Moin,
es geht um M, den Zweitjüngsten. Er war dieses Jahr einmal bei uns, meistens hatte er keine Lust, den Umgang wahrzunehmen und sagte ab. Vor Weihnachten hatte er noch 1001 Ideen, was er seinem Vater oder auch mir schenken wollte, er kam dann ohne Geschenk bei uns an und nahm sein Geschenk in Empfang. Silvester war Umgang und er wollte nicht kommen, zum Geburtstag seines Vaters hat er sich gar nicht gerührt.
Nun hat die Ex eine Einladung zur Konfirmation geschrieben. Die Einladung war mit einem Fettfleck versehen, sodass mein Mann sich geekelt hat. Auf der Einladung stand der Termin der Kirche und dann noch: danach wollen wir alle zusammen Mittag essen.
Dies will mein Mann ganz sicher nicht.
M seilt sich ab, sein Desinteresse ist offensichtlich. Uns erscheint diese Einladung unter der Prämisse, dass es vom Papa Geld gibt und wir fragen uns, wie wir damit umgehen (ich bin nicht eingeladen, darüber bin ich sehr froh, aber auf der anderen Seite wundert es uns auch).
Wir rätseln momentan noch, wie wir mit dieser Einladung umgehen. Auf der einen Seite gibt es uns nur im Doppelpack und wenn Umgangs-WE ist, auch nur mit den Kindern. Auf der anderen Seite hat mein Mann keine Lust, Geld abzudrücken und wieder zu verschwinden, nur um zu "beweisen", dass er ein guter Vater ist. Ebenso erscheint uns die Einladung so, dass sie nur ausgesprochen wurde, weil Göga nunmal der Vater ist.
Hat irgendjemand eine Idee?
Gruß
eskima
guten morgen eskima,
wie wär´s, ihr geht gemeinsam in die kirche?
ad. 1 ist es eine öffentliche veranstaltung und ad. 2 gibt´s euch im doppelpack
ihr dokumentiert euer interesse an der religiösen entwicklung des kurzen
und eure gemeinschaft und verschwindet nach godi-ende und gratulation
und als geschenk ein sparbuch mit anfangsguthaben x,
auf das der kurze zwar einzahlen, aber erst mit 18 drankommt 😉
lg
wolf
wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun,
sondern auch für das, was wir nicht tun
(j.b.molière)
hallo eskima,
ich würde, egal was geschehen ist, zur konfirmation gehen.
wenn der kleine mit dir auch gut ausgekommen ist solltest du einfach mitgehen.
carsten
Hallo eskima!
Ich kann mich Carsten nur anschließen. Ich wäre froh, wenn ich von meiner EX überhaupt eingeladen werden würde...
Lutz
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
Hallo,
auch ich denke man sollte zum offiziellen Teil der Veranstalltung erscheinen.
Die Probleme zwischen Euch und dem Kind verblassen irgendwann und dann sieht das Kind Euer erscheinen immer positiv.
Mfg
papi74
Der Morgen ist immer klüger als der Abend.
Servus eskima!
Ich würde auch den ofiziellen Part besuchen ...
Grüße ausm Süden
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Hi,
ich finde es sogar wichtig, den offiziellen Part der Konfirmation zu besuchen.
Auf jeden Fall hingehen....
Gruß
babbedeckel
Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten (Georges Pompidou)
Hallo Eskima !
Wir rätseln momentan noch, wie wir mit dieser Einladung umgehen.
Echt ?
Hat irgendjemand eine Idee?
Ich hab nur die Überlegungen, die ihr selbst anstellt.
Wenn ich an die Vorkommnisse der letzten Monaten bezgl.
des Großen denke, an die Sache mit dem Kleinen und dem
Geld klauen und jetzt noch das... Dazu sein Auftauchen zu
Weihnachten obwohl kein Umgang war, scheinbar war nur
wegen des Geschenkes und zu Sylvester nicht, weil's da ja
nix gibt.
Also wer da noch darüber grübelt, worum es dieser
"Schrecklich netten Familie" geht, dem kann ich nicht helfen.
Die Kinder wären mir als Vater und natürlich auch Dir Eskima
jederzeit herzlich willkommen.
Aber nur den Geldesel spielen ?
Nein danke !
Und mit Carsten kann man die Sache überhaupt nicht vergleichen.
Seine Kinder wollen nichts so sehr wie zu ihm.
Die Kinder Deines Mann meiner Ansicht nur, wenn die Sache nach
Geld riecht.
Glaubt irgendjemand, daß sein Sohn nur auf seine pure Anwesenheit
Wert legt - also ich nicht.
Dafür wäre ich mir zu schade und blöd reden wird immer irgendwer.
Mich schüttelt's grad selbst bei dem was ich schreibe, aber würde
ich Dir raten zu schlucken, hinzugehen und auf schön Wetter zu
machen, das wäre das eine Lüge und gegen meine Überzeugung.
