Ja das weiß ich Lavendel.
Aber definitiv wird er die Lehrerin nur dann los, wenn er die Schule wechseln würde oder eben eine Klasse überspringen. Ich werde nun erstmal mit der Rektorin sprechen und dann auch mal an der Schule der Tochter meines Mannes nachfragen.
Das klingt nach einem guten Plan. :thumbup:
HaS,
ich schließe mich an. :thumbup:
Bitte halte uns auf dem Laufenden, Tina!
Schönes Wochenende:
Lavendel
Das Dasein ist eine Tatsache, das Leben aber ist eine Kunst.
So nun ein kleines update:
Laut Lehrerin und Rektorin kann er nicht so einfach mal ein paar Wochen in eine andere Klasse gesteckt werden. Dazu brauchst ne Genehmigung udn das würde dauern und sowieso keinen Sinn haben.
Gestern habe ich mich noch mit seinem Kid-Kon-Do-Trainer unterhalten. Sie üben dort grade die zweite Form und sollen da natürlich wohl im Herbst die nächste Prüfung ablegen. Auch dort ist es so, das er die Form einmal zu Anfang macht, aber dann nicht weiterüben möchte. Für seinen Trainer nicht so schlimm, da er sie schon nach ner Woche gut konnte (im Gegensatz zu manch anderen Kindern). Andere Dinge macht er durchaus dann gerne mit. Ich hab jetzt mit ihm besprochen ,das er trotzdem darauf besteht, das er das mit den anderen Kindern zusammen übt. Wobei er ja von seinem Trainer durchaus dazu motiviert wird, die Form öfter hintereinander zu machen und das auch ab und zu dann tut. Das muß eben jezt noch erweitert werden. Also geht es ihn zu motivieren Dinge zu tun, die er schon kann. Nachdem ich wohl derzeit in der Schule nicht weiterkomme hoffe ich mal das er das über die Ferien übernimmt, da in den Ferien auch 2x wöchtlich Training ist.
Bei ihmscheint es wohl so zusein d,as er Dinge wirklcih wollen muß und die Einsicht in die Notwendigkeit hat. Kleines Erlebnis am Rande: Letztes jahr war er absolut nicht bereit ohne Stützräder zu fahren, was er hätte tun können, da er die Stützräder gar nciht brauchte. Letztes jahr immer großes Geheule: Ich kann das nicht, ihr müßt mich halten. Am Freitag setzt er sich den Helmauf, holte sein Fahrrad, verkündete: ich hab jetzt beschlossen ,das ich fahren kann, stieg aufs Rad und tobte ohne Probleme im Garten rum, na gut etwas eirig wars schon noch. Am Samstag haben wir ne kleine Radtour mit allen Kindern gemacht und morgen gehts auch wieder mit den Rädern und Freuden los. Gleiches Spiel mit dem Schuhebinden. Er konnte es, wollte aber nicht. Seit Samstag hat err ganz coole Schuhe mit einem Piratenkopf drauf. Seither bindet er sich auch die Schuhe... ich glaub bei meinem kleinen Sturkopf kann ich wirklich nur auf seine Wollen und seine Einsicht hoffen.
LG Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hey, Tina,
ich weiß nicht, womit die Damen Pädagoginnen das belegen wollen.
Nicht in unserem Fall, sondern in dem eines Kindes einer Bekannten ist es folgendermaßen gelaufen:
Das Kind hatte wenige Wochen nach der Einschulung schon massive Auffälligkeiten im Sozialverhalten. Die Mutter hat dann einen sog. Begabungstest durchführen lassen. Dieser ergab eine Hochbegabung, allerdings mit Teilleistungsstörungen im Wahrnehmungs- und Motorikbereich.
Damit ist sie zur Lehrerin gegangen, um eine zunächst probeweise Beschulung in der nächst höheren Klassenstufe zu erreichen.
Diese "Pädagogin", die im übrigen auch in überwiegendem Maße zu tollen Erlebnissen mit unserem Sohn beigetragen hat, wollte das auch nicht.
Argumente: Motorik, Wahrnehmung, Sozialverhalten, alles typische Probleme Hochbegabter.
Auf mein Anraten ist meine Bekannte denn direkt zur Rektorin gelatscht, da die Situation des Kindes sich ähnlich entwickelte, wie die unseres.
Nach den Herbstferien wurde das Kind zunächst probeweise in der nächst höheren Klassenstufe unterrichtet.
Und siehe da: Es hat wunderbar geklappt.
Es mag natürlich sein,dass die schlechten Erfahrungen "unseres" Falles dazu beigetragen haben, dass die Rektorin schnell reagiert hat.
