Entscheidung naht
 
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Entscheidung naht

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(@bengel)
Registriert

hallo kuwe,

ich habe deine ganze geschichte verfolgt, auch wenn es schwierig ist, weil du ständig ein neues post aufmachst statt unter deiner geschichte weiter zuschreiben, wie empfohlen.

zur sache: du bist am ende. ich merke aus allen deinen aussagen, inklusive der maschinenpistolen gegenüberdeiner ex, dass du nicht frei gemacht hast von hass. und mit hass geht es nicht. ist leicht gesagt, aber ich hab da auch meine erfahrung. 😛
psychologe hin und her. sicher ist es einen versuch wert. aber nach meiner meinung, hast du einen echten tunnelblick, der zur "sich selbst erfüllenden profezeihung" führt.

nicht böse sein: aber manchmal hilft es schon, wenn man ein bisschen gelassener an die dinge geht. Ich selbst bin von 6 jahren an halbweise. mehr als wir erwachsenen glauben.

lass etwas mehr zügel. auch für dich selbst.

guss

bengel

AntwortZitat
Geschrieben : 05.06.2006 20:42
(@bengel)
Registriert

sorry.ich hab ohne editor geschrieben:

ich wollte sagen nach dem satz mit dem halbwaisen: "kinder sind stark, mehr als wir erwachsene glauben"

gruss
bengel

AntwortZitat
Geschrieben : 05.06.2006 20:46
 kuwe
(@kuwe)

@ Bengel,

ich versuche schon gelassener zu sein, die MG´s hinter die Km hätte ich auch weglassen können, denn das ändert sowieso nichts. Ich hab einen zu frischen Brass auf diese Frau wegen dieser sogenannten "Mediation" am Montag letzter Woche. Selbst die war ja ein Ausdruck davon, daß ich mit meinem Latein so langsam aber sicher am Ende bin. Ich suche halt verzweifelt nach Möglichkeiten, wie ich das hinbiege, daß die Umgänge harmonisch verlaufen können und nach Gründen ,warum die Kleine sich im Moment so wenig im Griff hat. Ich will halt vermeiden, daß sie so wie ich (bin ebenfalls seit dem 7. Lebensjahr Halbwaise) ohne Vater und mit tausend Fragezeichen durch die Gegend läuft, nur einer geisteskranken (Borderlinerin) Übermutter ausgeliefert, die sie von morgens bis abends über mich belügt....

Gruß Kuwe

AntwortZitat
Geschrieben : 05.06.2006 20:53
(@bengel)
Registriert

hi kuwe,

ich geb dir mal nen tipp. geh zum arzt, lass dir dringend eine kur verschreiben. nie war gemeinschaftsgeld so gut investiert. du brauchst wieder eine basis. ohne basis in dir selbst, kannst du auch deinem kind keine geben.

gruss

bengel. der moment auch nicht so happy ist.

AntwortZitat
Geschrieben : 05.06.2006 20:59
 gaya
(@gaya)
Nicht wegzudenken Registriert

hallo kuwe,

du bist versteinert, lass los.

sieh hin, wie du nach jedem strohalm greifst, auch hier, aber es macht keinen sinn. du mußt dich ordnen.

mit freundlichen grüssen

gaya

AntwortZitat
Geschrieben : 05.06.2006 20:59
 kuwe
(@kuwe)

@ Gaya , Bengel

Tja, ne Kur, das wär´ was...aber ich glaube nicht, daß ich da irgendwie zur Ruhe kommen könnte. Ich hoffe, das ich durch meinen Garten, wo ich hoffentlich Mittwoch loslegen kann, ein bißchen Ablenkung bekomme. Aber die Kleine loslassen, das kann und will ich nicht. Ich käme mir ihr gegenüber wie ein schäbiger Verräter vor (auch wenn sie mit ihren 7 Jahren das selbstverständlich das noch nicht so sieht, sie kennt eben die ganze Wahrheit nicht und es wird noch verdammt lange dauern, bis sie sie erkennen wird). Ich würde sie denke ich auch ganz verlieren, wenn ich sie loslasse. Jedenfalls ist das meine Sicht der Dinge.
Gruß Kuwe

AntwortZitat
Geschrieben : 05.06.2006 21:10
 gaya
(@gaya)
Nicht wegzudenken Registriert

hallo kuwe,

ich meinte nicht, die kleine loslassen, sondern dich!

mit freundlichen grüssen

gaya

AntwortZitat
Geschrieben : 05.06.2006 21:14
 kuwe
(@kuwe)

@Gaya
Hmh, wie geht das?!

