Hallöchen,
da wir an Geburtstagen der Kinder keine Möglichkeit haben, ihnen persönlich oder telefonisch zu gratulieren, schicken wir jetzt immer eine Karte. Unsere Überlegung ist allerdings, ob wir diese Karte mit der "normalen" Post oder lieber als Einschreiben (vielleicht sogar als Einschreiben mit Rückschein) verschicken sollen.
Wir sind ziemlich sicher dass die Karten alle gleich im Müll landen und die Kinder sie gar nicht zu Gesicht bekommen, befürchten aber dass sie als Einschreiben aber eine negative Wirkung (= Kontrolle der KM) bekommen könnten.
Andererseits wissen wir nicht ob wir eine evt. Aussage der Kids (wir haben die Karte nicht bekommen) ein weiterer Beweis dafür wäre dass die KM versucht, den Kontakt zu unterbinden, wo es nur geht. Es könnte ja auch sein dass sich JA / Gericht hinstellen und meinen dass sich Kinder da nach einem längeren Zeitraum sowieso nicht mehr aussagekräftig erinnern können....
Wer von Euch hat Erfahrungen mit ähnlichen / gleichen Situationen gemacht?
Viele Grüße,
J.
Wenn der Verdacht besteht, würde ich es als Einwurf-Einschreiben versenden. Der Postbote quittiert dem Absender, dass er die Postsendung in den Briefkasten geworfen hat. Alles andere hat zu sehr den Geschmack der Kontrolle. Macht vor dem Versenden eine Kopie der Postkarte.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
hi,
ich habe die postkarten von beiden seiten kopiert und aufbewart.
einschreiben finde ich persönlich nicht gut kann immer in beide richtungen ausgelegt werden.
mel
nur damit ich es auch verstehe...
warum ist kein telefonischer Glückwunsch möglich?
Was man nicht bespricht, das bedenkt man auch nicht recht.
Johann Wolfgang von Goethe
Hey!
Na und jetzt von mir noch ne blöde Gegenfrage...
"Und was soll es bringen ob die Karten per Einschreiben oder gar per Einschreiben mit Rückschein gesendet werden?"
"Oder per Einwurf-Einschreiben"
Was soll das bringen?
Außer das die Karten eben genauso ankommen wie per normaler Post .. u das alles ist dochj genauso wenig garant dafür das die Karten dann die Kids erhalten!! Also doch eigentlioch blödsinnig...
Irgendwie läuft doch da schonm im Vorfeld was extrem schief ... wenn man schon dran denken muß eine Geburtstagskarte per Einschriben mit Rückschein zu versenden ..
Und bringen wird das wohl kaum wirklich etwas ..
Zumindest werden die Karten dadurch doch auch nicht sicherer bei den Kids ankommen...
Und ob das nunh ansich einen besonderen Eindruck macht glaub ich doch eher auch nicht...
Wird denn alles andere auch Verhindert..also sprich der Umgang??
Gruß
Jens
So wie ich die Geschichte von FJforJJT interpretiere, ist das ältere Kind bereits massiv beeinflusst und an den jüngeren Zwillingen "arbeitet" Ex auch schon.
http://www.vatersein.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread&tid=528#pid
Aus diesem Grunde ist die Versendungsform Einwurf-Einschreiben geeignet, da sie einen Nachweis der Zustellung erhalten, ohne dass der Empfänger dies erkennen kann. Die Kinder werden auch älter und wollen dann vielleicht wissen "Papa, was hast du getan, um uns zu sehen? Warum hast du uns nicht geschrieben?" Die Antwort kann dann mit Belegen untermauert werden.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Hallöchen,
@DuldeFrau: telefonischer Kontakt ist nicht möglich, da der Festnetzanschluss der KM an den Geburtstagen den ganzen Tag besetzt ist. Eine Handynummer gibt sie uns nicht bekannt. (den Versuch die Kinder persönlich zu kontaktieren hatten wir zuliebe der Kinder aufgegeben, nachdem sie nach dem Klingeln zur Haustür gelaufen waren und ihrem Papa öffnen wollten, dann von innen zurückgehalten wurden, mein Mann dann noch ein Riesengebrüll mitbekam und ihm auch nach weiterem Klingeln nicht geöffnet wurde.)