Die Vokabeln Schulamt, Schulpsychologe, Beschwerde, etc. wirken manchmal Wunder....
Wie geht's denn momentan in der Schule?
LG: Lavendel
Das Dasein ist eine Tatsache, das Leben aber ist eine Kunst.
Diese "Pädagogin", die im übrigen auch in überwiegendem Maße zu tollen Erlebnissen mit unserem Sohn beigetragen hat, wollte das auch nicht.
Argumente: Motorik, Wahrnehmung, Sozialverhalten, alles typische Probleme Hochbegabter.
*g* wie bekannt mir das doch vorkommt. Steht ja auch so in dem Gutachten das beim Begabungstest erstellt wurde.
Tja. ich werde wohl doch diese Vokabeln in den Mund nehmen bzw. aufs papier bannen müssen. Ich werde das alles nun nochmal schriftlich vortragen. Bei uns ists halt so das es eine ziemlich kleine Schule ist und die Rektorin mit einigen der Lehrer halt gleicher als gleich ist 😉
ich weiß nicht, womit die Damen Pädagoginnen das belegen wollen
Ach ja, sie sprachen da irgenwas von den Bestimmung des KUMI. Ich bin grad dabei mich da ein wenig durch- und einzulesen.
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hey, Tina,
richtig so!
Banne alle Sachen aufs Papier, wende dich ans Schulamt, bzw. an den Schulpsychologen, der für Euch zuständig ist.
Sag' das den Damen oder gib' ihnen eine Kopie des Schreibens.
Was ist mit den Leuten, die getestet haben, können die nicht mal mit den netten gleichen Damen Pädagoginnen ein Gespräch führen, welches du anleierst?
Unsere Damen waren hinterher echt kooperativ ... natürlich nach dem "Lavendel" einen kleinen Großalarm unter Verwendung "bedrohlicher Wörter" veranstaltet hatte.
Das kann die Sache extrem beschleunigt in ruhige Bahnen lenken!
Viel Glück!
Lavendel
Das Dasein ist eine Tatsache, das Leben aber ist eine Kunst.
So langsam platze ich hier,
ja Lavendel, das Angebot eines Gespräches besteht ja. Aber die Psychologin darf die Lehrerin nicht von sichaus kontaktieren, das muß von derlehrkraft ausgehen.
Die Kinder haben einen Mathetest geschrieben (wußten wir nichts davon, wurde auch nicht angekündigt). Dieser wurde benotet (dachte in der 1. Klasse dürfe das gar nicht gemacht werden) Er hat nicht fertig gemacht und so eine 4 bekommen. Nun muß ich das Teil unterschreiben. Er ist natürlich der einzige der diesen Test mit nach Hause bekomemn hat. Dasalles wurde dann auch noch von seiner Lehrerin meiner großen Tochter erzählt, als sie Vertretung in deren Klasse hatte. Ich könnt grad vor Wut schreien.
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hai Tina!
Ich habe so den Verdacht, daß die Lehrerin Dir nun beweisen möchte, Dein Sohn sei nicht soo intelligent, wie Du meinst. Um dieses zu untermauern, macht sie diese unsinnige Aktion.
Mit der Tochter meiner LG haben wir unlängst das Gleiche durchgemacht, als wir sie von der Sprachheilschule in den Probeunterricht in die Grundschule getan haben. Gleich am ersten Tag eine Probe und die gute Frau hat nix besseres zu tun, als diese mit einer fetten 6 zu benoten (Tochter ist mit dem Lernstoff nicht ganz so weit, kann aber mit ein bisschen Einsatz den Rest aufarbeiten). Die Lehrerin will damit nur ihre Meinung zementieren, dass unser Kind an der Shule nichts zu suchen hat, von der Sprachheilschule haben wir die Info, wenn es jemand schafft, dann unsere Tochter.
Laß Dir die Zügel nicht aus der Hand nehmen, Du bestimmst, was am Besten für Sohni ist. Wenn die Lehrer und Rektorin nicht mit Dir an einem Strang ziehen, mußt Du evtl. übergeordnete Stellen aufsuchen (wir haben nun der Lehrerin, der Rektorin ein entspr. Schreiben mit Kopie ans Schulamt geschickt).
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Hallo marco,
Ich habe so den Verdacht, daß die Lehrerin Dir nun beweisen möchte, Dein Sohn sei nicht soo intelligent, wie Du meinst. Um dieses zu untermauern, macht sie diese unsinnige Aktion.
