Hallo Zusammen,
hab nicht gewusst wohin damit, also zu "die Kinder" Ich hoffe das passt so.
Mein Sohn wünscht sich seit langer Zeit nichts sehentlicher als einen Hund.
Er ist 8 Jahre alt.
Meine Argumente gegen einen Hund waren:
1. Kind zu jung um sich wirklich darum zu kümmern, die Arbeit hängt dann an mir
2. Ich arbeite fast Vollzeit, Kind ist im Hort bis 16:00 bzw. 17:00, das Tier wäre den ganzen Tag alleine
3. Im Haus ist Hundehaltung nicht erlaubt
4. Der wichtigste Grund: Lt. Allergietest und auch schon "Live"-Test ist das Kind allergisch.
Um dem Kind eine Freude zu machen und um dem Kind mal zu zeigen, wie es ist, eine Hund im Haushalt zu haben, bin ich auf die Idee gekommen einen Hund für kurze Zeit (4-5 Tage) in Pflege zu nehmen. Das richtige Inserat fand sich auch gleich... wir bekommen "Struppi" für ein paar Tage in den Sommerferien. Gesundheitliche Bedenken habe ich, aber anderseits merkt mein Sohn dann auch, wie es ist allergisch zu sein, er kennt ja nur die Theorie. Die kurze Zeit ist überschaubar und aus meiner Erfahrung (selbst schwere Allergikerin) am Anfang im Kontakt mit den allergieauslösenden Stoffen sind die Symptome noch nicht
sehr stark ausgeprägt.
Nun mein eigentliches Problem: Der Vater (normales Umgangsrecht), der unserem Sohn jeden nur ansatzweise erwähnten Wunsch erfüllt, möchte sich einen Hund anschaffen...dreimal dürft Ihr raten warum! Natürlich, nur um auch hier wieder die Nase vorn zu haben und somit sich weiterhin der Liebe seines Kindes zu sichern. Schon armseelig...
Nun habe ich aber wirklich Bedenken, dass der dauerhafte Kontakt zu dem Hund sich gesundheitlich bemerkbar macht bzw. auch zu massiven Einschränkungen führt.
Wie reagieren?
Leider ist es mir nach wie vor nicht möglich normal mit dem Vater zu kommunizieren, da dieser meist sehr aggressiv und irrational reagiert.
Ich kann eigentlich nur hoffen, dass a, der Vater es sich nocheinmal anders überlegt (zurückrudern ist aber nicht leicht und das seinem heißgeliebten Sohn klar machen noch viel schwerer) oder b, die gesundheitlichen Probleme sich in Grenzen halten, so dass der Umgang nicht gefährdet ist.
So, wieder viel geschrieben und dabei etwas beruhigt...
Euch allen noch einen schönen Sonntag Abend!
Grüße
Pinkus
Hi Pinkus,
du wirst nicht verhindrn können das der Vater einen Hund anschafft, aus welchem Grund auch immer.
Das einzige was du tun kannst, ihn auf die diagnostizierte Allergie hinweisen und ihn bitten bei der Auswahl des Hundes darauf zu achten.
Es gibt einige Hunderassen, die für Allergieker geeignet sind. Evtl. hält ihn dann der hohe Preis von Rassehunden ja vom Kauf ab 😉
Ansonsten muß dein Sohn dann eben da durch, das er bei Papa wohl oder übel ein Problem bekommen wird. Am Ende leidet der Hund, der dann im Tierheim oder sonstwo landet, wenn der gewünschte Erfolg mit ihm nicht erzielbar ist.
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hallo Pinkus,
ich habe zwar über meine eigene Erfahrung als Heuschnupfer hinaus keine besondere Kenntnis, ich glaube allerdings zu wissen, das Allergien in der Regel, recht spontan un direkt wirken.
Das würde bedeuten, dass dein Ex die Auswirkungen und damit ein Feedback seiner Handlung sofort präsentiert bekäme.