AntwortZitat
Geschrieben : 05.06.2006 21:20
(@schmusepapa)
Registriert

Hallo kuwe,

du hast dir den Umgang (gerichtlich) hart erkämpft. Ich kann mich täuschen, aber ich denke du trittst deiner Tochter gegenüber wenig selbstbewusst auf. Sie merkt also, dass sie dich "manipulieren" kann. Du bist unsicher, das merkt sie, wird von der KM entsprechend "vorgespannt", und schon nimmt das Unheil seinen Lauf...

Was dir fehlt ist meht Gelassenheit und Selbstsicherheit, gerade im Umgang mit deiner Tochter. Ich war auch mal so unsicher - im Hintergrund eine Mutter, bei der ich befürchten musste, dass sie mir irgendwelche Fehler beim Umgang irgendwann vorhält (was sich gottseidank hinterher als völlig unbegründet herausgestellt hat).

Vor ca. 1 Jahr hatte sie (meine Tochter) sich angewöhnt, ihren Bruder zu "hauen", wenn er sie geärgert hatte oder sie etwas nicht bekommen hat, was sie wollte. Dieses Verhaltensmuster hat sie dann auf mich übertragen. Ich habe ihr dann streng und unmissverständlich gesagt, dass sie mich nicht "hauen" darf - ich "haue" sie ja auch nicht. Da hat sie dann erst mal geweint und geschmollt, ich habe sie dann auch kurz alleine gelassen. Als sie dann wieder kam, habe ich sie in den Arm genommen und ihr dasselbe nochmal gesagt. Und ihr außerdem gesagt, dass ich sie liebe. Danach war das Thema erledigt. Heute habe ich eine gewisse "natürliche" Autorität aufgebaut. Natürlich macht sie nicht immer sofort was ich will, habe ich als Kind übrigens auch nicht gemacht ;).

Ich bin heute beim Umgang viel gelassener als noch vor ein oder zwei Jahren. Das wirkt sich auch auf das Kind aus, es spürt schließlich meine innere Zerrissenheit oder Gelassenheit mit seinen feinen "Antennen".

Du drehst dich im Kreis - ohne Fortschritt. Du schreibst ein Post nach dem anderen - ohne Fortschritt. Ändere was an deiner Einstellung, z.B. mit Hilfe eines Psychologen.

Und halte durch - den Umgang auszusetzen, wäre völlig falsch. Die Situation kann nur besser werden, wenn du daran arbeitest und - vor allem - den Kontakt weiterhin regelmäßig pflegst.

Und sei nicht so ungeduldig - viele Dinge ändern und verbessern sich nur langsam.

Wenn die KM nicht "mitarbeitet", dann vergiss das Thema einfach. Hol sie pünktlich ab, bring sie pünktlich zurück, konzentriere dich auf deine Tochter und vor allem auf dich.

Nimm das Kind aus der "Schusslinie", deine Streitereien mit der KM gehen sie nichts an. Nichts, Nullo, Niente! Ich hab das als Kind bei der Scheidung meiner Eltern mitgemacht, und es war die Hölle für mich.

Gruß

Martin

AntwortZitat
Geschrieben : 05.06.2006 23:39
 kuwe
(@kuwe)