Ja, derVerdacht drängt sich auf. Nur ist es ja nicht meine Einschätzung, wir können das ja durch einen Test an der Uni "nachweisen". Und dieses Institut ist ja über jeden Verdacht erhaben 😉
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hallo Tina,
wir haben das bei Sohni so gemacht, daß ich die Lehrerin gefragt habe, ob sie bereit wäre mit der Therapeutin zu sprechen (telefonieren). Diese war einverstanden. Sie gab uns ihre Telefonnr. und so konnte die Therapeutin anrufen. Wenn eure Lehrerin nicht ganz so stur ist, wird sie einverstanden sein.
Unsere Therapeutin hat die Erfahrung gemacht, daß Lehrer nicht sehr gerne mit Therapeuten in Kontakt treten. Da herrscht dann wohl so eine Art Konkurenzdenken. So nach dem Motto " Hier ist mein reich, da ist dein Reich".
Ich würde es noch einmal ganz diplomatisch versuchen.
Ich würde der Lehrerin auch mitteilen, daß sie doch, wenn sie schon Mitteilungsbedürfnis hat, sie dich anrufen soll, und nicht die Noten von Sohni der Tochter unter die Nase halten soll.
Ich kann da sehr oft nur mit dem Kopf schütteln. Ich würde erst noch einmal den diplomatischen Weg versuchen, bevor du an das Schulverwaltungsamt schreibst.
Ich habe das in der 4. Klasse auch getan und wurde von da an nur noch begrüßt von Lehrern, wenn es sich nicht vermeiden ließ.
In der Grundschule habe ich den Vorschlag zu einem Gespräch mit der Therapeutin auch gemacht. Zur Antwort bekam ich damals von der Lehrerin: " Die kann sich ja mal vor 24 Schüler stellen und einen Tag Unterricht machen, bevor sie mitreden will."
Ich denke dieser Satz sagt schon viel aus.
Trotzdem immer schön am Ball bleiben :).
LG
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Hallo, Tina.
ja es sit das altbekannte Lied:
Das Kind ist entsprechend getestet, man denkt, dass da mit alles geklärt ist und stößt auf die Front der "Pädagogen".
Ich glaube auch,dass es darum geht, deinen Sohn fertig zu machen und euch klar zu machen, dass ein Kind, was schlechte Noten hat, nicht überdurchschnittlich intelligent sein kann.
Mit Verlaub: Die Damen sind be...kloppt.
Ich an deiner Stelle würde zusehen, dass sich die Situation schnellstens entschärft.
Ich hab's schon mal geschrieben: Es geht mitunter rasend schnell, dass ein Kind keinen Bock mehr auf Schule hat, extrem verhaltensauffällig wird, etc. Wenn das erst einmal passiert ist, habt Ihr einen großen Berg Arbeit und könnt froh sein, wenn diese Verhaltensmuster wieder komplett verschwinden.
Dann könnt Ihr demnächst zum Kinderpsychologen gehen, oder Ähnliches in Erwägung ziehen.
Wenn die Lehrerinnen nicht mitziehen, was ich so aus deinen bisherigen Beiträgen sehr deutlich herauslese, hast du vermutlich keine andere Wahl, als die nächsthöheren Anlaufstellen zu involvieren.
Mit welcher nachvollziehbaren Begründung lehnen die Damen ein Gespräch mit den Leuten von der Uni ab?
Meine Einschätzung: Der Weichspülgang ist beendet.
Nicht aufregen. (Ich weiß, es ist schwer). 😉
Lavendel
Das Dasein ist eine Tatsache, das Leben aber ist eine Kunst.
Mit welcher nachvollziehbaren Begründung lehnen die Damen ein Gespräch mit den Leuten von der Uni ab?
Leider mit gar keiner. Dann könnte ich ja irgendwie argumentieren. Sie sagt: Jaja gute Idee, werd ich machen und dann passiert halt nix. Leider darf die Psychologin nicht von sich aus mit der Lehrerin Kontakt aufnehemn, zumindest das "Ersttelefonat" muß von ihr kommen. Fragt mich nicht warum, so wurde das vom Institut mal so beschlossen. Sie sagte aber, das sie da auch kaum Probleme hätten ,weil die meisten Lehrer froh wären eine Anlaufstelle zu haben... tja wohl nicht jeder Lehrer.
Ich an deiner Stelle würde zusehen, dass sich die Situation schnellstens entschärft.
