Kinder und Scheidun...
 
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Kinder und Scheidungsfolgen?

 
(@vater66)
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Hallo liebe Foris,

brauche mal wieder eure Hilfe und ein paar gute Ratschläge.

Kurz zu den Fakten:

Meine Exfrau hat sich nach über 17 Jahren Zusammensein und Ehe vor über einem Jahr in einen anderen Mann verliebt und sich von mir getrennt. Wir haben zwei Mädchen 17 und 6 Jahre. Die ältere Tochter wohnt bei mir. Die Kleine bei meiner Ex.  Meine Exfrau hat vor ein paar Monaten ein Kind von ihrem neuen Freund bekommen. Seit ein paar Monaten sind wir rechtskräftig geschieden. Alle Sachen wie Unterhalt, Umgangsrecht und Finanzen sind zu Zufredenheit beider geregelt worden.

Das eigentliche Problem aus meiner Sicht ist folgendes:

Meine Exfrau macht genauso weiter wie sie in Ihrer alten Beziehung (also mit mir) aufgehört hat. Damit meine ich ihren ganzen Stress mit Terminen und jeden, insbesondere den Kindern, es recht zu machen. Seit das neue Kind da ist, habe ich das Gefühl es wird immer schlimmer. Das Baby soll wohl sehr viel weinen und schreien. Zudem gab es wohl auch schon öfters Stress und Streit mit ihrem neuen Freund.

Wenn wir miteinander telefonieren klingt sie immer völlig genervt. Die Kleine hat mich schon mehrmals gefragt ob sie bei mir bleiben könnte. Ich habe es ihr erklärt, dass es nicht geht und meine Ex darüber informiert. Laut Ausage meiner Ex gehen die Kinder mit ihr völlig respektlos um und wären nur am fordern. Die Kleine würde Sie und ihren Freund beleidigen. Die Große würde nur fordern und nehmen und wenn sie es nicht bekommt beleidigt abziehen. Nach ihrer Aussage würden Sie bei mir ja kuschen. Meine Ex erzählte mir, dass die Kleine jetzt eine Kindertherapie machen wird. Ich dachte ich traue meinen Ohren nicht.

Auf meine Vorschläge einen Termin bei einer Beratungsstelle zu machen und das wir uns so schnell wie möglich zusammensetzten müssen, ist sie zwar eingegangen, aber sie wüsste vor lauter Terminen nicht wann.

Irgendetwas läuft falsch. Was drüben bei meiner Ex läuft kriege ich kaum mit, nur wenn wieder etwas ist. Meine Rolle als Vater ist natürlich viel einfacher. Wenn die Kleine bei mir ist, dann ist das natürlich etwas anderes. Die Große wird bei mir zur Selbstständigkeit erzogen. Ich lasse sie viel machen und berate sie bei ihren Entscheidungen und Fragen. Was Dinge im Haushalt betrifft, läuft nur auf klare Ansage meinerseits. Von alleine kommt da nichts. Ich habe das Gefühl, dass die Große immer egoisitischer wird und nur noch ihr Ding in Sachen Hobbys, Freunde u.s.w. durchzieht. Ist wohl auch mit das Alter.

Es ist für alle Beteiligten eine extrem schwierige Situation und ich merke so langsam die langwierigen Folgen solch einer Scheidung. Ich selbst komme nach einem überaus turbolenten Jahr langsam zur Ruhe. Ich habe vieles schlucken, einstecken und akzeptieren müssen. Deshalb nervt es, dass immer irgendetwas von Seiten meiner Ex kommt. Ich möchte endlich für mich und meine Kinder Ruhe und Frieden.

Wie sind eure Meinungen und Ratschläge dazu.

Danke

vater66

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 29.06.2006 18:09
(@kasper)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

vorweg: Warum kann die Kleine nicht zu Dir?

Gruß
Kasper

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

AntwortZitat
Geschrieben : 29.06.2006 18:27
(@vater66)
Schon was gesagt Registriert

Moin,

ich arbeite Vollzeit. Wer soll sich nach der Schule um sie kümmern. Der Großen kann und will ich es nicht zumuten. Das Geld reicht gerade so, deshalb kann ich mir eine Betreuung nicht leisten.

Was gibts sonst noch?

LG
Vater 66

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 29.06.2006 18:33
(@kasper)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

Du sagst, das Du nicht weisst was vorfällt wenn Deine Kinder nicht bei Dir sind.

Ein Gespräch kommt mit der Mutter nicht zustande, aus Termingründen. Selber um die Kleine kannst Du nicht kümmern.

Mein Problem ist wirklich, das ich nicht weiß was ich Dir raten soll. Mit der Brechstange ran, bringt nichts bzw. willst Du selber nicht.
Dreh und Angelpunkt ist das Gespräch mit der Mutter, damit Ihr eine gemeinsame Basis findet. Als Alternative wäre ein Gespräch beim JA, aber das möchte ich eigentlich nicht empfehlen. Wie sieht es mit gemeinsamen Freunden aus? Gibt es hier jemanden, der Vermitteln könnte, um ein Gespräch stattfinden zu lassen.

Mehr fällt mir momentan nicht ein. Ich hoffe auf Schützenhilfe der anderen.

Gruß
Kasper

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

AntwortZitat
Geschrieben : 29.06.2006 18:48
(@vater66)
Schon was gesagt Registriert

Moin Kasper und alle anderen,

ich werde jetzt bei einer Beratungsstelle (kein JA) mir zwei Termine holen und die meiner Ex vorschlagen. Zudem möchte ich mich mit ihr nächste Woche an einem neutralen Ort zusammensetzen und in aller Ruhe über alles reden. Auch da muss ich mit ihr einen Termin vereinbaren.  :exclam:

Statt immer nur zu reagieren, werde ich jetzt mehr agieren. Mit der Großen habe ich gestern auch nochmal Klartext geredet.

Scheisse finde ich, dass meine Ex eine Kinderthearpie mit der Kleinen machen will, ohne mich dabei involviert geschweige denn informiert hat. Hätte ich mal machen sollen, dass Echo hätte man in Neuseelnad gehört 🙂

Unglaublich dass es auf der Elternebene einfach nicht klappen will.

Würde mich über weitere Ratschläge und Erfahrungen freuen.

Danke.

LG
Vater66

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.06.2006 10:38