Hallo Schmusepapa,

ich merke selbst auch ein bißchen, daß ich mich im Kreis drehe. Ich bin halt solche Zerreißproben nicht mehr gewohnt, ich selbst führe halt ein sehr zurückgezogenes Leben und habe relativ wenig Kontakt zu anderen Leuten hier in FL. Das macht mich natürlich auch angreifbarer oder auch empfindlicher. Das ist mir irgendwo auch klar. Ich hoffe einfach, ich kann am Wochenende so bestimmt auftreten, wie ich mir das wünsche. Ich werde meiner Tochter klarmachen, daß ich sie liebe, daß ich sie nicht aufgeben werde und das wir das hinkriegen müssen, daß wir beim Umgang eine gute Zeit miteinander haben. Ich habe so ein wenig Angst, daß sie dann wieder "durchdreht". Was mich auch krank macht, ist , daß ich so wenig Vater bin wie man nur sein kann in ihren Augen. Das macht mich natürlich auch beim Umgang unsicher und da muß ich auf jeden Fall mein Verhalten verändern. Ich bin ja im Nachhinein oft selbst sauer auf mich, wenn ich ihr zu sehr alle Wünsche erfülle und Angst habe, daß es ihr hier dann nicht mehr gefällt und sie dann nicht wiederkommen möchte. Ich konzentriere mich auch oft noch viel zuviel darauf, was die KM tut, aber das ist auch schwer zu trennen, weil ich die Folgen unmittelbar beim Umgang spüre. Mir ist irgendwie das "Bauchgefühl" abhanden gekommen, wie ich den Umgang handhabe und einer großen Unsicherheit und Angst davor gewichen, daß sie wieder "durchdreht". Ich denke, das merkt die Kleine auch. Und sie schlachtet einiges auch zu ihrem Vorteil aus. Ich muß mal sehen , wie es jetzt am WOchenende läuft, jetzt waren ja wieder fast 6 Wochen dazwischen. Ich werde versuchen, bis Samstag zu erreichen, daß ich positiv an die Geschichte rangehe und möglichst bestimmt bleibe.
An sich habe ich aber trotzdem vor, sie an dem Tag nur in die Nachbarstadt mitzunehmen, ein Eis essen zu gehen und dann auf den Spielplatz. Ich werde dann versuchen, ein bißchen mit ihr zu reden, aber nicht das, was ich ursprünglich vorhatte, das würde sie überlasten und verwirrren. Sie wird ohnehin gegen mich sein, und diese schlechte Anfangsstimmung gilt es irgendwie zu überwinden. Das Problem hatte ich öfter und bekam es hin. Doch jetzt ist es ungleich schwerer. Zumal das Gespräch mit der KM nichts gebracht hat und das hat diese bestimmt auch in der Zwischenzeit irgendwie an der Kleinen ausgelassen....Ich weiß, ich müßte selbst mal zu einem Psychologen, vielleicht sogar mit der Kleinen zusammen (ohne Sorgerecht kann ich das aber knicken), am Mittwoch gehe ich zu einer Psychologin in der Jugendberatung, vielleicht kann ich mir da noch den einen oder anderen Tipp holen. Aber letzten Endes muß ich das natürlich alleine schultern.
Ich hoffe, ich kriege das alles bis zum Samstag hin , auch in meinem Kopf....

Gruß Kuwe

AntwortZitat
Geschrieben : 06.06.2006 00:13




(@haddock)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo, Kuwe,

ich schreibe ja selten in deinen Threads, das bedeutet aber nicht, dass ich es nicht auch gut meine mit dir.

Hier ist viel geschrieben worden, ich meine aber, dass ein Aspekt noch zu kurz gekommen ist:
Du hast im ersten Viertel etwas von dem Hass, den deine Tochter dir entgegenbringt, und der hasserfüllten Weise, wie sie dich angeht, anschaut, behandelt.
An andere Stelle schreibst du von den Manipulationen denen deine Tochter mütterlicherseits ausgesetzt ist, und das sie mit ihrer Art auch der KM gefallen möchte.

Mir fällt dabei der Widerspruch auf, der auch Teil deine Problems ist, für den du selber verantwortlich bist (im Unterschied zu den Handlungen deiner EX, für die du nichts kannst).

Kopfmässig weißt du dass deine Tochter manipuliert ist, und nach Hilfe ruft; das es nicht ihre kindliche Seele ist, die da randaliert und sich gegen dich auflehnt. Nich sie selbst ist es die da durch sie spricht. Im Kopf weißt du das wohl.

Aber dein Bauch fühlt das du gehasst wirst. Hass (lies denn Satz mal laut), den ein 7-Jähriges Mädchen dir entgegenbringt?
Ich kann nicht glauben das ein Kind (!) Haß empfinden kann! Selbst mißhandelte Kinder bringen ihren Peiniger-Eltern so etwas wie eine verzweifelte Liebe entgegen.
Du bist (verständlicherweise) unter dieser Voraussetzung absolut verletzt und auch gelähmt - nicht wirklich Handlungsfähig.

