Hallo,
noch eine Frage: mein Sohn will nicht zu meiner Mutter. Will nicht mit ihr treffen, nicht dass sie ihn zu AGs faehr, usw. Er ist manchmal grob zu ihr ("Geh weg"), nicht unbedingt in meiner Anwesenheit, aber oefters wenn ich nicht im Zimmer bin.
Meine Mutter aber liebt ihn sehr (sie wohnt in desselber Stadt wie er und die Ex), bezahlt ihm die teure Sporttraining, verzeiht ihm alles (vielleicht, ist sie zu lieb zu ihm).
Natuerlich bekommt er Unterstuetzung von der Ex (vielleicht, nicht unbedingt direkte Befehle, zumindest, nicht jetzt, aber auf jedem Fall indirekte Unterstuezung). Es hat eigentlich noch vor mehreren Jahren gestartet, noch als wir zusammen waren, die Ex hat noch damals meine Mutter gehasst und auch das Kind indoktriniert.
Ich schaetze dass er jetzt dadurch seine Loyalitaet der Mutter gegenueber zeigt (er weiss dass die Ex sowohl mich als auch meine Mutter hasst, und zeigt ihr dadurch dass er zumindest teilweise mit ihr ist). Ich nehme an, dass es mit der Zeit auf auf mich erweitert werden kann, - das ist klares Zeichen von Disrespekt ggn mir. (Er ist 11, und es ist einfacher fuer ihn, seine Aggression auf uns zu richten als gegen seiner autoritaeten Mutter).
Was soll ich tun? Soll ich Druck machen und Sanktionen einzufuehren ("wenn Du so mit meiner Mutter sprichst, bekommst Du keine Zeit am Computer")? Soll ich einfach so gehen lassen, und meiner Mutter erklaeren dass sie ihn nur dann sehen kann, wenn ich ihn besuche? (Die alte Idee mit der Ex zu sprechen geht nicht. Die Ex findet das alles ganz toll, obwohl offiziell sagt sie - was kann ich tun, es ist seine Wille...)... Ich habe mit ihm ein paar mal darueber gesprochen ("sowas macht Mann nicht"), aber es geht weiter: er sieht in der Situation nur noch Gewinn fuer sich ("Papa und Grossmutter lieben mich sowieso, aber Mamas' Liebe muss man noch verdienen und so zeige ich ihr dass ich mit ihr bin"- so stelle ich mir seine Logik vor)
Vielen dank fuer Eure Hilfe.
Max
moin,
spontan würd ich sagen:
nicht dass sie ihn zu AGs faehr
dann wird das zu AG fahren eingestellt - fertig.
bezahlt ihm die teure Sporttraining
Das kann dann zukünftig jemand anders zahlen - basta
UNFREUNDLICHKEIT wird nicht belohnt.
Auf sowas reagiere ich sehr empfindlich und gebe dass auch meinen Kindern mehr als deutlich zu verstehen,
wenn sie meinen sie könnten mal etwas "gröber" antworten .
Mit 11 Jahren ist er alt genug um einschätzen zu können, wie man sich verhält und wie nich.
Da gehört knallhart ein Riegel vorgeschoben!
Meine bescheidene Meinung.
grüße
jo
Hi,
den einzigen Rat den ich habe:
Dann ist Oma eben nicht mehr Fahrdienst und ihr Geldbeutel bleibt für teure Sportvergnügungen eben zu. Sie kann das Geld ja auf ein Sparbuch legen.
Aber auch ein 11-jähriges Kind kann und muß lernen, das ein solches Benehmen nicht auch noch belohnt wird.
Eine kurze Ansage: Lieber Sohnemann/Enkel, da du dich so unfreundlich benimmst wird es ab jetzt eben keine großzügigen Gaben von Zeit und Geld von Oma mehr geben.
Gruß Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Eine kurze Ansage: Lieber Sohnemann/Enkel, da du dich so unfreundlich benimmst wird es ab jetzt eben keine großzügigen Gaben von Zeit und Geld von Oma mehr geben.
... und solange sich an diesem Zustand nichts zum Positiven verändert, bleibt es auch so. Du hast es in der Hand, wie Du behandelt werden möchtest....
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Moin Max,
Was soll ich tun? Soll ich Druck machen und Sanktionen einzufuehren [...]
Meine Meinung:
In erster Linie musst nicht DU etwas ändern, sondern Deine Mutter ...
Wenn Du hier anfängst, Sanktionen zu verhängen, zeigt das dem Junior umso mehr, dass Oma keine Person ist, vor der man Respekt haben muss.
Besten Gruß
United
Die Besonderheit ist dass die KM kuemmert sich um seine Entwicklung und Sport gar nicht. Wenn die Oma Tennis einstellt, dann sitzt er eben mit Nintendo und Computer Games. Fuer die Ex nur noch ein Grund mehr zu sagen wer an seinen Problemenm Schuld traegt (Papa, natuerlich), aber kummert es sie wenig. Fuer ihn - na ja, dann sitzt er even mit dem Nintendo, was kann er sonst in dieser Konstellation tun, glaubt er ("ich habe doch nichts getan"). Sollen wir dann Sport einstellen? Keine Geschenke? Und - wenn ich das nicht manage, sondern der Oma ueberlasse, dann wird es fuer ihn auch Spass - "Krieg gegen der alten Oma, mit der moralischen Unterstuetzung der Mami"... Nur wenn diese Situation mich einbezieht, wird er noch ueberlegen wie weit er gehen darf...
moin,
hab mich mal durch die älteren posts gelesen.
