Kann dir in allen Dingen nur Recht geben! Und bestätigt bekommen wir das ja auch von mehreren offziellen Stellen. Hoffe, dass das JA es auch so sieht und etwas unternimmt.
Das einzige Problem...der KM ist alles bewusst, tut nicht wirklich etwas für ihre Tochter und lügt was das Zeug hält und ist bisher damit weiter gekommen. Ich hoffe, die Atteste die für sich sprechen helfen.
Danke für alles!
LG, sternchen
Moin sternchen,
Meinst du denn, weil du schon die Erfahrung gemacht hast, dass wir aufhören sollen zu kämpfen für die Kleine? Lohnt es sich nicht weil eh nicht passiert?
Du neigst offenbar ein wenig dazu, nicht genau zu lesen: Nein, natürlich "lohnt" es sich. Aber eben nicht in Form des Herumdokterns an einem Symptom, sondern nur per ganzheitlichem Ansatz. Eine "Vater-Kind-Kur" ist beispielsweise keiner; die dient der Gewissensberuhigung und dauert zwei oder drei Wochen; danach ist alles wie zuvor. Die Kuren, die hier langfristig etwas bringen, dauern bis zu 6 Monate und nehmen vor allem die Kinder aus den hochstrittigen Familienkonstellationen heraus, die oft eine wesentliche Ursache des Problems sind.
Aber wie schon gestern gesagt: DU SELBST musst und kannst da gar nicht "kämpfen"; das muss Dein Mann tun; Du kannst ihn nur aus dem Off unterstützen. Wobei Du einen möglichen, menschlich-verständlichen Mechanismus kennen solltest: Ein "sternchen macht das schon" könnte Das Engagement Deines Mannes mehr beschränken als das Wissen, hier allein und sehr zielgerichtet agieren zu müssen.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Ach Martin,
gebe zu heute wirklich neben der Spur zu stehen (gerichtstermin ist gekommen). Sorry!
Ich gebe dir völlig Recht! Leider scheinen das zuständige Menschen beim JA z.B. nicht zu kapieren. Vorwurf z.B. einer Vater-Kind-Kur kam von denen zusammen mit dem KM. Deswegen die Bescheinigung vom Arzt warum die das Ablehnen. Damit auch DIE das endlich mal kapieren!
Ansonsten versuche ich meinem Mann hauptsächlich Infos und Tips zu geben. Alles andere lasse ich ihn komplett alleine entscheiden. Ob und was er letzten Endes tut. Gut und "treten" tue ich ihn, dass er nicht aufgibt und sage, dass uns die Kleine irgendwann dankbar sein wird.
Danke!
LG, sternchen
Hallo zusammen,
es hat sich etwas getan:
Das JA will wohl nun doch endlich einmal etwas unternehmen. Allerdings.. Sie sehen wohl das Kindeswohl gefährdet aber nicht nach §1666 BGB. Kann mir einmal jemand bitte den Unterschied erklären? Für mich ist Gefährdung = Gefährdung. Ich meine...das Kind ist krank und hat nun auf Grund dessen schon Wirbelsäulenschädigungen.
LG, sternchen
Hi sternchen,
keine Ahnung wo es da Unterschiede geben soll.
Evtl. nur in den Maßnahmen die eingeleitet werden können.
Vielleicht streben sie keine Herausnahem des Kindes aus dem elternlichen Haushalt an, sondern eine Familienhilfe im Haushalt der KM oder eine Unterbringung des Kindes beim Vater.
Ohne das das JA sich näher äußert ist es schwer zu sagen. Allerdings soltle dein LG alles was vom JA kommt sehr sorgfältig lesen (sofern er das GSR hat), sonst stimmt er schneller als ihm lieb ist einer Heimunterbringung o.ä. und einer Übertragung des ABR/SR auf das JA zu.
Gruß Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hi Tina,
wir (also der KV und ich) haben ja alles in die Wege geleitet dass endlich etwas bei der Kleinen passiert.
Das JA hat sich mit der Beratungsstelle, die vom JA beauftragt wurde sich jeweils mit den Eltern zusammen zu setzen, getroffen und bzgl der neuen Atteste der Ärztin sich bzgl Vorgehen und Massnahmen ausgetauscht. Wir haben nun vorerst nur von der Beratungsstelle erfahren was dabei heraus gekommen ist:
- Kindeswohl sehen sie als gefährdet an aber nicht nach §1666
- Kind soll in eine Kur mit Begleitperson.
Wie wir verstanden haben vorrangig die Mutter. Wenn sie sich weigert..??? Wenn der Vater nicht kann (Weil arbeitssuchend und unterhaltsverpflichtend und kann dann vor Gericht andere Probleme bekommen...)...keine Ahnung. Wenn er fährt und dann die Mutter danach nicht Sachen nicht weiter fortführt...?
Wir haben nun morgen Termin beim JA. Wollte deswegen halt gerne wissen was denn der UNterschied ist. Weil nur wenn das Kindeswohl nach §1666 gefährdet ist, kann sie der Mutter weggenommen werden und wir bekommen das ABR. Nur wann ist das?
