So, nachdem ich schon in einem anderem Tread verschiedene Fragen aufgewurfen habe will ich hier kurz meine Geschichte erzählen, die dazu führte das ich hier in diesem Forum gelandet bin.
Mit meiner Noch-Ehefrau bin ich mittlerweile 6 Jahre zusammen, sie zog damals wegen mir aus ihrer Stadt in den hohen Norden - alles lief super, wir haben uns einiges aufgebaut und als vor fast 3 Jahren unsere Tochter geboren wurde schien das Familienglück perfekt zu sein. Wir haben uns intensiv über die Zukunft Gedanken gemacht und dann Mitte 2013 geheiratet. Es hätte eben nicht besser laufen können.
Und dann fingen die Probleme an - bzw. gab es diese wohl schon seit einiger Zeit vor der Hochzeit - aber leider wurden sie nie angesprochen und demzufolge auch nie ernsthaft bearbeitet. 3 Monate nach der Hochzeit ist dann die Bombe explodiert - sie fühlt sich hier unwohl, würde gerne wieder zurück zu ihrer Familie, findet hier keinen Anschluss und als ob das noch nicht ausreichend wäre erfahre ich, das der langjährige Kontakt zu ihrem ersten Freund wohl aufgrund der alltäglichen Probleme immer mehr in eine Richtung abgedrifftet ist - die über reine Freundschaft hinaus geht.
Kurz um - sie bekamm durch Zufall ein Jobangebot innerhalb ihrer Firma in ihrer alten Heimat - nahm das als Startpunkt etwas verändern zu wollen und damit ging es mit uns steil bergab. Jegliches auseinandersetzen mit den Problemen in unserer Beziehung und dem Versuch der Rettung dieser wurden fast ausschließlich von mir betrieben - sie hatte damit abgeschlossen und begonnen sich anderweitig neu zu finden.
Soweit die Kurzfassung - mehr dazu später wenn ich etwas mehr Zeit habe - Stand der Dinge heute ist, das sie mit unserer Tochter in absehbarer Zeit zurück geht, es wird über Scheidung gesprochen und ich gehe mal fest davon aus das sie nicht nur hier auszieht sondern auch gleich da bei Next einzieht.
Stand der Dinge heute ist, das sie mit unserer Tochter in absehbarer Zeit zurück geht, es wird über Scheidung gesprochen und ich gehe mal fest davon aus das sie nicht nur hier auszieht sondern auch gleich da bei Next einzieht.
Mit der Tochter ausziehen lassen solltest Du sie natürlich nur wenn klar ist, dass Eure Tochter ihren Lebensmittelpunkt zukünftig bei der Mutter haben soll.
Wenn Deine DEF gleich beim Next einzieht ist bzgl. TU nicht das Schlechteste für Dich.
Gruss,
gardo
Der Punkt des neuen Lebensmittelpunktes für unsere Tochter ist etwas was mich derzeit am schwersten trifft und mir die meisten Sorgen macht - gerade unter dem Umstand das sie dann gleich bei Next einziehen.
Leider ist es aber aufgrund meiner Arbeit nicht möglich das ich mich alleine um sie kümmere - ich könnte zwar die Arbeitszeit an die Kita anpassen, bin aber häufig beruflich für eine oder mehrere Wochen unterwegs und leider gibt es auch keine Oma oder Opa in der Nähe. Somit war leider relativ schnell klar das die Kleine wohl bei ihrer Mutter wohnen muss.
Und aufgrund der geplanten großen Entfernung von 280km einfache Strecke wird es wohl auch nur auf einen Umgang alles 14 Tage sowie mal lange Wochenenden und Ferien hinauslaufen.
Hätte mir bis vor kurzen nie vorstellen können das ich mal meine Tochter nur noch gelegentlich sehe - denke das ist auch die Sache die mir bisher am meisten an die Nieren geht. Das Verhältnisse zu meiner Noch-Ehefrau ist mittlerweile wieder etwas entspannter - was aber wohl daran liegt das sie sich in den letzten Wochen als ein für mich komplett anderer Mensch dargestellt hat. Ich würde nicht sagen das sie mir egal ist - aber aus dem anfänglichen Verlust ist zumindest eher des Gefühl einer gewissen Abgeschlossenheit geworden. Ich wüsste nicht ob ich so jetzt noch einmal einen Neustart versuchen wollen würde.
Hallo papamotte,
tja, was soll man da noch sagen:
Und dann fingen die Probleme an - bzw. gab es diese wohl schon seit einiger Zeit vor der Hochzeit - aber leider wurden sie nie angesprochen und demzufolge auch nie ernsthaft bearbeitet. 3 Monate nach der Hochzeit ist dann die Bombe explodiert - sie fühlt sich hier unwohl, würde gerne wieder zurück zu ihrer Familie, findet hier keinen Anschluss und als ob das noch nicht ausreichend wäre erfahre ich, das der langjährige Kontakt zu ihrem ersten Freund wohl aufgrund der alltäglichen Probleme immer mehr in eine Richtung abgedrifftet ist - die über reine Freundschaft hinaus geht.
Bei gerade einmal drei Monaten Abstand zwischen Heirat und Bombe wird man wohl annehmen dürfen, dass Madame all dieses, oder zumindest das meiste davon, bereits vor der Hochzeit genau so gesehen hat. Oder, um es noch klarer zu sagen: Mutmaßlich hat die Dame die Hochzeit nur deshalb mitgemacht, damit sie nach der Trennung um so leichter das Rundum-Sorglos-Paket abstauben kann - und da es ein gemeinsames Kind gibt, hat die falsche Natter auch noch verdammt gute Karten, mit diesem dreckigen Spiel durchzukommen.
Viele liebe Grüße,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Der Gedanke kam mir auch schon mal kurz - aber ich glaube ich kenne sie ja nun schon etwas länger und ich denke nicht, das sie die Heirat nur durchgezogen hat um sich da in irgend einer Weise abzusichern oder so. Ich glaube eher das sie einfach nicht in der Lage war / ist mal Klartext zu reden bzw. sich mit den aktuellen Problemen auseinander zu setzen. Da war es dann eben einfacher sich was neues zu suchen - warten wir es mal ab, wie sich das dann entwicklet wenn sich da erst mal der Alltag mit Kind und Kegel eingeschlichen hat - nicht das es mich noch groß interesieren würde was sie in Zukunft macht, mein Focus liegt bei meiner Tochter und sie bleibt nur mal ihre Mutter - mehr aber auch nicht. Menschlich gesehen bin ich schwer enttäuscht und kenne diese Frau so nicht - da hatte ich bisher immer ein anderes Bild von ihr.