Da du dir selbst Gedanken über diesen Wunsch und die Konsequenzen machst , solltest du ihm dieses Recht und seinen Weg dieses umzusetzen nicht absprechen. Oder hast hast du ihn zu deinem Plan befragt?
Gruss Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Hallo Beppo, Hallo Tina,
vielen Dank für Eure Rückmeldung, habe mich heute auch wieder etwas beruhigt...eine Nacht darüber schlafen hilft ja bekanntlich.
du wirst nicht verhindrn können das der Vater einen Hund anschafft, aus welchem Grund auch immer.
Nein, ich kann es nicht verhindern und ich kann es nicht verbieten. Das Ist mir klar, ich kann nur an die Vernunft appelieren. Nur mit der Vernunft hapert es beim Vater leider ganz gewaltig.
Das einzige was du tun kannst, ihn auf die diagnostizierte Allergie hinweisen und ihn bitten bei der Auswahl des Hundes darauf zu achten.
Das das Kind allergisch gegen Hunde ist, weiss der Vater. Ich habe mir heute noch den letzten Befund vom Kinderarzt kopieren lassen, der geht morgen per email zum Vater, dann hat er es schwarz auf weiß.
Es gibt einige Hunderassen, die für Allergieker geeignet sind. Evtl. hält ihn dann der hohe Preis von Rassehunden ja vom Kauf ab 😉
Geld spielt für den Vater keine Rolle, damit kauft er sich das Kind. Und Allergiker-geeignete Hunde gibt es nicht, lediglich welche, die die Symptome nicht ganz so stark ausfallen lassen. Vermeidung ist immer noch das Beste.
Ansonsten muß dein Sohn dann eben da durch, das er bei Papa wohl oder übel ein Problem bekommen wird. Am Ende leidet der Hund, der dann im Tierheim oder sonstwo landet, wenn der gewünschte Erfolg mit ihm nicht erzielbar ist.
Am Ende leiden der Hund UND das Kind! Es hat gesundheitliche Probleme und muß sichvon seinem heißgeliebten Tier trennen. Das ist absolut unnötig.
ich habe zwar über meine eigene Erfahrung als Heuschnupfer hinaus keine besondere Kenntnis, ich glaube allerdings zu wissen, das Allergien in der Regel, recht spontan un direkt wirken.
Das würde bedeuten, dass dein Ex die Auswirkungen und damit ein Feedback seiner Handlung sofort präsentiert bekäme.
Ich hatte als Kind einen Hamster. Die ersten Wochen Husten, später spastisch, dann Asthma mit nächtlichen Notarzteinsätzen. Die Symptome haben sich langsam entwickelt und wurden immer heftiger, dann aber wie Du schon richtig sagst direkt und hetfig. Ich möchte das meinem Kind ersparen!
Da du dir selbst Gedanken über diesen Wunsch und die Konsequenzen machst , solltest du ihm dieses Recht und seinen Weg dieses umzusetzen nicht absprechen. Oder hast hast du ihn zu deinem Plan befragt?
Nein, Beppo, ich habe nicht gefragt: erstens war es ganz frisch und sehr spontan (erst letzte Woche Donnerstag) und zweitens brauche ich nicht zu fragen, die Antworten sind entweder KEINE oder pampige Antworten. Das habe ich lange aufgegeben.
Ich werde nach wie vor nicht das Gefühl los, dass er mit solchen Aktionen mich treffen will, koste es was es wolle, und wenn es die Gesundheit des eigenen Kind ist. Schade eigentlich.
Viele Grüße
Pinkus
Hallo pinkus,
stell dem KV doch (per mail gemeinsam mit dem Allergie-Attest) deine Idee vor, einen Hund in Pflege zu nehmen, um die Reaktion der Allergie "auszuprobieren". Und empfehle ihm, wenigstens bis zum Ergebnis der Ferienbetreuung (dessen Ergebnis du ihm selbstverständlich gern mitteilen wirst) mit einer eigenen Anschaffung zu warten...
