hallo an alle
hab es schon mal in meiner geschichte geschrieben, wollte es da aber nicht dazu schreiben, paßt hier besser.
das problem ging so los das meine ex nun seit 5 wochen eigentlich durchweg bei ihrem neuen ist, und nur nach hause kommt wenn sie mal termine hat oder es um die wohnung geht.
meine tochter fand dies natürlich nicht so prickelnd, redet auch nicht gern über das thema.
deswegen weis ich auch nicht wie sie das ganze verarbeitet.
nun hat sie aber in diesen 5 wochen schon mindestens 5 mal ins bett gemacht, und das waren nur die 5 mal wo ich es mitbekommen habe, da sie es mir nicht sagt.
jetzt muß ich jeden tag den schlafanzug überprüfen, was ich auch nicht gerade gern mache.
daher die frage kann das mit der situation zusammenhängen???? das kind wird nun bald 8 jahre, und war eigentlich bis auf kleinere ausrutscher sauber.
wüßte eigentlich gar nicht wann sie das letzte mal davor ins bett gemacht hatte.
was soll ich jetzt machen???
gibt es für soetwas extra ärzte?
zu unserer kinderärztin will sie nicht, sie schämt sich, denkt sie würde ausgelacht.
aber wo soll ich denn sonst hingehen?
gebt bitte schnell rat.
mfg hjunghanns
Das selbe wie bei der Trennung eines Freundes. dazu kann ich nicht viel sagen außer das die Tochter seit 7 Jahren in Therapie beim Psychater ist ind es ganze 4 Jahre gedauert hat bis es mit dem Bettnässen aufgehört hat.
MFG
Hi hjunghanns!
Ich denke, in erster Linie bist du als Vater gefragt. Versuche, mit deiner Tochter darüber zu reden. Manchmal muss man schon auf die Kinder zugehen, am Ende sind sie froh, dass einer da war, der sich um sie kümmert. Ein Gespräch könnte dir die wahren Gefühle deiner Tochter näher bringen. Dann weißt du, was genau zu tun ist.
Zieh deine Frau mit in die Sache rein! Sie ist genauso verantwortlich und trägt gewissermaßen die Schuld daran. Das unterstelle ich jetzt mal. Genau wird dir es deine Tochter erzählen müssen.
Dein Kind fühlt sich möglicherweise vernachlässigt. Gib du ihr erstmal das Gefühl, das sie nicht allein ist. Bei mir ist es oft so, dass ich meine Kids mit ins Bett nehme oder sie kommen zu mir. Dann fühlen sie sich wohl. Wahrscheinlich fehlt das deiner Tochter jetzt.
Viel Glück dafür!
LG
Nico
Der eine wartet, daß die Zeit sich wandelt.
Der andere packt sie kräftig an - Und handelt.
(Dante)
hy hjunghanns,
bettnässen ist leider eine häufige reaktion der kinder auf die trennung. 🙁
auch ein arzt wird dir da nicht weiterhelfen können da körperlich ja kein defizit bei deiner tochter vorliegt.
die seelische seite (verlustangst),die hier der auslöser ist kann nur duch verständniss und zuneigung von beiden seiten auf dauer "geheilt" werden.
also keine vorwürfe oder sanktionen gegen deine tochter als erziehungsmassnahme. 😉
rede mir ihr über ihre ängste und versuche sie abzubauen,das einnässen ist nichts anderes als ein zeichen das sich das kind mit der situation nicht zurechtfindet und sich hilflos fühlt. ;(
wenn möglich rede mal mit der KM darüber wenn es geht,aber ohne das es deine tochter weis und sich dadurch verraten fühlt.
gruss sandgren 😎
Hallo Hanns,
Du solltest in aller Ruhe mit Deiner Tochter mal reden. Mach ihr keine Vorwürfe, sondern zeig ihr, daß Du nicht überrascht bist und ihr helfen willst.
Du solltest mal ins Sanitätshaus gehen, da gibt es Gummieinlagen, die steckst Du unters Spannbettlaken, so wird die Matratze geschützt.
Das hilft oft schon erheblich, da das Kind sich ja auch schämt und so dann weiß...ok ist daneben gegangen, aber nix kaputt.
Erkläre ihr das auch , daß da nix passieren kann.
Wichtig ist für Euch, daß sie Dir klar sagt, was sie für Sorgen hat und du zusammen mit der Mutter klar sagst, daß diese Ängste unbegründet sind und das Mädchen ihre Mama nicht verliert.
Diese Gummieinlagen kosten nicht die Welt.
Erleichtert Dir aber so Einiges.
LG Melly
danke melly,
an die praktische seite hate ich gar nicht gedacht. 🙁
tip von mir (mein sohn hate das gleiche problem 🙁 ):
im notfall eine kunstoffolie/müllsack mit einem duschhandtuch darüber unter das laken 😉
gruss sandgren 😎
Hallo Hans,
das Einnässen sind die Tränen der Kinder, die sie nicht weinen können. Ich kenne das zur genüge. Meine Tochter wurde auch erst mit 7 Jahren trocken. Man wird erst etwas erreichen, wenn das Kind wieder an innerer Sicherheit gewinnt. Diese Sicherheit müssen die Eltern dem Kind durch offene und vorwurfsfreie Gesprächsangebote aber auch durch das eigene Verhalten geben. Ein Klima in dem der eine permanent auf 180 ist und der andere so klein, dass er unter jedem Türschlitz durchpasst, kann einem Kind keine Sicherheit vermitteln.
