden wollen... is doch auch verständlich teilweise, immerhin werden sie jedesmal dran erinnert, Paps is nicht da... dafür plappert sie so viel über dies und das und Mama und KiGa und beste Freundin und den Nikolaus und die Maus wenn sie bei mir ist... da sprudelt sie förmlich... ich denke, sie fühlt sich einfach nicht wohl, wenn beide "anwesend" sind, weil sie nicht weiß, wie sie reagieren soll... geht mir doch auch so... wenn sie allein mit mir ist, ist sie ausgelassen... Ich meine, sie ist zwar in nem ziemlich Loyalitätskonflikt wahrscheinlich, aber der wär in unserem Fall wohl nur dadurch zu lösen, wenn sich einer komplett zurückzieht... also telefonier ich ein paar Sekunden, wenn überhaupt, und das nicht zu oft, damit sie weiß ich bin da, aber eben das unsichere Gefühl nicht zu stark werden zu lassen... jaja, Gradwanderungsaktionen...
Beim kleine, bald 3, isses anders... aber den versteh ich übers Telefon nicht so, der kriegt auch erst ein paar Worte raus und is immer furchtbar aufgeregt *ggg* Der Boller, da isses mir auch wichtig, dass er einfach meine Stimme hört, ich erzähl von mir oder staune mit Ihm über dies und das... *ggg*
:heu: Ich hab mal drüber nach gedacht, kann es sein das jeden Tag vor dem Schlafen gehen den Kids etwas zu "Langweilig" wird oder sie wirklich "nichts" wissen.
Ich telefoniere 2 mal die Woche mit der kleinen. Ist zwar schwer aber man freut sich wenn der Tag dann kommt. (Feste Zeiten!) Ich laufe recht gut damit und die kleine hat eigentlich immer etwas zu erzählen. Nur wenn "andere" dabei sind wie Oma Tante oder so, da wird es auch bei mir schwierig. Kann sich halt mit 3,5 J. noch nicht so dann konzentrieren. Aber egal. Sie freut sich und ich freu mich wenn sie sich freut.
😉
Liebe Grüße Chacha....
Hallo Parsival, halle ihr anderen
Ich denke auch wenn die Gespräche kurz sind, solltest du es regelmäßig machen, einfach für deine Kinder, dass sie wissen, du denkst an sie. Ob es jeden Abend sein sollte - naja jeden zweiten oder dritten fände ich auch ok, aber zumindest regelmäßig und verlässlich.
Seht es doch mal so, meine Ex ruft die kleinen eigentlich nie an und wenn dann zu solchen Zeiten, wenn wir gerade am Abendessen sind (die Zeiten sind eigentlich schon immer die gleichen auch als die ex noch bei uns gewohnt hat) oder wenn die beiden schon im Bett sind - dann kommt die Frage "ach die schlafen schon???" Die sind dann schon recht kurz angebunden. Am Anfang hat die große auch noch gefragt, wann ruft mich denn die Mama mal wieder an, aber mit der Zeit war das dann auch nicht mehr der Fall.
Wobei ich nicht weiss, ob sie keine Lust hat mit den Kleine zu sprechen, nicht weiss worüber oder sie es wirklich "immer" vergisst. Sie sowas zu fragen wie warum zu der Zeit, bringt nichts, dann bekomme ich nur gesagt, mein Leben geht dich nichts an.
Es würde mich schon interessieren warum sie das so macht. Aber ich denke ihr Motivation kann mir keiner erklären.
Hallo an Alle
und vielen herzlichen Dank für die aufmunternden Worte!
Ich denke Ihr habt alle voll und ganz recht...ich muß mir halt immer sagen, daß es meine Süße auch nicht immer leicht hat und vielleicht lege ich vieles auch viel zu sehr auf die Goldwaage.