Mehr kannst du wahrscheinlich erstmal nicht tun.
ligr ginnie (mit Hund, aber ohne Allergien)
Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist
Hallo Ginnie,
klasse Idee! :thumbup:
So werde ich das machen!
Nun gibts aber ein neues Problem: Struppie hat wahrscheinlich eine dauerhafte Bleibe gefunden (es handelt sich hier um ein Tier aus Portugal, das vor der Tötung gerettet wurde und hier vermittelt wird). Ich freue mich für Struppi, ABER bei meinem Sohn ist die Welt untergegangen! Es liefen Wasserfälle aus seinen Augen, er tat mir so leid.
Es war vorher so ausgemacht, dass, wenn Struppi vermittelt werden kann, wir dann einen anderen Hund nehmen. Auch ein gaaanz Lieber, aber es ist eben nicht Struppi! Ihr könnt Euch das Drama vorstellen?!
Nun werden wir mal sehen wie es weiter geht, am Freitag werde ich noch einmal mit der Vermittlerin telefonieren, evtl. können wir über das WE einen Hund bekommen, vielleicht sogar Struppi.
Liebe Grüße
und Danke für die Anregungen
Pinkus
Hallo
können wir über das WE einen Hund bekommen, vielleicht sogar Struppi.
Entschuldige, aber was soll dieser Unsinn? Du weist, dass das Kind allergisch ist und treibst trotzdem diese Spielchen. Jetzt hast du auch noch die Gewissheit, das Kiddy Rotz und Wasser heulen kann und trotzdem iniitiierst du schon die nächste Tragödie?
Was willst du damit denn erreichen? Warum willst du um jeden Preis mit dem KV konkurieren ( und um nichts anderes geht es hier ).
Die Gleichung ist absolut einfach: Kind+Hund=Allergie=Krank=Hund weg=Kind unglücklich.
Lass diesen Quatsch. Sprich ein paar klare Worte und erkläre, das es in deinem Haushalt keinen Hund geben wird, aus den bekannten Gründen. Setze diesem unnötigen und nur Trauer erzeugenden Treiben ein Ende.
LG Jemmy
Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
Everybody wants to rule the World
Hallo Jemmy,
klare Worte, wahrscheinlich hast Du recht. Ich bin im Moment in einer Zwickmühle:
Im Vorfeld war ganz klar ausgemacht:
Hund für ein paar Tage in Pflege, das Tier kann und wird nicht bei uns bleiben. Vorher gerne ein Testwochenende. Falls der Lieblingshund ein Herrchen findet, dann auch einen anderen Hund.
Das sich Sohnematz so in das Tier vergucken würde, habe ich unterschätzt.
Die Verprechen/ die Abmachung zurückziehen? Bin mir nicht sicher, ob das der richtige Weg ist!
Was willst du damit denn erreichen? Warum willst du um jeden Preis mit dem KV konkurieren ( und um nichts anderes geht es hier ).
Hier geht es NICHT darum mit dem Vater zu konkurieren. Mein "Plan" war vor dem Wissen, was der Vater vor hat (siehe erstes Posting) und entstand aus anderen Gründen (siehe erstes Posting).
Wenn, dann ist Vaters Reaktion eine für ihn Typische, nämlich mal wieder noch was daraufsetzen, also ein reines Konkurieren. Aber das ist ein anders Thema.
Ich denke noch nach und komme hoffentlich zur richtigen Entscheidung.
Viele Grüße
Pinkus
Hallo Pinkus,
nachdem ich Deinen Eröffnungsbeitrag und Punkt 1 - 4 durchgelesen habe, muß ich einen Einwand erheben. Punkt 4 zählt nur in zweiter Abwägung, denn Punkt 1 - 3 sind schon Ausschlusskriterien. Du kannst einen Hund nur notfallbedingt den ganzen Tag allein lassen. Schon gar nicht, wenn er "besuchsweise" bei Dir ist. Ist nicht gut für das Tier.