Bevor du irgendetwas vernünftiges Planen kannst, mußt du dich von deinem Bauchgefühl freimachen, bzw. dein Kopf-Wissen in dieser Sache die Meinungsführerschaft in dem System Kuwe übernehmen lassen.

DEINE TOCHTER HASST DICH NICHT!

Schreib diur das hinter die Ohren, und wenn es wirklich bei dir angekommen ist, dann wird auch der Umgang für dich wieder machbar, und du wirst dich instinktiv richtig verhalten, wenn es zu Problemen kommt.

Gruß
haddock

PS: Das Verhalten deiner Tochter hat auch irgendwann einmal ein Ende. Kinder durchleben eben auch diese und jene Phasen. Meine Sohn hatte beispielsweise eine Wutanfallzeit, wo er völlig ausgetickt ist, wegen (nicht nur subjektiven sondenr objektiven)Nichtigkeiten. War schlimm! Er hat aber dann auch wieder die Kurve gekriegt, nachdem er merkte, dass ihm das Ausleben seiner Wut (die zweifellos existierte) nicht die erhoffte Erleichterung brachte.

Wer weiß, vielleicht testet deine Tochter ja auch noch.

AntwortZitat
Geschrieben : 06.06.2006 00:15
 kuwe
(@kuwe)

Hallo Haddock,

ich weiß, das meine Tochter mich nicht hasst. Das ist wohl falsch rübergekommen . Und das ihre Reaktion mehr Hilfeschrei ist als alles andere, das ist mir irgendwo auch klar. Mir fällt es persönlich nur schwer, diesen Kreis irgendwo zu durchbrechen. Zumal das "durchdrehen" von ihr so heftig ist, daß es sogar mich - und ich hab über zwei Jahre mit Grundschülern in einer Spiel- und Lerngruppe gearbeitet - also ich bin mit Kindern nicht unerfahren - erschreckt hat, wie vehement das war.
Das das kein richtiger Hass war , war mir schon klar. Ich bin mir auch sicher, daß an dem Tag irgendetwas anderes der eigentliche Grund des Verhaltens war, erstens war der LG der KM wieder vor ort und dann hatte sie (angeblich) eine Verabredung, daß wirkte aber wie eine vorgeschobene Ausrede. Das war also von Anfang an schwer für mich zu händeln....Ich habe einfach auch ein bißchen Angst davor, daß es jetzt auf Dauer so bleibt.
Von der Angst, die ich im Moment habe, muß ich mich natürlich auch lösen, das ist mir auch irgendwo klar. Und deswegen komme ich im Moment auch vielen so vor wie eine Flipperkugel, die hin und herspringt....
Aber so geht es mir im Moment auch . Ich habe zwar ein paar Ideen , wie ich das lösen kann, denn ich merke, daß auch ich mittlerweile angeschlagen bin...aber ich muß das alles auch vernünftig unter einen Hut kriegen. Denn ich habe ja auch noch ein klein bißchen eigenes Leben ....
Naja, ich werde mal sehen...

Gruß Kuwe

[Editiert am 6/6/2006 von kuwe]

[Editiert am 6/6/2006 von kuwe]

AntwortZitat
Geschrieben : 06.06.2006 00:28
(@leopardin)
Zeigt sich öfters Registriert

Hallo kuwe,

was soll ich sagen, dass ich nichts anderes erwartet habe?
dass es klar war, und aus allen deinen anderen Threads der vergangenen Wochen herauszulesen war?

Glaubst du wirklich, dass du deiner Tochter damit eine Freude machst? Ihre Probleme ernsthaft linders? Ihr eine echte Unterstützung bist?

Oder ist es nur hilfreich für dich?

Ja, es tut weh, ja es ist schwierig. Ja, die Mutter macht es dir und vor allem deiner Tochter schwer, sehr schwer.

UND????

Lass deine Tochter nicht in Stich!
Sei der Vater, den sie nie wirklich haben durfte.
Steh zu ihr, egal was sie tut.
Verstehe ihre Wut als Schmerz, weil alles so ist.
Versteh ihre Aggression als bange Frage, Papa, hast du mich wirklich lieb?
Egal was Mama sagt, egal, was ich da an höhlem Stress wahrnehme.
Gib mir Gründe, mich aufzumachen, obwohl ich am liebsten vor allem weglaufen würde.
Darf ich vertrauen?