Z.B. spricht meine Süße seid Neuesten wenn Sie mit mir zusammen ist und mit ihren Freundinnen von "unserem Zuhause" damit meint sie aber nicht das Zuhause von uns Beiden sondern das Zuhause mit der KM. Das nächste was mich schon wieder komplett frustiert und den Verdacht nahe kommen läßt, daß die KM da kräftig am Graben ist um unsere 50:50 Regelung zu kippen, denn das hat meine Süße früher auch nicht gemacht. Da hieß es Zuhause bei Mama oder Zuhause bei Papa. Langsam aber habe ich das Gefühl, daß meine Süße stark von KM beeinflußt wird um irgendwann mal zu erreichen, daß meine Süße bei der Mutter bleiben will. Dann wäre der Weg für Sie frei das ABR zu beantragen und ich kann nichts dagegen tun...... ;(
Was meint Ihr dazu?
Viele liebe Grüße an alle hier
Martin
😉 Versuch mal die ganze Sache mit dem Recht, Geld usw. von deinen Gefühlen zu trennen. Ist am Anfang schwer, aber du bist dann wieder neutral zu deinem Kind. Es könnte sein, dass du beabsichtigt unter Druck gesetzt wirst und genau das machst was viele in dieser Situation machen. Kind aushorchen, Kind benutzen .... und dann hat die Gegenseite leichtes Spiel.
Wenn dein Kind sagt: "Der Papa frägt immer dies und das", merkt dein Kind vielleicht auch, dass es selbst nicht mehr so wichtig ist, sondern nur noch euer Krieg. 😉
[Editiert am 28/6/2004 von micmac]
Hallo,
Du bist ein sehr liebevoller Vater, denke ich. Ich frage mich beim Lesen Deiner Posts, weshalb Du immer das Gefühl hast, die KM wolle Eure Regelung kippen? Gibt es dafür einen konkreten Grund?
Das Deine Süße von "unserem zu Hause" spricht, erklärt sich mir aus ihrem Alltag herraus. Ich denke nicht, dass es was mit Dir persönlich zu tun hat oder das die KM sie dahingehend beeinflusst.
Sei mir nicht böse, ich empfinde Dich als überbesorgt. Vielleicht hast Du ja auch Deine Gründe, ich weiß es nicht.
Ich wünsche Dir Gelassenheit
Liebe Grüße
Joy
Leben und leben lassen
Mal ganz provokativ gefragt: warum sind bei einer 50:50 Regelung überhaupt Telefonate erforderlich? Nicht böse sein, das hört sich für mich nach Überwachung und Misstrauen an. Da könnte sich so ein Kind mit seinen superfeinen Antennen leicht überfordert fühlen.
Und - warum, wie schon öfter gefragt, meinst du, dass diese Regelung untergraben wird?
Gruß AJA
Hallo Ihr Alle,
ich weis nicht wirklich ob unsere 50:50 Regelung untergraben wird, ich habe nur so das Gefühl (und ich habe Angst davor. Ich möche nicht nur ein Wochenendpapa für meine Süße sein). Für die 50:50 Regelung mußte ich damals hart kämpfen und ich weis, daß die Km meine Kleine am liebsten für sich alleine hätte nur aus dem Grund um mir weh zu tun, denn sie weis genau, daß das der einzige Punkt ist an dem sie mich wirklich treffen kann. 😡
Ich würde meinem Kind nie das Gefühl geben, daß es ein Spielball zwischen uns ist! Ich versuche die Welt für meine Süße so normal wie nur irgend möglich zu halten. Meinungsverschiedenheiten mit der KM trage ich ausschließlich Abends am Telefon aus wenn meine Süße im Bett liegt (im übrigen gibt es kaum welche, denn Streit wegen Geld und Unterhalt haben wir nicht. Wenn dann sind es nur die kleinen feinen und unterschwelligen Sticheleien der KM wo ich halt nicht genau weis ob sie das auch in der Gegenwart meiner Süßen macht). Sicherlich frage ich sie wenn wir telefonieren wie der Tag ist und was sie so gemacht hat aber ich frage nicht wie ist es bei Mama oder ähnliches. Ich weis das die KM einen neuen Freund auch mit Kindern im gleichen Alter hat und das meine Süße sich da wohl fühlt und das freut mich auch sehr. Nun wohnt der neue Freund ca 50 km entfernt und ich könnte mir vorstellen, daß ein Umzug dahin geplant ist und damit dann auch verbunden der Gedanke, daß die 50:50 Regelung gekippt werden soll.