Ich selbst bin gezwungen das tun, denn der Hund ist so zu sagen ein Opfer der Hausrataufteilung (sie weint ihm bestimmt keine Trände nach) und mir tut's weh.
Ich sehe aber durchaus, dass Du Wege finden mußt, irgendwie aus der Nummer wieder rauszukommen. Das geht nur mit einer klaren Haltung gegenüber dem Filius, denke ich. Du hast Dich geirrt und die Möglichkeiten überschätzt, verbunden mit dem Hinweis, dass er mit 16 eigenverantwortlich einen Hund haben kann. Wenn er dann will, soll er einen Hund haben, fest versprochen.
Das kannst Du ihm doch offen ins Gesicht sagen. Nimm Dir einen tiererfahrenen Beistand zur Seite, der Deine Haltung bekräftigt, Dein Sohn wird das dann schon verstehen. Nicht sofort, aber mit der Zeit
Tu Dir, Deinem Sohn und dem Hund das jetzt nicht an. Paßt nicht
Grüße
Till
Kriegt nichts! Hat nur seine verfluchte Schuldigkeit getan!
(Friedrich der Große 1712 - 1786)
2. Ich arbeite fast Vollzeit, Kind ist im Hort bis 16:00 bzw. 17:00, das Tier wäre den ganzen Tag alleine
3. Im Haus ist Hundehaltung nicht erlaubt
Hi,
der Hund fühlt sich in fremder Umgebung allein gelassen.Er jault den ganzen Tag oder bellt das Haus zusammen.
Dann wird er aus Frust und Langeweile Tapeten abreissen,Türen und Zargen anfressen,deine Möbel ruinieren und Pippi auf den Teppich machen.
Abends klingelt dein Vermieter,alarmiert von genervten Mitbewohnern.Nun kommst in Erklärungsnot....
Ich tät das lassen....
bye
Hallo Bronze und Dreamteam,
ich glaube Ihr habt mich falsch verstanden: Hier geht es um Kurzzeitpflege und nicht um die dauerhafte Betreuung eines Hundes. Und diese Pflege übernehmen wir in den Ferien, da bin ich selbstverständlich zu Hause und habe auch Zeit. Das Tier wird sicher nicht alleine gelassen, dazu kennt sich das Tier zu wenig aus und , naja, wir kennen den Hund ja auch nicht.
Bronze, danke aber für Deine guten Tips hinsichtlich der Argumentation den Sohnemann betreffend. Ich werde es beherzigen.
Ich bin zu dem Schluß gekommen, dass wir das WE durchziehen und danach wird weiter entschieden. Wenns gut läuft, gibt es die versprochene Kurzzeitpflege in den Ferien. Aber mehr auch nicht, so war es ausgemacht und es bleibt auch dabei!
Und den Vater werde ich auch im Anschluß informieren.
Viele Grüße
Pinkus
so wie Du das jetzt vor hast - best practice, denke ich.
beste Grüße
Till
Kriegt nichts! Hat nur seine verfluchte Schuldigkeit getan!
(Friedrich der Große 1712 - 1786)
UPDATE!
Hallo Zusammen,
Testwochenende "erfolgreich" gemeistert. Ich fand es anstrengend, Sohnematz HAPPY!
Gesundheitlich keine Probs, das entwickelt sich oder auch nicht.
Fazit: Die Ferienwoche machen wir, und nocheinmal geklärt: Es geht nur in den Ferien! Passt, wackelt hat Luft!
Der Hund ist total lieb und unkompliziert...naja, fast.
Nun die erstaunliche Wende:
Sohnematz ruft Papa an, er soll doch Struppie nehmen, ihr erinnert Euch, Vater hat Kind einen Hund versprochen (als Sohnematz es mir erzählte, war Papa dabei und hat es NICHT verneint).
Nun heute eine bitterböse Mail von Papa: wie ich darauf komme, dass ich einen Hund besorge und ER sich darum kümmern soll?