LG Marina
Hallo Marina,
als ich den Post gelesen hab, da kamen die alten Erinnerungen an die Konfirmation von K hoch: Göga ging nur mit zur Kirche und hat mir später berichtet: die Schwester der Ex hat in der Kirche telefoniert und wurde vom Pastor böse angeschaut mit der Mahnung an die Allgemeinheit, die Handys auszuschalten.
Nach der Kirche übergab Göga einen Umschlag an K. K machte ihn auf und seine Mutter sammelte sofort das Geld ein (nicht nur aus dem Umschlag von Göga, sondern von allen Umschlägen). Auf mehrmaliges Nachfragen an verschiedenen Umgangs-WEs sagte K immer, dass Mama das Geld behalten hat, aber er würde es bekommen, wenn er es brauchen würde. Wenn er aber konkret bei Mama nachgefragt hat, bekam er kein Geld, weil sie nicht wollte, dass er sich das kauft, was K vorhatte.
Ich bin mir jetzt ganz sicher, dass ich mir diese Konfirmation nicht antun werde. Und wenn ich dann vor meinem geistigen Auge sehe, wie es Göga geschüttelt hat, als er die Einladung geöffnet hat - ich glaube fast, dass wir uns irgendwo einen schönen Tag machen.
Trotzdem bleibt ein fader Geschmack, ein schlechtes Gewissen. Aber zum In-Die-Kirche-Gehen müssten wir schon sehr über unseren Schatten springen, das hast du richtig erkannt. Was würde meine alte Chefin sagen: warum nehmen Sie denn kein Valium, das hilft :knockout:
Naja, bis zum 30. März soll Göga antworten, schaun mer mal.
eskima
Hallo Eskima !
Wenn er aber konkret bei Mama nachgefragt hat, bekam er kein Geld, weil sie nicht wollte, dass er sich das kauft, was K vorhatte.
Wahrscheinlich hat sie sich selbst was Hübsches um das
Geld gekauft oder zumindest die Haushaltskasse damit
aufgefettet.
Wie gesagt - ginge es den Kindern generell um den Vater
würde ich sagen - Augen zu und durch.
Aber es fällt mir angesichts Deiner Erzählungen der letzten
Wochen schwer, daran zu glauben.
Was würde meine alte Chefin sagen: warum nehmen Sie denn kein Valium, das hilft
Dann stoss ich mal ins gleiche Horn... was meinst Du
wieviele Packungen er um das Geld kriegt, daß für
seinen Sohn gedacht ist und das er eh nicht bekommt.
Ich bin sonst nicht so süffisant, aber manchmal wird mir
einfach nur schlecht beim Lesen.
Was ich aber am Schrecklichsten finde - mit welchem
Gedankengut werden diese Kinder groß - mit dem, daß
das Leben nur aus Nehmen besteht ?
Wenn sie dieses Verhalten nicht bald ablegen, werden sie
sehr einsame Menschen werden. Weil niemand umgibt sich
gerne mit Menschen die nur an sich denken. Dein Mann ist
sich der Ursachen bewußt und kann sich damit einiges er-
klären und vielleicht auch entschuldigen, andere werden diese
Toleranz nicht aufbringen.
Es ist schlimm, daß ihr aufgrund der Umstände so gut wie
keinen Einfluß auf ihre Wesenzüge nehmen könnt.
LG Marina
Hallo Marina,
es sind ja noch 2 oder 3 Umgangs-WEs vor der Konfirmation (hab den Termin nicht genau im Kopf), bin mal gespannt, ob M vorher noch kommt. Falls ja, dann gibt es ein klärendes Gespräch. Und wenn nicht, dann ist die Situation ja irgendwie auch geklärt...
eskima
Moin Eskima,
ich würde pragmatisch vorgehen:
die Einladung ist ja die Einladung zum Beiwohnen der Konfirmation. Von Zwangsabgabe in bar steht nix, es ist ein Brauchtum. Also:
zum Gottesdienst würde ich an Stelle deines Göga gehen, entweder mit oder ohne dich, je nachdem, wie ihr es aushandelt. Zum Familientreffen eher nicht. Und Geld gäbe es, wie bereits vorgeschlagen, in "exensicherer" Form (so wie ich es bei meiner Ex auch halte), sprich gesichertes Sparbuch oder dergleichen.
Vor allem der Knalleffekt, wenn kein Bargeld drin ist und sie realisiert, dass sie nicht an die Kohle rankann, hat sicherlich einen gewissen Unterhaltungswert. 🙂
Gruß, Xe
Hallo Xe !
Dem Charme Deines Vorschlages kann ich mich nur
schwer entziehen *gg*
Gruß
Marina
Moin,
wir haben noch drei Umgangs-WEs vorher, ich hab jetzt mal nachgezählt.
Göga wird wohl zur Kirche gehen, weil er bei den anderen auch zur Kirche war. Falls M vorher nochmal den Umgang wahrnehmen wird, fragen wir ihn, was er sich ausser Geld wünscht zur Konfirmation.
eskima