Hallo zusammen, ich bin neu hier und habe den Tip bekommen mich einfach mal hier mit meiner Sorge an euch wenden.
Ich bin auf der Suche nach nem Rat oder sogar nach Hilfe.
Ich (allein erziehend) lebe seit 8 Monaten in einer Wochenendbeziehung zu einem allein erziehenden, allerdings NOCH verheiratetem Vater.
Das ist ansich ja auch nicht wirklich das Problem, da es nur 40 km (Brandenburg und Nauen) sind, die uns trennen.
Allerdings gibt es Probleme mit seine NOCH Frau, die 2006 selbst die Scheidung eingereicht hat, es aber bisher nicht geschafft hat, den Versorgu8ngsausgleich beim Gericht einzureichen.
Seit Langem versucht er schon mit seiner Tochter nach Brandenburg zu ziehen, aber seien NOCH Frau ist gegen den Umzug und somit streiten sie vor Gericht.
Im März 2008 wurde der Umzug vom gericht abgelehnt, da dem Kind ein Umzug während des Schuljahres (1. Klasse) nicht zu zumuten sein.
UND DAS OBWOHL ER NEN ARBEITSVERTRAG EINER FIRMA AUS BRANDENBURG VORLEGTE.
Im Juni 2008 hofften wir dann auf die Zusage vom Gericht, da ja die Sommerferien vor der Tür stehen, aber daraus wurde wieder nichts.
Sein Anwalt riet ihm einen AG zufinden, der ihm eine Einstellungszusage ausstellen würde, also quasi ihn einzustellen, wenn er dann in BRB wohnt und somit die Betreuung seiner Tochter gewährleitet ist.
So dass dann eine einstweilige Anordnung beim Gericht beantragt werden kann.
Diese Zusage hat er dann auch von dem AG vom März bekommen, aber das Gericht lehnte dies wieder ab, da keine Dringlichkeit bestünde, weil die Firma kein konkretes Datum festlegte. (aber wer lehnt sich denn in der heutigen wirtschaftlichen Lage soweit aus dem Fenster und schreibt zum Beispiel zum 01.09.2008, das sind ja noch 2 Monate)
Wir wissen einfach nicht mehr, an wen wir uns noch wenden und um Rat fragen können.
Jugendamt, Arge und selbst der Bürgermeister oder ne Partei wissen sich keinen Rat udn zucken nur mit den Schultern, weil sie solch einen Fall noch nciht hatten.
Wer von euch hat nen rat oder ne Hilfe für uns??????
Bin für jeden Tip dankbar, denn unsere Beziehnung steht echt in einer Sackgasse und es wäre sehr schade. denn ich liebe ihn sehr.
Vielen Dank im Vorraus
verzweifelte Kaddy
Hallo Kaddy,
ich denke, du bist mit deinem Problem hier nicht ganz an der richtigen Stelle, denn wenn ich das richtig verstehe, hast du im Wesentlichen ein Partnerschaftsproblem.
Du fragst uns, im Väterforum, wie du die Trennung der Kinder deines neuen Freundes von der Mutter beschleunigen kannst.
Wir dagegen, suchen nach Möglichkeiten die Trennung der Kinder von ihren Eltern zu vermeiden.
40Km sind sicher nicht die Welt, jedenfalls nicht für Erwachsene. Für Kinder schon.
Normalerweise würde ich ich fragen, warum ziehst du nicht einfach näher zu deinem Freund, nur würdest du damit vermutlich die Distanz zu dem Vater eures Kindes vergrößern, sofern da noch Kontakt besteht.
Einen Rat, wie du den Abstand zwischen Kindern und Eltern vergrößern kannst, kann und will ich dir jedenfalls nicht geben.
Gruss Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Hallo Beppo.
Erstmal Danke für deine Antwort.
Sicherlich würde ein Umzug die Trennung von Mutter und Kind bedeuten, allerdings ist es so, dass seine Tochter ja auch klipp und klar für den Umzug ist und sagt sie möchte das.
Und ich möchte die Trennung nicht beschleunigen, sondern wollte ne Anlaufstelle wissen, an die wir uns noch wenden können, denn mein Freund ist grad sehr verzweifelt.