Da hat Papa etwas zuviel versprochen und nun...seine Erklärungsnot! Plötzlich will er gar keinen Hund mehr und im Haus ist Hundehaltung verboten... 😉
Bin gespannt wie es weitergeht...
Bei uns jedenfalls alles im Grünen Bereich!
Kopfschüttelnde Grüße
Pinkus
Hallo Zusammen,
kleines update... 😉
wir hatten nun den Hund (nämlich Struppi, weil doch noch nicht vermittelt) eine Woche hier. Es war KLASSE! Ziel erreicht!
Sohnematz hat sich wirklich rührend gekümmert, aber nur wenn es Ihn in den Kram passte. Die morgendlichen Spaziergänge sollten gleich aufgeteilt werden...klares NEIN, DU wolltest einen Hund also ist das DEINE Aufgabe! Die abendlichen Spaziergänge haben wir gemeinsam gemacht...war toll, so hatten wir mal richtig Zeit und Muse, tolle Gespräche, danach ab in die Falle...richtig müde. Mittags war es lästig: "Man es ist sooo heiß", nunja, ist so, trotzdem muß der Hund raus!
Die Häufchen wurden aber immer brav weggeräumt.
Wir waren viel Baden, nunja, einer mußte beim Hund bleiben und zwischendrin auch mal losgehen...lästig!
Das Interesse wurde jeden Tag weniger. Heute kurzes Gejaule, nein, keine Tränen, nur ein "Wenn und Aber", ganz schnell vergessen.
Rundum war es für Sohnematz und mich als Hundelaie trotz diversen "Entgleisungen" in der Wohnung eine tolle Woche mit einem gaaaanz lieben Hund. Ferien mit Hund! Hat auch mal was!
Papa eiert weiter rum: "Vielleicht und naja und wenn Struppi kein neues Herrchen findet..." nicht mein Problem!
Das "Hauptproblem" Allergie war zumindest bei diesem Hund KEIN Problem, wir waren aber auch mindestens 12h am Tag draussen (bei dem Wetter: SUPER).
Das Thema "Hund" ist erledigt, Struppie hat noch kein neues Herrchen und "Gassi"-Gehen ist versprochen und macht auch die nette Dame von der Tiervermittlung mit. Sie hätte sich gewünscht, dass wir Struppie nehmen, hat aber Verständnis, dass das nicht geht. Sohnematz schläft nun und freut sich auf morgen, einen Bade-Tag ohne Hund! Und ICH freue mich auch! 😉
mitternächtliche Grüße
Pinkus
Moin Pinkus!
Schön, mal vom Fortgang so einer Geschichte zu lesen. Freut mich für Dich, dass die Sache diese völlig streßfreie Wendung nimmt.
Grüße
Till
Kriegt nichts! Hat nur seine verfluchte Schuldigkeit getan!
(Friedrich der Große 1712 - 1786)
Hallo Zusammen,
wollte noch ein letztes (?) update geben:
Der Alltag hat uns wieder fest im Griff und das Thema "Hund" ist durchaus noch präsent , hat aber bei weitem nicht mehr die Intensität wie vor den Sommerferien. Es kommt selten zu Sprache und wird lediglich als "wäre schön wenn..." erwähnt. Wir waren nicht mehr Gassie mit Struppie, a: keine Zeit, b: wollte ich keine schlafende Hunde wecken ( im wahrsten Sinne des Wortes).
Papa hat nun endgültig (vorerst) einen Rückzieher gemacht, was Sohnemann wohl nicht sonderlich stört. Ist OK.
Nun habe ICH ein Problem 😉 : Ich denke total oft an Struppie, träume sogar manchmal von Ihm...im letzten Traum habe ich Struppie sogar geklaut, oh wie peinlich! :redhead:
Habe beschlossen, wenn ich auch mal in Rente gehen darf, schaffe ich mir einen Hund an! 🙂
Ich kann allen "Ich WILL ein Haustier"-geplagten Eltern bestens empfehlen, nach Pflegetieren zu suchen um dem Kind die Möglichkeit zu geben den Alltag mit Tier zu testen! ABER VORSICHT: NICHT SELBER IN DAS TIER VERGUCKEN!!! 😉
Grüße
Pinkus
Hallöchen
Habe das ganze hier jetzt recht fassungslos gelesen...