Ja. Ich werde das nochmal an der Schule versuchen und dann muß ich eben ne Stelle höher gehen. Jetzt sind erstmal 4 freie Tage in denen ich meinen Mäuserich wieder aufrichten kann. Er war nämlich sehr empört über die Bemerkung auf dem Test, er könne die Familienaufgaben nicht. Er könne sie schließlich, sie wären ihm aber zu blöd gewesen. *augeroll*
@ Tina:
Noch hat er seltsamerweise Spaß dran in die Schule zu gehen, trotz der Verweigerung. Aber ich fürchte auch das das nicht mehr lange so bleibt. Also ist mein Ziel, das er nächste Woche in der 2. hospitieren kann und das dann konkret überlegt wird in überspringen zu lassen oder ich eben doch dafür sorge das er die Schule wechseln kann. Derzeit könnt ich mich in A. beißen ,das ich das nicht längst gemacht hab, sondern immer noch auf die Einsicht und Kooperation der Lehrerin gehofft hab.
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
so mal ein kleines update:
Nach einem Gespräch mit einem befreundetetn Psychologen, der meinen Sohn auch kennt hat er mir so ein bisschen die Richtung gegeben in die wirdenken sollen. Er hat mir nun eine gute Kinderpsychologin genannt und ich hoffe das wir da auch kurzfristig nen Termin bekommen. Die Psychologin an die ich zuerst dachte möchte ihn nicht nehmenb, weil meine 2 Stieftöchter bei ihr in Behandlung sind.
Vorhin kam ein Anruf aus der Schule. Er hat sich in der Pause übergeben und ich soll ihn holen. Jetztsitzt er auf dem Sofa unddarf etwas KiKa schauen und von Bauchschmerzen und Übelkeit keine Spur mehr. Das war nun das zweite mal im letzten 1/4 Jahr das ich ihn so holen müßte und es ihm daheim wieder gut ging. Am liesbten würde ich ihn den Rest des Schuljahresdaheim lassen. So gehts einfach nicht. Er erzählt nichts, ich bekomme alles nur von den Großen Schwestern erzählt. Aber irgendwas muß da ja sein. Er geht gern und ohne Weigerung in die Schule und trotzdem ist irgendwas nicht ok. Ich hoffe mal das wir dahinter kommen und wir etwas ändern können. Heute nachmittag wird nochmal ein Telefongespräch mit der Lehrerin stattfinden. Der Brief ist auchschon fertig undwird morgen abgegeben.
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hallo Tina,
ich lese Deinen Threat jetzt schon etwas länger mit und muss immer wieder heftig schlucken, weil ich mit meinem Sohn ähnliches erlebt habe.
Das ging während der Kindergartenzeit los: Irgendwann bestellten mich die Erzieherinnen in den Kindergarten, weil mein Sohn ein schlechtes Sozialverhalten hatte. Ich war völlig von den Socken, weil der Kurze zu Hause überhaupt keine Schwierigkeiten machte. Während des Gespräches stellte ich die Frage ob es möglich wäre, dass mein Sohn sich im Kindergarten langweilen würde. Er hatte mir schon öfter gesagt dass er gern zur Schule gehen würde. Also habe ich ihn testen lassen. Bei wird auch der IQ gestestet und heraus kam 139. Das ist wohl ein sehr hoher Wert. Die Schulärztin meine aber seine Wahrnehmung sei noch nicht ausgereift. Ich folgte dem Rat der Schulärztin und lies ihn im Kindergarten aber das letzte Jahr war ein Horror für Sohni.
Dann kam er in die erste Klasse und er legte genau wie Dein Sohn los. Hausaufgaben dauerten stundenlang und er schaute während der Schulstunde in die Luft.
Der Kurze hatte heftigste Probleme in Deutsch und seine Lehrerin vermutete LRS. Also hat mein damaliger EX eine Studentin engagiert die täglich 3-5 Stunden Nachhilfe mit meinem Sohn machte. Zudem war er 2x in der Woche in diesem Institut um seine LRS zu überwinden. Die erkannten auch die Intelligenz meines Sohnes und versuchten über 3 Jahre vergeblich Kontakt zur Schule aufzubauen. Die Dame von Institut sagte mir dass sie noch nie so lange gebraucht hätte um ein so kurzes Gespräch mit der Lehrerin zu führen.
Seine schulischen Leistungen waren grottenschlecht. Unter dem ganzen Druck begann er nachts und auch tagsüber einzunässen. Mein Sohn war mittlerweile im 4 ten Schuljahr und bekam auf sein Zeugnis für die weiterführende Schule in Rechtschreibung eine glatte „6“. Leider hat mein Ex mich aus diesen Dingen rausgehalten und ich habe erst zu spät mitbekommen was ablief. Jedoch an der Stelle habe ich mich nicht mehr unterbuttern lassen und legte Widerspruch gegen das Zeugnis ein, weil kein LRS Vermerk darauf war. Später habe ich auch heraus gefunden, dass seine Lehrerin ihn vor der versammelten Klasse als bekloppten Idioten bezeichnet hat. Unterbewusst hatte die Lehrerin wohl Angst vor meinem Sohn, weil sie mit ihm überfordert war.