Es ist weiterhin so, dass du hinfliegst und ihr übernachtet dann bei Deiner Ma?
Und wenn ich mir die letzten news von Dir anschaue..
....mmmhhhh..
mich beschleicht da Gefühl, "die" wollen dich rauskicken.
Eigentlich seh ich nur die Möglichkeit, dass DU dich örtlich näherst.
Hast du in den letzten Jahren da mal Versuche gestartet?
gruß
jo
mich beschleicht da Gefühl, "die" wollen dich rauskicken.
Da habe ich kein Zweifel daran - natuerlich wollen sie das. Aber bis jetzt habe ich noch guten Kontakt mit dem Sohn.
Bezueglich Umzug: (1) ich kann da kein Job finden, immer noch nicht, und (2) was bringt es mir wenn ich da bin und ihn auch ein Mal pro 2 Wochen sehe? "Sie" lassen mich nicht naeher sein. Aber die Frage ist spekulativ - ich konnte bis jetzt kein Job da finden, und werde es morgen auch nicht, leider.
Er ist jetzt 11. Wie lange muss ich noch "durchhalten", bis die Entfremdung kein Gefahr mehr darstellt?
moin,
dieses:
und (2) was bringt es mir wenn ich da bin und ihn auch ein Mal pro 2 Wochen sehe?
kannst nur Du selbst einschätzen ob dem so ist.
Sicher, dass er nicht öfter kommen wollte?
Wenn er wollte, glaubst Du, dann kann ihn jemand aufhalten?
Er ist jetzt 11. Wie lange muss ich noch "durchhalten", bis die Entfremdung kein Gefahr mehr darstellt?
mmh... bei 100% Entfremdungsgrad?
Wenn Du nicht dagegen steuerst/steuern kannst... hast Du schon verloren.
gruß
jo
mmh... bei 100% Entfremdungsgrad?
Wenn Du nicht dagegen steuerst/steuern kannst... hast Du schon verloren.
Warum 100% Entfremdungsgrad? Wir sprechen taeglich per Telephone, manchmal (nicht immer) Halbestunde bis eine Stunde. Wenn wir zusammen sind, dann verbringen wir Zeit meistens gut. Wenn ich komme, freut er sich immer.
Wo siehst Du hier 100% Entfremdungsgrad, und dass ich schon verloren habe? Kann sein, dass ich Warnsignale uebersehen habe, und dass das alles viel schlimmer ist, als es mir zu sein scheint. Also, warum siehst Du hier 100% Entfremdungsgrad? Wenn ich das alles durch rosige Brille sehe, es ist wichtig dass ich das besser verstehe.
moin,
hier:
mmh... bei 100% Entfremdungsgrad
hatte ich ein
?
hintenangestellt.
Mir war Dine Frage nicht ganz klar.
Ich denke nicht, dass du durch eine rosarote Brille siehst, aber wenn Du eine Entfremdung befürchtest, weiss ich nicht, wie lange die Gefahr bestehen bleiben kann...
Ich weiss ja nicht, wo Du jetzt wohnst, aber wenn Deine Ma noch in Nähe von Eurem Kind wohnt, hast Du da auch mal gewohnt?
Und in FFM keinen Job zu finden, denn du ausübst wo Du jetzt bist?
mmmmhh.....
chaqu'un son truc
grüße
jo
Danke. Ich habe schon Angst bekommen, dass Du als erfahrener Mitstreiter bei mir auf Grund meiner Meldungen 100% Entfremdung festgestellt hat, welche ich uebersehen hatte. Natuerlich befuerchte ich Entfremdung. Bzgl. meiner Berufschancen bei Umzug: ich schicke Dir eine PN.
Auf jedem Fall waere ich fuer Ratschlaege sehr dankbar, sowohl mit Hinblick auf sein Verhaeltnis zur Grossmutter als auch mit Blick auf drohende Entfremdung.
Hi Maxim,
ich hatte - völlig unbeeinflusst von meinen Eltern - eine Oma, die ich heiß und innig geliebt habe und eine, naja, die ich nicht sooo mochte. Man muss nicht immer vermuten, dass irgendwelche bösen Ursachen dahinter liegen, vielleicht ist das eine ganz normale "Antipathie".
Unabhängig davon muss Dein Sohn natürlich lernen, dass man auch bei Antipathie Umgangsformen wahren muss. Und dass man konsequenterweise Annehmlichkeiten von Menschen, mit denen man nicht kann, auch nicht in Anspruch nimmt.
Ich würde also versuchen herauszufinden, ob es im Kind selbst liegt.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."