Ich habe dir schon mal geschrieben, es geht um deine beziehung zu deiner Tochter. Nicht um deine Beziehung zur Mutter. Seite 2 dieses Threads habe ich nur überflogen. Auf der ersten Seite häuften sich deine MG-schießenden Smilies derart, dass ich die Wut deiner Tochter immer mehr verstehen konnte.

Hör wenigstens du auf, deine Tochter mit einer solchen Atmosphäre zu vergiften. Egal, was du jetzt agst, was du selbstverständlich nicht tust, dennoch lebt eurer Kind in dieser von euch gestalteten Beziehung. Wenn es mir beim Lesen schon so unangenehm wird, dass ich die Bachzähne zusamenbeise, wie mag es einem 7jährigen Mädchen gehen, was diesen Gefühlen hilflos ausgesetzt ist und so ganz nebenbei noch ihre eigenen Gefühle zu dem ganzen Problem hat.

Wer hilft eigentlich diesem kleinen Mädchen, irgendwie damit klar zu kommen?

Und wenn du meinst, dich jetzt doch und trotzdem und überhaupt zurückziehen zu müssen, dann hoffe ich, dass alle anderen Väter, die meinen ihrem Kind was Gutes zu tun, indem sie vor den Konflikten mit ihren Frauen, Partnerinnen, Mütter ihren Kinder den Schwanz einkneifen und sich eine Zeit lang zurückziehen, mit diesen höchst emotionalen Sätzen eine Entscheidunghilfe gegeben zu haben.

......Leopardin

Das Glück deines Lebens hängt ab, von der Beschaffenheit deiner Gedanken...
Mark Aurel
...und dem Wohlergehen deines Kindes
Leopardin

AntwortZitat
Geschrieben : 06.06.2006 14:02
 kuwe
(@kuwe)

Hallo,

ich ziehe mich doch gar nicht zurück. Ich werde meiner Tochter am Wochenende ein paar ganz klare Ansagen machen. Das ich sie liebe, für sie da bin und auch nicht im Stich lassen werde. Ich hab hart für diesen Umgang gekämpft. Die Mutter habe ich aus der Geschichte mit meiner Tochter immer herausgelassen. Teilweise habe ich sogar bei Sachen, die mir nicht paßten, gute Miene zum hinterhältig-bösen Spiel der KM gemacht.
He hallo, ich bin hier der der immer auf die Fresse bekommen hat.... Ich ziehe meine Tochter in keinen Konflikt hinein. Sie leidet ja schon so genug.
Ich werde den Umgang am Wochenende wahrnehmen und der Kleinen sagen, daß ich das auch in Zukunft zu tun gedenke, sprich, nicht mal im Traum daran denke, sie aufzugeben. Nur gibt es halt auch manchmal Tage, wo ICH nicht mehr weiter weiß. Wo ich sehe, was mit ihr angerichtet wird. Das macht meine Wut auf die KM und die untätigen Behörden nicht gerade geringer. Und manchmal, so wie gestern, weiß ich einfach nicht mehr weiter. Ich bin ganz sicher kein Li-La-Launebär und das Problem zermürbt mich auch manchmal einfach, aber ich lasse meine Tochter nicht hängen. Ich werde ihr das am Samstag sagen, und wenn sie mich hundertmal anschreit und ins Gesicht schlägt. Ich habe halt nur davor Angst. Soll ich so tun, als wäre ich der tough Guy, an dem das alles immer abprallt?

Gruß Kuwe

AntwortZitat
Geschrieben : 06.06.2006 15:12
(@bengel)
Registriert

hi kuwe,

nein. spiel nicht den tough-guy. du darfst auch gegenüber ihr eine träne verdrücken und klar zum ausdruck bringen, dass du über solche reaktionen ihrerseits sehr traurig bist. das verstehen kinder in der regel. es darf nur kein druck dabei sein. und wenn sie dann schreit, lass sie schreien. vielleicht gibt es dann mal luft in ihrem kessel der gefühle. danach nimm sie in den arm und wein mit ihr.

alles gute für dich und die maus.

bengel

AntwortZitat
Geschrieben : 06.06.2006 15:26
(@bengel)
Registriert

hi noch eins, was ich vergessen habe zum thema gemeinsam weinen.

kurz vor dem ende meiner ehe gab es einen furchtbaren streit mit meiner jetzt-ex im oberen stockwerk. die kinder haben natürlich alles mitbekommen. nach diesem streit sass ich verzweifelt auf der kellertreppe und hab wie ein schlosshund geheult. kurz darauf kam meine kleine, damals 11, nahm mich in den arm und sagte:

" papa, darf ich mit dir weinen?".