@Joy
Tja da hast du wohl auch ein wenig recht mit dem Überbesorgt sein. Ich mache mir halt Gedanken und möchte auf jeden Fall, daß meine Süße verstehen und passend und richtig auf sie reagieren können.
@Aja
Das tägliche Telefonieren resultiert aus der Zeit der Trennung vor gut zwei Jahren. Da sowohl die KM wie auch ich nicht auf den täglichen Kontakt zu unserem Kind verzichten wollten haben wir beschlossen, daß wir dann halt telfonieren. Überwachen und Mißtrauen spielt da keine Rolle. Ich gehe aus dem Zimmer wenn meine Süße mit der KM telefoniert und ich hoffe (weis es aber nicht) das die KM das auch so macht.
Ich hoffe ich komme euch jetzt nicht so vor wie ein überbesorgeter möchtegern Übervater. Das bin ich mit Sicherheit nicht. Wie gesagt, ich versuche für meine Süße alles zu tum um ihr das Leben so normal wie nur irgend möglich zu gestalten.
Da ich halt keine Erfahrung mit dieser Situation habe (Scheidung, Reaktionen der Kinder und wie reagiere ich am Besten darauf) ist es für mich sehr interessant und aufschlußreich die verschiedenen Meinungen und Erfahrungen hierzu zu hören. :thumbup:
Wäre schön von Euch noch mehr Meinungen und Erfahrungen zu lesen.
Vielen Dank
Martin
hi martin,
kann deine ängste und sorgen verstehen.
habe vor jahren auch 2 mal die woche mit den kiddies telefonieren dürfen
nach einiger zeit hat die KM nur noch 1 telefonat zugelassen.
auch wenn es dir schwer fällt, nehme die sache erstmal so wie sie ist und denke auch an dich und deine neue freundin.
su wirst dich sonst kaputt machen
mel
wahhhhhh *mallautaufschrei*
es könnte bei euch alles so einfach sein udn wahrscheinlich hättest du in keinster weise über länge oder art der telefonate nachgedacht, wenn nicht im unterbewusstsein deine angst wäre das kind zu verlieren....
ich kenne diese angst zu genüge und sie ist in der lage einen völlig zu verkrampfen und alles zu hinterfragen, anstatt einfach nur mutter oder vater zu sein!
aber wenn diese fufzigfufzig regelung doch schon 2 jahre funzt, dann hast du doch auch die allerbesten karten, dass es weiter so läuft oder hat deine ex irgendwelche gründe den umgang zu ändern?
und selbst wenn sie diesen versuch unternehmen sollte, dann kannst du eh nur kämpfen um an dein recht zu kommen....
also kopf hoch- sei einfach weiter vater, so wie du es bisher warst und lass dich nicht einschüchtern (ja ich weiss, es gibt graue und blaue tage und manchmal spielt der kopf unkontrolliert verrückt).
liebe grüsse
kroete
es gibt zwei wege aus der dunkelheit
entweder man macht licht dort wo man ist
oder man geht hinaus in die sonne
Liebe Kröte,
es ist soooo frustrierend und ich kann mich wirklich kaum konzentrieren und einfach nur Vater sein.
Eine beliebte Situation ist auch das Spielchen was meine Süße perfekt beherrscht:
Sie bekommt ihren Willen nicht und akzeptiert auch keine Kompromisse, fängt an zu weinen und redet mir ein schrecklich schlechtes Gewissen ein mit den Worten "jetzt ist der ganze schöne Tag kapputt und es wird nie wieder gut". In den Situationen warte ich nur darauf, daß sie irgendwann mal zu mir sagt, daß sie nicht mehr zu mir möchte. Wenn ich dann hart bleibe dann laufe ich immer mit diesem unguten Gefühl herum, daß sie nicht mehr zu mir möchte.
;(
Am Wochenende sagte sie beim Telefonieren zu ihrer Mutter:"Morgen bin ich wieder bei dir und dann leben wir beide wieder." Vorher weinte sie und meinte das dauert ja noch 10 Mio Jahre (mußte ich mithören, da meine Süße direkt in diesem Augenblick zu mir auf den Balkon kam)..........ich bin so unendlich traurig
Was mache ich bloß falsch?
