Krank oder Gesund ?
 
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Krank oder Gesund ?

 
(@antonanton888)
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Hallo,

ich bin wie viele hier, auch betroffener Vater.
unsere beiden kinder leben seit 12/2003 im wöchentlichen wechsel bei der mutter und mir. getrennt habe ich mich, weil ich es nicht mehr ertragen konnte, dass meine frau die diagnostiezierte krankheit schizophrenie im jahr 2000 bis heute nicht akzeptiert und mir zusätzlich noch die schuld daran gibt. medikamente lehnt sie ab, weil sie ja nicht krank ist, was für dieses krankheitsbild spricht. nach der ablehnung des dritten betreuungsantrages weiß ich keinen rat mehr. Ihre Umgebung bezeichnet sie als "...", zur kindeswohlgefährdung habe ich mehr als 200! seiten an viele beteiligte geschrieben. ich möchte gern in beschwerde gehen, weiß aber nicht ob ich da wieder abblitze, weil meine noch frau dies gut verstecken kann. unsere kinder (4,8) wünschen sich sehr wohl eine besserung ihres verhaltens.
im betreuungsantrag schrieb (teilweise transkribiert) ich u.a. folgendes:

„ ... du musst erst wieder von deinem hohen Ross runterkommen, und wenn du tief gefallen bist, dann überlege ich es mir, ob ich dich auffange oder nicht...“. (in einer öffentlichen Sporthalle)
oder
„ ...Du bist doch nicht verliebt , ich jedenfalls bin es, ich habe den Mann fürs Leben gefunden. Du machst sie doch alle nur kaputt, du bist seelisch krank und Deine Lebenspartnerin ist durch Dich schon gealtert.“
oder
„ ...Dich bringe ich nebenbei noch zur Strecke, kene Sorge,... “
oder
„ ... und dich mache ich doch nebenbei noch müde. ...“
oder
„... ja, wenn das so ist, wirst du die Kinder auch nicht mehr sehen können“. Diese kommen ja zu mir, wenn ich so weiter mache... “.

oder anders ausgedrückt: von welcher krankheit könnte man sprechen, wenn meine noch ehefrau von sich selbst behauptet, dass sie unseren kindern alle wünsche erfüllt, in wirklichkeit eine angst unserer kinder herrscht, oder behauptet dass sie "überall" willkommen ist, aber dennoch das offene geheimnis gesagt wird, hoffentlich ist die bald wieder weg.
wie kann ich weiter vorgehen? ein psychologisches gutauchten ist in auftrag gegeben, aber es dauert an.
gruß andreas

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 24.01.2005 13:00
(@andreadd)
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Hallo Andeas,

deine Geschichte liest sich erstmal etwas wirr, aber ich will versuchen, dir zu helfen.

ich bin wie viele hier, auch betroffener Vater.
unsere beiden kinder leben seit 12/2003 im wöchentlichen wechsel bei der mutter und mir. getrennt habe ich mich, weil ich es nicht mehr ertragen konnte, dass meine frau die diagnostiezierte krankheit schizophrenie im jahr 2000 bis heute nicht akzeptiert und mir zusätzlich noch die schuld daran gibt.

Wer hat das diagnostiziert. Gibt es ein Attest darüber? Haben Krankenhausaufenthalte stattgefunden?

medikamente lehnt sie ab, weil sie ja nicht krank ist, was für dieses krankheitsbild spricht. nach der ablehnung des dritten betreuungsantrages weiß ich keinen rat mehr.

Welche Art Betreuung meinst du? Wer hat die Betreuungsanträge gestellt? Welche Ärzte wurden benannt? Gibt es außer dir involvierte Nachbarn, Geschwister, Freunde... etc. die stichhaltig beweisen können, dass deine Frau nicht in der Lage ist, ihre Angelegenheiten zu regeln?

Ihre Umgebung bezeichnet sie als "...", zur kindeswohlgefährdung habe ich mehr als 200! seiten an viele beteiligte geschrieben.