LG, sternchen
aber nicht nach §1666 BGB.
Wonach denn?
der §1666 ist der, nach dem das SR aus schwerwiegenden Gründen entzogen werden kann. das wäre dann Hilfe gegen die Mutter
Alles andere wär dann vermutlich Hilfe für oder mit der Mutter.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Hi Beppo,
genau das ist ja meine Frage. Kindeswohl ist gefährdet ja, aber nicht nach dem Paragrafen? Was bedeutet das dann? Und gibt es unterschiedliche Gefährdungen? Finde das alles doch etwas seltsam! Oder will sich das JA nur wieder drücken und hauptsache etwas machen?
Naja, wir können halt auch nicht so gut hellsehen.
Viel mehr als das bisher gesagte kann ich nicht hinzufügen aber der Entzug des SR nach §1666 BGB ist ja nicht die einzige Möglichkeit, die das JA hat.
Sie können die Mutter ja auch unterstützen. Nach welchen §§ auch immer.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Wir wollen ja auch gar nicht unbedingt einen Entzug! Ganz im Ernst! Wir hätten es viel lieber wenn das JA die KM "zwingt" sich um ihre Tochter zu kümmern. Leider hat diese das auch schon abgelehnt.
Weiß gar nicht mehr was wir noch machen sollen. Zwar auch abwarten was das JA nun vor hat, aber für die Kleine wird es immer schwerer.
Danke!
LG, sternchen
Hier ist dringend und zügig eine entsprechende ärztliche Behandlung einzuleiten um dauerhafte Folgeschäden noch zu vermeiden, bzw. bereits vorhandene noch so gut wie möglich in den Griff zu bekommen.
Moin zusammen,
vor der Behandlung steht die Diagnose (oder sollte stehen). Diese vermisse ich bis jetzt in diesem Thread.
War das Kind früher schon dick und hat jetzt "bloß" weiter zugelegt? Gibt es einen gesicherten kausalen Zusammenhang zwischen Trennungssituation und Adipositas? Sind mögliche Stoffwechselprobleme, auch genetisch bedingte, abgeklärt worden?
Falls nicht, erübrigen sich derzeit Diskussionen über Kur, Sorgerecht, Gesundheitsfürsoge, etc.!
LG, Uli
Hi Uli,
hi zusammen
Diagnose lt. Ärztin ist "Adipositas permagna" (sprich höchste Stufe der Fettleibigkeit). Wie geschrieben.
Kind war früher nicht dick. Hat ca. ein Jahr nach der Trennung angefangen zuzulegen. Eigentlich von da an, wo sie in die Ganztagsbetreuung als einziges von 3 Kindern gegeben wurde. Ob Zusammenhang mit der Trennung ist nicht klar. Wie auch?! Mögliche andere Ursachen als schlechte Ernährung, zuviel Essen und zuwenig Bewegung sind schon vor über einem Jahr ausgeschlossen worden.
Hatten heute Termin beim Jugendamt. Also irgendwie... Ja, Kindeswohl ist latent gefährdet aber... Kindesmutter sieht ja auch Probleme und ist bemüht und will nun eine Kur mit der Kleinen machen. Was danach ist, ist dem JA egal. Wird nicht weiter nach geguckt. Die KM ist seit Jahren bemüht aber hilft dem Kind nicht weiter. Im Gegenteil. Und Jugendamt zieht nicht dass nun weiter was gemacht werden muss. KM will ja zur Kur. Aber selbst ob das passiert wird nicht nachverfolgt, geschweige denn ob es danach für das Kind weiter geht. Irgendwie...
Letztes Jahr war es genauso nur ohne Kur. Ergebnis: Kind hat extrem zugenommen und die gesundh. Situation hat sich stark verschlechtert.
Ich verstehe die Welt wirklich bald nicht mehr!
sternchen
Diagnose lt. Ärztin ist "Adipositas permagna" (sprich höchste Stufe der Fettleibigkeit). Wie geschrieben.
Das hatte ich gelesen. Was ich meinte, war die Frage nach der Ursache der Fettleibigkeit.
Welche Form der Ausschlussdiagnostik ist denn vor einem Jahr gelaufen?
LG, Uli
Da die Ärztin bei der Untersuchung bzgl Schilddrüse u.ä. nichts feststellen konnte geht auch sie (wie der erste K-Arzt) von falscher Ernährung und zu wenig/keine Bewegung aus. Leider können/müssen wir das bestätigen. Aktuell gibts nach eigenen Angaben bei der KM morgen Toast mit Nutella, mittags Nudeln mit Ketchup und abends einen Joghurt. Ernährungsumstellung wurde trotz dringender Anraten der Ärzte nicht umgesetzt. Ernährungsberatung wurde abgebrochen. Etc.