Warum ich nciht näher oder dort hin ziehe liegt einfach daran, dass ich nen festen Job habe und den nicht aufgeben will / soll in der heutigen Zeit.Und pendeln bei den Spritpreisen, na gute Nacht Marie.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln wäre ich aber dann morgens und abends 1,5 Stunden unterwegs-
LG Kaddy
Hey
Also ich hab da ein wenig gemischte Meinung zu dem Thema..
Einerseits hat der Umganselternteil ja nun auch ein Wörtchen mitzureden u ist es weder hier für die KM, noch fürs Kind super wenn eine Entfernung zwischen den beiden geschaffen wird..andererseits hat natürlich jeder auch irgendwie ein "Recht" auch ein normales Leben..und da kann es eben auch mal dazu gehören, das man einen neuen Partner hat u man zusammen leben möchte, u das das evtl. leider mit einer gewissen "neuen" Entfernung zum anderen Elternteil einhergeht der eben duch einen Umzug bedingt sein kann..
Dennoch ist es nicht grad optimal..aber wie hier auch keine wirkliche Weltreise..denn es geht um 40 km..
Aber, hier ist dennoch auch die "Erlaubnis" des anderen Elternteils nunmal nötig, gar weil sicher GSR besteht u vermutlich sogar noch gemeinsames ABR, sprich dein LG wird vermutlich nicht das alleinge ABR hat..oder?
Weiter finde ich ehrlich gesagt dennoch deine Argumentation etwas sehr dürftig.
allerdings ist es so, dass seine Tochter ja auch klipp und klar für den Umzug ist und sagt sie möchte das.
Die Entscheidung hierzu wird doch wohl kaum sie treffen und auch kaum wird diese Entscheidung, oder die Idee des Umzuges von ihr kommen..
Davon abgesehen erachte ich es als etwas ungünstig, hier das Kind mit hineinzuziehen oder gar es als den "Entscheider" für den Umzug hinzustellen..
UND DAS OBWOHL ER NEN ARBEITSVERTRAG EINER FIRMA AUS BRANDENBURG VORLEGTE.
Diese Zusage hat er dann auch von dem AG vom März bekommen, aber das Gericht lehnte dies wieder ab, da keine Dringlichkeit bestünde, weil die Firma kein konkretes Datum festlegte. (aber wer lehnt sich denn in der heutigen wirtschaftlichen Lage soweit aus dem Fenster und schreibt zum Beispiel zum 01.09.2008, das sind ja noch 2 Monate)
Also irgendwie widerspricht sich das wiederum auch ..oder?!
Mal Hand aufs Herz, er hat letztendlich auch keine Aussicht auf einen Job in Brandenburg..und letztendlich soll der angebliche Job auch nur den Umzug rechtfertigen..kann das sein?!
wenn er dann in BRB wohnt und somit die Betreuung seiner Tochter gewährleitet ist.
Naja das das nicht einfach ist ist klar, aber einen Job suchen u dann überlegen wie das denn mit der Betreuung des Kindes klappt, ist vielleicht auch etwas wie ins blaue schauen..
Weiterhin stellt sich auch die Frage wie es denn mit dem Umfeld, sprich Schule, Freunde usw. aussieht, welches das Kind ja dann verlieren wird..
Und pendeln bei den Spritpreisen, na gute Nacht Marie.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln wäre ich aber dann morgens und abends 1,5 Stunden unterwegs-
Aber der KM sind diese Kosten die dann entstehen für den Umgang aufzubürden?! Die wäre es dann, die regelmäßig min 6h für die Fahrt mit ÖPNV für den Umgang aufbringen müßte jedesmal..oder eben entsprechende Spritkosten..u das bei den Spritpreisen!
Oder würdet ihr dann die Kosten hierfür tragen? ..letztendlich würde er ja auch die Entfernung schaffen..
Anlaufstellen? Hm..wie wäre z.B. eine Mediation, oder eine Familien- u Eheberatungsstelle, die die "Noch -Eheleute" aufsuchen um sich beraten und untersützen zu lassen..u um vielleicht auch hier für das besagte Problem gemeinsam eine Lösung zu finden..