Wen meinst du mit "Ihre Umgebung"?
Was für eine Kindeswohlgefährdung? An welche Beteiligte hast du geschrieben?

ich möchte gern in beschwerde gehen, weiß aber nicht ob ich da wieder abblitze, weil meine noch frau dies gut verstecken kann. unsere kinder (4,8) wünschen sich sehr wohl eine besserung ihres verhaltens.

Beschwerde gegen wen? Warum?

im betreuungsantrag schrieb (teilweise transkribiert) ich u.a. folgendes:

„ ... du musst erst wieder von deinem hohen Ross runterkommen, und wenn du tief gefallen bist, dann überlege ich es mir, ob ich dich auffange oder nicht...“. (in einer öffentlichen Sporthalle)
oder
„ ...Du bist doch nicht verliebt , ich jedenfalls bin es, ich habe den Mann fürs Leben gefunden. Du machst sie doch alle nur kaputt, du bist seelisch krank und Deine Lebenspartnerin ist durch Dich schon gealtert.“
oder
„ ...Dich bringe ich nebenbei noch zur Strecke, kene Sorge,... “
oder
„ ... und dich mache ich doch nebenbei noch müde. ...“
oder
„... ja, wenn das so ist, wirst du die Kinder auch nicht mehr sehen können“. Diese kommen ja zu mir, wenn ich so weiter mache... “.

Das alles sagt erstmal gar nichts. Deine Frau muss für sich oder andere Personen eine Gefahr darstellen. Diese Beschreibung kann - aus aus einem Streit heraus und in Wut - als normal gewertet werden.

oder anders ausgedrückt: von welcher krankheit könnte man sprechen, wenn meine noch ehefrau von sich selbst behauptet, dass sie unseren kindern alle wünsche erfüllt, in wirklichkeit eine angst unserer kinder herrscht, oder behauptet dass sie "überall" willkommen ist, aber dennoch das offene geheimnis gesagt wird, hoffentlich ist die bald wieder weg.

Warum haben deine Kinder Angst? Kannst du das belegen?

Leute, die sich ungerechtfertigt für willkommen halten, kennen wir wohl alle. Das rechtfertigt keine solche Diagnose.

wie kann ich weiter vorgehen? ein psychologisches gutauchten ist in auftrag gegeben, aber es dauert an.

Das Gutachten ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Hallo Andreas,

offensichtlich machst du dir sehr große Sorgen. Psychische Krankheiten sind sehr schwer nachweisbar. Außerdem kann ich dir nur raten, Anträge oder Gutachten oder Zeugenaussagen von unbeteiligten Dritten zu verwenden. Dir als Ehemann wird schnell unterstellt, deine Frau elegant loswerden zu wollen oder Krankenhaustagegeld kassiere zu wollen. So ist das leider (oder vielleicht auch manchmal richtig?)!

Wenn du meine Fragen beantwortet hast, kann ich vielleicht noch mehr dazu sagen.

Liebe Grüße
Andrea

Die 7 Todsünden der modernen Gesellschaft? Reichtum ohne Arbeit. Genuss ohne Gewissen. Wissen ohne Charakter. Geschäft ohne Moral. Wissenschaft ohne Menschlichkeit. Religion ohne Opfer. Politik ohne Prinzipien.
Dalai Lama

AntwortZitat
Geschrieben : 24.01.2005 13:34
(@antonanton888)
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Hallo Andrea,

Also es liegt ein Entlassungsbericht vor. Es gibt ein Attest, dass sie in einer bestimmten TZeit Geschäftsunfähig war. Sie war stationär in einer psychiatrischen Einrichtung (geschützt).
Einen Betreungsantrag habe ich beim Amtsgericht gestellt. Letzter 01/2005, der wurde wieder abgelehnt. Beweise, nee das möchte keiner machen. Sie kann zu gut reden. Dreht alles in die andere Richtung. (was ich als Schizophrenie kennengelerrnt habe) SV sprach 10/2004 von Manie.
Habe an RA/RAin, Amtsgericht Familienrecht, Amtsgericht Betreuung, Jugendamt alles geschildert. Sagen alle ist nicht mehr. Wir (LG), meine Mutter, stellen aber dennoch fest, dass sie mir nachkommt. (stalking) Sie betreibt immer noch Erpressung, so nach dem Motto, wenn Du nicht zu mir zurückkomst, wirst du es schlecht haben. Sie versucht mich weiterhin zu überwachen.