Das Institut legte mir nahe den Kurzen aufgrund seiner Intelligenz zum Gymnasium anzumelden. Mit dem Zeugnis hatte mein Sohn keine Chance darauf. Also ging ich zu einer sehr verständnisvollen Realschuldirektorin hier in der Nähe. Sie hat sich ernsthaft unsere Geschichte angehört, das Gutachten aus dem Institut angeschaut, das Zeugnis von Sohni und wollte ihn eine Woche probehalber aufnehmen. Die damalige Grundschule hat sich komplett gesperrt. Davon hätten sie noch nie gehört und es schlicht verboten. :phantom:
So kam mein Sohn zu Hauptschule auch dort war er erst nicht glücklich. Als mir das dann zu blöd wurde habe ich ihn hier in der Nähe auf eine andere Hautschule angemeldet und der Kurze entwickelte sich endlich. Er ist jetzt in der 6ten Klasse. Die jetzige Schule bietet den Schülern die Möglichkeit sich den Stoff selbst zu erarbeiten und das war der Durchbruch. Er bestimmt sein Tempo und bekommt Zusatzaufgaben, wenn er mag. Außerdem hätte mein Sohn hier keine „Altlasten“, niemand hat ihn hier mehr als „Hosenpisser“ beschimpft.
Mein Sohn hat einen wunderbaren Lehrer der jedem Schüler mit Achtung gegenüber tritt. Als wir beiden auf dem letzten Elternsprechtag waren (Sohni und ich) hat sich sein Mathelehrer bei meinem Sohn entschuldigt ihn permanent zu unterfordern. Gleichzeitig hat er Angebote gemacht was er in den naturwissenschaftlichen Fächern zusätzlich machen kann. Er könnte jetzt vielleicht wechseln aber unser Bildungssystem ist offen und nach der Hauptschule kann er einfach weiter machen.
Seine Noten liegen jetzt alle zwischen 1-2. sogar in Deutsch! Die 4 in Sport und in Religion sehe ich ihm nach. 😉
Natürlich versuche ich den Kurzen zusätzlich zu fördern. Sein großes Hobby ist sein Computer und er findet „programmieren“ spannend. Ich werde jetzt mal versuchen einen Studenten zu finden mit dem er seine Fragen regelmäßig diesbezüglich besprechen kann.
Zusätzlich kommt 2x in der Woche eine Englischlehrerin. Nicht zum pauken, sondern um den Spaß in ihm an dieser Sprache zu wecken. Die beiden schauen auch mal die Simpsons auf Englisch zusammen oder spielen Memorie. Hauptsache es macht Spaß! Die Bitte nach dem zweiten Tag Englisch kam von meinem Sohn. :thumbup:
Tina, was ich Dir damit sagen will:
1. Lass Dich von den Lehrern nicht unterbuttern. Vertritt offen und ehrlich die Interessen Deines Sohnes. Denk daran auch Lehrer können Kinder mobben.
2. Es gibt spezielle Internate für diese Kinder. Hier musst Du genau hinsehen, ob das vielleicht die beste Lösung für die Probleme Deines Sohnes ist.
3. Versuch Deinen Sohn außerschulisch zu fördern. Diese Kinder haben einen regelrechten Wissenshunger und auch der muss gestillt werden.
4. Vergiss den Quatsch mit den sonst üblichen Belohnungssystem.(Lachende Gesichter auf Papier malen und so). Dadurch ändert sich gar nichts dauerhaft. Merke, Dein Sohn hat ein wirkliches Problem und kann das noch nicht auf den Punkt bringen.
5. Versuche eine Grundschule zu finden die dem Thema „Springer“ offen gegenüber steht. Es gibt Grundschulen die das durchaus praktizieren.
6. Eine hohe Intelligenz sichert Dir als Mutter noch lange keine ruhige Schulzeit zu. Diese Kinder haben es in der Schule oft viel schwieriger, weil sie eine ganz andere Art zu lernen haben und oft auch durch ihre introvertierte Art missverstanden werden.
7. Akzeptiere und liebe Deinen Sohn wie er ist.
Viel Mut und Kraft für Deinen Sohn und Dich
Feta