Es war der innigste moment in meinem leben. ich hoffe, du wirst auch mal so etwas erleben.

gruss

bengel

AntwortZitat
Geschrieben : 06.06.2006 15:38
(@babbedeckel)
Registriert

Hi kuwe,

ich lese die ganze Zeit mit, und kann dir nur sagen "du machst schwer was mit" ;(
Ich fühle da wirklich mit, nur man kann da ja offensichtlich nix machen, außer an einem selber.
@Kuwe, was mir auffällt sind solche Sachen:
- "Ich lebe zurückgezogen"
- "Ich bin ein mehr so ein Kauz"
- "Ich habe kein Kontakt zur Außenwelt"
etc.
Dies klingt für mich alles sehr negativ, und kommt imho sicher auch bei Deiner Tochter rüber.
Mal ein Beispiel von mir, als ich mit Töchterchen spazieren ging (kurz nach d. Trennung), da sagte sie:
"Papa dich grüßen ja alle Leute, kennst du die alle ?" Daraufhin ich "Die meisten nur vom sehen".
Die Kleine dann: "Papa ich find das total super, wenn du viele Leute kennst, die Mama kennt aber nicht soviel".
Ich will damit sagen, du solltest dich vielleicht den Leuten mehr nähern (Verein oder sonstwas),
damit du auf andere Gedanken kommst, und dadurch DU auch anders draufkommst.
Du mußt m.E. an dir JETZT arbeiten.
Den ersten Schritt hast du ja getan (Schrebergarten). Aber glaube mir, das soziale Umfeld muß stimmen.
Außerdem haben imho Kinder es gerne, wenn man relativ viel Besuch bekommt. Zumindest ist es bei meiner Kleinen so.
Ich weiß aber auch von Dir, daß du nicht so der Vereinsmeier bist, aber nur so bekommst du den schnellsten Kontakt, um ein soziales Umfeld aufzubauen.

Gruß und viel Kraft
babbedeckel

Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten (Georges Pompidou)

AntwortZitat
Geschrieben : 06.06.2006 15:45
 kuwe
(@kuwe)

@ Bengel

ich versuche , der Ex gegenüber keine Emotionen zu zeigen. Wenn das wirklich ausbrechen würde, dann gute Nacht. Bei meiner Tochter ist das schon was anderes. Ich bin ja nicht aus Eis. Ich hatte mit ihr schon so tolle Momente, die nimmt mir auch keiner mehr weg. Ich bin auch sicher, daß sie das genauso sieht und sich an vieles gern erinnern wird. Aber es ist leider so, daß die KM das gern von ihrer "Festplatte" gelöscht sehen würde. Deswegen wird einer auf heile Familie dort gemacht zur Zeit,deswegen werden die Termine auf das Umgangs-WE gelegt....einen Papa braucht die Kleine ja nicht, sie hat ja den Pony, den Schwimm , den Ballett und was weiß ich noch was für Clubs....das ist für ein Kind natürlich auch toll und die Mutter denkt allen Ernstes, das ersetzt einen Vater. So hat sie sich auch bei der "Mediation" geäußert. Ich weiß, ich bin schon wieder bei der KM, aber man muß auch mal die Methode hinter der ganzen Geschichte sehen. Das ist keine Verbohrtheit von mir....