Martin
Hallo Martin!
Du hast doch (wenn ich mich jetzt richtig erinnere) noch eine zweite kleinere Tochter, die bei der KM lebt. Ist es möglich, dass Deiner größere Tochter (die mit den 50%) einfach eifersüchtig ist auf die kleinere Schwester, weil die bei der Mama sein kann, oder dass sich die Geschwister gegenseitig vermissen? Was meinst Du dazu?
LG 7of9
Hallo 7of9,
nein ich habe nur die Eine und auch keine weiteren Kinder.
Ich möchte auch keine weiteren Kinder mehr haben, denn es tut mir so unendlich weh meine Süße leiden zu sehen ;(
Martin
Hallöle
also ich möchte auch mal was dazu sagen.
es wurde hier schon erwähnt. Bei Kindern ist das völlig normal wenn sie sich unwohl fühlen das sie dann am tele nicht so lange sprechen wenn überhaupt. Ein kind ist äußerst sensibel merkt viele Sachen die erwachsene nicht merken bzw unbewußt machen. Wenn deine kleine nicht viel redet am Tel. dann kann das daran liegen das die Mutter was dagegen hat und das durch ihr verhalten zeigt unbewußt oder bewußt. Da reicht manchmal nur der Gesichtsausdruck wie gesagt kinder sind sehr sensibel in der Sache. Du kannst stolz drauf sein wenn dein Kind bei dir ist und mit der Mutter länger Tele. Das zeigt das daß Kind vertrauen zu dir hat und das du anscheinend deine Sache als Vater gut machst. Mir persönlich hat es viel Geduld und Kraft gekostet das auch so hin zu bekommen. Das fängt schon damit an das man kein schlechtes Wort über die andere Person sagt auch wenn das Kind sachen über die Mutter erzählt die nicht so gut sind. Ein kind testet viel aus das ist normal und gehört dazu.
das gleiche gilt auch für die erziehung. So wie du es beschrieben hast da sieht man es deutlich das dein Kind dich testen will auch wie weit sie gehen kann. Kinder testen ihre Grenzen aus. Woher sollen sie ja auch sonst wissen wie weit sie gehen können. Dies lernen sie ja durch die Eltern u.a. . Deswegen sollten die Grenzen genau festgelegt sein und da musst du hart durchgreifen. wie weit die Grenzen abgesteckt sind das musst du selber für dich wissen. Denn sonst verliert sie den Respeckt vor dir bzw du verlierst die Vorbildfunktion. Denn das bist du für dein Kind.
Deine schuldgefühle dem Kind gegenüber sind da völlig normal, zeig dies aber nicht dein Kind das nutzt sie sonst sofort aus. Du brauchst keine Angst zu haben das du dein Kind damit schadest eher das Gegenteil.
dann noch was für Kinder sind viele Sachen nicht so wichtig, demzufolge erinnern sie sich nicht bzw schlecht daran.
kleines Beispiel: du kannst jedes Kind Fragen was es denn zum Mittagessen im Kindergarten gab nur die wenigsten werden darauf gleich antworten (außer bei was ungewöhnlichen), denn dies ist für Kinder nicht wichtig weil es normal ist das essen.
Also Kopf hoch alles ist gut
Hallo Martin!
Sorry, ich hab da etwas verwechselt.
Was mich bei der ganzen Sache wundert ist, dass Deine Tochter in Deiner Gegenwart so offen spricht.
Meiner Tochter (7 Jahre) würde das im Traum nicht einfallen. Wenn zB. ihr Vater fragt, ob sie sich schon auf das WE freut, weil sie OnkelXY besuchen, sagt sie trotzdem "Ja", obwohl ich genau weis, das es ihr keinen Spass macht. Ich hab sie mal drauf angesprochen und sie meinte, dass sie das nur so sagt, damit der Papa zufrieden ist.
Auch weigert sie sich, mir in Gegenwart des Vaters ein Bussi zu geben, weil sie Angst hat, dass der Papa dann traurig ist.