@Jens: natürlich ist ein Einschreiben keine Versicherung dass die Kinder die Karte dann auch bekommen, diese Vermutung schrieb ich bereits. Unsere Überlegung war lediglich ob eine evt. Aussage der Kids, sie hätten keine Karten bekommen, zusammen mit z.B. dem Rückschein, vor Gericht als weiterer Beweis dafür angesehen wird dass die KM versch den Kontakt zum KV zu unterbinden. Bei einer "normalen" Postsendung wird sich die KM hinstellen und sagen sie hätte nie eine Karte im Briefkasten gehabt.
Viele Grüße,
J.
Hey!
Ok Deep und FJforJJT
Einwände verstanden u akzeptiert ;)
Dann macht es jetzt auch einen sinn für mich ;)
Was aber doch alles eher den Beweiß zeigt das die KM doch auch eine gewisse nicht Eignung zur Kindererziehung aufweist finde ich, wenn sie sich so verhält u den Umgang so wehement unterbindet...
Dennoch ein kleiner Einwand an dich Deep ...
Aus diesem Grunde ist die Versendungsform Einwurf-Einschreiben geeignet, da sie einen Nachweis der Zustellung erhalten, ohne dass der Empfänger dies erkennen kann.
.. ich meine aber das auch soetwas für den empfänger ersichtlich ist, denn ich möchte fast behaupten das solche Sendungen mit eine Aufkleber "Einwurf-Einschreiben" auch gekennzeichnet werden ..
Also könnt das schon auch der Empfänger ersehen .. aber denke hier geht es eh einfach um das Prinzip u den Nachweis eben, das die Sendung..sprich Geburtstagsgrüße gesendet wurden u angekommen sind ..
Nur ansich muß man doch auch dieser KM mal "zu Leibe rücken" und ihr bewußt machen das es so nicht geht..soll ja schon Fälle gegeben haben, wo man aufgerund eines solchen Verhaltens einer KM einen Teil des Sorgerechtes entzogen hat..
Gruß
Jens
Hallo Deep
Aus diesem Grunde ist die Versendungsform Einwurf-Einschreiben geeignet, da sie einen Nachweis der Zustellung erhalten, ohne dass der Empfänger dies erkennen kann.
Ich habe eben mal bei unserer Firmen- Poststelle nachgefragt, tatsächlich ist es so dass auf den Briefumschlag ein dicker Aufkleber kommt auf dem dann z.B. " Einwurf-Einschreiben" angekreuzt wird.
Wir werden wohl mal unseren RA fragen was besser ist... er ist ja so ein "taktisch Kluger"
Viele Grüße,
J.
Hallo nachmal,
wir haben unserem RA die verschiedenen Standpunkte vorgelegt. Er meint dass ein Einwurf-Einschreiben kein schlechtes Licht auf uns rücken würde, da wir in der Vergangenheit genug "Beweise" gesammelt hätten in diesem Punkt der KM gegenüber misstrauisch zu sein.
Auch soll mein Mann einen Tag vor dem Geburtstag bei der KM arufen und (falls sie and Telefon geht, früher wurden innerhalb ihrer Familie oft Klingelzeichen vereinbart) sie fragen wann die Große am Tage ihres Geburtstages telefonisch zu erreichen wäre damit wir ihr gratulieren könnten. Dies soll so etwas wie eine indirekte Abspache für einen festen Telefontermin sein, in dem Moment wo die KM dann zur "vereinbarten" Zeit nicht an's Telefon geht ist dies noch deutlich negativer als würde sie "nur so" den ganzen Tag nicht erreichbar sein.
Viele Grüße,
J.
Also von festen Telefonzeiten halte ich gar nichts. Letztes Jahr, als meine Tochter Geburtstag hatte, wollte sie ganz einfach nicht mit mir sprechen, wohl auch aus einem gewissen Druck heraus nicht. Tage später hat sich sich aber von selbst gemeldet... macht sie jetzt auch sporadisch, genauso wie ich mich nur ab und an melde. Manchmal hat man einfach keine Lust zum telefonieren. Die Frage wäre aber auch noch, wie alt Deine / Eure Kinder denn sind ?
Davon mal eb ists eh eine Frechheit die Kinder zu manipulieren und ihnen Nachrichten, wie Postkarten, oder was weiss ich nicht alles vorzuenthalten.