Dennoch bei allem sollte hier eben nicht wirklich das Kind u die Km aus dem Auge gelassen werden..
Gruß
Jens
Jugendamt, Arge und selbst der Bürgermeister oder ne Partei wissen sich keinen Rat
Die Partei, die Partei, die hat immer recht...?
Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen, bin auch schon wieder still.
Hallo!
Nur mal so zum Verständnis:
Kind lebt bei KM in N. KV lebt (und arbeitet?) ebenfalls in N. Du als (kinderlose?) LG des KV lebst und arbeitest in B. B. und N. liegen 40 km auseinander.
Eine Entfernung von 40 km für einen (kinderlosen) Partner für die täglichen Arbeitsfahrten sind keineswegs ungewöhnlich; das tun sogar in intakten Beziehungen mit drei Kindern u. a. beide Elternteile - in jeweils unterschiedlicher Himmelsrichtung. Ich hab das auch 10 Jahre lang getan - mit dem ÖPNV, einer Fahrzeit von 2 Std. pro Strecke und 9 Std. Arbeitszeit.
Für den Umgang des Kindes mit den Eltern (ggf. eben nicht nur 14-tägig am WE) wäre Dein Umzug nach N. für alle Beteiligten am Besten. Ggf. findest Du ja eine Mitfahrgelegenheit von N. nach B.?
Als Next eines Familienvaters hat man es nicht leicht; kann ihm bei einigermaßen Kompromißbereitschaft aber auch viel Streß ersparen.
LG und alles Gute.
Püppi
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen ? Kurt Marti
Ich (allein erziehend) lebe seit 8 Monaten in einer Wochenendbeziehung zu einem allein erziehenden, allerdings NOCH verheiratetem Vater.
damit dürfte
Nur mal so zum Verständnis:
Kind lebt bei KM in N. KV lebt (und arbeitet?) ebenfalls in N. Du als (kinderlose?) LG des KV lebst und arbeitest in B. B. und N. liegen 40 km auseinander.
beantwortet sein.
Mal eine Frage in die andere Richtung.
Wie ist das Verhältnis des Kindes zur Mutter? Wie oft sehen sie sich, wie ist der Umgang und wieweit die Entfernung zwischen der jetzigen Wohnung und der Mutter. Wie weit wäre die Entfernung zwischen Kind und KM nach einem Umzug?
Im übrigen fahre ich auch jeden Tag meine 100km, nur um zu arbeiten ...
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Hallo kasper,
danke für die Antworten; ich war vorhin wohl ein "bißchen ganz schön" zu oberflächlich über die Fakten gerutscht ... :redhead:
@ Kaddy1979
Beim nochmaligen Lesen fiel mir zwar keine Euch weiterhelfende Antwort ein; aber dafür zahlreiche Fälle, wo alleinerziehende Mütter trotz bestehendem GSR und ABR entweder eigenmächtig Fakten schaffen (sie ziehen einfach um und begründen damit jene neue Kontinuität, auf die sie sich dann, wenn der KV zeit- und kostenintensiv versucht, etwas dagegen zu unternehmen, berufen) oder aber von Gerichten keineswegs daran gehindert werden, ihre Umzugspläne (mit Kind) umzusetzen - die KV sind regelmäßig auf verlorenem Posten.
Wenn die Konstellation entgegengesetzt ist wie in Eurem Fall, dann scheinen die Gerichte plötzlich sehr große Probleme damit zu haben, einem Umzug zuzustimmen.
Sch...spiel; zeigt aber mal wieder, daß Väter anders behandelt werden und höhere Anforderungen erfüllen müssen als Mütter ...
Wie hat Dein Mann denn seine Umzugsabsicht begründet? Ist er derzeit arbeitslos und hätte in B. einen Job? Oder würde er einen anderen Job machen und seinen bisherigen aufgeben? Die Argumentation seines Anwaltes scheint offenbar nicht so richtig zu überzeugen ...
Etwas ratlose Grüße von
Püppi
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen ? Kurt Marti