Ich versuchte im Betreuungsantrag die Vermögensbetreuung, Kinderbetreuung sowie Gesundheitsfürsorge für meine Ehefrau zu erreichen. Unsere Kinder wünschen es sich.

Liebe Grüße von Andreas

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 24.01.2005 14:57
(@andreadd)
Registriert

Hallo Andreas,

im Betreuungsrecht ist das Problem, dass die zu betreuende Person einverstanden sein muss. Nur in seltenen Ausnahmefällen wird gegen den Willen entschieden. Deine Frau ist vermutlich überhaupt nicht einverstanden.

Da ihr nicht mehr im gemeinsamen Haushalt lebt, wird es ein Problem sein, den Nachweis zu erbringen. Vermutlich hättest du noch eher mit einer stationären Einweisung Erfolg. Betreuer wäre in deinem Fall auch nicht das Richtige, weil kein Betreuer so viel Zeit aufbringen kann, eine psychisch Kranke zu beobachten und ggf. einzugreifen. Ich habe dich jedenfalls so verstanden, als ob du dir sowas vorstellen würdest.

Hm... wenn du mit neuer LG lebst, ist das natürlich ein Problem. Ich hätte dir jetzt geraten, zum Schutze deiner Kinder erstmal wieder zu deiner Frau zu ziehen und ggf. Haushaltshilfen, Nachhilfelehrer für die Kinder, Gärtner oder sonstwen einzustellen, damit jemand unabhängig schildern kann, was sich abspielt.

Es ist nicht klar geworden, ob du schon geschieden bist. Bekommst du überhaupt noch Auskuft bei Ärzten?

Ich hatte ein ähnliches Problem mit meinem Vater. Der Hausarzt hat mir damals gesagt: "Da kann ich leider nicht helfen. Wenn ich ihren Vater zwangsweise einweisen würde in ein Psych. Krankenhaus, dann hätte er in seinen typischen lichten Momenten die Ärzte wieder überzeugt und steht hier morgen noch tobender auf der Matte. Wir können leider nur warten, bis etwas passiert. Wenn er erst im Krankenhaus ist, kann ich ihm unter der vielen Weißkitteln auch einen Psychologen schicken, dann wird es klar." 😡 ;( Ich kenne deine Sorgen.

Ich hatte hinterher den Pflegedienst, der alle Vorfälle dokumentiert hat, Arzthelferinen, die regelmäßig Blut abnehmen mußten, die Putzfrau und die Nachbarn. Mit dem Bericht des Hausarztes und all diesen Zeugen habe ich dann endlich eine Betreuung für meinen Vater bekommen.

Auf dieser Schiene mußt du es versuchen, anders hast du keine Chance, ohne dass erst etwas passiert - leider! 😡

Liebe Grüße
Andrea

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AntwortZitat
Geschrieben : 24.01.2005 15:38
(@antonanton888)
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Hallo Andrea,

mir hat mal ein RA gesagt, ich kann dies solange tun, solange ich verheiratet bin. natürlich wäre es besser ich würde einen "neuen Versuch" starten.
es ist bei gesprächen kaum zu merken, dass etwas nicht i.o.ist. mit gleichgesinnten (ebenfalls schizo) kann sie sich gut unterhalten.

ich bin noch beim scheiden. meine frau hat immer noch nichts! (nach 16 mon) geklärt (sitzt es aus). ich bin auch finanziell geplündert.
es ich finde es aber dennoch nicht normal, wenn meine frau mir gegenüber sagt, dass sie mich nebenbei noch zur strecke bringt. das ist doch fast wie eine mordandrohung und noch aufgezeichnet per audio. habe ich villeicht fehler im antrag gemacht ?

liebe grüße von andreas

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 24.01.2005 16:45
(@andreadd)
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Hallo Andreas,

der Fehler im Antrag ist "Aussage gegen Aussage" und die Tatsache, dass sie keiner Betreuung zustimmen wird.