Da Ihr / Du ja eine Verpflichtung habt, den Kindern gegenüber `da` zu sein und sie auch das `Recht `! haben, auf Vater / Mutter sollte man geeignete Institutionen einschalten um das mal klarzustellen.
hi FJforJJT,
nun mal eine frage, was wollt ihr euch damit beweisen??
einschreiben mit..... oder einschreiben mit -------
nach meiner erfahrung ist es dem gericht völlig egal ob ihr die karte per ..... oder ----- verschickt habt.
nur der wille zählt.
meine briefe und karten an die kiddis hat die ex bei gericht vorgelegt um zu beweisen wie brutal ich bin.
briefe die meine neue frau geschrieben hat, hat sie nicht vorgelegt.
lasst die kinder etwas älter sein und sie werden wissen wem sie vertrauen können, auch wenn es sehr weh tut nichts richtig zu machen.
mel
Hallo Mel,
beweisen wollen WIR UNS gar nichts... allein aus dem Grund dass wir ja nun keine Erfahrung haben (ob das nun positiv ist oder nicht ist auch wieder Auslegungssache) kam ja überhaupt erst die Überlegung auf ob man die Karten evt. zukünftig lieber als Einschreiben verschickt...
Deswegen ja auch die Bitte an das Forum um einen Erfahrungsaustausch!!!!
Vielen Dank für die Mitteilung Deiner Erfahrungen!!!
Viele Grüße,
J.
Und wie alt sind die Kinder denn nun ?
Und wie alt sind die Kinder denn nun ?
Hallo,
die Große wird sechs, die Zwillinge sind vier.
Viele Grüße,
J.
Hallöchen,
bezüglich der Geburtstagskarte folgender Ausgang:
Am Geburtstag wie immer versucht nachmittags die Große anzurufen. KM gesprochen, diese geflüstert wir sollen gegen 19 Uhr nochmal anrufen, dann wäre "die Familie" weg und außerdem wäre die Große auch mom. gar nicht zuhause. (Komisches Verhalten der KM, wahrscheinlich wurde durch unser letztes RA- Schreiben ihr schlechtes Gewissen mal wieder kurz geweckt). Um 19 Uhr dann nochmaliger Anruf, gleich die Große am Telefon gehabt. Auf die Begrüßung, die Gratulation und die Bemerkung dass sie ja jetzt schon ein großes Mädchen wäre kamen nur kurze "ja", auf die Frage was sie denn Schönes bekommen hätte ein "ich mag nicht mit Dir sprechen" und auf die Frage nach dem Grund hat sie dann aufgelegt.
Beim erneuten Anruf war dann die KM am Telefon. Ihre Aussage: sie wüsste nicht was mit der Großen wäre, diese würde jetzt weinend im Kinderzimmer sitzen. Sie hatte ihr schon erzählt dass der Papa anrufen würde, Aussage der Großen war da wohl schon dass sie nicht mit dem Papa sprechen wollte. Die Geburtstagskarte hatte die KM der Großen wohl auch vorgelesen, angeblich hatte diese daraufhin gesagt dass sie die Karte nicht haben will, andere Papas würden ja wenigstens zum Kaffee kommen und Geschenke mitbringen.
Diese Ansage hat meinen Mann ziemlich hart getroffen, er (bzw. wir) wären die Letzen die, wenn wir "dürften", nicht zu den Geburtstagen der Kinder kommen würden. Leider ist die KM (durch ihre Familie) zu 100% dagegen, dies war seit der Trennung der erste Kontakt an einem Geburtstag zu den Kindern direkt, die KM versucht immer alles daran zu setzen dass ihre Familie nicht mitbekommt wenn wir mehr Kontakt als nötig zu den Kindern haben.
Am Umgangstag letzes WE hatte mein Mann die Große dann darauf angesprochen, hat ihr erzählt was "die Mama" ihm am Telefon gesagt hat und ihr dann erklärt dass er doch aber gar nicht wissen kann dass sie möchte das er vorbei kommt wenn sie nicht mitkommt bzw. gar nicht mit ihm redet (dies erschien uns "besser" als die Wahrheit, nämlich das KM und Oma massiv gegen den Kontakt gegenarbeiten, aber dies weiß das Kind sicher selbst). Einzige Reaktion der Großen war wieder ein wortloses Schulterzucken.
Am Mittwoch haben wir einen Termin beim RA, um entgültig zu entscheiden was wir bezüglich des Umganges weiter tun werden. Wenn Ihr mögt halte ich Euch weiterhin auf dem Laufenden.
Viele Grüße,
J.