Ich weiß nicht weit...
 
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Ich weiß nicht weiter 🙁

 
(@monti86)
Schon was gesagt Registriert

Ich habe ein Problem,

ich habe einen Sohn, er ist mittlerweile 18 Monate alt, von seinem ersten Lebensjahr habe ich nicht viel mitbekommen, da ich die Vaterschaft angezweifelt habe. Hinterher stellte sich heraus, das ich tatsächlich der leibliche Vater war, seit jenem Moment kümmere ich mich um meinen Sohn, zwar haben ich und meine Ex-Freundin ausgemacht, das ich nur sonntags vorbei kommen soll, dennoch kommt es öfters vor, das ich auch mitten in der Woche vorbei kommen kann. Sie verlangt von mir Unterstützung, ich versuche immer mein bestes zu geben, kümmere mich um meinen kleinen und helfe ihr beim Haushalt, doch wenn sie durch irgendeinen Einfluss wieder einmal schlecht gelaunt ist, bekomme ich zu hören, der kleine wendet sich von dir ab, du berührst ihn zu oft, du kümmerst dich zuwenig. dabei gebe ich mir wirklich aller größte mühe, das alles für sie leichter ist 🙁
Sie meint auch, ich würde den kleinen anschnauzen, wobei ich nur etwas betonter rede, wenn er gerade meint er müsse mit Autos werfen oder die schränke ausräumen. Was kann ich machen, damit die Mutter endlich einmal zufrieden ist, ich weiß nicht mehr weiter

Mit freundlichem Gruß
Monti

Ps.: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten 😉

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 07.07.2009 22:53
(@kartoffelkocher)
Rege dabei Registriert

Hallo monti,

erstmal willkommen hier in der Runde.

Mal auf die Schnelle ein paar Fragen:
Ist die Vaterschaft rechtlich anerkannt (amtlicher Vaterschaftstest?)
Habt Ihr GSR oder hat die KM ASR?
Bezahlst Du KU oder Unterhalt an KM
Ist dieser tituliert?
Habt Ihr schonmal beim JA eine Beratung gehabt?

Du hast grundsätzlich das Recht auf Umgang mit Deinem Kind, auch alleine! Du musst nun so schnell wie möglich eine gute stabile Beziehung zu Deinem Kind aufbauen. Da sind die ersten drei Lebensjahre sehr entscheidend. Das heißt, Du brauchst mehr Umgangszeiten.

Ich denke das beste wäre, ihr würdet euch professionelle Hilfe holen. Das kann man beim JA bei einem gemeinsamen Termin erörtern. Dort könnt ihr auch Adressen von Erziehungsberatungstellen bekommen, die euch helfen können eine stabile, gleichwertige und verlässliche Elternschaft für euer Kind aufzubauen.

Das müsst ihr aber beide auch so wollen!

Und im übrigen, ist keiner als perfektes Elternpaar auf die Welt gekommen ... so was kann/wird man lernen. Aber das wird man Erfahren bei einer Beratung.

Gruß
Kartoffelkocher

AntwortZitat
Geschrieben : 08.07.2009 02:33
(@monti86)
Schon was gesagt Registriert

Guten Morgen Kartoffelkocher,

Danke für die vielen Tipps.

1) Ja die Vaterschaft ist rechtlich anerkannt.
2) Nein sie hat alleiniges Sorgerecht.
3) Nein, ich befinde mich derzeit in einer Ausbildung, verdiene zu wenig, derzeit bezahlt die Unterhaltsvorschusskasse.

Mit dem Jugendamt haben wir gesprochen und vereinbart, dass ich jeden Sonntag meinen Sohn sehen darf. Offiziell, sehe ich ihn aber öfter, aber halt nicht zu regelmäßigen Zeiten.

Mein Hauptsächliches Problem liegt dabei, wie ich auf eine stärkere Bindung zu meinem Sohn aufbauen kann. Die Mutter traut mir vieles nicht zu, doch ich bekomme auch nie die Chance etwas zu beweisen. Wie kann ich der Mutter verdeutlichen, dass ich genauso das Vertrauen von meinem Sohn brauche, wie sie es braucht?

Was kann ich als Vater mit meinem 18 Monate altem Sohn machen, damit ich sein Vertrauen gewinne?

Für hilfreiche Tipps danke ich euch.

Liebe Grüße
Monti86

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 08.07.2009 07:57
(@papi74)
Registriert

Hallo,

ich gehe mal davon aus, dass Ihr selber beide noch rechtz jung seid.

Grundsätzlich kann man bei einem Kind erstmal nichts verkehrt machen, solange man keinerlei Gewalt verübt oder es vernachläßigt.
Das Vertrauen zu Deinem Kind wird sich über die Zeit hinweg aufbauen...da gibt es kein Patentrezept.
Was aber hilft, wenn Ihr beide etwas sicherer werdet...Eure Unsicherheit strahlt auf das Kind aus und was noch ganz wichtig ist: Seid Euch beide einig bei dem was Ihr macht. Kinder merken es, wenn sich die Eltern entgegengesetzt verhalten und werden das ganz schnell ausnutzen.

Mein Schwiegervater in Spe hat mal zu mir gesagt: "Zur rechten Zeit verteilte Hiebe (nicht wörtlich gemeint...sondern vielmehr mit Grenzen), wecken Zuversicht, Vertrauen und Liebe".
Versucht Euch im Vorfeld abzusprechen, wie Ihr bei "Fehlverhalten" reagieren wollt und setzt dann dieses gemeinsam durch.

Tja und die holde KM wirst du auch nur langfristig von Deiner kompetenten Vaterrolle überzeugen können. Wichtig ist für Euch beide: trefft klare Absprachen und haltet die auch ein.
Gerade am Anfang sollten feste Regeln den Umgang miteinander bestimmen.

Mit ein bißchen Glück und Toleranz könnt Ihr so in eine schöne "Elternbeziehung" hineinwachsen.

Viel Glück

papi74

Der Morgen ist immer klüger als der Abend.

AntwortZitat
Geschrieben : 08.07.2009 10:18
(@monti86)
Schon was gesagt Registriert

Erst einmal danke für deine Sehr hilfreichen Tipps Papi74,

wird denke ich mal zeit, das wir (MK und ich) uns zusammen hinsetzen und gemeinsame Regeln aufstellen, damit alles funktioniert.

Und wahrscheinlich hast du auch Recht damit, das es einfach seine Zeit braucht um zu gedeihen.

Liebe Grüße
Monti86

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 08.07.2009 17:43
(@papi74)
Registriert

Hallo,

das Gespräch ist eine gute Sache...achtet darauf, dass es ein lösungsorientiertes Gespräch ist/wird und kein problemorientiertes.
Vielleicht solltet Ihr Euch einen "Vermittler" mit dazu holen.

Mfg

papi74

Der Morgen ist immer klüger als der Abend.

AntwortZitat
Geschrieben : 08.07.2009 18:05