Im Trennungsstreit wird so einiges gesagt, nichts davon wird ausreichen, um deine Frau als krank einzustufen. Offensichtlich ist sie auch zudem noch mit der Trennung nicht einverstanden und vermutlich auch noch eifersüchtig.

Ich würde mal sagen, du kannst davon ausgehen, dass dir das eher so ausgelegt wird, als wenn du durch die Hintertür im Trennungsstreit versuchst, die Kinder und das Vermögen auf deine Seite zu bekommen. Die Ausgangslage ist so denkbar schlecht.

Du hast angedeutet, dass deine Kinder Angst haben. Kannst du das mal näher beschreiben? Was ist passiert? Wie sind ggf. Gespräche beim Jugendamt gelaufen? Haben die sich deine Kinder angesehen?

Liebe Grüße
Andrea

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Geschrieben : 24.01.2005 16:57
(@antonanton888)
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Hallo Andrea,

habe gerade unsere beiden Kinder ins Bett gebracht. Ich habe auch wenig Zeit um alles zu durchdenken. (Arbeit) Du hast sicherlich Recht, dass dies mir vorgeworfen werden konnte. Aber: Als ich mich von meiner Frau trente, hat sie die kinder kaum interresiert. ihr war das haus wichtig. sie hat 09/2003 wieder halluzieniert und ihren eltern alles mögliche erzählt was nicht stimmte. ich hätte sie u.a. wiederum abgehört. (ist so gekommen, weil sie keine medikamente eingenommen hatte, da bin ich der festen ansicht!)
sie verweigern ihre wünsche bei ihrer mutter!, weil werden eh nicht erfüllt wird , nur das was sie selbst erlebt hat. sie erfüllt wünsche der kinder nicht. meine frau ist sehr streng erzogen worden. sie bekam mit 5 j schläge. ich musste dies durchsetzen in unserer ehe. (damit sie besser da steht). (Sozial psychitrischer dienst stand immer auf meiner seite, bis ich eben eine andere frau hatte. ) sie drohte mir nicht nur gewalt an. an beweise hatte ich nie gedacht, weil ich sie liebte....

Liebe Grüße von Andreas

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 24.01.2005 22:34
(@andreadd)
Registriert

Hallo Andreas,

aus der rückwärtigen Geschichte ist das natürlich alles verständlich. Die Frage, die sich nun stellt ist nur: was kannst du heute tun?

Der halbe Umgang mit deinen Kindern ist auf jeden Fall schon viel mehr, als die meisten Väter in der Hand haben. Achte auf jeden Fall darauf, dass es dabei bleibt.

So wie du die Situation momentan darstellst, wird deine Frau nicht lange stabil bleiben (ohne Medikamente). Ich würde auf jeden Fall darauf achten, für die Kinder jederzeit erreichbar zu sein. Wohnt ihr weit auseinander?

Hat sie noch Hilfen im Haus, z.B. Familienhilfe oder sowas?

Wünsche der Kinder verweigern ist ein breiter Begriff. Was soll ich mir darunter vorstellen?

Hast du mal den Hausarzt gefragt, wie er die Situation einschätzt? Meistens sind diese Ärzte
ja mit ihren Patienten etwas vertrauter. Ich würde auch auf jeden Fall dafür sorgen, dass du von der Praxis aus benachrichtigt wirst, wenn etwas anliegt, damit du dich ggf. um deine Kinder kümmern kannst.

Was sagt die Lehrerin in der Schule? Hat sie etwas erfahren?

Lieber Gruß
Andrea

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Geschrieben : 24.01.2005 22:52