Gruß Kuwe

AntwortZitat
Geschrieben : 06.06.2006 15:47
 kuwe
(@kuwe)

Hi kuwe,

ich lese die ganze Zeit mit, und kann dir nur sagen "du machst schwer was mit" ;(
Ich fühle da wirklich mit, nur man kann da ja offensichtlich nix machen, außer an einem selber.
@Kuwe, was mir auffällt sind solche Sachen:
- "Ich lebe zurückgezogen"
- "Ich bin ein mehr so ein Kauz"
- "Ich habe kein Kontakt zur Außenwelt"
etc.
Dies klingt für mich alles sehr negativ, und kommt imho sicher auch bei Deiner Tochter rüber.
Mal ein Beispiel von mir, als ich mit Töchterchen spazieren ging (kurz nach d. Trennung), da sagte sie:
"Papa dich grüßen ja alle Leute, kennst du die alle ?" Daraufhin ich "Die meisten nur vom sehen".
Die Kleine dann: "Papa ich find das total super, wenn du viele Leute kennst, die Mama kennt aber nicht soviel".
Ich will damit sagen, du solltest dich vielleicht den Leuten mehr nähern (Verein oder sonstwas),
damit du auf andere Gedanken kommst, und dadurch DU auch anders draufkommst.
Du mußt m.E. an dir JETZT arbeiten.
Den ersten Schritt hast du ja getan (Schrebergarten). Aber glaube mir, das soziale Umfeld muß stimmen.
Außerdem haben imho Kinder es gerne, wenn man relativ viel Besuch bekommt. Zumindest ist es bei meiner Kleinen so.
Ich weiß aber auch von Dir, daß du nicht so der Vereinsmeier bist, aber nur so bekommst du den schnellsten Kontakt, um ein soziales Umfeld aufzubauen.

Gruß und viel Kraft
babbedeckel

@ Babbedeckel

Auch hier habe ich übertrieben. Ich habe hier schon Anbindung und Freunde. Doch ich verfalle halt oft in depressive Phasen, und da ziehe ich mich lieber zurück. Früher bin ich mit meinen Problemen immer hausieren gegangen, das war auch die falsche Methode.
Und ich habe gemerkt, daß das Thema so in mir drinsteckt, daß ich teilweise nicht auf die Reihe kriege, über etwas anderes zu reden. Es ist zwar schön , wenn man Leute hat,die einem zuhören, aber die Leute sind eben auch schnell damit überfordert.
Aber ich hab mir auch gesagt, daß sich speziell daran etwas ändern muß. Da muß ich aber weiter an mir selbst arbeiten, teilweise bin ich hier ganz schön vereinsamt, aber das ist eher ein hausgemachtes Problem.
Aber ich arbeite dran...Vom kommunikationsgestörten Waldschrat bin ich doch um einiges entfernt , denke ich, das war eher schwärzeste Ironie....

Gruß Kuwe

AntwortZitat
Geschrieben : 06.06.2006 15:51
(@babbedeckel)
Registriert

@ Babbedeckel
Doch ich verfalle halt oft in depressive Phasen, und da ziehe ich mich lieber zurück. Früher bin ich mit meinen Problemen immer hausieren gegangen, das war auch die falsche Methode.

Stimmt, ging mir aber am Anfang auch so. Richtige Freunde gibt´s da kaum !

Und ich habe gemerkt, daß das Thema so in mir drinsteckt, daß ich teilweise nicht auf die Reihe kriege, über etwas anderes zu reden. Es ist zwar schön , wenn man Leute hat,die einem zuhören, aber die Leute sind eben auch schnell damit überfordert.
Aber ich hab mir auch gesagt, daß sich speziell daran etwas ändern muß. Da muß ich aber weiter an mir selbst arbeiten, teilweise bin ich hier ganz schön vereinsamt, aber das ist eher ein hausgemachtes Problem.

Stimmt auch Kuwe, an die selbst arbeiten heißt aber auch auf andere Gedanken kommen.

Aber ich arbeite dran...Vom kommunikationsgestörten Waldschrat bin ich doch um einiges entfernt , denke ich, das war eher schwärzeste Ironie....
Gruß Kuwe

Das beruhigt mich :thumbup:
Ich wollte Dir eigentlich nur sagen, versuche wieder positiv zu werden, dann kommt das bei deiner Tochter rüber. Aber was sag´ich das weißt du sicher selbst. Vielleicht hilft dir auch ein bißchen Ausdauersport auf die Beine und wenn´s "nur" spazierengehen ist.

Gruß
babbedeckel

Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten (Georges Pompidou)

AntwortZitat
Geschrieben : 06.06.2006 16:36




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