Vielleicht sagt Deine Tochter am Telefon dass, wovon sie glaubt, dass die Mutter es hören will?
Hast Du Deine Tochter schon einmal gefragt, wie sich sich die Besuche wünschen würde, wenn es egal wäre, was Papa und Mama sagen sondern sie selbst es sich aussuchen könnte?
LG 7of9
Eine beliebte Situation ist auch das Spielchen was meine Süße perfekt beherrscht:
Sie bekommt ihren Willen nicht und akzeptiert auch keine Kompromisse, fängt an zu weinen und redet mir ein schrecklich schlechtes Gewissen ein mit den Worten "jetzt ist der ganze schöne Tag kapputt und es wird nie wieder gut". In den Situationen warte ich nur darauf, daß sie irgendwann mal zu mir sagt, daß sie nicht mehr zu mir möchte. Wenn ich dann hart bleibe dann laufe ich immer mit diesem unguten Gefühl herum, daß sie nicht mehr zu mir möchte.
Offenbar hat deine Süße inzwischen ganz gut heraus gefunden, wie sie Papa und Mama gegeneinander ausspielen kann.
Das Problem ist dein schlechtes Gewissen. Damit scheint sie dich in der Hand zu haben.
Das tägliche Telefonieren resultiert aus der Zeit der Trennung vor gut zwei Jahren. Da sowohl die KM wie auch ich nicht auf den täglichen Kontakt zu unserem Kind verzichten wollten haben wir beschlossen, daß wir dann halt telfonieren. Überwachen und Mißtrauen spielt da keine Rolle. Ich gehe aus dem Zimmer wenn meine Süße mit der KM telefoniert und ich hoffe (weis es aber nicht) das die KM das auch so macht.
Überlegt doch mal gemeinsam, ob das tägliche telefonieren nicht möglicherweise eine Überforderung für das Kind darstellt. Ist nur so eine Hypothese von mir, vielleicht liege ich ja auch völlig falsch.
Ich weiss nur aus eigener Erfahrung: wenn die Kinder bei mir sind, dann sind sie bei mir und wenn sie beim Papa sind, dann sind sie beim Papa. Ohne wenn und aber. Warum auch? Jedes nachfragen, jedes Telefonat würde in ihnen immer wieder den Gedanken hervorrufen: bin ich hier falsch? Sollte ich lieber beim anderen sein?
Wie gesagt, nur eine Hypothese...
Gruß AJA
Hallo Martin,
ich glaube, Du bist auf dem besten Wege, Deine Tochter vollkommen zu VERziehen. Nicht daß Du plötzlich feststellst, daß sie Dir auf der Nase herumtanzt! Und DU hats das möglich gemacht, weil Du ihr wegen Deines schlechten Gewissens Tür und Tor geöffnet hast. Das tut Deiner Tochter NICHT gut! Vergiß das nicht.
Ich bin der Meinung, ein Kin braucht (auch im Trennungsfall) ein Zuhause, das es auch so erleben darf. Einen Ort, wo es hingehört, wo es eben normalerweise Zuhause ist! Die Tage beim Vater sollten Abemnteuer, Spaß und Freude (allerdings natürlich mit Grenzen) sein ... Ein Ausflug aus dem Alltag.
Vielleicht sehe ich das zu einfach, aber ich denke, wenn die 50/50 schon die Eltern überfordert ... wie geht es dann erst den Kindern?
Sagt Dir nicht das Benehmen Deiner Tochter, daß sie versucht, mit ihrem Pfund zu wuchern? Natürlich nur kindlich naiv ... aber DAS ist doch viel ehrlicher, als das Taktieren Erwachsener.
Ich würde auch sagen, tägliches Telefonieren reißt das Kind immer wieder raus und vergegenwärtigt immer wieder und jeden Tag aufs Neue: Wenn ich mit Papa bin, fehlt die Mama, wenn ich mit Mama bin, fehlt der Papa. Wenn ICH überlege, meine Eltern hätten sich getrennt ... MIR wären klar abgegrenzte Zeiten lieber gewesen, als dieses ständige Wechselbad der Gefühle.
Liebe Grüße
Catilotti