Gestern hat uns das JA mitgeteilt, dass die KM nun auf Druck das JA eine Kur mit der Kleinen macht. Leider und da verstehe ich das JA wieder nicht, passiert danach nichts mehr. Kein gucken ob alles erarbeitete fortgesetzt wird o.ä. Immerhin eine Kur, darüber sind wir glücklich keine Frage (zu uns hatte sie noch vor 3 Wochen gesagt sie hat darauf keine Lust) aber es muss doch weiter gehen danach. Kann das leider nicht nachvollziehen. Muss es erst Schäden geben die man nicht mehr heilen kann?
Gruß, sternchen
Aktuell gibts nach eigenen Angaben bei der KM morgen Toast mit Nutella, mittags Nudeln mit Ketchup und abends einen Joghurt. Ernährungsumstellung wurde trotz dringender Anraten der Ärzte nicht umgesetzt. Ernährungsberatung wurde abgebrochen. Etc.
Hallo Sternchen,
das klingt jetzt zwar nach furchtbar ungesund, aber noch nicht so, als müssen man damit zwangsläufig adipös werden. Sind denn die Mengen sehr groß?
Unsere Tochter isst morgens Käsebrot oder Müsli, in der Schule mittags meistens nur die Nudeln / den Reis / die Kartoffeln und abends auch oft nur einen Joghurt... und ist von der Statur her eher spargelig.
Oder gibt es zu viel "nebenher"?
VG WH
Da die Ärztin bei der Untersuchung bzgl Schilddrüse u.ä. nichts feststellen konnte ...
Da gäbe es natürlich noch ein paar mehr Sachen, die man abklären könnte. Während ich dies hier schreibe, habe ich selbst gerade einen adipösen Patienten "auf dem Schreibtisch".
Aktuell gibts nach eigenen Angaben bei der KM morgen Toast mit Nutella, mittags Nudeln mit Ketchup und abends einen Joghurt.
Hmm, das essen meine Kids auch und die sind beide spindeldürr. Meinen Sohn bekäme ich Abends mit einem Joghurt gar nicht satt. Der ißt oft nach dem Abendbrot noch eine ganze Schüssel voll Cornflakes und er scheint es zu brauchen.
LG, Uli
Hi Uli,
sehe beides genauso wie du.
Vor 1,5 Jahren ist die kleine ziemlich genau untersucht worden und nichts entdeckt worden. Zumindest nicht auf den "ersten Blick". Weitere Untersuchungen müsste die KM machen lassen, aber...
Essen ist auch so. Unser kann auch so essen und es passiert nichts. Ist aber auch nur auf den Beinen. Nichts destotrotz muss man einfach auch mal irgendwo anfangen und das ist ja evtl erstmal beim Essen damit sie nicht einfach mal weiter Monat für Monat mind. 1kg zunimmt. Sie ist halt extrem schnell, hat kein Sättigungsgefühl und große Mengen. Hinzu kommt der große Mengen an Süßem und einfach nichts "gesundes". Selbst die beiden Brüder essen anders (teilweise) und sind auch alles andere als dick.
Jetzt muss die KM lt JA erstmal mit der kleinen eine Kur machen. Da wird bestimmt so richtig geguckt und wir freuen uns darüber. Trotz allem stört mich dass das JA nichts weiter machen will. Verstehe das halt nicht.
Gruß, sternchen
Hallo sternchen01,
ich denke das Ergebnis der Kur muss erst einmal abgewartet werden. Dann kann man erneut mit dem JA ins Gespräch gehen.
Steht denn schon fest wann die Kur beginnt?
Mich erinnert das die ganze Zeit an einen "Fall" der mir bekannt ist. Es geht allerdings um einen damals 14-jährigen.
Hier wurde organisch abgeklärt, organisch war das Kind gesund.
Ernährungsberatung, sowie Kochkurse wurden von Km abgebrochen. Vom JA vorgeschlagene Sportarten in Verbindung mit Ernährungsumstellung wurden nicht in Anspruch genommen, dies wurde gar nicht erst probiert.
Dann, als es brenzlich wurde und das JA der KM auf "die Finger kloppte", wollte Km mit dem Jungen zur Kur.
Da hat die Krankenkasse dann einen Strich durch die Rechnung gemacht, weil im Vorfeld nichts unternommen wurde. Die Kostenübernahme wurde schlichtweg abgelehnt.
Das ist jetzt 2 Jahre her und niemanden interessiert es.
Seid ihr sicher dass die Kur schon in trockenen Tüchern ist?
Das frage ich mich die ganze Zeit.
LG
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Jetzt muss die KM lt JA erstmal mit der kleinen eine Kur machen. Da wird bestimmt so richtig geguckt und wir freuen uns darüber.
Ich denke auch, dass das der Benefit der Kur sein könnte, nämlich dass jemand mal die Sache näher betrachten kann und so vielleicht ein Konzept entwickeln kann.
Trotz allem stört mich dass das JA nichts weiter machen will. Verstehe das halt nicht.
Ich denke, hier wird das Jugendamt nicht viel machen können. Das sind in aller Regel Diplomsozialarbeiter (FH). Die haben keinen medizinischen Background. Stell Dir mal vor, die Jugendämter würden sich auch noch in Therapiekonzepte einmischen, da ging doch ein Aufschrei durch die User von VS!
LG, Uli