Das Kind "schreit" nach Veränderung!
LG Uli
Hallo hjunghanns,
zunächst einmal würde ich auch die praktische Seite angehen, wie Melly schreibt. Damit gibst du deiner Tochter schon mal Sicherheit,b dass es nicht schlimm ist. Meinem Sohn war z.B. wichtig, dass ich dann direkt aufstehe (und das mir, wo mir beim rausreißen aus dem Schölaf immer der Kreisluaf weggeht 😉 ) und ihm das Bett neu beziehe...und das bitte ohne Kommentar und stiilschweigend. Das war eine gute Sache, er ist sofort wieder eingeschlafen, weil er erfuhr, dass es kein Drama ist.
Eingenässt hat er direkt nach der Trennung vor drei Jahren (da war er sieben) und da ist es ihm auch in der Schulepassiert, was er ganz furchtbar fand....und es ist jetzt vor kurzem wieder aufgetreten, nachdem sein Vater auf Grund seiner neuen Beziehung sich immer weiter von ihm entfernte. Da war er 10.
In dieser letzten Situation habe ich gemerkt, dass es ihm äußerst wichtig war zu reden über all das, was da passierte. Allerdings war es so, dass ich seine Gesprächsangebote wahrnehmen musste. Er frißt eher in sich hinein, als dass er jemand anderem sagen würde was ihn bewegt, vor allem nicht, wenn es Menschen sind die ihm wichtig sind und diese daran beteiligt sind.
Ich habe das dann zusätzlich so gelöst, dass er die Möglichkeithatt in der Erziehungsberatungsstelle mit einer ihm fremden Person über alles zu reden. Ich hatte ihm das vorgeschlagen und er sagte ja. Erstaunlicherweise machte er bereits nach dem ersten Gespräch nicht mehr in die Hose.
Dem was Uli als Grund schrieb (Tränen) wrde ich noch das Losalassen hinzufügen wollen. Das Annehmen neuer Situationen.
Vielleicht ist es hilfreich, eine außenstehende Person zu involvieren, nicht wegen des Themas Bettnässen sondern wegen der trennung, zum afarbeiten der Veränderungen. Vielleicht reicht es auch, wenn Du mit ihr sprichst. Ich kenne Deine Tochter nicht, aber du hast mehrfach so ausgedrückt als, wenn sie sch ein Stück verantwortlich für Dich fühlt, dann ist es vielleicht besser, sie und dich durch jermand anderen zu entlasten.
LG
Biga
danke für die vielen schnellen antworten.
die idee mit dem plastiksack hatte ich auch schon, hab meine tochter auch schon mal zur seite gezogen, und mit ihr geredet(gestern schon), nur leider redet sie eben nicht gern über das thema.
hatte ihr auch gesagt das es nicht so schlimm ist, wenn sie mal ins bett macht, und ihr auch erklärt das ich denke das es an der situation liegt, die wir gerade durchmachen.
ja das reden mit der kindsmutter ist immer so eine sache, wenn sie nie da ist.
wo sie da war hatte ich ihr gesagt das ich denke das es daran liegt, sie will das aber nicht war haben, sagt dann so sachen wie: da muß sie eben hausschuhe anziehen, darauf mußt du achten!!!
was denkt die was ich den ganzen tag mache, schlafen???
wenn ich ihr dann sagen das es daran nicht liegt, sagt sie dann nur, was soll ich denn machen.
und ob ich sie nun dafür verantwortlich machen will.
dazu kann ich nur sagen JAAAAAAAAAAA, ich mach sie verantwortlich dafür!!!!
sag ich ihr natürlich nicht so, aber hier kann ich ja mal sagen was ich denke.
@biga
ja das stimmt schon, sie fühlt sich schon etwas für mich verantwortlich, aber den zahn hatte ich ihr doch schon gezogen.
als sie nicht zu ihrer mutter wollte wegen mir.
da sagte ich das es mir nichts ausmacht, und es doch ihre mutter ist.
daraufhin wollte sie doch dann auch zu ihr fahren.
nur obs klappt steht noch in den sternen.
werde heut nochmal versuchen ein tieferes gespräch zu suchen, mal sehen wenn ich sie direkt draufanspreche, ob sie dann vielleicht mal etwas offener mit mir redet.
mfg hjunghanns
Vielleicht eine Erfahrung von mir:
Mein großer hatte auch Probleme (anderer Natur), als seine Mutter abends lieber wo anders hingehen wollte. Reden wollte er nicht. Eines Abends lag er im Bett und weinte ganz schlimm. Aber erst als ich ihn auf meinen Schoß nahm und ganz lange festgehalten hatte, kam er mit der Sprache raus. Seit dem wußte ich, dass es seine Mutter ist, die für ihn ein großes Problem ist.
Und seit dem Abend reden wir viel über unsere Probleme. Da er nun weiß, dass auch ich nicht alles so wegstecke, also auch nur ein Mensch bin, sieht er alles etwas anders und versucht nun, mir zu helfen.
LG
Nico
Der eine wartet, daß die Zeit sich wandelt.
Der andere packt sie kräftig an - Und handelt.
(Dante)