Die Eingangspunkte 1-4 sind jeder für sich allein schon ein absolutes Ausschlußkriterium!
Und dieser "Testlauf" ist desaströs, schon allein weil auch nur potentiell eine absehbare gesundheitliche Reaktion zu befürchten ist, was absolut ausreichen sollte, auch wenn es sich nachher(!) nicht bewiesen hat. Das Abschieds-Leiden hat hier (gottseidank) die Mutter getroffen, die als Erwachsene aber schon Schwierigkeiten damit hat. Vorher nachdenken und prognostizieren wie ein Kind damit umgehen würde hätte Minus-Kriterium 5 sein müssen!
Klare Worte: Wenn erwachsene Eltern ein Kind "kaufen" müssen und damit offenlegen, daß es einen "Kampf" um das Kind gibt, haben beide Elternteile (so wie es üblich ist in unserer Gesellschaft, begünstigt durch die Macht der Gesetze besonders im Aufenthaltsbestimmungsrecht) versagt und tragen ihre persönlichen Dinge auf dem Rücken eines Kindes aus, das schon mit der Trennung genug zu tun und mit allem anderen Trennungs-Scheiß absolut nichts zu tun hat!!!
Zwar wird hier (noch) nicht das Kind als "Waffe" míßbraucht, aber es sollte ein MUSS sein, daß man zwischen Eltern-sein und den üblichen Streitigkeiten glasklar differenziert.
Last but not least denkt hier auch niemand über den schwächsten Beteiligten nach, nämlich das TIER!
Als ob es hier in D nicht genug Tierheim-Bewohner gibt, werden Tiere aus aller Herren Länder nach D geschleppt.
Da fristen sie dann ihr tristes Dasein, das ich mit einem "Gefängnis" gleichsetze.
Hol' mal einen Häftling aus dem Knast, bereite ihm für ein paar Tage ein Paradies, wecke in ihm die Hoffnung ein neues liebevolles Zuhause gefunden zu haben, laß ihn an Dich gewöhnen und sich wohlfühlen, und dann zeig ihm mal hinterher die lange Nase und sage "bäääh, war ja nur ein Test, jetzt geh wieder schön brav hinter Gitter und fühle Dich wohl"...
Wo ist in unserer Gesellschaft die Konsequenz - auch gegenüber Kindern - geblieben?
Fakten sammeln, nachdenken, entscheiden, Punkt.
Stattdessen wird diskutiert, ausprobiert, Ängste und Gefahren ignoriert...
Sorry, aber da schwillt mir echt der Kamm..... :exclam:
Danke NurEinVater. Du hast es auf den Punkt getroffen.
Joanna
... und ich lese etwas Zusammenhang suchend in NEVs Beitrag herum und versuche das Wort Aufplusterthread aus meinem Kopf zu kriegen
Kriegt nichts! Hat nur seine verfluchte Schuldigkeit getan!
(Friedrich der Große 1712 - 1786)
bronze.......???
Es gibt Kommentare, die die Welt nicht braucht.
Ein tolles "Bild" (ja, ich weiß wen das darstellt, kann das aber nicht mit Deinem Verhalten in Deiner Antwort kombinieren) und ein lateinischer Spruch (nein, ich spreche kein Latein und brauche auch so eine Aufplusterung nicht) im Profil.
Da hat man die "Intellenz" für sich gepachtet, oder?
Wenn Du keine eigene Ahnung und Erfahrung von den Themen hast über die hier geredet wird, dann halte Dich doch einfach geschlossen.
So ein Forum soll einen Sinn haben.
Den kann ich in Deinem Beitrag nicht erkennen.
Wenn man also zu einem Beitrag nicht wirklich was beitragen kann....
einfach mal die Finger still halten.